Was ist neu

Serie Christbaum - Welcher ist der Richtige?

Mitglied
Beitritt
04.11.2018
Beiträge
3
Zuletzt bearbeitet:

Christbaum - Welcher ist der Richtige?

(Folge 1 Volkmar ist da)
Folge 2
Christbaum-Welcher ist der Richtige?

Volkmar hat inzwischen die nächsten Nachbarn kennengelernt. Da sind einmal Anja und Fabian, deren Kinder Mariella und Niklas, sowie Emma, die Jack Russell Hündin und Hope, die eigenwillige, etwas scheue Katzendame.
Vorgeschichte

Einige Jahre zuvor waren Oma Christa, Opa Knut, Anja und Fabian von Bauer Grottendieck an einem Sonntag Nachmittag zu Kaffee und Kuchen eingeladen worden.

Bauer Grottendieck, Fabian und Opa sind alte Freunde. In ihrer Jugend waren Grottendieck und Fabian Mannschaftskameraden. Sie haben beim FC Fußball gespielt und Opa war damals der Mannschaftsbetreuer.

Auf dem Heimweg, nach einem wunderbaren Nachmittag bei den Grottendiecks, kamen die vier an einer Tannenschonung vorbei. Oma meinte plötzlich mit verklärtem Blick zu Anja:“Schau mal Anja, Christbäume, kleine, mittlere, große. Einer schöner als der andere.“
Anja lachte und erwiderte: „Komm, wir suchen uns Christbäume für das nächste Weihnachten aus. Wir markieren sie und unsere Männer holen sie dann an Heilig Abend morgens hier aus der Schonung.“
Oma ist sofort einverstanden und die Männer finden Anjas Idee auch gut.

Gesagt, getan. Zwei passende Bäume wurden von den Damen ausgewählt und markiert.

Am nächsten morgen wurde von Bauer Grottendieck die Erlaubnis für die Aktion eingeholt, denn dem gehört die Tannenschonung und damit war es beschlossene Sache.

Seit damals wird nun in jedem Jahr ein Baum für Oma und Opa und einer für Fabian mit seiner Familie lange vor Weihnachten gemeinsam in besagter Tannenschonung ausgewählt. Die Bäume werden dann mit farbigen Bändern markiert. Fabians mit einem blauen und Opas mit einem roten Band.
Verwirrung in der Tannenschonung

Im vergangenen Sommer hatte sich also jede Familie einen Christbaum ausgesucht und mit einem farbigen Band markiert.

Heute ist es nun endlich wieder soweit. Heilig Abend. Direkt nach dem Frühstück trifft sich eine kleine, bunt gemischte Gruppe in Fabians Hofeinfahrt. Opa, Fabian, Mariella, Volkmar sowie Emma und Hope.
Mariella und Volkmar sind zum ersten Mal dabei. Mariella, weil sie nun alt genug ist und Volkmar war ja bisher noch nicht da.
Außerdem haben sie eine Bügelsäge, ein paar Stricke und zwei Schlitten dabei, denn es hatte ja in den letzten Tagen mehrfach heftig geschneit. Volkmar hat sich einen kunterbunten Wollschal um den Hals gebunden, den Oma ihm noch kurzerhand gestrickt hat. Auf dem Kopf trägt er eine knallrote Pudelmütze. Opa Knut und Fabian haben gefütterte Parkas angezogen und tragen beide hohe Winterschuhe mit dicker, rutschfester Gummisohle. Fabian trägt auf dem Kopf eine mit Lammfell gefütterte Ledermütze mit Ohrenklappen.
Opa, der nicht gerne Hüte oder Mützen trägt, begnügt sich mit einem Stirnband, das auch die Ohren bedeckt und sie warm hält. Anja hat Mariella einen blauen, einteiligen Schneeanzug mit Kapuze und gefütterte Stiefel angezogen.

Volkmar und Mariella nehmen jeweils auf einem der Schlitten Platz. Und dann geht es los. Opa zieht Volkmars Schlitten und Fabian den mit Mariella drauf.

Emma freut sich auf den Ausflug und springt freudig bellend um die kleine Gruppe herum. Hope dagegen freut sich zwar auch auf den Ausflug, mag aber gar nicht gern im Schnee laufen. Also hüpft sie kurzerhand auf Volkmars Schlitten und macht es sich vor ihm, zwischen seinen Beinen, bequem.

