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Braune Haare

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03.12.2018
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Anmerkungen zum Text

Hi Leute. Um ehrlich zu sein bin ich mit dem Titel unzufrieden. Mir fiel leider aber kein besserer ein.
Ich hoffe, dass euch der Text dennoch gefällt

Braune Haare

Braune Haare. Funkelnde Augen. Kleine weiche Nase. Ihre Gesichtszüge sind atemberaubend. Ich drehte mich langsam und leise im Bett, um sie ja nicht zu wecken. Sie verdient ihren Schlaf. Leise stand ich auf. Bevor ich runter ging, gab ich ihr noch einen sanften Kuss auf ihre Lippen. Jedes Mal explodierte ich fast vor Gefühlen. Langsam ging ich runter. Ich merkte nur noch, wie mir schwarz vor Augen wurde. Weg war ich.

Ein Knall weckte mich. Schnell sehe ich mich um. Wo ist er? Er lässt mich sonst NIE alleine?! Zügig ziehe ich mir Klamotten an und mache mich auf die Suche nach meinem Freund.

Wir haben uns in einem Freizeitpark kennengelernt. Wie so oft wurde ich an dem Tag von meiner besten Freundin mitgeschleift . Sie wusste, dass ich keine Lust habe, Achterbahn zu fahren. Viel zu schnell geht das. Und wozu das Ganze?

Stundenlanges Anstehen mit solch einer Angst, dass bei der Fahrt was passiert. Und dann? Man fährt ein paar Sekunden. Der Adrenalinspiegel steigt und schon ist es vorbei. Dafür steht man stundenlang an?! Etwas Unnötigeres gibt es jawohl nicht. Das einzige, was mich da reizt, ist das leckere Essen. Und die süßen Jungs, die da ihre Zeit verbringen.

Mittlerweile ist es drei Jahre her, dass ich in einer Beziehung war. Ich vermisse ihn nicht mehr. Heute weiß ich, dass er mich scheiße behandelt hat. Mittlerweile bin ich 19 Jahre alt und vermisse die Zuneigung eines hübschen Jungen.

„Komm schon. Das wird lustig!! Vielleicht finden wir jaa ein paar nette Jungs für dich“, stichelte meine Freundin. „Das einzige, was wir da finden sind Jungs, die nur das eine wollen. Einen Adrenalinspiegel, der größer ist als alles andere an ihrem Körper“. Ich habe heute wirklich keine Lust. Trotzdem überredete meine Freundin mich. Grimmig folgte ich ihr von Achterbahn zu einem Geschäft wieder zu einer Achterbahn.

Der Tag verging und ich dachte schon an den nächsten, um diesen langweiligen Tag für immer zu vergessen. Dann sah ich ihn. In einer Schlange. Fast am Fahrgeschäft. „Hey Anne! Wollen wir uns die dummen Gesichter auf den Bildern der Fahrgeschäften angucken?“ Sie drehte sich um und grinste. „Ohjaa gerne. Die sehen immer soo blöd aus“, lachte sie.

Wir gingen zu den Bildern. Bei jeder Fahrt werden Bilder von den Leuten im Fahrgeschäft gemacht. Dass ich nur das Bild von dem Jungen wollte, wusste Anne natürlich nicht. Sie hätte mich mit Sicherheit nur damit aufgezogen. Wir standen bestimmt 15 Minuten vor den Bildern. Andauernd zeigte mir Anne irgendwelche witzigen Bilder. Abwesend habe ich gelacht. „Wo bist du“, dachte ich nur. DAA. Endlich sah ich ihn. Blonde Haare. Blaue Augen. Ein wunderschönes Lächeln. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihm wenden.

2 Minuten später sah ich, dass er herkommt. „Nein was soll ich nur machen?! Sitzen meine Haare? Sehe ich gut aus?“ Panisch versuchte ich mich vor ihm zu verstecken. Ich stolperte. Warme Arme fingen mich auf. Ich richtete meinen Blick nach oben. Da war er. Er ist so warm!

Im Hintergrund hörte ich seine Freunde lachen. Ich merkte wie mein Gesicht rot wurde. Wieso macht er nichts? Er räusperte sich. „Hey. Ist alles gut? Hast du dich verletzt?“ DIESE STIMME. Mehr war nicht in meinem Kopf. Sie klang in meinen Ohren so wunderschön! „Sie hat wohl ein bisschen wenig getrunken“. Anne!

