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Brother

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08.09.2013
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Brother

Mein Name ist Lucy, ich lebe mit meinem Bruder Harvey in einem Dorf, einige 1oo Kilometer von anderen Städten und Dörfern entfernt, wir leben in einer Wüste.
Ich bin 15 und Harvey ist 19 Jahre alt. Unsere Eltern starben vor zwei Jahren bei einem Brand.

Ich war gerade auf dem Weg zu dem nächsten Laden, als ich einige ältere Männer über etwas reden hörte, ich glaube dort waren auch zwei aus den Städten hier.
Ich war neugierig.
"Entschuldigen Sie bitte, worum geht es denn?"
"Ich habe gehört..." Fing einer der Männer an. " Das uns bald sogenannte >Cyborgs< angreifen sollen."
"Sind sie sich da sicher? Cyborgs sind doch ausgerottet worden..." Ich versuchte ruhig zu wirken, was mir aber nicht gelang.
"Ja, und dazu wurden in meiner Stadt vor kurzem erst zwei gesehen."
Eine kurze Antwort genügte, um mir den Boden unter meinen Füßen wegzureißen.
Ich rannte nachhause. "Harvey! Etwas schlimmes soll passieren!"
Harvey kam zu mir gerannt und versuchte, mich zu beruhigen. Ich erzählte ihm, was passieren solle.
Er fiel aus allen Wolken. "Cyborgs sind doch schon vor hunderten von Jahren ausgerottet worden?"
Ich nickte und brach weinend zusammen. "Was sollen wir jetzt machen? Es ist alles aus... Die Waffen mit denen die Cyborgs vernichtet worden waren, ind zerstört worden.." Ich schluchzte.
"Nichts ist aus, wir haben mindestens genauso gute Waffen wie die." Versuchte er mir Mut zu machen, doch dass half nichts.
Plötzlich hörten wir Schreie von draußen. "Was ist da los?!" Harvey rannte raus. Ich natürlich sofort hinterher... Und was wir sahen ließ uns erstarren.
Zwei Cyborgs schossen wie wild um sich.
Die Männer, die mir von den Cyborgs erzählt hatten, schossen auf die Cyborgs, doch dass half nicht viel. Harvey, lief ins Haus und holte eine Pistole, mit der er die Cyborgs fürs erste ausschalten konnte.
Es wurde Nachts, alle Lichter im Dorf gingen aus, Harvey war schon schlafen gegangen.
Ich schlich mich rau und lief in Richtung Zug Schienen. Ich war einige Stunden unterwegs.
Es war gegen sechs Uhr morgens und es wurde hell.
Nun stand ich hier, auf den Schienen.
Ich hörte den Zug schon näher kommen es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er mich erwischte. Mein Herz klopfte wie wild, mir standen Schweißperlen auf der Stirn, ich schloss die Augen.
Die Schienen fingen an zu vibrieren.
Plötzlich riß mich jemand am Arm von den Schienen. Ich fiel hin und landete auf dem steinigen Boden. Der Zug fuhr an mir vorbei, der Boden zitterte und kleine Steine sprangen umher.
Eine rauhe und rauchige Stimme drang in meine Ohren. "Bist du denn bescheuert?!"
Ich öffnete meine Augen,die Gestalt die vor mir stand, konnte ich, da die Sonne von hinten auf sie schien, nicht erkennen. Sie zerrte mich am Kragen hoch. Jetzt konnte ich erkennen wer es war, mein großer Bruder... Sein Gesichtsausdruck sagte alles, er war sauer, aber besorgt. Sein Schulterlanges schwarzes Haar wehte umher und sein blauen Augen blitzen mich an und in dieser gähnenden Leere schien er größer als er so schon war. Hätte ich ihn nicht gekannt, hätte ich mich schleunigst aus dem Staub gemacht.
"Bekomm' ich heut' noch 'ne Antwort?!" Er sah mir tief in die Augen. "Bevor die Cyborgs mich umbringen, mache ich es lieber selbst." Sagte ich leise und sah zur Seite. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Linken Wange. Harvey hatte mir eine gescheuert, mal wieder. Ich hielt meine Wange. " 'Tschuldigung... Ich hab halt Angst..." Sein Blick wurde sanfter. "Na los, wir müssen zurück, die Cyborgs können jederzeit angreifen."
Es waren einige Kilometer zurück ins Dorf, deswegen war Harvey mit seinem Motorrad, einer Honda T3 Chopper, gekommen. Wir stiegen auf und er fuhr los, der warme Wind blies mir ins Gesicht und meine Haare flogen in alle Richtungen.
Eine Stunde später kamen wir im Dorf an, die Cyborgs hatten unser Dorf schon angegriffen. Eine Kugel der hochmodernen Geschosse der Cyborgs hatte Harvey im Bein getroffen, wir fielen mit der Maschine um und Harvey schrie auf. "Verdammt!" Die Kugel, die ihn getroffen hatte, war giftig und würde ihn innerhalb von einer Stunde auflösen. Ich sprang auf und zerrte ihn in ein Haus. Ich hatte verdammte Angst.
Aus seinem Bein quoll grüner Glibber und es roch nach verwesenem Fleisch. Die Magensäure kam mir den Hals hoch. Nein! Ich darf jetzt nicht Brechen!
Ich schluckte die Säure wieder runter und versorgte Harveys Bein. Ich desifizierte die Wunde und versuchte die Kugel zu entfernen, mir stand der Schweiß auf der Stirn, meine Hände zitterten, selbst als ich die Kugel entfernt hatte. Harvey biss sich auf den Finger um nicht zu schreien.
Das Brechen konnte er sich nicht verkneifen, dafür war er zu sehr geschwächt. Er war käsebleich, die Augen waren Blutunterlaufen und er war total nass geschwitzt.
Ich verband die Wunde und stand auf. "Du bleibst hier!" Sagte ich im strengen Ton.
Ich drehte mich um und wollte gehen, als ich hinter mir einen Knall hörte. Ich drehte mich in Sekunden schnelle wieder um und sah zu meinem Bruder, der leblos zur Seite fiel, bevor ich handeln konnte, hörte ich den nächsten Knall.
Mir wurde schwarz vor Augen und ich spürte nur noch wie ich auf den steinigen Boden knallte.

