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Serie Chemieman und der Germane

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23.05.2005
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Chemieman und der Germane

Für SIE

und gnoebel, der in meinem Herzen immer Humormod sein wird​


Chemieman und der Germane

Das Fichtegymnasium. Nach außen hin eine ganz normale Schule: Gelangweilte Schüler, desinteressierte Lehrer, ein mürrischer Hausmeister, überteuertes Pausenessen, eine ganz normale Schule eben.
Ganz normal? Wohl kaum, wenn man bedenkt, dass eben dieses Fichtegymnasium das geheime Hauptquartier des größten aller Superhelden ist: Die Rede ist vom CHEMIEMAN!
(Musik vom A – Team, man sieht den Chemieman durchs Bild fliegen)
Meister der Moleküle, Beherrscher der Ionen, Bezwinger der Van – der – Waals – Kräfte, Zerstörer der Wasserstoffbrücken und ganz nebenbei auch Chemielehrer, was ihm eine nützliche Tarnung ist. Wer würde schon einen Chemielehrer hinter dem Chemieman vermuten? Die perfekte Tarnung eben.
Tagsüber ist Herr Jungk ein Chemielehrer wie du und ich. Aber nachts wird er zu Young Jay, dem Chemieman. Sein Umhang ist im Kasten für die Löschdecke im Chemiepraktikum versteckt, da diese sowieso nie gebraucht wird; sollte jedoch einmal der unwahrscheinliche Fall eines Gebrauchs eintreffen, ist das kein Problem: Sein Umhang ist die Löschdecke.
Als Hauptwaffe dient ihm sein treuer Feuerlöscher, den er fast nie einsetzt, da der Rückstoß ziemlich stark ist.
Nebenwaffen sind hauptsächlich in an seinem Gürtel befestigten Reagenzgläsern zu finden.
Abgerundet wird seine Erscheinung durch eine Schutzbrille aus dem Chemiepraktikum. Wie der Name schon sagt, wird sie als Schutz benötigt,
(kein Versuch ohne Schutzbrille)
aber eigentlich trägt er sie nur, weil sie so cool aussieht. Außerdem wäre ein Held ohne verhülltes Antlitz ja kein Held.

Es ist tags. Herr Jungk bereitet im Chemiesaal eine Chemiestunde vor.
Während er leicht komplizierte Formeln an die Tafel schreibt, zuckt er zusammen, da er eine neue, starke Macht spürt, die sich im Fichtegymnasium breit macht.
Er dreht sich um und ruft:
„Ich spüre eine Energie nahen, eine riesige Kraft kommt direkt auf mich zu!“
Blitzschnell verwandelt er sich in Chemieman, indem er seine Schutzbrille aufzieht.
„Mal sehen, wer sich da wieder nicht an den Zeitplan gehalten hat. Tagsüber ... ich glaub’s nicht.“
Young Jay öffnet ein Fenster und fliegt hinaus; natürlich auf das Dach des Rückgebäudes.
Mit seiner Schutzbrille, die ungefähr fünf Zentimeter dick ist, durchleuchtet er die Umgebung.