Sie versuchte mich aus der Situation zu retten. Dabei würde ich doch gerne für immer in seinem Arm bleiben. „Ach. So ist das? Hm. Wie wärs wenn ich euch einlade. Bei dem Wetter wird mir ganz heiß“ ich war mir nicht sicher ob ich richtig hörte. Doch er flüsterte mir noch leise ins Ohr: „Du siehst echt gut aus“. Kneift mich bitte wer! Ich glaube ich träume!! Das kann doch nicht wirklich gerade passieren. „Ja gerne gehen wir was trinken“, versuchte ich leicht benommen zu sagen. „Wir gehen schon mal weiter“, kam es von seinen Freunden. Kein Kommentar von ihm.

Er guckte mir nur in die Augen. Als er endlich den Blick von mir richtete fragte er „Wie heißt ihr beide eigentlich? Mein Name ist Alex.“ „Ich bin Anne. Und das tollpatschige Mädchen neben dir ist Kim.“ Ich nickte nur. Wir gingen zu dem nächsten Getränkestand. Passiert das hier gerade wirklich? Das kann doch nicht wahr sein oder?

Völlig in Gedanken vertieft merkte ich gar nicht dass wir da sind. „Nele? Bist du noch da? Was möchtest du trinken?“ Seine Stimme holte mich zurück „Ähhhh Tut mir leid. Ich nehme eine Cola“ Er bestellte und wir redeten ein bisschen. Langsam öffnete ich mich und merkte, dass er nur mich anguckt. „Hey habt ihr Lust euch mal so zu treffen? Ihr scheint ganz nett zu sein.“ Wir vereinbarten also ein Treffen. Nach und nach lernten wir uns näher kennen und irgendwann küsste er mich einfach ohne Vorwarnung und fragte mich ob ich mit ihm zusammen sein will.

Mittlerweile sind 2 Jahre vergangen und wir leben schon zusammen in einer neuen Wohnung.


„Schatz?!“, rief ich ihn laut. Keine Antwort. Ich ging vorsichtig die Treppen runter. Kein Geräusch zu hören. Nichts. Plötzlich erschrak ich. „LIEBLING?!?!“ Blut war neben ihm. Er lag regungslos am Ende der Treppe.

„BABY?! Sag doch bitte was!!“. Weinend rannte ich zum Telefon und alarmierte den Krankenwagen. Hysterisch versuchte ich ihn wach zu bekommen doch es änderte nichts. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam der Notarzt. Ohne ein Wort zu mir zu sagen ging der Notarzt zu ihm. Ich war am Boden zerstört.

Kein Wort von dem was gesagt wurde bekam ich mit. Was wenn ich ihn verloren habe? Ich kann nicht mehr ohne ihn!! Wieso ist er überhaupt von mir weggegangen?! „Wir können nichts mehr für ihn tun. Es tut mir leid.“ Der Notarzt sah mich an. Hat er das gerade wirklich gesagt?! Im Hintergrund sah ich, wie mein Freund zugedeckt wird.“ DAS KANN NICHT SEIN!! Er lag doch noch vorhin neben mir!!“ Hysterisch versuchte ich zu ihm zu kommen. Ich spürte nur noch ein stechen im linken Arm. Dann war ich weg.

Ich öffnete meine Augen. Grelles Licht schien in mein Gesicht. Was ist nur passiert??

 
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Hi, @Sevenbeatzzz

Ich gehe mal direkt an die Details, danach werde ich noch etwas allgemeiner.

Ihre Gesichtszüge sind Atemberaubend.

"atemberaubend" klein

Er lässt mich sonst NIE alleine?!.

Wie ich beim letzten Mal schon schrieb, sind Satzzeichen keine Rudeltiere. Es mag irgendwie "üblich" sein, Fragezeichen und Ausrufezeichen aneinander zu setzen (schön finde ich's nicht, aber das geht wohl unter Geschmackssache). Der Punkt hat hier aber definitiv nichts verloren.

Wie so oft, wurde ich an dem Tag von meiner besten Freundin mit hingezogen.

Komma weg vor "wurde". "mit hingezogen" klingt nicht schön. Wie wäre es mit "mitgeschleift"?

Sie wusste, dass ich keine Lust hab Achterbahn zu fahren.

Ich würde "habe" schreiben statt "hab", und danach kommt ein Komma. Wegen der Sache mit den Infinitivsätzen, auf die ich Dich unter Deiner anderen Geschichte aufmerksam gemacht habe.

Stundenlanges anstehen mit solch einer Angst, dass bei der Fahrt was passiert.