Als ich wieder zu mir kam, war es still und ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Brustkorb. Ich hob meine Hand, so gut es ging und fasste dorf hin. Ich merkte wie eine warme Flüssigkeit meinen Körper verlies. Es war mein Blut, der Cyborg hatte mich nicht umgebracht, aber warum? Vielleicht war es nur ein Versehen.
Mein Körper wurde immer kälter und ich spürte wie ich das Bewusstsein verlor. Ich richtete mich, soweit ich konnte, auf und griff nach dem Erste Hilfe Kasten.
Ich zog mein Shirt aus un desifizierte die Wunde. Ich musste vorsichtig sein, da meine Hände, wie Äspenlaub zitterten. Die Kugel konnte ich nicht rausnehmen, da die Gefahr bestand, dass ich wieder Bewusstlos werden könnte, also verband ich die Wunde, ruhte kurz und dachte über alles nach, was passiert war.
Nach einer Weile stand ich auf und sah mich im Dorf um. So viele Leichen... Mein Bruder... Er ist jetzt in einer besseren Welt. Aber wie soll ich ohne ihn überleben? Er hat mich doch immer beschützt. Er war alles, was mir noch geblieben war... Mir liefen Tränen über meine Wangen.
Ich musste es ins nächste Dorf schaffen und Hilfe finden, aber zu aller erst musste ich schauen, ob es noch überlebende gab. Alles war zerstört, ich musste über Leichenberge klettern. Mir stieg der Geruch von Verwesenem Fleisch in die Nase und die Magensäure kam mir wiedereinmal hoch, diesmal konnte ich mir das Brechen nicht verkneifen.
Als es mir dann wieder besser ging, sah ich mich noch einmal genau um und entdeckte einen Cyborg. Ich nahm so schnell wie ich konnte, die Beine in die Hand und rannte. Ich stolperte und fiel hin, der Cyborg entdeckte mich und lief mir hinterher, er schoß ununterbrochen auf mich. Ich richtete mich schnell wieder auf und rannte, so schnell ich konnte weiter, ich rannte in Richtung Zug Gleise.
Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis ich sie endlich erreicht hatte, und da kam auch schon ein Zug, genau zur richtigen Zeit.
Ich stellte mich auf die Schienen und wartete auf den Cyborg.
Als der Cyborg nur noch einige Meter von mir entfernt war, sprang ich von den Schienen und der Cyborg rannte mir hinterher.
Als er auf den Gleisen stand, erwischte ihn der Zug, doch eine Kugel, die er Millisekunden vorher abgeschossen hatte, erwischte mich im Bauch.
Jetzt leig ich hier, er hatte mit einer Giftpatrone auf mich geschossen.
Soll es wirklich so Enden? Naja, vielleicht ist es das Schicksal der Menschen, ausgerottet zu werden.
Mir wird schwarz vor Augen...

