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Blowjob Surprise

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28.04.2005
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Blowjob Surprise

Mein ganzes Leben lang habe ich davon geträumt, auf eine bestimmte Art geweckt zu werden. Weiche Lippen, die sich über meine Morgenlatte schieben und mich verwöhnen. Ich wollte aus dem Tiefschlaf kommen, nicht wissen, was passiert ist und einfach nur genießen.
Aber ich hasse Unerwartetes.

Die Haut meines Sackes ist schrumpelig und hart wie ein Panzer. Meine Eier haben sich zitternd zusammengedrängt und sind dabei, in den Unterleib zurück zu kriechen. Tschüss, Boss, mach’s gut!
An meiner Eichel spüre ich einen unnachgiebigen Daumen und Zeigefinger, die mein bestes Stück in die Länge ziehen und am Rückzug hindern. O Mann, wenn er könnte, würde er sich jetzt nach innen stülpen. Einen Rüssel hinterlassen, auf den ein verdammter Elefant stolz wäre. ‚Schrumpfnudel’ haben wir das als Kinder genannt.
Ich habe meine Augen noch nicht geöffnet, doch sehe ich alles genau vor mir. Jede Kleinigkeit kann ich spüren und was ich nicht fühle, erahne ich. Stefanie sitzt neben mir auf dem Bett und hat in der einen Hand meinen Schwanz und in der anderen die große Küchenschere. Unglücklicherweise nah beieinander, denn ich kann die Klingen auf der empfindlichen Haut des Schwellkörpers fühlen.
Oh Baby, mach jetzt bloß keinen Fehler!
„Mach die Augen auf, Thomas. Sieh mich verdammt noch mal an!“
Ich kenne Steffi seit über drei Jahren, aber diesen Ton habe ich noch nie an ihr gehört. Keine Widerrede gestattet. Ich öffne die Augen. Es flimmert kurz, ihr verschwommenes Gesicht wird scharf.
„Wer war die Schlampe?“
Ich höre auf zu atmen. Jede Antwort ist die Falsche, denn ganz ehrlich, ich weiß nicht, wovon sie redet.