Praktischerweise kann seine Brille auch als Scouter nutzen; sie/er zeigt die Kampfkraft der ins Visier genommenen Person an sowie einige weitere Daten.
Young Jay runzelt die Stirn:
„Moment mal ... das kommt mir sehr bekannt vor ... Merkwürdig. Äußerst merkwürdig. Aber egal.“
Young Jay konzentriert sich; aber die gespürte Aura von vorhin kann er nicht mehr fühlen.
„Hm, er kann seine Aura unterdrücken ... Was für ein Wesen mag der Physikus mir da nur geschickt haben? -
Was zur Hölle ...?“, ruft der Chemieman, da es plötzlich ohne Übergang dunkel wird.
Ein schauriges Lachen ertönt, wie nicht von dieser Welt.
„Wer ist da? Zeig’ dich, du feiger Wicht!“
Aber niemand folgt dieser Aufforderung. Es wird wieder ohne Übergang hell.
„Was zur Hölle ...?“, wiederholt der Chemieman.
„Beabsichtigte Repetitio ... oder schlichte und schlechte Wortwiederholung?“, fragt eine Stimme aus dem Nichts.
Der Chemieman sieht sich um, aber nirgends ist jemand zu sehen.
„Na, Chemieman, weißt du nicht, wo ich bin?“ Die Stimme lacht wieder.
„Such ... such schön, Young Jay. Such dir einen Wolf.“
„Wieso sollte ich mir einen Wolf suchen? Wozu bräuchte ich einen?“, fragt Young Jay verwirrt.
Lange Zeit bleibt es still.
Plötzlich sieht sich der Chemieman ins Hauptgebäude versetzt. Genauer gesagt in den Computerraum.
Einer der Computer, der, der ihm am nächsten ist, ist eingeschaltet und der Internet Explorer ist geöffnet. Die Adressleiste ist leer.
„Na? Gar nicht neugierig? Du fragst dich doch, woher du kommst, oder? Was deine Aufgabe ist. Warum gerade du dich in den Chemieman verwandeln kannst. Sieh ruhig genauer hin.“
Plötzlich erscheinen wie von Geisterhand Buchstaben in der Adressleiste:
www.kurzgeschichten.de
„Deine Entscheidung“, sagt die Stimme.
Young Jays Finger zittert über der Enter-Taste. Was mag ihn auf dieser dubios anmutenden Seite erwarten?
Schließlich ringt er sich dazu durch, seinen Finger zu senken.
Es dauert einige Sekunden, bis die Seite ganz geladen ist.
Dann bewegt sich der Mauszeiger von alleine auf die Kategorie „Humor“ und wählt sie aus.
Wieder dauert es etwas, bis die Seite geladen ist.
„Und nun sieh dir das hier an“, sagt die Stimme und der Mauszeiger setzt sich wieder in Bewegung.
Was Young Jay dann sieht, lässt ihn seine Augen schreckgeweitet öffnen.
Was? Naut findet Tserks Geschichte „Kneipenphilosophie“ witzig? Dabei lacht er doch NIE!
„Oh, Verzeihung, mein Fehler, ich bin in der Zeile verrutscht.“
Der Mauszeiger klickt auf „zurück“ und drückt dann auf eine andere Geschichte.
Was Young Jay dann sieht, lässt ihn seine sowieso schon schreckgeweiteten Augen noch mehr öffnen.
Zitternd fängt er an, zu lesen.