Bis zur Tannenschonung ist es nicht sehr weit. Mehr als eine Viertelstunde werden sie für den Weg nicht benötigen. Zunächst geht es den Römerweg entlang, der zum Ortsausgang hin immer schmaler wird und dann in einen Wanderweg übergeht. Dieser Weg führt direkt an der Tannenschonung vorbei. Unbeschwert nähert sich die kleine Gruppe ihrem Ziel. Opa und Fabian gehen nebeneinander, ziehen die Schlitten und unterhalten sich über Dieses und Jenes.
Mariella und Volkmar reden nicht viel. Beide sind viel zu aufgeregt und einfach froh und glücklich dabei zu sein.

Hope hat sich mittlerweile zwischen Volkmars Beinen lang ausgestreckt und lässt sich genüsslich von ihm das Fell kraulen.

Emma ist nach einer Kurve kurz hinter den Anderen zurückgeblieben. Nun hat sie wieder aufgeschlossen und umkreist die Gruppe schwanzwedelnd.

Dann, kurze Zeit später, sind sie auch schon am Ziel.
„So, da wären wir“, verkündet Opa. „Fabian, kannst du dich noch erinnern welche Bäume wir ausgewählt haben“?
„Ja, so ungefähr. Meiner ist wie immer mit einem blauen und deiner mit einem roten Band markiert“.
Da die Bäume mit Schnee bedeckt sind, kann man die Bänder nicht sehen. Fabian stapft ein paar Schritte in die Schonung hinein, deutet auf eine Tanne und meint: „Dieser müsste ein blaues Band haben“. Er schüttelt den Baum, um die Äste vom Schnee zu befreien und es kommt tatsächlich ein Band zum Vorschein. Ein rotes. „Okay, dann ist das wohl dein Baum“. Fabian wirkt leicht verwundert, deutet auf eine andere Tanne und meint: „Dass muss dann meiner sein“. Wieder schüttelt er den Baum und erneut wird ein Band sichtbar. Wieder ein rotes. „Das gibt es doch nicht,“ meint er verblüfft, „zwei rote Bänder? Das kann doch gar nicht sein“.
Opa ist mittlerweile neben seinen Freund getreten. Er ist genauso verblüfft wie Fabian.
„So mit Schnee bedeckt sehen alle Tannen gleich aus,“ meint er und befreit dabei ein weiteres Bäumchen vom Schnee. Wieder ein rotes Band. Schon das dritte.
„Verflixt noch mal, was wird denn hier gespielt?“, schnauzt Opa und schüttelt den nächsten Baum. Fabian tut es ihm gleich und nun sind zwei Tannen mit blauem Band dazugekommen.

Volkmar und Mariella sind mittlerweile von ihren Schlitten abgestiegen und zu Opa und Fabian in die Schonung gegangen.

Emma ist auf dem Weg geblieben und schaut immer wieder suchend in die Richtung aus der sie gekommen sind.

Opa und Fabian schütteln einen Baum nach dem anderen. Jeder Baum ist markiert. Mal mit einer roten, dann wieder mit einer blauen Schleife. „Ich dachte, jede Familie holt sich nur einen Baum,“ sagt Volkmar und schaut Opa und Fabian fragend an.
Opa und Fabian fangen beide an zu lachen und erwidern wie aus einem Mund: „Ja, das ist auch so“.

„Irgendwer spielt uns hier einen Streich,“ sagt Opa. „Aber wer? Wahrscheinlich Grottendieck, der Schlawiner. Na warte, Freundchen“.

„Grottendieck ist unschuldig“, ertönt da eine weibliche, Opa wohlbekannte Stimme. Auf dem Weg sind unbemerkt Oma und Anja aufgetaucht. Nur Emma hatte schon unterwegs bemerkt, dass die beiden Frauen ihnen heimlich folgten, hatte sich aber Nichts anmerken lassen.
„Anja und ich haben uns diesen kleinen Schabernack ausgedacht“, meint Oma grinsend. „Nachdem wir auf so ungewöhnliche, wunderbare Weise, zudem völlig überraschend, Familienzuwachs bekommen haben, ist Anja auf die Idee gekommen, dass Mariella und Volkmar die Christbäume für ihre Familie aussuchen sollen“.
„Na ja, und da Christa und ich unbedingt dabei sein wollen, ist uns dieses kleine Verwirrspiel mit den Schleifen eingefallen. Vorgestern, als wir angeblich so ungewöhnlich lange zum Einkaufen unterwegs waren, haben wir die Schleifen angebracht. Und zu unserem Glück hat es danach noch kräftig geschneit und unsere Spuren wurden zugedeckt,“ vollendet Anja die Geschichte.