Ich war nach der Arbeit zu Torbens Geburtstagsparty gefahren. Der Tag war reichlich beschissen. Der große Auftrag verloren gegangen und inzwischen war es so spät geworden, dass ich vermutlich als einziger nüchtern sein würde. Vielleicht fand ich ja eine gute Flasche und jemanden, der Gras dabei hatte. Ein bisschen Kiffen wäre jetzt genau das Richtige. Und dann langsam auf den Exitus zudämmern.
Bereits vom Taxi aus hörte ich die Meute grölen. Torben hatte Strahler im Garten aufstellen lassen und beleuchtete die ganze Nachbarschaft. Ein verirrtes Flugzeug hätte hier problemlos runtergehen können. Ich war noch nicht ganz am Haus, als die Tür aufflog und der Gastgeber höchstpersönlich herausstolperte. Die bräunliche Spur auf seinem Hemd verriet mir, dass er entweder gerade vom Kotzen kam oder es dringend vor hatte, doch als er mich entdeckte, richtete er sich wieder auf und grinste breit.
„Hey, Thomas. Geil, dass du … hier bist.“ Er machte ein paar unsichere Schritte und fiel mir dann die wenigen Treppenstufen hinunter in die Arme.
„Hi, Torben“, sagte ich und atmete möglichst flach. Die Wolke um meinen Kumpel erzählte mir alles über die Party, was ich nicht wissen wollte. Ich sah noch einmal zurück zum Taxi, das gerade anfuhr und schon wenige Momente später nur noch aus zwei kleinen rote Punkten am Ende der Straße bestand. Ladies and Gentlemen, welcome to the show.
Ich rückte den nassen Sack in meinem Arm gerade und zog ihn die Treppenstufen wieder hinauf.
Ich wollte gerade die Verandatür öffnen, als Torben unruhig wurde.
„Wa… wart mal. Ich wollte doch noch …“, dabei drehte er sich von mir weg. Ich hörte das Sirren seines Reißverschlusses. Schwankend und ohne Halt stand er zwei Meter vom Geländer entfernt und versuchte in das Blumenbeet darunter zu pinkeln. Es hätte mich nicht gewundert, wenn genau dort bereits einer der anderen gelegen hätte. Ich ließ ihn stehen und ging hinein. Hinter mir hörte ich ihn noch begeistert kichern.
Eine Gruppe von vielleicht einem Dutzend Kerlen und drei jungen Frauen, deren Alter unter der Schminke nicht einmal zu schätzen war, stand johlend um den Küchentisch herum. Die gesamte Tischplatte war mit Pinnchen bestückt, jedes mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt. An jedem Ende des Tisches stand ein bulliger Kerl und schüttete im Sekundentakt einen Kurzen nach dem anderen in sich hinein. Die Zuschauer applaudierten und schrien. „Last man standing! Last man standing!“ Das böse Ende wollte ich nicht sehen.
Im Wohnzimmer war es ruhiger. Die meisten lagen einfach nur total breit auf der Couch oder auf dem Boden und lauschten Barry Manilow über seine Mandy singen. Ich kam an einem Mädchen vorbei, das unmöglich älter als siebzehn sein konnte, und hörte sie immer wieder flüstern: „So schön. Er singt das so schön.“
An der Wand zu meiner Rechten hatte einmal eine Lampe gestanden. Große Flecken Nässe und eine beeindruckende Menge Scherben ließen unschwer erkennen, dass ein paar Hochintelligente mit Flaschen danach geworfen hatten.
Nach links führte eine Kotzspur Richtung Klo. Ich entschied, dass jetzt der beste Zeitpunkt wäre, umzudrehen und nach Hause zu fahren. Vielleicht könnte ich mich mit ein oder zwei Flaschen Bier vor die Glotze knallen, mir noch schnell einen runterholen und würde dann mit dem guten Gewissen einschlafen, kein Teil des heutigen Abends gewesen zu sein. Beinahe hätte ich es gemacht, aber da stand sie auch schon vor mir.
„Hey, was machst du denn hier?“ Ich war ehrlich verblüfft, sie hier zu sehen.
„Ich hatte so eine Ahnung, dass du heute noch hierher kommen würdest“, lächelte sie.
Und so habe ich mich mit ihr in den hinteren Teil des Raumes gesetzt.

Ich öffne die Augen. Stefanie muss mich die ganze Zeit angesehen habe. Jetzt muss ich ihr eine Antwort geben.
„Hör mal, Steffi …“
„Untersteh dich.“
„Stefanie. Ich, ich weiß nicht mehr so viel von gestern …“, die Schere schiebt sich Millimeter weiter zusammen und drückt jetzt schmerzhaft auf die Ader. „Bitte.“ Ich fühle kalten Schweiß auf meiner Stirn ausbrechen. Will nur meinen Unterleib von ihr fort bringen, traue mich aber zu keiner Bewegung.
„Dann will ich die Erinnerung ein bisschen auffrischen. Brünett. Vielleicht einssechzig groß.“
Inzwischen weiß ich ganz genau was passiert ist. Ich weiß nur nicht, woher sie es weiß. Und wie ich aus der Scheiße rauskomme, ohne die Wahrheit zu sagen.

Eine Zeit lang sahen wir uns nur an. Wir hatten uns so weit es ging von den anderen zurückgezogen und schwiegen, tranken und sahen uns immer wieder in die Augen. Es war, wie es lange nicht mehr gewesen war.
Julia trug ein aufregendes rotes Kostüm und war damit hier genauso deplatziert wie meine anfängliche Nüchternheit, die jedoch mit jedem Glas weiter schwand.
Eric Claptons „Old Love“ spielte im Wohnzimmer, als sie aufstand und meine Hand nahm.
„Komm mit“, flüsterte sie.
Ich fühlte mich wie ein Teenager, als wir nach oben in Torbens Schlafzimmer schlichen. Vorbei am leeren Kinderzimmer. Seine Frau und die Kleinen würden erst in einer Woche aus dem Urlaub zurück sein.
Sie schubste mich auf das breite Ehebett, schloss die Tür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Ich ließ sie nicht aus den Augen, als sie den Reißverschluss ihres Kleides öffnete und heraus schlüpfte. Julia sah noch immer klasse aus und heute trug sie keine Unterwäsche. Sie schlich aufreizend langsam auf mich zu. Eine Tigerin beim Jagen. Die nackten Fußsohlen erzeugten keinen Laut auf dem dicken Teppich. Dann war sie bei mir und wir versanken in den Laken. Während ihres Höhepunktes krallte sie sich in meine Haare und schrie meinen Namen.
Ich rauchte, sie hatte ihren Kopf auf meine Brust gelegt und strich mit den Fingernägeln meinen Bauch entlang.
„Du gehst auf eine Geschäftsreise? Wieder?“
„Ja“, sagte ich. „Es ist dringend. Der große Auftrag in unserer Firma. Also, ich meine DER Auftrag. Ich muss den Flug um vier Uhr morgens nehmen.“