-ENDE-

 

Hallo Izzy,

ich muss bei 'Izzy' immer an Izzy Stradlin denken, naja, andere Baustelle.

Ich weiß nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Ich beginne es behutsam: Warum Harvey und Lucy? Warum nicht Karl und Bertha? Warum leben die in einer Wüste?
Haben die keine Pflegeeltern bzw Familie? Frage ich mich nach dem ersten Absatz.

Du siehst: Um einen Text spannend zu machen, muss man den Leser ködern, der erste Satz muss ein BANG! sein. Lies dir mal die ersten Sätze der Bücher durch, die so gerade in deinem Zimmer rumfliegen. Versuch so einen Satz hinzubekommen.

Grob umrissen: Cyborgs, die es eigentlich nicht geben dürfte, greifen die Erde an. Warum gibt es die nicht mehr? Warum waren die mal auf der Erde? Wieso greifen die überhaupt die Menschen an? Die Kunst des Erzählens besteht aus der Balance zwischen Informationen und freiem Raum, den der Leser selber ausfüllen muss. Bei dir stehe ich aber vor lauter Fragen. Ferner hat dein Text keine Spannungskurve, das geht viel zu schnell. Oh, sieh mal, die Cyborgs, bumm bumm, Welt geht unter. Man könnte das verdichten, langsam beginnen, wie bei Independence Day, da ballern die Aliens auch nicht alles weg, da baut sich die Spannung langsam auf.

Du solltest vielleicht einmal grundlegende Strukturen des Erzählens draufziehen. Du kannst googeln, oder du liest dir hier Geschichten durch, da gibt es wirklich viele tolle Sachen, von denen man lernen kann. Ereignisse zum Beispiel nicht einfach berichten ("Er hat Angst") sondern sie dem Leser zeigen, das finde ich sehr wichtig.

Klingt vielleicht nicht wie ein Lob, aber du bist jung, und ich würde dir raten, an deinem Text zu arbeiten, dich hinzusetzen und nochmal drübergehen, dir überlegen, wie kann ich ihn besser, spannender machen.

Gruss, Jimmy.

 

Weil ich die Namen, Lucy und Harvey toll finde. Zukunft, da läuft alles anders, aber nun gut, danke für deine Bewertung und ich versuche deinen Rat umzusetzten.

LG izzy

 

Hej izzy,

ich fürchte, bei der Geschichte müsstest Du Dich noch mal ransetzen und nachkorrigieren. Ich hab mal für einen Absatz alles fett markiert, was mir beim ersten Drüberlesen aufgefallen ist.