„Ihr seid echt Klasse,“ sagt Fabian an die beiden Frauen gewandt. „Und immer wieder für eine Überraschung gut,“ ergänzt Opa lachend.

„So Mariella und Volkmar. Jetzt seid ihr dran. Ihr habt dieses Jahr die Ehre den Christbaum für eure Familie auszuwählen,“ ermuntert Oma die beiden. „Mariella darf zuerst. Von wegen -Ladys first-.“ Oma blickt Volkmar dabei an und der nickt zustimmend.

Mariella geht ein paar Schritte in die Schonung hinein und deutet auf eine Tanne. „Den nehmen wir“. Auch Volkmar entscheidet sich schnell und die ausgewählten Bäume werden vom Schnee befreit. Fabian sägt sie dann knapp über dem Boden mit der Bügelsäge ab. Die zukünftigen Christbäume werden dann jeweils auf einen Schlitten gelegt und darauf festgebunden. Dafür haben sie ja extra Stricke mitgebracht. Nun ist für den Heimtransport alles vorbereitet.

Aber bevor es nach Hause geht, haben Anja und Oma noch eine kleine Überraschung vorbereitet. Aus einem Rucksack nehmen sie zwei Thermoskannen. Eine ist mit Kakao für die Kinder und die andere mit Glühwein für die Erwachsenen gefüllt. Außerdem gibt es noch leckeres Weihnachtsgebäck, dass Anja schon einige Tage zuvor gebacken hat. Und selbstverständlich sind Emma und Hope nicht vergessen worden. Die zwei bekommen reichlich von ihren Lieblinsleckerlis.

Gut gelaunt tritt die kleine Gruppe dann den Heimweg an. Vor ihren Häusern verabschieden sie sich dann und wünschen sich gegenseitig einen schönen Heiligabend.

Opa und Volkmar tragen ihren Tannenbaum gemeinsam zum Schuppen und stellen ihn dort unter das Vordach, damit er ein wenig trocknen kann.

Oma hat derweil den Christbaumständer bereitgestellt und die Kartons mit Lichterkette und Weihnachtsschmuck hervorgeholt.

„Nachher stellt ihr zwei den Baum in den Ständer und danach schmücken wir ihn gemeinsam“. Opa nickt zustimmend und Volkmar ist vor lauter Vorfreude schon wieder ganz aufgeregt.

 

Hi @Auwi,

deine Geschichte ist leider etwas untergegangen. Ich schau mal danach.

Zum einem finde ich die Formatierung sehr abschreckend. Da würde ich dringend aufräumen. Ich würde auf unterschiedliche Schriftgrößen verzichten, wenn sein muss fetten.

In dem Titel fehlen zwei Leerzeichen um den Bindestrich. Ein Moderator kann das bestimmt für dich ändern.
Abgesehen davon klingt der irgendwie nicht so spannend. Vielleicht fällt dir noch was besseres ein?

Ich habe die erste Volmar-Folge nicht gelesen, aber die Serienteile sollen ja auch unabhängig voneinander funktionieren.

Volkmar hat inzwischen die nächsten Nachbarn kennengelernt. Da sind einmal Anja und Fabian, deren Kinder Mariella und Niklas, sowie Emma, die Jack Russell Hündin und Hope, die eigenwillige, etwas scheue Katzendame.
Der erste Satz und ich lese sieben Namen! :eek: Wie soll ich mir die merken? Sind die jetzt wichtig? Es ist immer besser die Personen in der Handlung vorzustellen.

Einige Jahre zuvor
Vor wann? Ich würde einfach schreiben vor einigen Jahren.

Bauer Grottendieck, Fabian und Opa sind alte Freunde. In ihrer Jugend waren Grottendieck und Fabian Mannschaftskameraden. Sie haben beim FC Fußball gespielt und Opa war damals der Mannschaftsbetreu
Das klingt wie ein Bericht und nicht wie eine Geschichte. Warum sind diese Informationen wichtig?

Oma ist sofort einverstanden und die Männer finden Anjas Idee auch gut.
Achtung, hier rutschst du in die falsche Zeitform.

Ehrlich gesagt, ich denke, du brauchst dieses Vorgeplänkel nicht. So verrückt ist das nun nicht und die Prozedur wird auch jeder verstehen, der diese Vorgeschichte nicht kennt.