„Das Fichtegymnasium. Nach außen hin eine ganz normale Schule: Gelangweilte Schüler, desinteressierte Lehrer, ein mürrischer Hausmeister, überteuertes Pausenessen, eine ganz normale Schule eben.
Ganz normal? Wohl kaum, wenn man bedenkt, dass eben dieses Fichtegymnasium das geheime Hauptquartier des größten aller Superhelden ist: Die Rede ist vom CHEMIEMAN!
(Musik vom A – Team, man sieht den Chemieman durchs Bild fliegen)
...
Young Jay runzelt die Stirn:
„Moment mal ... das kommt mir sehr bekannt vor ... Merkwürdig. Äußerst merkwürdig. Aber egal.“
...
„Such ... such schön, Young Jay. Such dir einen Wolf.“
„Wieso sollte ich mir einen Wolf suchen? Wozu bräuchte ich einen?“, fragt Young Jay verwirrt.
Lange Zeit bleibt es still.
...
„Deine Entscheidung“, sagt die Stimme.
Young Jays Finger zittert über der Enter-Taste. Was mag ihn auf dieser dubios anmutenden Seite erwarten?
...
Der Mauszeiger klickt auf „zurück“ und drückt dann auf eine andere Geschichte.
Was Young Jay dann sieht, lässt ihn seine sowieso schon schreckgeweiteten Augen noch mehr öffnen.
Zitternd fängt er an, zu lesen.“
Young Jay schluckt und liest weiter, und da steht genau das, was gerade passiert ist:
„Young Jay schluckt und liest weiter.“
„Dann ... bin ich lediglich die Ausgeburt des Hirns eines kranken Jugendlichen?“
„Ich fürchte, so ist es“, sagt die Stimme, und es hört sich so an, als ob sie das nicht fürchtet, sondern sich darüber freut.
„Wenigstens stehst du nicht alleine mit da ... da gibt es den Alten Mann ... den Sägemehlreiter ... Inspektor Kles ... Steve Marlowe.“
„Hey!“, unterbrach der Chemieman. „Machst du da gerade Werbung?!“
„Äh ... nein, so was würde ich nie tun!“
„Dann ist ja gut.
Aber wo war ich stehen geblieben? Ach ja ... ich bin am Boden zerstört“, sagt Young Jay und ist am Boden zerstört.
„Wie, denkst du, soll es jetzt weitergehen?“, fragt die Stimme.
„Ich weiß es nicht“, flüstert Young Jay.
„Du bist im Grunde genommen ein Nichts, Chemieman. Du existierst nicht. Solange jemand weiterschreibt, lebst du, aber sobald der Rechner aus ist, stirbst du.“
Young Jay war desillusioniert. Sein Kampfgeist war gebrochen. Er kommt nicht mal auf den Gedanken, dass es dann ja auch den Physikus nicht geben konnte, und wenn es den nicht gab, konnte er auch niemanden anheuern, der ihn darauf aufmerksam machen konnte, dass er nicht existiere und dass er deswegen eben doch existieren musste.
„Gib auf, Chemieman. Du bist am Ende. Ausgelöscht. Durch einfachstes Deutsch. Deshalb nennt man mich den Germanen. Der Physikus wird mich fett befördern. -
Das würde ich lassen!“, schreit die Stimme, als Young Jay die Tastatur nimmt und anfängt, darauf rumzutippen.
„Nein. Ich mag geschlagen sein, aber ich kämpfe bis zum Tod!“
Die Stimme lacht.
„Als ob es dir etwas bringen würde. Du kennst ja Tserks Passwort gar nicht!“
„Verdammt, du hast Recht. Nun gut. Ich hätte nicht gedacht, dass der Tag X einmal kommen würde ...“, Young Jay wischt sich den Schweiß von der Stirn.
„Ich muss cheaten.“
Das Lachen der Stimme bricht abrupt ab.
„Du ... du weißt, was Cheatern passiert?“, fragt sie unsicher.
„Nein. Was denn?“
„Nun, lass es mich so formulieren“, eine fiktive Zunge benetzt nichtvorhandene Lippen.
„Gefahrlos kann nur der Lange Mann Cheats benutzen, ohne, dass es jemand merken würde.“ Das leichte Zittern in der Stimme hätte einem aufmerksameren Zuhörer als Young Jay es war suggeriert, dass der Besitzer der Stimme sich nicht ganz sicher über diesen Fakt war und zweifellos seinen letzten Trumpf ausgespielt hatte.
„Wie dem auch sei. Das bin ich mir und den Lesern schuldig.“
Der Chemieman atmet tief ein.
„Ich hoffe, niemand nimmt das jetzt wörtlich oder sich daran ein Beispiel.“
Mit diesen Worten logt sich Young Jay als gnoebel ein und löscht die Geschichte „Chemieman und der Germane“. Dann schickt er Tserk eine PN:
„Moin Tserk,
ich musste deine Geschichte „Chemieman und der Germane“ löschen, da sie erstens einen Link enthielt, zweitens, weil du Werbung für deine Geschichten gemacht hast und drittens, weil du Mitglieder darin beleidigt hast.“
"Neeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnnnn!“, ruft die Stimme und wird immer leiser. Dann ist sie ganz verschwunden.
Der Chemieman logt sich wieder aus und wischt sich über sein schweißüberströmtes Gesicht.
„Das war’s dann wohl“, sagt er.
Die Brille, der Umhang, seine ganze Verkleidung bildet sich zurück und er wird wieder Herr Jungk.
„Letzten Endes war der Sinn meines Daseins, es auszulöschen ... tragisch.“
Und noch während er diese Worte spricht, löst er unter einem leisen "puff" auf.