Ich war gerade auf dem Weg zu dem nächsten Laden, als ich einige ältere Männer über etwas reden hörte, ich glaube dort waren auch zwei aus den Städten hier.
Ich war neugierig.
"Entschuldigen Sie bitte, worum geht es denn?"
"Ich habe gehört..." Fing einer der Männer an. " Das uns bald sogenannte >Cyborgs< angreifen sollen."
"Sind sie sich da sicher? Cyborgs sind doch ausgerottet worden..." Ich versuchte ruhig zu wirken, was mir aber nicht gelang.
"Ja, und dazu wurden in meiner Stadt vor kurzem erst zwei gesehen."
Eine kurze Antwort genügte, um mir den Boden unter meinen Füßen wegzureißen.
Ich rannte nachhause. "Harvey! Etwas schlimmes soll passieren!"
Harvey kam zu mir gerannt und versuchte, mich zu beruhigen. Ich erzählte ihm, was passieren solle.
Er fiel aus allen Wolken. "Cyborgs sind doch schon vor hunderten von Jahren ausgerottet worden?"
Ich nickte und brach weinend zusammen. "Was sollen wir jetzt machen? Es ist alles aus... Die Waffen mit denen die Cyborgs vernichtet worden waren,sind zerstört worden.." Ich schluchzte.
"Nichts ist aus, wir haben mindestens genauso gute Waffen wie die." Versuchte er mir Mut zu machen, doch dass half nichts.

Vielleicht wäre es gut, wenn Du Dir den Text selber mal laut vorliest (oder jemand anderem). Manchmal fällt dann auf, wo unklare Formulierungen sind oder man ein und dasselbe Wort zu oft benutzt.

Ich wünsche Dir viel Spaß hier & beim Schreiben,

LG
Ane

 

was ist denn bei "Fing" falsch?
Naja danke für die Tipps, dass mit dem "sind" ist mir auch schon aufgefallen, aber ich hatte noch keine Lust dass zu korrigieren, da ich noch etwas anderes zu tun habe, aber morgen werde ich das alles nochmal überarbeiten.
Ach und dass mit dem "Sie" ist absichtlich groß, da sie mit der einen Person spricht.

LG izzy

 
Zuletzt bearbeitet:

hi izzy

Erstmal finde ich es schön, dass du weiter an deiner Geschichte gearbeitet hast, nachdem sie in Fantasy/Märchen noch als Fragment gelöscht wurde. Jetzt hat es auch etwas mehr Fleisch am Knochen, allerdings ist die Geschichte noch ziemlich ausbaufähig, denn der Text hat nebst Rechtschreibfehlern auch etliche Logikbrüche.

Ist länger geworden, als beabsichtigt, aber ich hoffe, es hilft dir, dir Geschichte weiter zu verbessern.

Mein Name ist Lucy, ich lebe mit meinem Bruder Harvey in einem Dorf, einige 1oo Kilometer von anderen Städten und Dörfern entfernt, wir leben in einer Wüste.
Ich bin 15 und Harvey ist 19 Jahre alt. Unsere Eltern starben vor zwei Jahren bei einem Brand.
Du verwendest bereits im ersten Abschnitt zweimal das Verb "leben". Das ist eine unschöne Wortwiederholung. Auch ist so ein beschreibender Einstieg für eine Kurzgeschichte eher ungünstigend, ich würde mit dem zweiten Abschnitt beginnen ("Ich war gerade auf dem Weg zu dem nächsten Laden, als ..."), denn der zieht mich direkt in die Geschichte rein und macht neugierig. Das Alter und den Ort, in dem deine Geschichte spielt kannst du dann nach und nach einbauen.


Ich war gerade auf dem Weg zu dem nächsten Laden, als ich einige ältere Männer über etwas reden hörte, ich glaube dort waren auch zwei aus den Städten hier.
Ich war neugierig.
Das holpert. Besser:
Ich war gerade auf dem Weg zum Dorfladen, als ich sah, wie sich vor dem Eingang einige ältere Männer aufgeregt mit zwei Fremden unterhielten.