Außerdem haben sie eine Bügelsäge, ein paar Stricke und zwei Schlitten dabei, denn es hatte ja in den letzten Tagen mehrfach heftig geschneit. Volkmar hat sich einen kunterbunten Wollschal um den Hals gebunden, den Oma ihm noch kurzerhand gestrickt hat. Auf dem Kopf trägt er eine knallrote Pudelmütze. Opa Knut und Fabian haben gefütterte Parkas angezogen und tragen beide hohe Winterschuhe mit dicker, rutschfester Gummisohle. Fabian trägt auf dem Kopf eine mit Lammfell gefütterte Ledermütze mit Ohrenklappen.
Opa, der nicht gerne Hüte oder Mützen trägt, begnügt sich mit einem Stirnband, das auch die Ohren bedeckt und sie warm hält. Anja hat Mariella einen blauen, einteiligen Schneeanzug mit Kapuze und gefütterte Stiefel angezogen.
Ganz schön viel Text, nur um die Kleidung der Leute zu beschreiben. Das würde ich schneller abhandeln.

„Ja, so ungefähr. Meiner ist wie immer mit einem blauen und deiner mit einem roten Band markiert“.
Da die Bäume mit Schnee bedeckt sind, kann man die Bänder nicht sehen. Fabian stapft ein paar Schritte in die Schonung hinein, deutet auf eine Tanne und meint: „Dieser müsste ein blaues Band haben“. Er schüttelt den Baum, um die Äste vom Schnee zu befreien und es kommt tatsächlich ein Band zum Vorschein. Ein rotes. „Okay, dann ist das wohl dein Baum“. Fabian wirkt leicht verwundert, deutet auf eine andere Tanne und meint: „Dass muss dann meiner sein“. Wieder schüttelt er den Baum und erneut wird ein Band sichtbar. Wieder ein rotes. „Das gibt es doch nicht,“ meint er verblüfft, „zwei rote Bänder? Das kann doch gar nicht sein“.
Wenn Sprecher oder Handelnder wechseln, macht man üblicherweise einen neue Zeile, um den Leser etwas zu führen.

Die Geschichte wird besser als endlich etwas passiert, du schreibst szenischer und erzählst nicht mehr nur.
Aber mir sind hier eindeutig zu viele Leute unterwegs. Und dann auch noch die Tiere! Da würde ich auf jeden Fall etwas kürzen, der Leser verliert sonst den Überblick.

Ich würde schneller in die Geschichte einsteigen und die Verwirrung noch etwas mehr auskosten. Die Auflösung kommt sehr schnell, vielleicht könnte es vorher noch zu einem Streit kommen?

So weit meine Gedanken zu deinem Text, ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen.

Liebe Grüße,
Nichtgeburtstagskind

 
Zuletzt bearbeitet:

Was sich zunächst liest wie ein Personenverzeichnis und zwischendurch wie ein Sachenverzeichnis mag im gesprochenen Wort und im kleinen Kreis von Verwandten und Bekannten amüsant sein, niedergeschrieben offenbart sich jede Schwäche, da wärstu vielleicht unter Befürwortern des schreiben-durch-hören-Lernen durchgekommen (ich z. B. hinwiederum nicht aufgrund der Gnade eines tauben Ohres, und das meine ich ernst), denn schon die Überschrift (ob Fettdruck, große Größe, wurscht) ist ein klassischer Fehlstart, eigentlich ein doppelter, da zunächst dem Gedankenstrich kein Platz gegönnt und er eingeklemmt wird, wo ein lockerer Bezug hergestellt werden soll.

Üblicherweise beginnen Satzanfänge und Substantive im Deutschen mit Majuskel, nicht aber Pronomen wie etwa „welcher“, in dem Fall ein Zwitter aus Interrogativ- und Relativpronomen (welcher Baum aus den Bäumen wird ausgewählt – der aus einigen Bäumen ausgesuchte Baum), das üblicherweise mit Minuskel beginnt, wenn es nicht am Anfang eines Satzes steht.

Am schwersten aber wiegt der Fehler im Objekt, denn ein Adjektiv wie „richtig“ (oder „falsch“) wird nicht dadurch zum Substantiv, weil ein „der“ davorsteht, das alles mögliche vom bestimmten Artikel bis zu diversen Arten von Pronomen sein kann (wie schon ein „welcher“ und es ist i. d. T. ein Attribut, also klein zu schreiben, des Subjekts „Christbaum“.

Da seh ich den Fett- und Großdruck als plakativen Hinweis auf die eigene Unzulänglichkeit. Warum nicht bescheiden im kleinen Kreis erzählt, was man sich halt im kleinen Kreis so erzählt,

lieber Auwi -
und damit erst einmal herzlich willkommen hierorts!