Ich muss mich zwingen, Stefanie direkt anzusehen. Ich weiß, dass ich ziemlichen Mist gebaut habe.
„Stefanie. Die Frau gestern kenne ich seit langer Zeit. Ich habe sie lange vor dir kennen gelernt, aber sie ist nur eine gute Freundin. Ich schwöre dir, dass niemals etwas zwischen uns gewesen ist. Das musst du mir glauben.“
Ihre Brauen ziehen sich leicht zusammen. Ich versuche in ihrem Gesicht zu lesen. Dann glaube ich zu fühlen, wie der Griff der Schere sich ein wenig lockert.
„Glaubst du mir, Steffi?“
„Du bist ein Riesenarschloch, Thomas.“ Eine Stimme hinter Steffi. Ich habe mich so sehr auf sie konzentriert, dass ich es nicht mitgekriegt habe, wie Julia das Schlafzimmer betreten hat. „Und heute trägst du meinen Ehering nicht!“
„Wichser“, zischt Stefanie.
Game over.

 

Hallo Zensur,

klasse Geschichte.Liest sich verdammt gut runter. :thumbsup:


Textkram:

Torben hatte Strahler im Garten aufstellen lassen und beleuchtete die ganze Nachbarschaft. Notfalls hätte ein verirrtes Flugzeug hier problemlos runtergehen können.
Das klingt ein bisschen umständlich, wenn auch der Gag gut ist. Ich würde schreiben: Thorben hatte Strahler im Garten aufstellen lassen und beleuchtete damit die ganze Nachbarschaft so hell, dass dort ein Flugzeug hätte notlanden können.


Rien ne va plus. Ladies and Gentlemen, welcome to the show.
Das ist mir zu sehr durcheinander. Erst französich, dann englisch, einmal geht es um Spiel, dann um Show. Ich würde mich für nur Rien ne va plus entscheiden, das reicht inhaltlich. Oder füge noch hintennach "die Kugel rollt".

Die meisten lagen einfach nur total breit auf der Couch
breit sein ist zwar durchaus gängiger Begriff, aber im Grunde genommen genauso unbestimmt wie hässlich,schön, wunderbar, klasse sein. Vielleicht liegt man schlaff, schlapp, ermüdet, mit stirem glasigem Blick auf der Couch wie abgetreten , im Wachkoma oder so.

Du gehst auf eine Geschäftsreise? Wieder?“
„Ja“, sagte ich. „Es ist dringend. Der große Auftrag in unserer Firma. Also, ich meine DER Auftrag. Ich muss den Flug um Vier Uhr morgens nehmen.“

Versteh ich nicht. Wenn er auf Geschäftsreise geht, dann dürfte er wohl grad, während er die Szene des Gewecktwerdens schildert, zu spät dran sein.
Soll Julia vielleicht seine Stefanie sein? Fragen über Fragen.

Das Ende hab ich nicht verstanden. Sorry. :shy:


Aber wie auch immer, hab die Story echt gerne gelesen.