"Entschuldigen Sie bitte, worum geht es denn?"
"Ich habe gehört..." Fing einer der Männer an. " Das uns bald sogenannte >Cyborgs< angreifen sollen."
"Sind sie sich da sicher? Cyborgs sind doch ausgerottet worden..." Ich versuchte ruhig zu wirken, was mir aber nicht gelang.
warum "sogenannte" Cyborgs. Es sind einfach die Cyborgs.
"Ich habe gehört", fing einer der Männer an, "dass Cyborgs bald euer Dorf angreifen wollen."

Hier mal die "Drei Punkte Regel":
Mit Abstand nur bei unvollendeten Sätzen: "Das darf doch nicht ...",
Ohne Abstand nur bei unvollendeten Wörtern: "so eine Schei..."

"Sind sie sich da sicher? Cyborgs sind doch ausgerottet worden..."
Die Cyborgs wurden doch ausgerottet.

"Ja, und dazu wurden in meiner Stadt vor kurzem erst zwei gesehen."
Ja, und doch wurden ...
Aber warum glauben die Männer, "die Cyborgs" greifen das Dorf an, wenn man erst mal zwei von denen (wieder) gesehen hat?
Und warum kommen sie extra von soweit angereist, um einem unbedeutenden Dorf in der Wüste die Hiobsbotschaft zu überbringen?

Eine kurze Antwort genügte, um mir den Boden unter meinen Füßen wegzureißen.
Diese kurze Antwort / unter den Füßen.

Ich rannte nachhause. "Harvey! Etwas schlimmes soll passieren!"
Harvey kam zu mir gerannt und versuchte, mich zu beruhigen.
Etwas Schlimmes
Und wenn Lucy schon zu Harvey rennt, klingt es komisch, wenn Harvey gleichzeitig auch noch zu Lucy rennt. Lass Harvey doch Lucy in die Arme nehmen, das zeigt auch gleich die vertraute Bindung der beiden zueinander.

Ich erzählte ihm, was passieren solle.
Unschöne Wortwiederholung zu oben, besser: "Ich erzählte ihm vom bevorstehenden Angriff der Cyborgs.

"Cyborgs sind doch schon vor hunderten von Jahren ausgerottet worden?"
Die Cyborgs wurden doch schon vor Hunderten von Jahren ausgerottet?

"Was sollen wir jetzt machen? Es ist alles aus... Die Waffen mit denen die Cyborgs vernichtet worden waren, ind zerstört worden.."
Es ist alles aus.
Die Waffen, die die Cyborgs vernichteten, sind zerstört worden.
Frage: Wieso wurden die Waffen zerstört?

"Nichts ist aus, wir haben mindestens genauso gute Waffen wie die." Versuchte er mir Mut zu machen, doch dass half nichts.
... gute Waffen wie die," versuchte er mir Mut zu machen, ...
Und wie jetzt: Die Waffen wurden doch zerstört?

Harvey rannte raus. Ich natürlich sofort hinterher... Und was wir sahen ließ uns erstarren.
Vorschlag: Kürzen, gibt mehr Fahrt:
Harvey rannte raus, ich hinterher. Was wir sahen, ließ uns erstarren.
Zwei Cyborgs schossen wie wild um sich.
Die Männer, die mir von den Cyborgs erzählt hatten, schossen auf die Cyborgs, doch dass half nicht viel. Harvey, lief ins Haus und holte eine Pistole, mit der er die Cyborgs fürs erste ausschalten konnte.
WW: schossen, schossen.
Hier haben wir eine Schlüsselszene,ein wilder Kampf um Leben und tot, du aber beschreibst das Ganze nur sehr allgemein, damit wirkt alles sehr nüchtern, wie in einer kurzen Zeitungsmeldung. Auch steht dir die Logik im Weg. Warum sind die Waffen der Männer nutzlos, aber Harvey erledigt die Cyborgs mit einer (gewöhnlichen?) Pistole?
Und was heisst, "fürs erste ausschalten"? Erholen sich Cyborgs?