"Anstehen" groß.

Der Adrenalinspiegelt steigt und schon ist es vorbei.

"Adrenalinspiegel" statt "Adrenalinspiegelt"

Das einzige, was mich da reizt ist das leckere Essen.

Komma vor "ist".

Mittlerweile ist es 3 Jahre her, dass ich in einer Beziehung war.

Zahlen bis 12 (zwölf) werden ausgeschrieben. Dass es in literarischen Texten durchaus üblich ist, auch andere Zahlen auszuschreiben wie zum Beispiel "neunzehn" ...

Mittlerweile bin ich 19 Jahre alt und vermisse die Zuneigung eines hübschen Jungen.

..., weil es einfach angenehmer zu lesen ist, darauf habe ich Dich ebenfalls an anderer Stelle hingewiesen.

Einen Adrenalinspiegel der größer ist als alles andere an ihrem Körper“.

Komma vor "der", und der Punkt kommt vor dem schließenden Anführungszeichen.

Du merkst mir vielleicht eine gewisse Frustration an. Ich steige auch durch die Zeiten wieder nicht durch (kann ja sein, dass das für Dich alles Sinn ergibt, aber ich habe keine Ahnung, was wann passiert), sehe hier eigentlich erstmal die gleichen formalen Probleme (Zeichensetzung und Zeiten) wie in Deiner ersten Geschichte. Das finde ich schade: Wenn Du Dich erst damit auseinandersetzen würdest, würdest Du diese zweite Geschichte hier vielleicht (wahrscheinlich) ganz anders angehen und nicht die gleichen Fehler wieder machen.

Im Prinzip ist es natürlich Deine eigene Entscheidung, ob Du zwei Geschichten gleichzeitig in der Mache haben willst. Ich habe das zu Anfang auch gemacht, und es hat mich ziemlich überfordert. Hier hast Du natürlich einen Vorteil: Beide Geschichten brauchen erstmal die gleiche Art von Aufmerksamkeit. Das macht es natürlich (relativ) einfach. ;) Ich weiß nur wirklich nicht, ob Du Dir einen Gefallen damit tust, Deine Zeit und Aufmerksamkeit und Hingabe auf zwei Geschichten aufzuteilen.

Aber Du hast Dich entschieden. Also bleibt mir nur: Make it work!

Zweigeteilte Grüße,
Maria

 

Danke. Ich bin zurzeit dabei, meinen ersten Text zu bearbeiten. Vielleicht hast du Recht, dass ein Text in Bearbeitung ausreicht. Allerdings wurde dieser Text schon vor längerer Zeit fertig geschrieben.

Zu den Fehlern. In dieser Geschichte waren die Rudeltiere (Satzzeichen) Absicht. Der Punkt hinter "?!?!" natürlich nicht. Ich denke, dass dies tatsächlich Geschmackssache ist. Bei dieser Geschichte waren die Rudeltiere meine Art, die Gefühle zu zeigen. Tatsächlich könnte ich auch Adjektive dazu nutzen. Empfand es hier mit den Rudeltieren als sinnvoller.

Die Infinitivsätze werde ich mir nochmal vornehmen. VOR VERÖFFENTLICHUNG EINES DRITTEN TEXTES <3

Ich bin damit einverstanden, dass Zahlen bis zwölf ausgeschrieben werden. (Tut mir leid für diesen Fehler) Ich selber finde, dass sich Zahlen unausgeschrieben besser lesen lassen. Dies ist der Grund, wieso diese in meinen Texten auch so stehen.

Mit den Zeiten habe ich auch kein Problem. Als Autor weiß man natürlich auch, was gemeint ist. Ich werde den Text nochmals kurz überarbeiten und dich damit hoffentlich aus der Frustration entlocken.

Grüße

 

Hallo Sevenbeatzzz,

Was Grammatik und Rechtschreibung angeht kann ich hier leider nichts sagen, weil ich da selber keine Ahnung von habe so wirklich, deshalb will ich mal gleich an den Inhalt gehen:

Braune Haare. Funkelnde Augen. Kleine weiche Nase. Ihre Gesichtszüge sind atemberaubend. Ich drehte mich langsam und leise im Bett, um sie ja nicht zu wecken. Sie verdient ihren Schlaf. Leise stand ich auf. Bevor ich runter ging, gab ich ihr noch einen sanften Kuss auf ihre Lippen. Jedes Mal explodierte ich fast vor Gefühlen. Langsam ging ich runter. Ich merkte nur noch, wie mir schwarz vor Augen wurde. Weg war ich.