Lieben Gruß
lakita

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Zensur,

erst dachte ich, die Geschichte ist in der falschen Rubrik (Erotik). Was mir nicht ganz klar ist, ist er mit Julia verheiratet oder mit Stefanie?
Deine Kg. ist gut geschrieben, ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob mir deine Kg. gefällt, sie hätte die Schere doch etwas ins Fleisch schneiden lassen können, ein bisschen Blut wenigstens.

lieben Gruß aus der Weltflucht

 

Hallo Zensur,

Geschichten, wie Frauen sie mögen :D

Hut ab, dass Du den Plot mit der Schere hingekriegt hast. Ich kenne da ganz harte Männer, die alleine bei der Vorstellung umgehend, öhm, einknicken.

Also ich habe das Ende nach zweimaligem Lesen der Pointe so interpretiert, dass er seiner Ehefrau Julia das mit der Geschäftsreise nur vorgelogen hat, um ungestört zu seiner Geliebten Stefanie zu gehen. Ich mag allerdings auch falsch liegen. :confused:

Lachende Grüße
melisane

 

Hi du!

Ich hab die Geschichte ja gestern schon vorab gelesen und jetzt eben noch einmal.
Mir gefällt sie immer noch, cih weiß zwar nicht, wie du auf solche Themen kommst, aber die Geschichte finde ich gelungen :D Ich kannte zwar bereits den Anfang, das Ende jedoch war auch neu für mich. Dennoch kam für mich raus, dass Steffi die Geliebt und Julia die Ehefrau ist.

Noch ein paar kleine Fehlerchen:

Jede Kleinigkeit kann ich spüren und was ich nicht fühle, erahne ich.
Jede Antwort ist die Falsche, denn ganz ehrlich, ich weiß nich, wovon sie redet.
Vielleicht fand ich ja eine gute Flasche und jemanden, der Gras dabei hatte.
Ich entschied, dass jetzt der beste Zeitpunkt wäre, umzudrehen und nach Hause zu fahren.

Mehr finde ich momentan nicht :D


gruß
moony

 

Hui, das ging schnell.

Hallo lakita, Weltflucht, melisane.

Ich danke euch für's Lesen, für die schnelle Rückmeldung und eure Gedanken zu meinem Text.

@lakita:

Hallo, hallo. Ich muss sagen, ich bin jetzt richtig ein klein bisschen stolz, dass du eine meiner Geschichten gelesen und für anständig befunden hast. :)
Die Anmerkungen zum Text bringen mich schon ein wenig ins Grübeln, denn sie sind rundweg Aussagen, die ich selbst machen würde.
Der Absatz mit der hellen Beleuchtung und dem Flugzeugwitz ist natürlich schon vor Ewigkeiten breitgetreten (wundert mich eigentlich, dass da keine Beanstandung kam *g*). Grundsätzlich habe ich mich mal endlich daran gehalten möglichst kurze, schnörkellose Sätze zu schreiben, weshalb hier die Leserfreundlichkeit vielleicht ein wenig gelitten hat. Ich werde mir heute mal im Laufe des Tages eine etwas rundere Formulierung überlegen, oder auf deinen Vorschlag eingehen, der mir soweit auch schon recht gut gefällt.

"Rien ne va plus. Ladies and gentlemen ..."
Nun ... ich bin ein Sprachbarbar und würde das wortwörtlich so sagen. :D
Aber ich verstehe den Einwand und sehe es jetzt auch. Allerdings würde ich dann doch lieber "Rien ne va plus" streichen, da es vom Sinn her weniger in den Kontext passt. Schließlich geht er zu einer Party ("The Show"), wo ja ganz eindeutig "noch etwas geht".

breit sein ist zwar durchaus gängiger Begriff, aber im Grunde genommen genauso unbestimmt wie hässlich,schön, wunderbar, klasse sein. Vielleicht liegt man schlaff, schlapp, ermüdet, mit stirem glasigem Blick auf der Couch wie abgetreten , im Wachkoma oder so.
Stimme ich zu. Das breit ist halt in der ersten Version da rein gekommen und hat sich wacker durch das Überlesen gekämpft. Vermutlich weil mir so schnell kein guter Austausch parat ist. Aber andererseits bin ich mit der Partyszene im Ganzen noch nicht zu 100% zufrieden, so dass es vermutlich bei der nächsten Überarbeitung weichen muss.
Das Ende hab ich nicht verstanden. Sorry.
O.O *staun* Dabei hab ich doch ... *lamentier* Nee, ich erkläre das jetzt nicht. Vor allem, da melisane das schon wirklich sehr treffend zusammengefasst hat. ;)

Weitere kleine Erläuterungen stehen dann auch nochmal ganz unten in der Antwort.