 

Das entstand, bevor ich wusste, dass gnoebel kein Mod mehr is ... und hoffentlich nimmt sich wirklich keiner ein Beispiel daran.
Fridolin, ich hoffe du verstehst nun, warum ich deine Idee nicht mehr verwirklichen kann.
Die "Arbeit" an Chemieman hat mir viel Spaß gemacht, und ich hoffe, euch hat das Lesen so gut gefallen, wie mir das Schreiben.
Tserk

 

Hi Tserk,
diese Geschichte hat mir wesentlich besser gefallen als die zwer vorhergekommenen Teile. Allerdings war sie bei weitem nicht so lustig. Meinen Humor hast du diesesmal nicht getroffen, dafür ist dir etwas anderes (eventuell ungewolltes) gelungen: Mich zum Nachdenken anzuregen.

„Letzten Endes war der Sinn meines Daseins, es auszulöschen ... tragisch.“
Existiert der Mensch nur deshalb um sich selbst zu vernichten??? Irgendwie habe ich dieses beunruhigende Gefühl!
Du bist im Grunde genommen ein Nichts
Sind wir das nicht alle?
Als ob es dir etwas bringen würde. Du kennst ja Tserks Passwort gar nicht!
Ein bisschen Humor war schon drin!
Mit diesen Worten logt sich Young Jay als gnoebel ein und löscht die Geschichte „Chemieman und der Germane“. Dann schickt er Tserk eine PN:
„Moin Tserk,
ich musste deine Geschichte „Chemieman und der Germane“ löschen, da sie erstens einen Link enthielt, zweitens, weil du Werbung für deine Geschichten gemacht hast und drittens, weil du Mitglieder darin beleidigt hast.“
Der war gut! :D
Der einzige Fehler ist, dass du aus deiner Serie eine Insiderserie, durch diesen letzten Teil gemacht hast. Aber das war deine Entscheidung.
Noch was: Warum Wolf suchen? :confused:
Alles in Allem ein wunderbares Ende eine wunderbaren Serie! :thumbsup:
MfG
ETder(totaleuphorische)Tserkfan

 
Zuletzt bearbeitet:

So, so, hat dich zum Nachdenken angeregt ... nun, ja ... war Zufall ;-)
Wieso eine Insiderserie? Verstehe ich nicht.
Man sagt "er sucht sich einen Wolf", wenn jemand vergeblich etwas sucht. Young Jay hat das (wie du anscheinend auch) wörtlich genommen.
Tserk

 
Zuletzt bearbeitet:

Hatte ich mir schon fast gedacht, dass die Tiefsinnigkeit nicht mit Absicht war... Kafka hingegen, hätte es natürlich genau so gewollt. Bei ihm wäre es durchgeplant bis ins kleinste Detail. Jedes einzelne Wort ... Ist er nicht wahrhaftig kafkaesk??? ;)

Man sagt "er sucht sich einen Wolf", wenn jemand vergeblich etwas sucht. Young Jay hat das (wie du anscheinend auch) wörtlich genommen.
Man kann unmöglich alle Sprichworte/Redewendungen kennen! Aber jetzt kenne ich eine mehr! :D
Ein Sprichwort kann ich an dieser Stelle auch einbringen: LESEN BILDET!!! :klug:
Wieso eine Insiderserie? Verstehe ich nicht.
Es ist eine Insiderserie geworden, weil du im letzten Teil viele Dinge von kg.de aufgegriffen hast. Andere Geschichten (z.B. Kneipenphilosophie), Namen (Naut, Gnoebel), usw.! Wird dieser abschließende Teil deiner Serie einem Nicht-kg.de-Mitglied zum lesen gegeben, wird er ihn wahrscheinlich nicht kapieren... Deshalb "Insider"-Serie!
Gruß
ET

 

LESEN BILDET!!!
Des is ja kein Sprichwort, sondern klugscheißerei ;-)
Ist er nicht wahrhaftig kafkaes???
Anscheinend eine weitere Biuldungslücke: Es heißt "kafkaesk" (kein Scherz, ehrlich)
Man kann unmöglich alle Sprichworte/Redewendungen kennen!
Nun, ich kann mir schmeicheln, alle deutschen Sprichwörter zu kennen ... aber bei dem Wolf: ich bin mir jetzt gar nicht mehr so sicher, ob mans sagt, wenn man vergeblich was sucht. Aber man sagts auf jeden Fall, wenn man sehr angestrengt und lange sucht.
Tserk (der heute deine Polengeschichte verreißen wird)

 

Hi Tserk,

damit Du mir nicht weiter mit PNs auf den Senkel gehst, habe ich nun auch diesen letzten Teil der CM-Serie gelesen (ja, ich habe alle gelesen, fand sie aber nicht so kommentarwürdig).

Wie Du Dir ja schon gedacht hast, schmeichelt es meinem Ego, wenn ich (und was das betrifft mein Alter-Ego, der Lange Mann) in einer Geschichte erwähnt wird.
Desweiteren gefällt mir die Auflösung tatsächlich. Die Wendung, dass zumindest ein Aspekt (nämlich der Superheldenaspekt) von Young Jay fiktional ist, und insofern mit einer Webseite verflochten ist, finde ich sehr gut. Der running gag mit dem Wolf ist auch schön, weil er eine parallele zu Deinem eigenen manchmal sehr wörtlichen Sprachverständnis bildet.

Leider ist die Geschichte wirklich (wie ET schreibt) eine Insidergeschichte, daher gilt für sie, was ich auch schon für rolfschönebergers "kg.de-frei" angemerkt hatte: Jemand von außerhalb versteht sie einfach nicht. Du könntest eine "reparierte" Version schreiben, denn die Grundidee ist durchaus unabhängig, Du müsstest allerdings die Indsiderwitze entfernen.

Noch zwei Kleinigkeiten:

„Hm, er kann seine Aura unterdrücken ... Was für ein Wesen mag der Physikus mir da nur geschickt haben?“
„Was zur Hölle ...?“, ruft der Chemieman, da es plötzlich ohne Übergang dunkel wird.
Hier unterbrichst Du den Monolog ohne Notwendigkeit. Entweder muss CM irgendetwas zwischen den Zeilen tun (Unbehaglich sah er sich um.) oder Du verbindest die Zeilen einfach durch einen Gedankenstrich, um die verstreichende Zeit anzudeuten.
wird mich fett befördern. [Auch hier am besten einen Gedankenstrich]
Das würde ich lassen!“, schrie die Stimme,

Der letzte Satz ist als über-obligatorische Douglas-Adams-Referenz überflüssig und deplatziert.

Insgesamt zusammen mit dem ersten Teil konzeptionell der beste der Serie. Er krankt an Deinem üblichen Problem des schnell Hinpfuschens.

Grüße,
Naut

P.S.: Kennst Du eigentlich meine Geschichte "Gottes Homepage"? :D

 

Ja, das mit dem logikwölkchen ... ich war mir ehrlich nicht sicher, obs das schon gab, dachte aber an DA natürlich. Wird geändert.

Kennst Du eigentlich meine Geschichte "Gottes Homepage"?
Noch nie von gehört. Aber kennst du meine Geschichte "Der Joghurtbecher"? :lol:
Die Verbesserungen nehm ich vor.
Tserk

 

kafkaesk
hab ich doch geschrieben! :D
Tserk (der heute deine Polengeschichte verreißen wird)
Den Verriss nehm ich dir übel! Du hättest wenigstens so tun können, als wenn sie dir gefällt! ;)
MfG
ET(der...)

 

hab ich doch geschrieben!
Ja, oh verzeihung ... :lol:
Du hättest wenigstens so tun können, als wenn sie dir gefällt!
Wieso so tun, die gefällt mir doch! Hey, ich mach sogar jetzt Werbung dafür ... okay, mach ich nicht, weils verboten ist. Dann sag ich eben nur, dass ihr alle die polengeschichte von ET lesen sollt, die sich irgendwo auf dieser seite befindet, nämlich unter humor
Tserk(der sich fragt, warum ET immer noch keine leerzeichen macht)

 

Golio schrieb:
Übrigens schreibt man Abkürzungen wie "du' s" oder so so: Zuerst das Wort, dann direkt Apostroph und erst Leerstelle und dann erst den Buchstaben. Also: "du'_s".
Hmm, woher hast Du die Regelung? Meines Wissens nach ist es nämlich folgendermaßen: Der Apostroph steht für die ausgelassenen Buchstaben. Daher würde
du es
auf
du 's(Leerzeichen nach dem "du")
verkürzt werden.

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich demonstriere es mal an dem Satz: Ich hab's dir schon tausend Mal gesagt.
Die Fehlermeldung des Dudenkorrektor dazu ist:

Fehlendes Leerzeichen.
Nach Satzzeichen und vor und nach Auslassungspunkten, die für ein oder mehrere Wörter stehen, muss ein Leerzeichen stehen. Fügen Sie bitte eins ein.
Vorschläge:
hab' s
Mir erscheint eure Variante auch plausibler. Leider habe ich mir diese hier jedoch nicht aus den Fingern gesogen. Aber vielleicht interpretiert der Korrktor auch nur etwas falsch und ich gehe dem auf den Leim?

*schäm* Ich habe wohl immer das falsche Zeichen auf der Tastatur genommen, nämlich das über der Raute und nicht das neben der ß Taste.
Wenn ich die Akezenttaste nehme, dann wird mir das Leerzeichen wieder weggestrichen ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Na ja, sim. Satzzeichen sind {.,:;?!} Danach muss ein Leerzeichen sein, das ist klar.
Die zweite Sache betrifft die sog. Ellipse (auch Auslassungspunkte) {...}, steht sie für mehrere Wörter, so muss davor und danach ein Leerzeichen stehen, steht sie für einen Wortteil, dann nur danach.

Was mich irritiert, ist, dass das gegebene Beispiel gar nicht zur Regelung passt. In dem Fall steht der Apostroph ja auch für eine Verkürzung von "habe es", erstzt also das "e" von "habe".

EDIT: Jetzt wird's wirr. Ich verwende auch meist das Zeichen über dem #. Das tut aber nichts zu Sache, weil die Autokorrektur nicht unfehlbar ist. Das Ding ist ein Computerprogramm! :) Im Zweifel lieber im Duden nachsehen, oder dem eigenen Verstand vertrauen.

 

Golio schrieb:
Ist schon lustig, was mit Word alles passiert.
Deshalb nutze ich ja schon extra das Programm vom Dudenverlag. Denn Word macht da deutlich Fehler etwa, wenn es dieses Leerzeichen[ ]... moniert.
Naut schrieb:
Das tut aber nichts zu Sache, weil die Autokorrektur nicht unfehlbar ist.
Ich offensichtlich und schönerweise auch nicht. Wäre ja grässlich. ;)

Klar, Auotkorrekturen können zum Beispiel Bezüge nicht erkennen und betrachten deshalb oft Adjektive als substantiviert, weil sie das dazugehörige Nomen nicht finden.

So, ich glaube, wir können wieder zu Tserks Geschichte kommen. ;)

Lieben Gruß, sim

 

Na, toll ...
Da sehe ich bei Meinkg.de 17 Antworten bei Chemieman und der Germane, denke mir Juchhu, und dann ist alles offtopic :sad:
An dem ich mich grad beteiligt hab, fällt mir auf ...
Zu Golios Kritik:
Ja, ich wollte anfangs sogar wirklich Deutschlehrer und (vor allem) Stilmittel parodieren, aber hat ja nicht so ganz geklappt.
Und alle, die sich am offtopic beteiligt haben, müssen nun zur Entschuldigung meine Geschichte kommentieren(außer natürlich sie habens schon getan)!!!
Tserk

 

Hallo Tserk,

ich bin ja nicht so ... ;)

Das Spiel mit dieser Realitätsebene behagt mir nicht so sehr, auch wenn du es gut gelöst hast. Mich hat es schon in Sophies Welt genervt.
Für dich ist es allerdings oft ein ganz typisches Stilelement, immer wieder aus deiner fiktiven Story auszubrechen und sie in die Realität zurück zu holen. Der Bruch als beabsichtigte Komponente? Das passt nicht immer, in dieser Geschichte finde ich es aber recht passend, um Superheldenimages in Frage zu stellen. Denn zu Beginn der Geschichte hatte ich mich eigentlich nur gefragt, ob der Autor vielleicht in seiner Kindheit zu viel Darkwing Duck gesehen hat. ;)

Mit diesen Brüchen stehst du übrigens in guter Tradition, selbst Shakespeare hat sie in seinen Theaterstücken schon angewendet.

Praktischerweise kann seine Brille auch als Scouter nutzen
Da fehlt ein Wort
Es wird wieder ohne Übergang hell.
so heißt das "wie es dauernd ohne Übergang hell wird". Wenn du den Gegensatz zu Dunkel haben möchtest, musst du es umstellen. Es wird ohne Übergang wieder hell
Einer der Computer, der, der ihm am nächsten ist, ist eingeschaltet
der, der, ist, ist ... Beabsichtigte Repetito oder schlichte Wortwiederholung?
Wenigstens stehst du nicht alleine mit da
alleine damit

So, dann werde ich mich jetzt mal als sim einloggen und "Chemieman und Germane" von irgend so einem Tserk löschen. Der schreit ja geradezu danach. *bösegrins* :rotfl: :baddevil:

Lieben Gruß, sim

 
Zuletzt bearbeitet:

Mich hat es schon in Sophies Welt genervt.
Hab ich nich gelesen, falls das ein Plagiatsvorwurf sein sollte ;)
Für dich ist es allerdings oft ein ganz typisches Stilelement, immer wieder aus deiner fiktiven Story auszubrechen und sie in die Realität zurück zu holen.
Ja? :confused: Wo hab ich das denn schon mal gemacht?
zu viel Darkwing Duck gesehen hat.
1. hey, ich hatte eine harte Kindheit und musste ohne Kabelfersehen aufwachsen! 2. Darkwing Duck ist die coolste Zeichentrickserie, die es gibt! Aber wo siehst du da Parallelen zu meinen Geschichten?
Mit diesen Brüchen stehst du übrigens in guter Tradition, selbst Shakespeare hat sie in seinen Theaterstücken schon angewendet.
Genau, es war ja auch eine absichtliche Anpsielung ... okay, natürlich nicht, und ich kenne auch kein Werk von ihm, das einen Bruch enthält.
so heißt das "wie es dauernd ohne Übergang hell wird".
Nein (rebellier!!!) Denn du könntest die Kommas nach alter RS so setzen:
Es wird, wieder ohne Übergang , hell. (Falls das aber wirklich nicht stimmt, musst du es mir sagen)
Beabsichtigte Repetito oder schlichte Wortwiederholung?
Hey, das ist mein Text! :D Aber es muss natürlich "schlechte" heißen! Und sie war zwar nicht beabsichtigt, aber so solls schon stehen(<- übrigens keine beabsichtigte Alliteration) bleiben
alleine damit
Nein, mein Freund :teach: Was ein echter Badner isch, der sagt, mit da (obwohl ich fürchte, dass das eigentlich gar nicht badisch, sondern hessissch ist)
Aber "natürlich" hast du diese Kritik dahingehend gemeint, dass ein Germane niemals Dialekt redet, sondern nur reines hochdeutsch. ;) (wird gelassen)
So, dann werde ich mich jetzt mal als sim einloggen und "Chemieman und Germane" von irgend so einem Tserk löschen. Der schreit ja geradezu danach.
:rotfl: :lol: Okay, wer bist du, und was hast du mit sim gemacht????? Schon dreimal diese Woche hast du mich zum Schmunzeln gebracht. Das ist nicht der sim, den ich kenne!
Also, ich hab mir gedacht, als ich das bei mein kg.de gesehen hab, "oha, der macht das wirklich". Also, ihr anderen, ihr seid dran. Ihr schuldet es mir!
Tse - äh, falls es gelöscht wird, bin ich nichtder Autor von Chemieman und der Germane!

 

Nein, mein Freund Was ein echter Badner isch, der sagt, mit da (obwohl ich fürchte, dass das eigentlich gar nicht badisch, sondern hessissch ist)
Aber "natürlich" hast du diese Kritik dahingehend gemeint, dass ein Germane niemals Dialekt redet, sondern nur reines hochdeutsch. (wird gelassen)
Nun, da muss ich mich selbst korrigieren, hatte selber ein brett vor dem Kopf.
Der Satz "Da stehst du nicht alleine mit da" ist natürlich korrekt, weil das "da" in "mit da" natürlich vom Verb "dastehen" kommt.

 

Hallo Tserk,

so, hier bin ich wieder. Ich liebe Geschichten mit unterschiedlichen Realitätsebenen - eine ähnliche Idee hatte ich auch schon einmal. Protagonisten einer Geschichte, die nur dadurch leben, weil sie irgendjemand schreibt. Sie könnten das herausfinden und versuchen irgendetwas dagegen zu unternehmen.
Ich weiß - es wird langsam etwas komisch, wenn ich jedes Mal schreibe, dass mir der aktuelle Teil am Besten gefallen hat - aber diesen hier finde ich wirklich gut. Vorher habe ich versucht das "Mathematikgenie" zu lesen, aber sorry, da bin ich nicht durchgekommen. Den fand ich etwas langweilig.
Dieser Teil war wirklich kurzweilig. Die Internas fand ich eigentlich schon witzig, obwohl das natürlich nur die Leute verstehen, die schon seit längerem hier auf der Seite sind. Jemand anders findet das sicherlich nicht so toll.
Es gibt sicherlich einige Stellen im Text, die nicht so hundertprozentig logisch sind, aber da die Geschichte ja unter Humor steht, finde ich das nicht weiter schlimm. Wenigstens bist du in deiner Unlogik konsequent. :)

LG
Bella

 

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