Gegen den ersten Absatz habe ich Inhaltlich nichts, ich denke das kann man so gut nehmen, allerdings solltest du auf deine Formulierungen achten. Beim lesen sind mir deine Sätze viel zu kurz und Stockhaft. Zum Beispiel würde ich folgendes Umschreiben:

"Ich drehte mich langsam und leise im Bett, um sie ja nicht zu wecken. Sie verdient ihren Schlaf."
ZU:
"Da sie sich ihren Schlaf wirklich verdient hatte drehte ich mich langsam und leise im Bett, um sie ja nicht zu wecken."

Der Satz "Jedes Mal explodierte ich fast vor Gefühlen" ist löblich, weil er die Gefühle des Charakters beschreibt, jedoch wirkt er etwas "merkwürdig", meiner Meinung nach. Ich würde es vielleicht eher so schreiben:

"Bevor ich runter ging gab ich ihr noch einen sanften Kuss auf die Lippen, der mich vor Gefühlen fast explodieren ließ."

Das sind aber selbstverständlich nur Vorschläge, ob es so perfekt wäre weiß ich nicht (und bezweifle ich auch) :D

Ein Knall weckte mich. Schnell sehe ich mich um. Wo ist er? Er lässt mich sonst NIE alleine?! Zügig ziehe ich mir Klamotten an und mache mich auf die Suche nach meinem Freund.

Diesen Perspektivenwechsel hier finde ich wirklich gut und interessant.

Wir haben uns in einem Freizeitpark kennengelernt. Wie so oft wurde ich an dem Tag von meiner besten Freundin mitgeschleift . Sie wusste, dass ich keine Lust habe, Achterbahn zu fahren. Viel zu schnell geht das. Und wozu das Ganze?

Stundenlanges Anstehen mit solch einer Angst, dass bei der Fahrt was passiert. Und dann? Man fährt ein paar Sekunden. Der Adrenalinspiegel steigt und schon ist es vorbei. Dafür steht man stundenlang an?! Etwas Unnötigeres gibt es jawohl nicht. Das einzige, was mich da reizt, ist das leckere Essen. Und die süßen Jungs, die da ihre Zeit verbringen.

Mittlerweile ist es drei Jahre her, dass ich in einer Beziehung war. Ich vermisse ihn nicht mehr. Heute weiß ich, dass er mich scheiße behandelt hat. Mittlerweile bin ich 19 Jahre alt und vermisse die Zuneigung eines hübschen Jungen.


Für meinen Geschmack befinden sich in diesen Absätzen irgendwie zu viel Erklärungen der Vergangenheit, die den Leser eigentlich noch gar nicht so wirklich interessieren. Gerade der letzte gibt sehr viele Hintergrundinformationen auf einem Schlag. Stattdessen wäre es, denke ich sinnvoller, die Informationen nebenbei in die Geschichte einzubetten.

„Hey habt ihr Lust euch mal so zu treffen? Ihr scheint ganz nett zu sein.“ Wir vereinbarten also ein Treffen. Nach und nach lernten wir uns näher kennen und irgendwann küsste er mich einfach ohne Vorwarnung und fragte mich ob ich mit ihm zusammen sein will.

Das ging mir irgendwie viel zu schnell. Zu beginn hast du die ganze Sache mit den Achterbahnen sehr ausführlich geschildert und jetzt auf einmal hackst du drei wichtige Ereignisse in einem Satz ab.

Allgemein finde ich die Idee, eine Rückblende zu machen, um die Charaktere besser kennenzulernen, damit der Leser sich auch wirklich für diese interessiert, sehr gut. Ich würde aber statt nur einer dann vielleicht zwei machen. Einmal im Freizeitpark bei dem ersten Treffen und dann vielleicht nochmal später, zum Beispiel der erste Kuss? Dann könntest du diesen gehetzt wirkenden Satz vermeiden:

Inhaltlich gefällt mir das Ende deiner Geschichte wirklich gut, was den Schreibstil angeht bleibe ich aber bei meiner Kritik vom Anfang. Du könntest das geschehen jedoch vielleicht noch etwas eindrücklicher beschreiben, sodass es nicht allzu gehetzt wird.

Mit vielen Grüßen,
Manfred

PS: Mir kommt gerade noch die Idee, dass es vielleicht ganz interessant sein könnte die zweite Rückblende (falls du denn eine Schreiben solltest) aus der Geschichte des Jungen zu erzählen.

 

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