@Weltflucht:

erst dachte ich, die Geschichte ist in der falschen Rubrik (Erotik).
Glaub mir, ich habe mir den ganzen gestrigen Tag darüber den Kopf zerbrochen, wo sie hin sollte. Alltagssituation ist das mit Sicherheit nicht (hoffe ich doch mal), Romantik sieht für mich anders aus und erotisch kann ich die Geschichte auch nicht finden. Für Horror zu wenig Horror, für Spannung zu wenig Spannung ... So habe ich die Kategorien abgegrast und musste dann doch letztlich einsehen, dass sie in Sonstige noch am besten aufgehoben ist.
Hier hat sie aber auch einen unbestreitbaren Vorteil: In nahezu jeder anderen Kategorie gehen die Leser mit bestimmten Erwartungen an die Geschichte, was sie hier weitestgehend nicht tun.
Was mir nicht ganz klar ist, ist er mit Julia verheiratet oder mit Stefanie?
Melisane hat es schon treffend auf den Punkt gebracht, aber hier nochmal in Kurzform. Thomas ist verheiratet mit Julia, Stefanie ist seine Geliebte.
Deine Kg. ist gut geschrieben, ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob mir deine Kg. gefällt, sie hätte die Schere doch etwas ins Fleisch schneiden lassen können, ein bisschen Blut wenigstens.
Danke für das Lob, aber den Vorschlag mit dem "etwas" zuschneiden muss ich zurückweisen. Ganz oder gar nicht und das "Game over" am Ende lässt sich in meinen Augen ziemlich eindeutig interpretieren. ;) Dass du zudem genug eigene Fantasie hast um dir die Bilder dazu zurecht zu legen, hast du doch bereits mit dem Vorschlag verdeutlicht. Warum sollte ich es also plump in Worte fassen? Ich glaube, dass ich es damit nur versauen würde.


@melisane:

Hut ab, dass Du den Plot mit der Schere hingekriegt hast. Ich kenne da ganz harte Männer, die alleine bei der Vorstellung umgehend, öhm, einknicken.
Vielen Dank, auch wenn ich zugeben muss, dass mir der Plot selbst auch nicht so ganz behagt hat. Deshalb sollte Thomas es dann auch wirklich verdient haben und nicht Steff die böse psychopathische Männerhasserin sein.

Also ich habe das Ende nach zweimaligem Lesen der Pointe so interpretiert, dass er seiner Ehefrau Julia das mit der Geschäftsreise nur vorgelogen hat, um ungestört zu seiner Geliebten Stefanie zu gehen. Ich mag allerdings auch falsch liegen.
Nö, da liegst du schon ziemlich eindeutig richtig. Auch das mit der Geschäftsreise passt. Zu Anfang erzählt er ja auch noch, dass die geplatzt sei, Julia dagegen belügt er, um einfach einen Grun dzu haben nicht bei ihr zu schlafen.

Nochmal herzlichen Dank euch dreien. Freut mich, nach der Pause gleich so positiv begrüßt zu werden. :D

Liebe Grüße,
:zensiert:

 

Hi moony,
schön, dass du die Geschichte gleich noch ein zweites Mal gelesen hast.

moonshadow schrieb:
Mir gefällt sie immer noch, cih weiß zwar nicht, wie du auf solche Themen kommst, aber die Geschichte finde ich gelungen :D
Melisane scheint recht zu haben. Ein Frauenplot. :D Aber solange es gefällt, werde ich mich nicht beschweren. Kreativitätsgeheimnisse bleiben unter Verschluss ... Nur soviel: Es war kein Selbstversuch. ^^
moonshadow schrieb:
Noch ein paar kleine Fehlerchen:
Sofort beseitigt.
moonshadow schrieb:
Mehr finde ich momentan nicht :D
Dann such doch auch gar nicht. ;)

Auch dir noch einmal ein liebes Dankeschön fürs Lesen und vor allem den gestrigen Ersteindruck. Das hat ja überhaupt erst den Ausschlag gegeben, dass sie jetzt hier und heute hier steht.

