Chat-Bekanntschaft
Bisher kannte ich sie nur aus dem chat und vom Telefon. Irgendetwas war zwischen uns das keiner von uns beiden erklären konnte. Wir redeten meist über belanglose Dinge, wobei bei allem ein knistern in der Luft lag, gemischt mit dem Hauch der Erotik.
Die Neugier die Realität zu sehen und zu prüfen ob wenigstens ein Teil der Gespräche stimmte wurde immer grösser.
Während unserer Tele im Chat erfuhr ich, daß sie Pferde liebt und leidenschaftlich gern reitet.
Ebenso das sie gern die kälte im Gesicht spürt, wenn sie im Winter durch die Landschaft reitet.
Sie beschrieb mir ihr Lieblingsgelände so genau, daß selbst ich als Ortsfremder es sofort erkennen würde, wenn ich es sehe.
Es war der 06. November als wir uns morgens in der Welt des www. trafen und sie mir schrieb, das der erste Schnee gefallen war. Hier regnete es und nur die kälte zeigte, das auch hier bald die ersten Flocken fallen würde.
Ich weiß nicht mehr genau was mich trieb...war es nur die Langeweile oder doch mehr meine Neugier??
Ich setzte mich einfach in mein Auto und fuhr los um das Gebiet zu finden, welches sie bei ihren Ausritten bevorzugte.
Ich wusste nicht mal die genaue Zeit, wann Sie reiten wollte..also verließ ich mich auf mein Glück..
Als ich ankam, war es Dank ihrer Erzählungen ein leichtes, die Reitpfade zu finden.
Während meiner Fahrt dorthin versuchte ich per sms herauszubekommen, wann sie den Ausritt beginnen wollte.
Dann schrieb ich ihr, das ich an der Scheune stehe, welche sie immer sah.
Sie glaubte mir erst nicht, aber obwohl der Schnee auch hier mittlerweile in strömenden Regen übergangen war, zählte ich auf ihre Neugier..
Und es war Verlass darauf. Der Wind peitschte und dann kam sie den Weg hinauf. Auch Ihre Sachen waren durchnässt bis auf die Haut und so gingen wir in die alte Scheune um ein wenig Schutz zu finden.
Wir schauten uns an und ohne eine Wort bisher gesprochen zu haben, gingen wir aufeinander zu und küssten uns.
Langsam öffnete ich ihre Jacke, fühlte den nassen Pullover, welchen ich ihr langsam über den Kopf streifte.
Sie hatte eine leichte Gänsehaut, aber trotzdem fühlte ich die Wärme dieser Zarten Haut.
Wir liessen uns langsam in das Stroh fallen.
Ich bedeckte Ihren Körper mit sanften Küssen und meine Zunge erforschte jeden Teil dieser Frau.
Mir fiel auf, das wir immer noch kein Wort miteinander gesprochen hatten.
Ich hörte nur ihr wohliges Stöhnen, das mehr sagte als tausend Worte.
Langsam ging meine Zunge vom Hals hinab zu ihren Brüsten bevor ich immer tiefer glitt. Zwischen ihren Schenkeln spürte ich die Feuchtigkeit, die nicht vom Regen kam...Ich schmeckte ihr Verlangen als sie meinen Kopf nahm und mich langsam zu sich heraufzog.
Unter unendlichen Küssen drang ich langsam und vorsichtig in Sie ein und wir verschmolzen zu einem Körper...bis wir in einen gemeinsamen Orgasmus eintauchten, von dem wir beide hofften das er nie enden möge.
Thomas