Nichtgeburtstagskind hat ja schon einiges gesagt, aber es leppert sich einiges mehr zusammen, wie insbesondere bei der wörtl. Rede

Oma meinte plötzlich mit verklärtem Blick zu Anja:[...]“Schau mal Anja, Christbäume, ...
wenn die einleitenden Gänsefüßchen vom Doppelpunkt getrennt werden, was Dir hier
Anja lachte und erwiderte: „Komm, wir suchen uns Christbäume …
gelingt.
Kann aber auch sein, das ist bei mir manchmal so, dass das Schriftbild so klein ist, dass ich nicht entscheiden kann, ist da nun eine Leerstelle oder nicht. Da hilft nur größer zu stellen oder das Formatierungszeichen (oder Strg. + F10) zu nutzen.
Aber: Ich wag nach zwo Sätzen schon die Prognose, dass es an Konzentration (beim Schreiben) mangelt.

Heute ist es nun endlich wieder so[...]weit.
„So weit“ nur dann zusammen, wenn „soweit“ eine Konjunktion ist (des Typs „soweit ich weiß"), das kommt aber wesentlich seltener vor als die unbestimmte Zeit/Ortsangabe „so weit“. Im Zweifel eher auseinander schreiben, verringert die Fehlerquote von 0,9 auf 0,1

Mariella, weil sie nun alt genug ist[,] und Volkmar war ja bisher noch nicht da.
Komma, „weil“ der (begründende) Nebensatz zu Ende ist

Opa und Fabian gehen nebeneinander, ziehen die Schlitten und unterhalten sich über Dieses und Jenes.
Redewendungen wie dies und das oder irgendwas bestehen aus Pronomen, die üblichweise mit Minuskel beginnen wie „dieses und jenes“

Beide sind viel zu aufgeregt und einfach froh und glücklich[,] dabei zu sein.

Nun geschieht etwas merkwürdiges, war doch formal die wörtl. Rede manierlich abgelaufen – aber jetzt kommt, nach nicht einmal der Hälfte Text – der Einbruch
„Fabian, kannst du dich noch erinnern welche Bäume wir ausgewählt haben“?
Fällt‘s auf? Auf fällt auf jeden Fall, dass das die Rede abschließende Satzzeichen … ausbüchst, und zwar ab jetzt regelmäßig, der nächste Beleg
... Meiner ist wie immer mit einem blauen und deiner mit einem roten Band markiert“.

Das schmerzt sogar im Auge …
Ist die Regel, der Du vordem korrekt folgtest, aufgehoben worden …?
Eher nicht. Aber wie das gesprochene Wort flüchtig ist – kaum ausgesprochen und wahrgenommen ist es von der Zunge ins Ohr und zum andern wieder hinaus und in Schriftform wird jeder Fliegenschiss, jedes Staubkörnchen aufgedeckt wie jede Unsicherheit formaler wie inhaltlicher Art ...

Da musstu jetzt alleine durch. Es wiederholt sich einiges.
Fazit: Eine Geschichte für den mündlichen Hausgebrauch im kleinen Kreis ... Klar, versteh ich, das Glück von Großeltern bis Enkeln auch außerhalb des Familienkreises darzustellen und zu zeigen. Aber warum im großen Kreis sich mit seinen Schwächen (und seien es grammatischer Art) bloß stellen?

Hierorts wird Dir jeder helfen (hoff ich doch), im Netz gibt es diverse PDFs zur Kommasetzung. Eine runterladen, Verknüpfung herstellen, bei Bedarf anklicken. Die Regeln sind alle die gleichen, egal, wer die PDF eingestellt hat.

Die sicherste Nummer ist Duden.de, neben der korrekten Schreibweise, der/den aktuellen Bedeutung/en des gesuchten Wortes gibt es da eine kleine Etymologie und Grammatik, denn nicht jede Präposition z. B. gilt nur für einen Fall (in, z. B., ich geh in den Wald und dann bin ich in dem/im Wald)
Ein weiterer Vorteil - die Rechtschreibreform geht fast unmerklich weiter und die Duden-Redaktion sitzt an der Quelle, gilt ja auch als amtliches Organ.

Ich hoffe, ich hab Dich nicht erschlagen.
Für alle Fälle wünsch ich Dir ein schönes Wochenende, schönes Fest und einen Guten Rutsch,

Friedel

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom