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Bubu und Mümmel - Der Honig

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14.02.2018
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Bubu und Mümmel - Der Honig

Bubu und Mümmel sind zwei ganz dicke Freunde. Bubu ist ein Bär, der immer müde ist und am liebsten den ganzen Tag schläft. Mümmel ist ein kleines Streifenhörnchen, das am liebsten den ganzen Tag Nüsse sammelt und an ihnen herumknabbert. Bubu und Mümmel leben zusammen am Waldrand. Bubu in einer großen Höhle und Mümmel in einem Baum direkt vor der Höhle. Die meiste Zeit verbringen sie zusammen. Entweder in Bubus Höhle oder in gemeinsamen Streifzügen durch den Wald. Dabei ist es gar nicht so einfach, Bubu aus seiner Höhle zu bewegen.

Auch an diesem Morgen ertönte ein lautes Schnarchen aus Bubus Höhle. Mümmel hatte mal wieder einen Riesenhunger und wollte mit seinem Freund Bubu einen Ausflug in den Wald machen. „Guten Morgen Bubu. Aufwachen! Es ist Zeit für ein leckeres Frühstück.“ Aber Bubu reagierte überhaupt nicht und schnarchte einfach weiter. „Aufwachen, du Schlafmütze!“, rief Mümmel nun erheblich lauter. Als Antwort bekam er nur ein noch lauteres Schnarchen. Das kann ja nicht wahr sein, wie bekomme ich den denn jetzt wach? Mümmel überlegte und hatte schon eine Idee. Schnell verschwand er aus der Höhle und kam kurze Zeit später mit einem langen Grashalm wieder. Langsam und leise schlich er nun zu dem schlafenden Bären. Er nahm den Grashalm und kitzelte Bubu damit in der Nase. Der arme Bär wurde mit einem lauten Niesen wach: „Ha...Haa...Hatschi! Was kitzelt mich denn so in der Nase?“ Bubu schaute finster. „Ach du bist es“, sagte er, als er Mümmel kichern sah. Sein Blick wurde schon sehr viel freundlicher. „Warum ärgerst du mich am frühen Morgen?“, fragte er. „Ich habe gerade so schön geträumt, von einer riesigen Honigwabe. Ich wollte sie gerade vertilgen, als ich so ein komisches kribbeln in der Nase spürte. Der schöne Honig“, seufzte Bubu.
„Das tut mir wirklich leid, aber ich habe dich einfach nicht wach bekommen“, entschuldigte sich Mümmel, „aber lustig war es schon“, kicherte er. „Jetzt aber auf in den Wald, ich habe Hunger“, meinte Mümmel und wollte schon losflitzen.
„Uah“, gähnte Bubu, „ich bin aber noch so müde. Ich könnte noch ein bisschen schlafen und von Honig träumen.“
„Wieso träumen? Sieh lieber zu, dass du wach wirst, dann kannst du echten Honig sammeln“, erwiderte Mümmel. „Du kannst doch nicht den ganzen Tag schlafen.“
„Aber wenn ich doch so müde bin“, gähnte Bubu. „Und hier ist es so gemütlich.“
„Mag sein, jetzt habe ich aber Hunger und möchte mit dir in den Wald. Vielleicht finden wir ja auch ein leckeres Bienennest für dich. Also auf, du Schnarchnase.“ Widerwillig erhob sich Bubu aus seinem Lager. „Na, wenn du meinst. Vielleicht tun mir ein paar Schritte doch ganz gut“.

Es war ein herrlicher Sommertag. Der Wind blies leise durch die Bäume, die Hummeln summten und die Bienen gingen geschäftig ihrer Arbeit nach, als sich Bubu und Mümmel auf den Weg in den Wald machten. „Mann, jetzt habe ich aber wirklich ein Loch im Bauch“, meinte Mümmel als er flink von einem Baum zum anderen sauste um Nüsse einzusammeln. „Ich weiß gar nicht, wie lange ich schon nichts mehr gegessen habe.
„Na, das kann noch nicht lange her sein“, brummte Bubu. „Du hast ja immer Hunger, und länger als eine Stunde ohne Essen hältst du es doch nie aus.“
„Das kann man so auch nicht sagen“, erwiderte Mümmel, weiter seine Nüsse sammelnd. „Ich liebe einfach Nüsse und mein Bauch ist immer leer. Dafür könnte ich nicht so viel schlafen wie du. Hast du eigentlich schon ein Bienennest gefunden? Hier muss es doch irgendwo eins geben, so viele Bienen wie hier rumschwirren.“
„Du hast recht, ich glaube da vorne, zwischen den beiden Eichen, sehe ich eins. Und das ist kein kleines“, freute sich Bubu. Inzwischen hatte auch er Hunger bekommen und freute sich auf eine leckere Portion frischen Honig. „Na hoffentlich werden die Bienen dieses Mal nicht ganz so wütend“, meinte Mümmel. „Beim letzten Mal haben die mich ordentlich in die Flucht geschlagen. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso du da so ruhig bleiben kannst. Die Bienen müssen dich doch ordentlich stechen.“
„Ach was“, sagte Bubu, „ich habe ein dickes Fell. Da kommen die Bienen, mit ihrem kleinen Stachel, nicht durch. Nur wenn die mir in die Nase stechen wollen, wird es unangenehm. Da muss man dann schon mal schnell sein.“ Langsam kamen sie näher an das Bienennest heran und das Summen wurde immer lauter. „Hier ist aber ganz schön was los“, sagte Mümmel und ihm wurde ein wenig unbehaglich. „Bist du sicher, dass du ohne Ärger an den Honig herankommst?“, fragte er skeptisch. „Ich gehe lieber nicht näher heran.“
„Na du bist mir ja ein Angsthase“, lachte Bubu, „aber bleib du ruhig hier. Ich bringe dir auch etwas Honig mit, wenn du möchtest“.

Bubu hatte jetzt nur noch den Honig im Sinn und ging näher an das Bienennest heran. Ah, dort kann ich gut auf den Baum klettern, dachte er, da komme ich prima an den Honig heran. Bubu kletterte den Baum hinauf, an dem das Bienennest hing. Allerdings musste er sich eingestehen, dass ihm auch nicht ganz wohl bei der Sache war. Es waren wirklich eine ganze Menge Bienen und sie machten einen sehr aggressiven Eindruck. Auch Bären werden hin und wieder von den Bienen in die Flucht geschlagen, wenn sie in großer Zahl und mit einer Menge Wut im Bauch ihr Nest verteidigen. Bubu war inzwischen an das Nest herangekrochen und war bereit, sich den Honig zu schnappen. Er war gerade dabei seine Pfote auszustrecken, um die Waben aus dem Nest zu reißen, als sich die Bienen wütend auf den Bären stürzten. Bubu wusste gar nicht recht wie ihm geschah. In ganzen Schwärmen stürzten sich die Bienen auf den armen Bären und versuchten ihn überall zu stechen, wo sie nur eine Lücke fanden. Im ersten Moment dachte Bubu daran sofort die Flucht zu ergreifen, aber der Duft von frischem Honig war ihm schon in die Nase gestiegen und jetzt wollte er doch nicht einfach aufgeben. Hektisch versuchte er mit seinen Pranken die Bienen von seinen empfindlichen Stellen fernzuhalten. Zwischendurch rupfte er immer wieder an dem Bienennest, um die Waben aus dem Nest zu lösen. Das war gar nicht so einfach, denn die Bienen waren wirklich sauer. Aber irgendwie schaffte er es dann doch und einige Waben vielen zu Boden. Jetzt wurde es aber auch höchste Zeit die Flucht zu ergreifen, denn den ein oder anderen Stich hatte der arme Bär inzwischen einstecken müssen und es wurde sehr unangenehm an dem Bienennest. Schnell kletterte er den Baum herunter, nahm die Bienenwaben in sein Maul, und rannte vor den wütenden Bienen weg.

Es dauerte einige Meter, bis ihn die Bienen nicht mehr verfolgten. Als keine Biene mehr in Sicht war, hielt er schnaufend an. Das war eine ganz schöne Anstrengung und die Bienen hatten ihm ordentlich zugesetzt. Jetzt war Bubu aber froh und glücklich über seinen Honig. Aber da fiel ihm ein, wo war denn Mümmel geblieben. Er hatte ihn gar nicht gesehen, als er vom Bienennest weglief. War er in die falsche Richtung gelaufen. „Mümmel“, rief er, „Mümmel, wo bist du?“ Aber Mümmel antwortete nicht. War er etwa von den Bienen gestochen worden? Bubu begann sich Sorgen zu machen. „Mümmel“, rief er wieder und suchte die Gegend weit um das Bienennest herum ab. „Bubu“, hörte er auf einmal eine klägliche Stimme rufen. „Bubu, ich bin hier, unter dem Baum“. Bubu suchte in der Richtung, aus der die Stimme seines Freundes kam, und da sah er Mümmel zwischen dicken Baumwurzeln versteckt unter einer alten Eiche kauern. „Was machst du denn hier?“, rief Bubu erleichtert. „Warum versteckst du dich denn zwischen den Wurzeln?“ Er war sehr froh, dass er seinen Freund wiedergefunden hatte. „Sind die Bienen weg?“, fragte Mümmel ängstlich und er traute sich nur langsam zwischen den Wurzeln hervor. „Die waren ja wirklich überall.“ Vorsichtig hockte sich Mümmel auf eine Wurzel. „Hast du denn deinen Honig bekommen?“
„Aber ja“, lachte Bubu und er zeigte Mümmel die Waben voll mit Honig. „Die nehmen wir jetzt mit in meine Höhle und lassen uns den Honig richtig schmecken. Und danach ist es Zeit für ein ordentliches Mittagsschläfchen.“
„Ach Bubu“, seufzte Mümmel, „du denkst schon wieder nur ans schlafen.“

 

Hallo MariusGraf,

das war eine niedliche kleine Kindergeschichte! Mir gefallen die Namen Bubu und Mümmel sehr.
Vielleicht solltest Du Deinen Text noch einmal durchgehen und auf Rechtschreibung korrigieren. Ich habe hier ein paar aufgzählt, aber bin habe sicherlich auch einiges übersehen...


Mümmel ist ein kleines Streifenhörnchen, dass immer Hunger hat
Richtig: "ist ein kleines Streifenhörnchen, das immer Hunger hat."
Dabei ist es gar nicht so einfach Bubu aus seiner Höhle zu bewegen.
Richtig: "Dabei ist es gar nicht so einfach, Bubu aus seiner Höhle zu bewegen."

Die Vorstellung der Charaktäre ist gut gelungen, nicht zu viel Information, nicht zu wenig. Top!

„Guten Morgen Bubu. Aufwachen.
Hier würde ich hinter Aufwachen ein Ausrufezeichen statt eines Punktes setzten.

„Aufwachen du Schlafmütze!“
Richtig: "Aufwachen, Du Schlafmütze!"

„HaaHaaaaHaaaaaaa-Tschiiiiiii“ Bubu wurde mit einem lauten Niesen wach. „Wer kitzelt mich einfach in der Nase?“ rief er und schaute finster
An dieser Stelle find ich die Vokale in "Hatschi!" zu großzügig vergeben. Das sieht irgendwie nicht schön aus. Das "Bubu wurde mit einem lauten Niesen wach." würde ich entweder vor dem "Hatschi", setzten, oder ganz weglassen. Der Leser hat schon eindruchksvoll gemerkt, daß unser lieber Bubu nießt, das muß ihm nicht noch dazugesagt werden. Wenn Du es andersherum machst, wäre die Interjektion eine Verdeutlichung des gerade Gesagten, daher würde das auch gehen.

Ich wollte sie gerade vertilgen als ich so ein komisches kribbeln in der Nase spürte. Der schöne Honig“, seufzte Bubu.
Richtig: "Ich wollte sie gerade vertilgen, als ich so ein komisches Kribbeln in der Nase [...]"


Wiederwillig erhob sich Bubu aus seinem Lager.
Richtig: "Widerwillig erhob [...]"

Aber da viel ihm ein, wo war denn Mümmel geblieben.
Richtig: "Aber da fiel ihmm ein[...]"
Außerdem hast Du da glaube ich die Gänsefüßchen vor "wo war denn Mümmel geblieben" vergessen.

„Ach Bubu“, seufzte Mümmel, „du denkst schon wieder nur ans schlafen.“
Richtig: "[...] Du denkst schon wieder nur ans Schlafen."

Grundsätzlich gefällt mir die Geschichte sehr, schön niedlich und spannend. Vielleichtkönntest Du an manchen Stellen statt "Bubu" ein "Bubu der Bär" oder "Der liebe Bär Bubu" einfügen, einfach, damit kleine Kinder besser mitkommen und nochmal daran erinnert werden, wer jetzt wer ist. Aber da kann man auch anderer Meinung sein. Das Einzige, was ich wirklich ändern würde, wären die Schreibfehler und vielleicht die Vokalanzahl in den Interjektionen.

Ich hoffe, ich konnte helfen, hat auf jeden Fall Spaß gemacht, zu lesen.

Viele Grüße,

Theodor!

 

Hallo Theodor,

vielen Dank für die konstruktiven Anmerkungen. Das ist genau das Feedback, welches ich mir hier erhofft habe. :-) Ich werde den Text noch mal überarbeiten. Ein paar Dinge hätte ich allerdings auch direkt sehen müssen. Aber dann weiß ich, wo ich in Zukunft noch genauer hinsehen muss. Es freut mich aber, dass die Geschichte gefallen hat.

Bei der Gelegenheit habe ich aber direkt noch eine Frage. Wäre der Satz so in Ordnung?

Der arme Bär wurde mit einem lauten Niesen wach. „Hatschi“ „Wer kitzelt mich einfach in der Nase?“ rief er und schaute finster.

Gruß
Marius

 

Hallo MariusGraf,

Der arme Bär wurde mit einem lauten Niesen wach. „Hatschi“ „Wer kitzelt mich einfach in der Nase?“ rief er und schaute finster.

Grundsätzlich könntest Du das so machen.

Ich fand es eigentlich ganz gut, wie Du im Original versucht hattest, das "Hatschi!" durch das "HaaHaaaaHaaaaaaa-Tschiiiiiii" lebendig zu machen, ich fand einfach nur, daß Du ein wenig übertrieben hattest. Sprich: "Ha...Haa...Hatschi!" hätte auch gereicht oder "Ha-Haa-Hatschi!", aber "HaaHaaaaHaaaaaaa-Tschiiiiiii" sieht in dem Text einfach irgendwie nicht gut aus, rein optisch.

Zudem fänd ich es vielleicht gut, wenn der Bär nicht "wer kitzelt mich einfach in der Nase", sondern so etwas wie "was kitzelt mich denn so in der Nase?" sagt. Und ich würde die Wörtlichen Reden nicht trennen, einfach nach dem Weniger-Ist-Mehr-Prinzip.

Mein Vorschlag wäre also: Der arme Bär wurde mit einem lauten Niesen wach: „Ha...Haa...Hatschi! Was kitzelt mich denn so in der Nase?“ Er schaute finster.

Und maria.meerhaba hat recht. Absätze und Zeilenumbrüche wären ein Träumchen.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Gruß,

Theodor.

 

Hallo Maria, hallo Theodor,

danke für die Antworten. Am Wochenende werde ich den Text nochmal überarbeiten.

Gruß
Marius

 

Eine Frage noch, wie würdet ihr die Dialoge trennen? Bei jedem Figurenwechsel einen Zeilenumbruch?

Gruß
Marius

 

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