LG,
:zensiert:

 

Welcome back, Zens :)

Flüssig geschrieben und stilistisch einwandfrei, gefällt mir Deine Geschichte nicht nur handwerklich, sondern auch in ihrer bösen Dringlichkeit und Konsequenz.
Feines Teil, einzig

„Und heute trägst du meinen Ehering nicht!“
ist mir zu holzhammerig querformuliert, realiter würde es doch eigentlich "deinen Ehering" sein, die Pointe bleibt damit erhalten und Du würdest sie dezenter präsentieren.

Doch sonst eine fiese Geschichte, starker Anfang, starker Verlauf !
Wobei mir ein lautmalerisches schnipp noch mehr kicken würde als das Game over :D

Grüße,
Castrationsängstig Seltsem

 

Hi Zensur

Wie aus dem echten Leben gegriffen. :D
Wirklich - als ich die Geschichte gelesen habe, musste ich sofort an diesen Fall in den Staaten denken.

http://www.crimelibrary.com/criminal_mind/sexual_assault/severed_penis/index.html
und dann noch hier:
http://www.pappa.com/emanzi/amendt.htm

Die Frage schien fällig, weil in den USA eine Lorena Bobbitt ihrem Mann im Schlaf den Penis als Strafe wegen seiner Schlechtigkeit abgeschnitten hatte, und die Feministin Barbara Ehrenreich dazu verlauten ließ, dass die meisten Frauen damit einverstanden seien.
Die Geschichte hat mir gefallen. Sehr schön mit Details gearbeitet. ;D
Sorry für die Unkonstruktivität, aber die Geschichte sollte man(n) lesen und wirken lassen oder einfach mal entspannen.

Cu JoBlack

 

Moin Seltsem, moin Jo,

wow, vielen Dank euch beiden für die positiven Rückmeldungen. :)


@Seltsem:

Welcome back, Zens
Vielen Dank, auch wenn es bis zur endgültigen 24/7-Rückkehr noch eine Kleinigkeit dauern muss.
Flüssig geschrieben und stilistisch einwandfrei, gefällt mir Deine Geschichte nicht nur handwerklich, sondern auch in ihrer bösen Dringlichkeit und Konsequenz.
Hui, ich bin ehrlich erleichtert. Vor allem, weil ich selbst den Eindruck hatte/habe, sie sei noch nicht ganz rund. Aber wenn es nicht auffällt, sage ich einfach gar nicht wo es mMn noch zickt. :D
ist mir zu holzhammerig querformuliert, realiter würde es doch eigentlich "deinen Ehering" sein, die Pointe bleibt damit erhalten und Du würdest sie dezenter präsentieren.
Ja, da ist zum Beispiel eine der Stellen. Das schlichte "deinen" würde es wirklich noch ein Stück dezenter machen und schlägt die erste Überlegung mit "unseren" um Längen. Einziges Problem ist, dass es den Zusammenhang eben nicht mehr ganz so deutlich werden lässt, da ich befürchte, der Leser überliest es dann zu schnell und denkt sich Julia sei die Geliebte, die dann halt über die Ehefrau Bescheid wisse. Aber dass ich da noch einmal drüber gehe, steht ausser Frage.
Wobei mir ein lautmalerisches schnipp noch mehr kicken würde als das Game over
Hm, da finde ich jetzt das "schnipp" zu holzhämmerig. :D Vor allem, weil es auch nicht in den restlichen Stil passen würde, da ja die ganze Zeit aus Thomas Sicht geschrieben wird und das dann ein Wechsel der Perspektive wäre. Oder würdest du selbst in so einem Moment wirklich "Schnipp" denken? ;)


@Jo

Wie aus dem echten Leben gegriffen.
Wirklich - als ich die Geschichte gelesen habe, musste ich sofort an diesen Fall in den Staaten denken.
Jetzt wo du es erwähnst, fällt mir auf, dass ich diese Story tatsächlich mal gehört habe. Vielleicht hat mich das damals unbewusst so aufgewühlt, dass ich sie jetzt so verarbeitet habe?!
Die Geschichte hat mir gefallen. Sehr schön mit Details gearbeitet. ;D
Sorry für die Unkonstruktivität, aber die Geschichte sollte man(n) lesen und wirken lassen oder einfach mal entspannen.
Ich würde lügen, wenn ich sagte, dass es mich jetzt sonderlich gestört hätte keinen Verriss zu lesen. :D


Vielen Dank noch einmal euch beiden für das Lesen und die Zeit, die ihr euch darüber hinaus für eine Rückmeldung genommen habt.

LG,
:zensiert:

 

Ich wollte aus dem Tiefschlaf kommen
muahahaha, dieses Wortspiel, muahaha...ha... *räusper* ja ...
Ich wollte aus dem Tiefschlaf kommen, nicht wissen was passiert ist
wissenKOMMA
Meine Eier haben sich zitternd zusammengedrängt und sind dabei in den Unterleib zurück zu kriechen.
dabeiKOMMA
O Mann, wenn er könnte würde er sich jetzt nach innen stülpen.
könnteKOMMA
Ein bisschen Kiffen wäre jetzt genau das richtige.
Richtige
dass er entweder gerade vom Kotzen kam, oder es dringend vor hatte
Komma weg
Die Zuschauer applaudierten und schrieen.
schrien
"Last man standing! Last man standing!". Das böse Ende wollte ich nicht sehen.
Punkt weg
und hörte sie immer wieder flüstern "So schön. Er singt das so schön".
flüstern: "[...] schön."
"Hey, was machst du denn hier?". Ich war ehrlich verblüfft, sie hier zu sehen.
Punkt weg
Ich muss den Flug um Vier Uhr morgens nehmen."
vier
Ich muss mich zwingen Stefanie direkt anzusehen.
zwingenKOMMA


Hi Zensur,

na, haben wir mal eine Solokarriere gestartet? ;)
Wenn ich mich recht erinnere, hattest du mir den Plot schon mal dargelegt. Damals fand ich ihn "aua". Jetzt erst Recht :D

Viel kann man dazu ja eigentlich wirklich nicht sagen, war einfach gut :) Gut auch, dass es nicht einfach ne Psychopathin war.

Bruder Tserk

 

Hi Zenzur,
ah, ich mag mir deine kg gar nicht bildlich vorstellen. der gedanke daran löst bei mir schweißausbrüche aus ;) frauen..tze tze...kein verständnis für die nöte der männer *g*
mir hat deine geschichte überaus gut gefallen. lässt sich wunderbar und schnell lesen. absolut das richtige für zwischendurch.
nur das game over am schluss. den vorschlag mit dem "schnipp" find ich gut. das wäre richtig gemein.

einen lieben gruß...
morti

 

Hi Zensur,

schön, dass du mal wieder was geschrieben hast.
Tja - wie du es von einer Frau wahrscheinlich nicht anders erwartest - mir hat die Geschichte auch recht gut gefallen.
Sie liest sich flüssig und du setzt Akzente, die einen an den richtigen Stellen schmunzeln lassen.
Den zweiten Teil (so circa ab der Begegnung mit Julia) empfand ich als ein bisschen zu schnell erzählt. Zumindest im Vergleich zum ersten Teil. Darunter leidet die Stimmung ein kleines bisschen.
Das Ende kam für meinen Geschmack auch ein bisschen schnell. Mir fällt jetzt zwar nicht groß was ein wie du das ganze noch strecken könntest - vielleicht indem du Julias Auftritt noch ein kleines bisschen ausbaust?
Jedenfalls waren die Schlussworte genial. :D :D

Notfalls hätte ein verirrtes Flugzeug hier problemlos runtergehen können.

Eine Mini-Kleinigkeit - aber das "notfalls" würde ich streichen. Das "verirrte" suggeriert ja bereits, dass es sich im Falle einer eventuellen Landung um einen Notfall handeln würde. Bevor du jetzt denkst dass ist Korinthenkackerei - ich finde das "notfalls" stört den Lesefluss. :)

Ich muss den Flug um Vier Uhr morgens nehmen.

vier

Lieben Gruß, Bella

 

Moin, moin Bruder Tserk, morti und Bella,


@Tserk:
O je, da hat er ja mal wieder viel gefunden. Und größtenteils (zu meinem Leidwesen) Kommafehler. Jaja, ich vertraue dir einfach!
Auch bei den anderen Korrekturen habe ich abgenickt, nur in einem Punkt muss ich dem Germanisten die Stirn bieten:

Zitat:
Die Zuschauer applaudierten und schrieen.
schrien
Hatte ich ja erst, aber Word wollte schrieen. Erst war ich auch ziemlich irritiert, habs dann aber doch akzeptiert. Jetzt nach deinem Einwand habe ich es mal gegoogelt und siehe da, es geht beides. Und weil es so ungewöhnlich aussieht, lasse ich es stehen. ;)

na, haben wir mal eine Solokarriere gestartet?
Solokarriere ist wohl eindeutig übertrieben. Zudem konnte ich diesem Plot absolut nichts witziges abgewinnen, was ihn aus unserer Planung ja eh rausgehauen hat. :D
Wenn ich mich recht erinnere, hattest du mir den Plot schon mal dargelegt. Damals fand ich ihn "aua". Jetzt erst Recht
Das freut mich zu hören.
Viel kann man dazu ja eigentlich wirklich nicht sagen, war einfach gut
*staun* Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich das noch einmal von dir höre. *taschentuch zück* ;)

Ich danke dir für deinen Kommentar und die lobenden Worte.


@Morti:

mir hat deine geschichte überaus gut gefallen. lässt sich wunderbar und schnell lesen. absolut das richtige für zwischendurch.
Das ist mit das schönste Kompliment, das man einer meiner Geschichten machen kann. Sie ist zu keinem anderen Zweck geschrieben! Danke.
nur das game over am schluss. den vorschlag mit dem "schnipp" find ich gut. das wäre richtig gemein.
OK, ich sehe es ein. "Game over" ist vielleicht ein wirklich recht untypischer Gedanke. Aber ich bleibe auch dabei, dass ich "schnipp" für ungünstig halte. Vielleicht noch eher, dass man es mit dem "Wichser" aushallen lässt?
*Seufz* ich habe mal gehört, dass Väter ihre Kinder niemals objektiv beurteilen können. Ich werde es noch einmal ein bisschen sacken lassen.

Auch dir herzlichen Dank fürs Lesen und deine positive Rückmeldung.


@Bella:

schön, dass du mal wieder was geschrieben hast.
Danke für die Blumen. :)
Tja - wie du es von einer Frau wahrscheinlich nicht anders erwartest - mir hat die Geschichte auch recht gut gefallen.
Wenn ich ganz ehrlich bin, dann hätte ich nicht erwartet, dass eine einzige Frau über den zweiten Absatz hinweg weiterliest. Ich bin also von den Rückmeldungen überwältigt!

Ich halte es keineswegs für spitzfindig und wie du siehst, habe ich die entsprechende Stelle umgeändert. Der zweite Teil wirkt tatsächlich etwas dünner als die detailierte Beschreibung zu Anfang, allerdings hatte ich Sorge, dass die im Hintergrund angesiedelte Party zu weit in den Vordergrund gerät. Aber hier ist mit Sicherheit noch Überholungsbedarf!


Schön, dass die Geschichte so gut gefallen hat. Ich freue mich wirklich! :D


LG,
:zensiert:

 

Hatte ich ja erst, aber Word wollte schrieen. Erst war ich auch ziemlich irritiert, habs dann aber doch akzeptiert. Jetzt nach deinem Einwand habe ich es mal gegoogelt und siehe da, es geht beides. Und weil es so ungewöhnlich aussieht, lasse ich es stehen.
Word hat keine Ahnung. Und der Duden lässt nur schrien zu :)

 

Na schön, nach kurzer Rücksprache mit dem Korrektor meines Vertrauens ist's geändert! :D

 

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