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Blut und Schnee

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15.03.2015
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Blut und Schnee

In einer abgelegenen Ecke des Parks hatte ein unbekannter Künstler zwei Eisstatuen aufgestellt.
Ich habe sie zufällig entdeckt.
Anders war das auch kaum möglich.
Ich habe mich gleich gefragt warum er ausgerechnet diesen Platz ausgewählt hatte.
Wollen Künstler nicht für gewöhnlich, dass jemand ihre Werke sieht? Ist das nicht der Sinn ihrer Kunst?
Der Stadtpark ist ziemlich groß und teilweise etwas verwildert. Er ist auch nicht gerade symmetrisch angelegt und das ich die kleine, kreisrunde Bresche hinter den Büschen entdeckt habe, war glücklicher Zufall gewesen als ich im letzten Sommer einen Platz gesucht habe, an dem man ungestört zur Sache kommen kann, wenn Sie verstehen was ich meine.
Damals hatte ich eine ziemlich süße Freundin, ein bisschen naiv aber sie sah echt klasse aus.
Aus unserem Stelldichein war damals leider nichts geworden aber seitdem ist dieser Ort mein Lieblingsplatz, wenn ich mal meine Ruhe haben will.
Umso erstaunter war ich, als ich bei meinem ersten Spaziergang im Neuschnee diesen Dezember hierher gekommen war und die Eisskulpturen entdeckt hatte.

Obwohl sie auf einem verschneiten Sockel standen, waren sie vom Wanderweg aus nicht zu sehen.
Erst als ich mich wie gewohnt etwas geduckt durch das vom Schnee beladene Gestrüpp gekämpft, und ich mit der Nase praktisch fast den Sockel gestreift hatte, habe ich sie wirklich wahrgenommen.
Sie waren schön…
Wahnsinnig schön und das will was heißen, denn ich mache mir für gewöhnlich nichts aus beschnitzten Eisblöcken.
Ehrlich, es gibt weitaus interessantere Dinge.
Aber hier blieb mir vor Staunen fast die Luft weg.
Es waren menschliche Skulpturen, ein Mann und eine Frau. Durch den Sockel überragten sie den Betrachter um etwa fünfzig Zentimeter. Sie standen in vertrauter Pose nebeneinander und waren durchscheinend wie Glas. Doch das wenige Licht der alten Laternen und auch das Mondlicht brachen sich ganz anders darin, als man es von gewöhnlichem Glas oder Eis kannte.
Irgendwie magischer…
Klingt verrückt?
Das dachte ich auch als mir klar wurde, was mir da für Gedanken durch den Kopf schossen.

Der Mann ähnelte einem dieser typischen Filmprinzen. Seine ganze Haltung strahlte Würde aus und auch wenn mir das Aussehen anderer Männer für gewöhnlich egal ist, musste ich zugeben, dass ein realer Kerl mit so einem Gesicht sicherlich jede Frau bekommen könnte!
Jedenfalls hätte er sich garantiert nicht mit wochenlangem Baggern und schmalzigen Komplimenten aufhalten müssen um Druck abzulassen.

Die Eisfrau, oder eher Eis-Kindfrau, war atemberaubend.
Sie war zart und ihr zierlicher Eindruck entstand nicht allein durch das Eis, aus dem sie bestand. Selbst wenn sie aus Stein gewesen wäre, hätte sie noch zerbrechlich gewirkt mit ihren schmalen Gliedern, den kleinen Händen und grazilen Knöcheln und Handgelenken.
Ein Gesicht wie das Ihre hatte ich noch nie gesehen.
Es hatte noch die rundlichen Züge eines Mädchens… aber die vollen Lippen und der Augenaufschlag, den sie in die Ferne richtete, war der einer Frau.
Ihre Nase war klein und perfekt. Man hatte fast das Bedürfnis, sie mit der Fingerspitze anzustubsen…
Sie können mir glauben, ich wusste wie verdammt uncool diese Gedanken waren.
Vor allem für einen Siebzehnjährigen.
Aber der Anblick dieser leblosen Skulptur berührte irgendwas in mir, das ich vorher noch nie so deutlich wahrgenommen hatte.

Langes Haar hatte der Künstler leicht und ästhetisch um das Gesicht der zarten Erscheinung arrangiert. Es rahmte ihre glatte Stirn, streifte die Wangenknochen und fiel dann in leicht geschwungenen Wellen ihren Rücken hinab.
Nur eine Strähne hatte sich entlang ihres Schwanenhalses über die Schulter nach vorn gestohlen, wo es einer sanften Kurve folgend über ihrer kleinen, festen Brust lag. Die Kleidung, die ihr aus dem Eis auf den Körper geschnitzt war, bestand aus einem einfachen Kleid, das um die Knie herum gerafft war und ihren linken Oberschenkel entblößte.
Ansonsten trug sie nichts.
Ihre Pose war züchtig und doch so provozierend, dass ich schluckte, als meine Augen abwärts wanderten. Die feine Linie ihrer Schultern entlang, die nackten Arme hinab zu den feingliedrigen Händen mit zierlichen Fingern… die Rechte ein wenig vorgestreckt, als wolle sie jeden Moment die Hand ihres Begleiters ergreifen.
Die Kurven ihrer Brust und ihres Oberkörpers waren hauchzarte Andeutungen, gingen in eine schmale Taille und eine provokant skizzierte Hüftpartie über. Das Kleid lag dort eng an ihrem flachen Bauch und nur das vorgestellte linke Bein beeinflusste den Fluss des Kleides, sodass man ihre Hüftknochen und die weichen Linien ihres Schoßes erahnen konnte. Ihre Beine besaßen die perfekte Balance zwischen Zierlichkeit und einladenden Rundungen. Eben solche Beine, wie man sie gern um seinen Körper geschlungen fühlt.
Ihre Knöchel schienen zu filigran, als dass sie diese Schönheit tragen konnten und ihre nackten Zehen verschwanden im Schnee, der sanft auf sie und ihren Gefährten niederfiel.
Ich konnte mich gar nicht satt sehen.
Mein Blick glitt wieder zu ihrem Gesicht.
Sie hatte den Kopf ganz leicht nach links geneigt und die sinnlichen Lippen deuteten ein Lächeln an. Als wüsste sie etwas, was der Betrachter nicht wusste.

Nach diesem ersten Mal als ich sie sah, besuchte ich sie fast täglich.
Mein ganzer Tag schien erst dann einen Sinn zu ergeben, wenn ich sie gesehen hatte.
Ich war froh, dass die winterlichen Temperaturen sich hielten... Der Gedanke dass sie einfach fortfließen würde, war fast unerträglich.
Der Schnee hörte tagelang nicht auf, alles war unter einer weißen Decke begraben. Es war so viel, dass sogar die Kinder dem irgendwann überdrüssig wurden und der Park immer öfter völlig leer und still dalag.
Aber ich blieb nicht zu Hause.
Ich konnte nicht.


Es war schon dunkel, als ich an einem Samstag bei ihr ankam.
Laternen- und Mondlicht ließ den Schnee glitzern und verwandelte den sonst öden Park in eine geheimnisvolle Lichtung.
Umgeben von schwarzen Büschen, die unter ihrer weißen Last im kalten Luftzug knarrten, stand sie noch immer unverändert da. Immer noch perfekt.
Bis auf etwas Schnee, der auf ihrem Schopf und ihren nackten Schultern lag.
Es störte mich…
Ich fand es nicht richtig, dass Schnee ihre kalte Haut bedeckte. Dass überhaupt irgendetwas sie berührte.
Außer mir.
Eine zeitlang stand ich zitternd da und blies meinen Atem in kleinen Wölkchen in die klirrende Luft. Ich wartete und haderte mit mir.
Doch schließlich zog ich mir die Handschuhe aus, stopfte sie in meine Jackentasche und setzte einen Fuß auf den Sockel.
Ganz vorsichtig stemmte ich mich hoch und stand dann so dicht vor ihr, dass ihre rechte Hand direkt neben meiner Hüfte in der Luft schwebte.
Ihr perfektes Gesicht war auf Höhe meines Halses und ich bemühte mich, nicht zu viel meines warmen Atems in ihre Richtung zu pusten.
Auf keinen Fall wollte ich sie verletzen.
Es wäre sicher schlauer gewesen, den Schnee mit behandschuhten Händen von ihr zu streichen. Doch der Gedanke, mit meinen Fingerspitzen über ihre glatte Haut zu streichen war zu verlockend.
Ich würde einfach schnell machen, dachte ich. Damit ich nicht zu viel des empfindlichen Eises zum Schmelzen bringen würde.

Zuerst strich ich ihr den Schnee von den Schultern.
Auch wenn es nur Eis war, die kalte, feuchte Glätte hatte eine seltsam betörende Wirkung auf mich.
Gerade weil ich wusste, dass ich sie nicht zu oft mit meinen warmen Fingern berühren durfte, versuchte ich jede Berührung zu genießen.
Schließlich fuhr ich die filigranen Konturen ihres Haares nach, bis auch hier kein störender Schnee mehr lag.
Dann nahm ich die Hände fort und schaute sie an.
Ein paar Flocken hatten sich auf ihren Wangen und der geraden Stubsnase niedergelassen.
Sogar auf ihren Lippen lagen weiße Kristalle.
Der sich aufbäumende Gedanke schoss mir in den Unterleib.
Wenn ich schnell war, flüchtig…

Meine Finger strichen über ihre Wangen und ihre Nase mit einer Sanftheit, die ich bei noch keinem echten Mädchen zu Stande gebracht hatte.
Bevor ich ihre Lippen berührte, hielt ich nochmal inne.
Ihr Gesicht wirkte irritierend lebendig…
Lag es nur an dem feuchten Schimmer des erneut gefrierenden Wassers?
Mein nackter, warmer Zeigefinger strich schließlich über ihre vollkommenen Lippen und ein Seufzen entglitt mir, gefolgt von einer Gänsehaut, die meine Arme unter der dicken Jacke überzog und die Haut in meinem Nacken prickeln ließ. Es war riskant, was ich als nächstes tat…
Ich beugte mich vor und küsste sie.

Nicht mal eine Sekunde lang.
Ihre Kälte ergoss sich über meine Lippen und das Gefühl, kalter, glatter Härte, von Perfektion und von Verbotenem ließ meine Knie weich werden.
Ich hätte nie gedacht dass ich so etwas Verrücktes jemals tun würde.
Ich, der diese hoffnungslosen Romantiker und Waschlappen immer nur mit einem müden Lächeln bedachte.

Aber sie bewirkte das.
Ich entfernte mich von ihr, Finger und Lippen feucht von ihrer Nässe.
Auch wenn es mir missfiel, ich wusste dass meine Nähe sie gefährdete also wollte ich vorsichtig wieder von dem Sockel heruntersteigen und verlor dabei den Halt. Bis heute weiß ich nicht wie oder warum, ich rutschte einfach ab und fiel rückwärts, also griff ich reflexartig nach vorne und bekam etwas kaltes, sehr hartes zu fassen.
So blieb ich zwar vor einem Sturz bewahrt, doch ich erschrak fürchterlich als mir klar wurde, dass ich ihre zarte Hand ergriffen hatte.
Sie musste zerbrechen…
Ihre elfengleiche Gestalt konnte mich unmöglich halten!

Doch es geschah nichts.
Die Schrecksekunde zog vorbei, dann noch eine…
Sie blieb ganz.
Meine Hand lag im Griff ihrer kalten, feingliedrigen Finger und schließlich erlangte ich wieder Gewalt über meinen Körper. Auch wenn ich die feuchte Kälte ewig auf meiner Haut hätte ertragen können, wollte ich sie nach so viel Glück nicht mit meiner Hitze zerstören.
Ich ließ sie los und blickte in ihr Gesicht.
Sie sah mich an.
Es war als hätte man mich unter Strom gesetzt.
Ihre Haltung war Dieselbe, doch ihr Blick ging nicht mehr ins Leere. Sie schaute mich direkt an aus ihren klaren, durchscheinenden… gierigen Augen.
Ich wich zurück.
Ihr Lächeln war unverändert, doch ich hatte plötzlich das Gefühl zu erstarren. Von innen.
Dann packte mich die nackte Angst.
Das war doch vollkommen unmöglich! Ich musste weg. Sofort.

Also rannte ich nach Hause. Redete mir ein, dass das ganze nur Einbildung gewesen war, doch selbst als ich unter der heißen Dusche stand, ließ das kalte Zittern in meinen Gliedern lange Zeit nicht nach.


Die nächsten Tage ging ich nicht in den Park, obwohl es mir schwer fiel.
Der Schrecken hatte die Faszination nicht auslöschen können, die sie auf mich ausübte.
Ich versuchte mich abzulenken, verbrachte viel Zeit mit meinen Freunden und vor allem mit meiner Freundin.
Ich hatte ein halbes Jahr gebraucht um Mel zu kriegen.
Sie war das begehrteste Mädchen in meiner Klasse und es war ein hartes Stück Arbeit gewesen, den anderen Kerlen schließlich voraus zu sein.
Jetzt waren wir seit ein paar Wochen zusammen und so langsam war ich der Meinung, dass unsere Beziehung mal über Schmusen und Rumgeplänkel hinausgehen sollte.
Ihre Meinung dazu kannte ich.
Romantik, vorher einen schönen Abend verbringen bla bla…
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich mochte sie wirklich aber dass sie so ein Aufheben darum machte, ging mir auf die Nerven.
Ich weiß auch nicht was mich geritten hatte, als ich ihr vorschlug, dass wir uns am nächsten Abend um Sieben an einer Bank in der Nähe meines Lieblingsplatzes im Park treffen sollten.

Ich hatte die Sache mit meiner eisigen Schönheit noch nicht vergessen aber irgendwie erschien es mir mittlerweile unwirklich. Die Realität hatte mich wieder und der Anblick dieser Kunstwerke im Schnee würde Mel sicher in Stimmung bringen.
Inzwischen schneite es nicht mehr ganz so oft, doch es war auch noch nicht wärmer geworden.
Die festgetretene Schneedecke knirschte laut unter meinen Schuhen, als ich am Abend des Treffens durch den verlassenen Park schlenderte. Das gelbe Licht der Laternen vertrieb das Silberfarbene des Vollmondes von den glitzernden Rasenflächen der Parkanlage.
Von meinem Ort aus würde man den Mond aber völlig ungestört sehen können. Anscheinend schien der glückliche Zufall heute auf meiner Seite zu sein.

Ich erreichte die Stelle mit der Bank, hinter der die schwarzen vereisten Äste schon durch früheres Hindurchschlüpfen ein wenig mitgenommen aussahen und blickte mich um.
Mel schien noch nicht da zu sein.
Das Recht der Frauen.
Ich grinste und blies in meine Hände. Mir war heute nicht nach störenden Handschuhen gewesen aber vielleicht war das ein wenig leichtsinnig.
Nach fünf Minuten bekam ich bereits schlechte Laune.
Es war eiskalt und ich hatte keine Lust, völlig durchgefroren durch das Gestrüpp zu krabbeln.
Ein leises Kichern erklang.
Ich fuhr herum und blickte in die Büsche.
„Mel?“
War sie etwa vorausgegangen?
Dann war die schöne Überraschung ja dahin!
Wieder ein Lachen.
„Das ist nicht komisch, seit wann bist du hier?“
Gereizt duckte ich mich und manövrierte mich an den frostigen Ästen vorbei. Ärgerlich knickte ich grabschendes Gestrüpp beiseite, das mir kalt und scharf durch das Gesicht fuhr.
Dann konnte ich mich endlich aufrichten und erblickte den Sockel.
Mir stockte der Atem.

Die Skulpturen waren weg.
Oder vielmehr, die Frau war weg.
Der Mann lag in einem unansehnlichen Haufen Eistrümmer unterschiedlicher Größe am Boden.
Sein halbes Gesicht schaute zu mir auf. Das übriggebliebene Auge erschien mir plötzlich gar nicht mehr so leer… fast vorwurfsvoll wirkte der Ausdruck darin…
Vandalen mussten die Skulpturen gefunden und aus lauter Spaß an der Freude zertrümmert haben.
Wo die kalte Schönheit war, konnte ich nur vermuten… vielleicht hatten sie sie woanders hingeschleppt um ihre Scherze mit ihr zu treiben.
„Mel?“
Ein wenig besorgt war ich schon, hoffentlich hatte sie diese Typen nicht überrascht…

Hinter dem Sockel raschelte es im Gestrüpp.
Ich ging ein paar Schritte vorwärts und versuchte die Dunkelheit zwischen den Ästen mit meinem Blick zu durchdringen.
Vergeblich.
Ich beugte mich vor, sodass mein Oberkörper leicht über den Sockel geneigt war.
„Mel, komm raus wir sollten OH MEIN GOTT!“
Ich katapultierte meinen Körper mit solcher Wucht nach hinten, dass ich im Schnee landete.
Das konnte nicht wahr sein. Das DURFTE nicht wahr sein!
Mein Herz raste und ich war kaum zu einem klaren Gedanken fähig. Warum hatte ich das nicht vorher gesehen?

Hinter dem Sockel ragte eine verkrümmte Hand in der Dunkelheit hoch.
Keine Eishand, nicht die Überbleibsel einer Skulptur, die trug nicht den goldenen Ring von Mels Großmutter.
Meine Freundin liebte dieses Erbstück…
„Nein, nein, nein!“, hörte ich mich selber stammeln und kroch noch ein Stück weiter zurück.
Ein seltsames Wimmern bahnte sich den Weg durch meine Kehle und in meinen Augen brannte flüssige Hitze.
Das konnte nur ein Alptraum sein!
Das war unmöglich, das konnte nicht Mel sein! Niemals…
Ein glockenhelles Kichern durchbrach die Stille und hinter der vermeintlichen Leiche trat eine schimmernde Gestalt aus der Dunkelheit.
Sie war so schön wie immer.
Doch sie hatte nie Angsteinflößender ausgesehen.
Sie war nun nicht länger transparent, doch menschlich war sie deswegen lange nicht!
Ihre Haut war schneeweiß, ebenso wie ihr Haar auf dem sich in indigofarbenen Reflexen das Mondlicht brach…
Reiner Schnee wirft blaue Schatten.

Das Kleid war immer noch ein Hauch von nichts, so dünn das ihre Mondbeschienenen Körperkonturen hindurchschimmerten.
„Hallo Liebster“
Ihre Stimme war hoch und melodisch, sie brachte die Nerven in meinem Körper zum Vibrieren.
„Was… wie hast du…sie ist tot!“
Gott, sprach ich tatsächlich mit einer verdammten Eisskulptur?
Ich wollte nur aufwachen… jetzt gleich!

„Oh“
Ein Hauchen im Wind. Ein Laut so unschuldig und grausam, dass er mich in Verzweiflung stürzte.
Sie legte einen langen, weißen Finger an die blassen Lippen. Selbst ihre Fingernägel waren weiß.
„Ich habe ihr nur einen Kuss geschenkt, da ist sie auf einmal umgefallen. So zerbrechlich…“
Sie erreichte den Sockel, stand nun vor dem leblosen Körper und setzte einen Fuß auf den Brustkorb der Toten. Dann stieg sie darüber hinweg auf den Sockel, als wäre sie nur ein Stein in ihrem Weg.
Ein grässlich, krachendes Geräusch erklang, dann war sie auch schon oben und sprang auf meiner Seite federleicht wieder hinunter.
Barfuss landete sie im Schnee, doch ich war mir sicher, dass sie keine Kälte spürte.
„Ich habe gewartet aber du bist nicht wiedergekommen.“
Ein Vorwurf schwang in der süßen Stimme mit und sie legte den Kopf ein wenig schräg, während sie die Hände hinter dem Rücken ineinander verhakte.
„Was?!“, hauchte ich fassungslos.
„Ich wollte nicht…du bist nicht echt…“
Ein glockenhelles Lachen ertönte. So hoch und rein, dass die Eiszapfen an den Bäumen und Sträuchern klirrten.
Dann grinste sie, ihre perfekten Lippen entblößten messerscharfe Zähne und ich hatte das Gefühl, meine Brust würde mit Teer gefüllt.
Lähmend und endgültig.
Ich habe ihr nur einen Kuss geschenkt…

Sie huschte heran und fiel vor mir in die Hocke. Ihre Bewegungen waren monströs und ihr Gesicht das eines Engels.
„Aber ich war echt für dich als du mich geliebt hast mein Herz. Und jetzt bin ich da um dich zu holen. Ich hab dir Platz gemacht, schau!“
Fast fröhlich winkt sie zu dem armseligen Rest, der einmal ihr Gefährte gewesen war.
Ihre weißen Augen strahlten, als erwarte sie auch noch ein Lob dafür. Gelähmt vor Angst starrte ich sie an während sie weiterhin ihr Unschuldslächeln lächelte, doch etwas Grässlicheres hatte ich nie zuvor gesehen.
„Das… das hab ich nicht gewollt…“
Tränen schossen mir in die Augen und mein Körper begann zu zittern.
Mir wurde klar, dass ich nicht träumte…
Diese Bestie da vor mir existierte! Und sie hatte Mel getötet. Und jetzt, wollte sie auch mich umbringen.

Sie schien zu merken, dass ich flüchten wollte. Sie gestatte mir, auf die Füße zu kommen doch bevor ich mich umdrehen und laufen konnte, packten ihre schlanken Finger meine Jacke und sie hielt mich fest.
Als hätte man mich an einen Obelisk gekettet…
Immer noch zuckersüß lächelnd, zog sie mich zu sich hinunter. Dort, wo mich bei einer menschlichen Frau warmer Atem gestreift hätte, schlug mir eisige Luft entgegen, kroch in meine Atemwege und überzog sie mit einer dünnen Schicht, scharfkantigen Eises.
„So viele Winter werden die unsrigen sein mein Herz. Du wirst auf ewig an meiner Seite stehen. Bei Kälte wirst du mit mir herrschen und bei Wärme wirst du mit mir brennen, für alle Ewigkeit!“
Sie presste ihre kalten, harten Lippen auf meine und dann stieß ihre rechte Hand zu.
Das Knacken und Bersten meiner Knochen schien sich an den vereisten Zweigen zu brechen, dann schubste sie mich in den Schnee als wäre ich nicht mehr als eine Puppe.
Ich fühlte nichts außer Kälte… und das ich nicht mehr atmen konnte.
Mein Blick fiel auf ihre weiße Hand, die nun rot war. Etwas lag tropfend und zuckend darin, doch mein Blickfeld begann bereits zu verschwimmen.

„Schlaf mein Eisprinz. Ich warte bis zum nächsten Winter auf dich“
Ihr Kichern verhallte und ich starb.


Als ich hochschreckte fiel mein Blick auf ihre wunderschöne Gestalt auf dem Sockel.
Sie stand unverändert da… die gleiche Pose, die gleiche Schönheit…
Ein Traum!

Nein…
mein Blick fiel auf den zerschmetterten Eiskörper ihres einstigen Gefährten.
Hinter dem Sockel ragte immer noch Mels Hand in die Höhe, grausam gefroren im Todeskampf.
Und ich….
Meine Hand fuhr über meine Brust.
Meine Jacke und das Shirt darunter waren zerfetzt. Auf meiner blassen Haut war nichts zu sehen.
Doch um mich herum war der Schnee mit Blut getränkt.
Eine riesige, erstarrte Lache, gemischt mit Eiskristallen. Das ganze war kein Traum gewesen…
Mein Blick glitt wieder zu der Kreatur auf dem Sockel.
Ich hatte Zeit bis zum nächsten Winter…
Sie würde mich holen, das wusste ich!
Und dann würde ich ihre Hölle teilen müssen, für alle Ewigkeit oder zumindest solange, bis sie jemand anderen interessanter fand… dann würde es mir genauso ergehen wie meinem Vorgänger.

Mel…
Ich hatte sie umgebracht.
Seltsamerweise berührte es mich kaum. Ich empfand es als schrecklich, doch das allumfassende Grauen, das einen normalen Siebzehnjährigen bei dieser Erkenntnis überkommen sollte blieb aus…
Aber ich war nicht mehr normal. Vielleicht war das bereits Teil ihres Fluches…
Ein kalter Klumpen in meiner Brust… nichts Warmes mehr.

Mein Blick streifte erneut den Sockel. Ein paar meiner Blutspritzer hatten den Schnee an der Vorderseite geschmolzen. Die Ecke eines winzigen Messingschildes lugte hervor.
Ich krabbelte darauf zu, kniete zu ihren Füßen und wischte den Schnee bei Seite.
Winzige Buchstaben waren dort eingelassen.

P.M. Grace

Plötzlich hatte ich eine Ahnung, was ich tun musste. Ich musste den Kerl finden, der dieses Monstrum in Eis verewigt hatte.
Das war meine einzige Chance!
Ein Tropfen Schmelzwasser traf meine Stirn.
Ich blickte zu ihr auf.
Ein weiterer Tropfen rann über ihre Lippen.

„Bis zum nächsten Winter also…“

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo PhobosMargrace,

herzlich Willkommen auch von mir.

Den Inhalt deiner Horrorgeschichte find ich jetzt gar nicht mal so verkehrt, eine gute, klassische Idee: eine Eisstatue lehrt ihr Opfer Romantik und holt es sich schließlich. Das ist was. Du hast auch zahlreiche Beschreibungen und Situationen drin, die ich mir gut vorstellen kann.
Aber! Trotzdem! Da gibts noch eine ganze Menge zu tun.
Ich will dir gleich vorweg sagen, dass da jetzt eine Menge Gemecker kommt, ich glaube aus deinem Profil zu erfahren, dass du unangenehme Erfahrungen mit Kritik gemacht hast, weiß ja nicht, ob ich das richtig interpretiert habe, da will man einerseits natürlich nicht draufhauen (ist eh nicht mein Stil), andererseits muss man Dinge benennen, wenn man sich gegenseitig weiterbringen will. Und es geht hier ja um die Geschichte und um die schreiberischen Mittel, die du als Autorin verwendest. Und da möchte ich Dinge ehrlich benennen können, also nimm das bitte nicht persönlich oder als Abwertung, sondern es ist hilfreich gemeint und als Anregung.
Ich würde deine Geschichte nicht so genau in Augenschein nehmen, wenn sie nicht mein Interesse geweckt hätte.

Dass du schreiben kannst, das merkt man eh. Das ist flüssig, okay, bei den Kommas musst du genauer gucken. Die sind ein bisschen regellos gesetzt.
Hier in diesem Satz gibt es ein paar der Fehler, die bei dir häufiger vorkommen: Kommas, Groß-Kleinschreibung, das/dass

Das Kleid war immer noch ein Hauch von Nichts, so dünn KOMMA dass ihre mondbeschienenen Körperkonturen hindurchschimmerten.
ein Hauch von Nichts: Das Nichts wird hier wie ein Nomen gebraucht, also großschreiben. Denk an ein Hauch von Spitze.
mondbeschienen: Lass dich nicht verwirren von Wörtern, die mal aus einem Nomen entstanden sind (wie hier Mond). Wenn es wie ein Eigenschaftswort gebraucht wird, schreibt man es klein. Prüfen kannst du das ganz einfach, indem du ein x-beliebiges anderes Adjektiv einsetzt, zum Beispiel "klein", wurscht, ob das jetzt Sinn macht. ... dass ihre kleinen Körperkonturen.
Da würdest du nie im Leben großschreiben wollen.
Das und dass kann man auch ganz leicht erkennen. Wenn du dieses oder welches einsetzen kannst, schreibst du das.
Wenn es nicht geht, dass.
So, das habe ich jetzt nur geschrieben, weil ich das Gefühl hatte, du hast ein paar entscheidende Regeln intus und grad brauchts nur den letzten Kniff.

Viel wichtiger aber sind ein paar andere Sachen:
1. Es geht los mit dem allerallerwichtigsten aus meiner Sicht, einer gescheiten Charakterisierung. Dein Held ist ein junger Mann von 17 Jahren. Der immer unter Hormonnotdurft steht, denn er sucht eigentlich ständig nach einer Freundin. Und hmmm, dein Held wirkt ehrlich gesagt nicht besonders sympathisch, weil er ganz schön unangenehm über die Mel redet, wie sie ihm auf die Nerven geht und so, weil sie halt nicht so schnell zur Sache kommen mag. Also ein echtes Identifikationsobjekt ist er nicht, Ich finde die Idee, dass er zu der Eisfrau zärtlicher ist als zu jedem echten lebenden Mädchen vorher sehr schön, das solltest du unbedingt beibehalten, aber seinen Charakter würde ich dennoch greifbarer, nachvollziehbarer und farbiger machen, damit ein Bild von ihm vor den Leseraugen entsteht. Dass er so ein notgeiler Schlingel sein soll, okay, das kann ich ja verstehen, aber er hat ja eigentlich nichts anderes im Kopf, als, wie er die Mel rumkriegen kann. Und dabei wirkt er nicht besonders angenehm. Ihm fehlen besondere Einzelheiten, irgendwas, das ihn zu einem Identifikationsangebot macht, denn so, wie die Geschichte angelegt ist, wird sie ja recht klassisch aufgebaut, Held trifft auf etwas Magisches, dieses unterjocht ihn gegen seinen Willen und verwandelt ihn. Man soll also mit dem Opfer mitfühlen. Wie aber soll das mit so einem blassen Menschen gehen?
Also da würde ich unbedingt nachlegen. Dazu gehört auch, in welcher Zeit lebt der Junge eigentlich? Er verwendet Ausdrücke wie "klasse" "Stelldichein". Also hmmm, das verwende ich, und ich bin sechzig. Also so richtig modern ist der nicht, der Junge. Also da würde ich auch gucken, man muss das ja nicht machen, aber es wäre ein Ansatzpunkt, ihn in ein bestimmtes Zeitalter zu setzen. An der Musik, die er hört, dem Alk, den er vielleicht zum Treffen mitbringt, den Klamotten. Das war jetzt aber echt nur ein Vorschlag, weil mir die Verwendung der Wörter aufgefallen ist, und die Geschichte so merkwürdig aus der Zeit gelöst vorkommt.
Also Fazit: Ich weiß nicht, ob das ein allgemein anerkanntes Merkmal einer guten Horrotrgeschichte ist, aber für mich halt schon: der Charakter der Hauptfigur. Über den muss ich was erfahren (nicht nur, dass er auf Mädels scharf ist) und ich muss mit ihm mitfiebern können, da darf er dann ruhig auch ein bisschen gemein oder unsympathisch sein, aber er muss Ecken udn Kanten kriegen.

2. Dein Stil - Sprachbilder, Formulierungen
Hier in dieser Geschichte arbeitest du oft mit sehr geläufigen Ausdrücken, um Grauen oder andere Gefühle darzustellen.

Sie schien zu merken, dass ich flüchten wollte. Sie gestatte[B{]te][/B] mir, auf die Füße zu kommen KOMMA doch bevor ich mich umdrehen und laufen konnte, packten ihre schlanken Finger meine Jacke und sie hielt mich fest.
Als hätte man mich an einen Obelisk gekettet…
Immer noch zuckersüß lächelnd, zog sie mich zu sich hinunter. Dort, wo mich bei einer menschlichen Frau warmer Atem gestreift hätte, schlug mir eisige Luft entgegen, kroch in meine Atemwege und überzog sie mit einer dünnen Schicht KEIN KOMMA scharfkantigen Eises.
zuckersüß lächeln
schlanke Finger
Mal abgesehen davon, wie sie ihn sonst anfassen soll als mit der Hand und da sind nun mal Finger dran, man könnte die Finger also weglassen, aber wenn du sie schon erwähnst, dann lass sie bitte nicht schlank sein. Das ist Stereotypenalarm. Das gleiche mit dem zuckersüßen Lächeln.
Von zehn Leuten, die die Hand einer schönen Frau beschreiben sollen, sagen neun, ihre Finger seien schlank. Der zehnte ist Autor und weiß, dass man mit Adjektiven sparsam umgehen soll und wenn man sie benutzt, dann sollen sie etwas aussagen, dem Nomen eine neue Komponente zufügen und nicht einfach nur das, was jeder Mensch eh im Kopf als Klischee hat, nachbeten.
An einen Obelisk gekettet.
Hmmm, okay, ich bin mir gar nicht sicher, ob so viele Leute wissen, was ein Obelisk überhaupt ist. Und die Vorstellung, an einen gekettet zu sein? Ich fürchte, die weckt beim Leser nicht besonders viel Grauen. Du beschreibst nämlich gar nicht, wie es sich anfühlt, gefesselt zu sein, nicht mehr wegzukommen, der Jungekämpft ja gar nicht, die Kälte wird hier nicht spürbar, seine vom Eis verbrannte Haut, wie sie an der Statue klebt, wie sie reißt, wenn er sich losmachen will, da spür ich seine Empfindungen, seine Qual, seinen Schmerz nicht.
Also das ist jetzt nur ein Beispiel, aber in deinem Text gibt es viele solcher Stellen, die man dringend auf Stereotype oder zu wenig fassbare Beschreibungen durchschauen sollte. Wenn du da ausdünnst, bestimmte Beschreibungen durch deine persönliche Autorensicht und durch etwas persönlich Fassbares ersetzt, gewinnt die Geschichte mit Sicherheit.
Guck mal nach all den feingliedrig / zart / elfengleich, das ist alles zu süßlich, zu stereotyp. Es versaut dir deine gute Kussszene zum Beispiel, wenn du diese Adjektive verwendest.


3. Wiederholungen

Als ich hochschreckte KOMMA fiel mein Blick auf ihre wunderschöne Gestalt auf dem Sockel.
Sie stand unverändert da… die gleiche Pose, die gleiche Schönheit…
Ein Traum!
wunderschöne Gestalt
gleiche Schönheit
ein Traum.
Wieder diese sehr allgemeinen Beschreibungen, die sich dann auch noch im Wort gleichen. Sie ist also schön. Ein Traum.
Wieder der Tipp: Wie oft werden die Wörter schön und ein Traum verwendet um einen äußerst gut aussehenden Menschen zu zeigen? Ja, merkst du selbst. Schön, das ist ein Wort, unter dem sich jeder alles vorstellt, und damit gar nichts. Du musst diese Schönheit glaubhaft und vorstellbar machen.

4. Dein Anfang

In einer abgelegenen Ecke des Parks hatte ein unbekannter Künstler zwei Eisstatuen aufgestellt.
Ich habe sie zufällig entdeckt.
Anders war das auch kaum möglich.
Ich habe mich gleich gefragt warum er ausgerechnet diesen Platz ausgewählt hatte.
Wollen Künstler nicht für gewöhnlich, dass jemand ihre Werke sieht? Ist das nicht der Sinn ihrer Kunst?
Der Stadtpark ist ziemlich groß und teilweise etwas verwildert. Er ist auch nicht gerade symmetrisch angelegt und das ich die kleine, kreisrunde Bresche hinter den Büschen entdeckt habe, war glücklicher Zufall gewesen als ich im letzten Sommer einen Platz gesucht habe, an dem man ungestört zur Sache kommen kann, wenn Sie verstehen was ich meine.
Damals hatte ich eine ziemlich süße Freundin, ein bisschen naiv aber sie sah echt klasse aus.
Aus unserem Stelldichein war damals leider nichts geworden aber seitdem ist dieser Ort mein Lieblingsplatz, wenn ich mal meine Ruhe haben will.

Umso erstaunter war ich, als ich bei meinem ersten Spaziergang im Neuschnee diesen Dezember hierher gekommen war und die Eisskulpturen entdeckt hatte.
Obwohl sie auf einem verschneiten Sockel standen, waren sie vom Wanderweg aus nicht zu sehen.
Erst als ich mich wie gewohnt etwas geduckt durch das vom Schnee beladene Gestrüpp gekämpft, und ich mit der Nase praktisch fast den Sockel gestreift hatte, habe ich sie wirklich wahrgenommen.
Sie waren schön…
Wahnsinnig schön und das will was heißen, denn ich mache mir für gewöhnlich nichts aus beschnitzten Eisblöcken.
Ehrlich, es gibt weitaus interessantere Dinge.
Aber hier blieb mir vor Staunen fast die Luft weg.

Den ersten Satz finde ich gut. Aber danach wiederholst du dich. Dass es ein Zufall ist, wie er die Statuen gefunden hat, krieg ich zweimal erzählt, dass da Statuen stehen, krieg ich zweimal oder dreimal erzählt, da musst du viel mehr Zug reinbringen.
Es gibt Leute hier, die lesen nach einem solchen Beginn nicht weiter. Ich hab auch gedacht, Himmel, der Anfang ist ja immer schwer, das geht mir auch immer so, aber den muss man denn auch echt prüfen. Und solche Offensichtlichkeiten wie hier die doppelten Informationen, die sollten nicht vorkommen.
Hinzu kommt, dass du da auch mit der Zeitgestaltung nicht so glücklich und elegant arbeitest,
Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, da kommt alles vor, ein wildes Durcheinander, das du unbedingt ein wenig stutzen solltest. Wenn du so viele Zeiten verwendest mit Hilfsverben, dann wimmelt es von habes und hattes, was einfach nicht gut klingt in einem herkömmlichen Stil, der auf Spannung und vorwärtstreibende Handlung zielt.
Also an den Anfang würde ich auf jeden Fall nochmal rangehen, ihn mit all dem Inhaltlichen, das su da schon hast, lassen, aber neu sortieren, dass die Wiederholungen rausfallen und den Zeitengebrauch ändern.

So, jetzt aber, jetzt muss mal ein Kaffee in meine ausgedörrte Kehle.
Ich wünsch dir was, schreib noch schön, fühl dich wohl bei uns und viel Spaß.
Novak

 

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