Es wurde Nachts,
Nacht

Ich schlich mich rau und lief in Richtung Zug Schienen.
in Richtung Bahngleise

Ich war einige Stunden unterwegs.
Ist das wichtig? Gut, es sagt mir, dass die Bahn nicht im Dorf hält. Was wieder neue Fragen aufwirft ... ;)

Ich hörte den Zug schon näher kommen[Punkt] [E]s war nur noch eine Frage der Zeit, bis er mich erwischte.

Plötzlich riß mich jemand am Arm von den Schienen.
Plötzlich riß mich jemand von den Schienen.
Ich fiel hin und landete auf dem steinigen Boden. Der Zug fuhr an mir vorbei, der Boden zitterte und kleine Steine sprangen umher.
Boden/Boden und steinigen/Steine
Versuche beim Schreiben, den Wortschatz zu erweitern, oder die Sätze anders zu formulieren, ansonsten wirkt bei Wortwiederholungen eine Geschichte schnell langweilig.

Eine rauhe und rauchige Stimme drang in meine Ohren.
Wortdoppelung: rauhe/rauchig
"Bist du denn bescheuert?!"
das würde ich später bringen, sonst verrätst du bereits, dass es sich um den Bruder handeln muss, und der ganze folgende Absatz verliert an Kraft.

Ich öffnete meine Augen,die Gestalt die vor mir stand, konnte ich, da die Sonne von hinten auf sie schien, nicht erkennen.
Umständlich, besser:
Gegen die aufgehende Sonne zeichnete sich nur eine dunkle Silhouette ab.

Jetzt konnte ich erkennen[Komma] wer es war[Punkt] [M]ein großer Bruder[ ]...

Sein Schulterlanges schwarzes Haar wehte umher und sein[e] blauen Augen blitz[t]en mich an und in dieser gähnenden Leere(hä?) schien er [noch] größer[Komma] als [sonst.]er so schon war.

Hätte ich ihn nicht gekannt, hätte ich mich schleunigst aus dem Staub gemacht.
Satz streichen, wirkt unfreiwillig komisch.

Er sah mir tief in die Augen.[Absatz]
"Bevor die Cyborgs mich umbringen, mache ich es lieber selbst"[Komma] agte ich leise und sah zur Seite.

Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner [l]Linken Wange. Harvey hatte mir eine gescheuert, mal wieder. Ich hielt meine Wange.
WW: Wange/Wange
Harvey hatte mir eine gescheuert, wie so oft, wenn er nicht mehr weiter wusste. Ich hielt mir die Backe und schniefte. (oder so)

"[]'Tschuldigung[ ]... Ich hab[hatte] halt Angst[ um dich ]..." Sein Blick wurde sanfter. "Na los, wir müssen zurück, die Cyborgs können jederzeit [wieder] angreifen."

Es waren einige Kilometer zurück ins Dorf, deswegen war Harvey mit seinem Motorrad, einer Honda T3 Chopper, gekommen.
Unnötige Information.
Einfacher: Sie bestiegen Harveys Motorrad und fuhren Richtung Dorf.
Aber, warum hatte Lucy das Motorrad vorhin auf den Schienen nicht gehört?

meine Haare flogen in alle Richtungen.
da braucht sie dann wohl eine Perücke. :D

Eine Stunde später kamen wir im Dorf an, die Cyborgs hatten unser Dorf schon angegriffen.
Wow, wie lange ist denn Lucy marschiert, wenn sie sogar mit dem Motorrad eine Stunde brauchen?
Und auch hier, WW: Dorf/Dorf

"Verdammt!" Die Kugel, die ihn getroffen hatte, war giftig und würde ihn innerhalb von einer Stunde auflösen. Ich sprang auf und zerrte ihn in ein Haus. Ich hatte verdammte Angst.
WW: Verdammt, verdammte. ihn - ihn - ihn

es roch nach verwesenem Fleisch
vertwesendem

Die Magensäure kam mir den Hals hoch. Nein! Ich darf jetzt nicht Brechen!
Magensäure kommt einem immer durch den Hals hoch.
und, was würdest du hier in dieser Situation denken? Eben! Schreib ruhig "nur nicht kotzen", das ist authentischer, du brauchst in der direkten (gedanklichen) Rede nicht falsche Rücksicht nehmen.

Ich desi[n]fizierte die Wunde und versuchte[Komma] die Kugel zu entfernen, mir stand der Schweiß auf der Stirn, meine Hände zitterten, selbst als ich die Kugel entfernt hatte.
Monstersatz, mach zwei daraus.
Ich desinfizierte die Wunde und versuchte, die Kugel zu entfernen. Mir stand der Schweiß auf der Stirn und meine Hände zitterten.

Das Brechen konnte er sich nicht verkneifen, dafür war er zu sehr geschwächt. Er war käsebleich, die Augen waren (b)lutunterlaufen und er war total nass geschwitzt.
Eben, Kotzen gell?
drei mal "war", dass kannst du anders.

"Du bleibst hier!"[Komma] agte ich im strengen Ton.
streng wird mit -!- bereits ausgedrückt. (Ansonsten wäre es auch: in strengem Ton)

Ich drehte mich um und wollte gehen,
warum und wohin?

Ich drehte mich in Sekunden schnelle wieder um und sah zu meinem Bruder, der leblos zur Seite fiel, bevor ich handeln konnte, hörte ich den nächsten Knall.
Besser: Ich schnellte herum und sah meinen Bruder leblos zur Seite fallen.

Als ich wieder zu mir kam, war es still und ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Brustkorb.
Umdrehen, wirkt realistischer.
Erst spürt man den Schmerz, und dann nimmt man die Umgebung wahr, bemerkt die erdrückende Stille.

Ich hob meine Hand, so gut es ging und fasste dorf hin.
holprig.
Ich ertastete meinen Oberkörper, hatte Blut an den Händen.

Es war mein Blut, der Cyborg hatte mich nicht umgebracht, aber warum? Vielleicht war es nur ein Versehen.
Sie lebt noch, also hat der Cyborg sie nicht umgebracht.
Und wieso soll es ein Versehen gewesen sein? Hier lässt du Lucy die Monster auch noch in Schutz nehmen, warum?


Ich zog mein Shirt aus un[d] desi[n]fizierte die Wunde.

Mein Körper wurde immer kälter und ich spürte[Komma] wie ich das Bewusstsein verlor. Ich richtete mich, soweit ich konnte, auf und griff nach dem Erste Hilfe Kasten.
Sie richtete sich bewusstlos auf? Das geht wohl nicht.
Erste-Hilfe-Kasten.

Ich zog mein Shirt aus un[d] desi[n]fizierte die Wunde.

wie Äspenlaub zitterten.
Espenlaub

Die Kugel konnte ich nicht rausnehmen, da die Gefahr bestand, dass ich wieder Bewusstlos werden könnte, also verband ich die Wunde, ruhte [mich] kurz [aus] und dachte über alles nach, was passiert war.
Warum löst sie sich eigentlich nicht auf, wenn die Kugel doch drinbleibt?

So viele Leichen... Mein Bruder... Er ist jetzt in einer besseren Welt.
So viele Leichen ... mein Bruder ... er ist jetzt [hoffentlich] in einer besseren Welt.

Mir liefen Tränen über [die]meine Wangen.

... , ob es noch überlebende gab.
Überlebende

Mir stieg der Geruch von [v]erwesen[d]em[/b] Fleisch in die Nase und die Magensäure kam mir wieder[ ]einmal hoch, diesmal konnte ich mir das Brechen nicht verkneifen.
Gabs alles schon mal im Text, wirkt halt langweilig.

Als es mir dann wieder besser ging, ...
Ich nahm so schnell wie ich konnte, die Beine in die Hand und rannte.
"Die Beine in die Hand nehmen" ist ein Synonym für "so schnell, wie man kann": Ich nahm die Beine in die Hand und rannte.

...ich rannte in Richtung Zug Gleise.
Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis ich sie endlich erreicht hatte, und da kam auch schon ein Zug, genau zur richtigen Zeit.
Vorher hat es noch Stunden gedauert, alles etwas konstruiert, findest du nicht? Also das mit den Bahngleisen musst du noch mal überdenken, warum sollen die so weit entfernt sein? Verlege sie doch einfach an den kleinen Bahnhof am Rand des Dorfes.

Ich stellte mich auf die Schienen und wartete auf den Cyborg.
zwischen die Schienen. Sonst müsste sie auch noch balancieren.;)

Jetzt leig ich hier, er hatte mit einer Giftpatrone auf mich geschossen.
liege. Ja wenn die Kugel nicht tötet, dann doch das Gift. Auch das musst du dir noch mal überlegen. Lasse die Borgs doch Pfeile verschiessen, dann hätte das mit dem Gift auch Sinn.

-Ende-
Das merkt der Leser auch so, dass er am Ende des Textes angelangt ist.


Im letzten Abschnitt hast du Phrasen wiederholt, die du bereits im bisherigen Text gebraucht hast. Dadurch wirkt das Ende lustlos, so als wäre dir nichts mehr eingefallen und du wolltest nur noch schnell zum Ende kommen:
Wunde desinfizieren, Kugel rausholen, Cyborg schiesst wieder, Cyborg überlisten, gelingt, aber er erwischt Lucy noch, die Menschheit wird ausgerottet.
Ja aber warum? Das bleibt dein Geheimnis.

Meine Empfehlung:
Korrigiere die Rechtschreibung in diesem Text, danach versuche etwas Licht in die Hintergründe der Cyborgs zu bringen und dein Ende etwas lebhafter zu gestalten.
Lies dich dazu auch hier um, wie schreiben andere und gebe Kommentare ab, dabei lernt man enorm viel - auch für das eigene Schreiben.

Viel Erfolg und Spass wünsch ich dir,
Gruss dot

 

Viele Dank für deinen Rat und deine Tipps, ich berichtige die Geschichte erst mal auf dem Papier und dann hier. :)

LG izzy

 
Zuletzt bearbeitet:

... ich berichtige die Geschichte erst mal auf dem Papier und dann hier.
Wie umständlich.
Dazu noch ein Tipp: Drücke doch einfach den "Bearbeiten"-Knopf unter deinem Beitrag, und korrigiere den Text mit meinen Vorschlägen.

Und es würde mich schon interessieren, wie du zu meinen Fragen bezüglich Logik stehst.
(Zerstörte Waffen, (Nicht-)Auflösen durch die Kugeln, sie wurde umgebracht, lebt aber noch, usw.)
;)
LG dot

 

Wie umständlich.
Dazu noch ein Tipp: Drücke doch einfach den "Bearbeiten"-Knopf unter deinem Beitrag, und korrigiere den Text mit meinen Vorschlägen.

Und es würde mich schon interessieren, wie du zu meinen Fragen bezüglich Logik stehst.
(Zerstörte Waffen, (Nicht-)Auflösen durch die Kugeln, sie wurde umgebracht, lebt aber noch, usw.)
;)
LG dot


Dass letzte versteh ich jetzt nicht so richtig...
Aber die Cyborgs schießen ja nicht nur mit Giftkugeln. So ehm ja.

LG izzy

 

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