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Blasen
Es regnet. Ich sehe die Wassertropfen im Licht der Straßenlaternen. Jerome schwingt angetrunken seine Hüften und singt. Er ist der einzige Schwarze in unserer Football-Mannschaft und immer gut gelaunt. Er tanzt wie ein Wilder, wenn er einen im Tee hat. Ich frage mich, ob dieses Tanzen Vererbungssache ist, so ein Buschvolkding. Ich merke, wie mein Schädel anfängt, wehzutun. Ein leichtes Hämmern im Hinterkopf, so als würde der Kater anklopfen, um mich auf den Morgen vorzubereiten. Wasser tropft mir von den Haaren und läuft meine Stirn herunter. Es fühlt sich gut an, lindert den Kopfschmerz ein wenig. Wir erreichen eine Brücke. Unter uns sind Schienen. Sie glitzern im schwachen Licht, als wollten sie mich anlocken, mich forttragen aus dieser Stadt. Einfach woandershin.
„Warum stehen Weiber eigentlich auf Pferde?“, fragt Jerome.
„Wie kommst du jetzt darauf?“
„Black Horse, die Bar hieß doch so, oder?"
"Glaub schon."
"Und, keine Ahnung, das hab ich mich schon immer gefragt. Meine Mutter stand voll auf die Viecher. Ich versteh’s halt nicht. Sie haben so große Köpfe und scheißen alles voll.“
„Weiß auch nicht. Vielleicht weil sie starke Tiere sind, so richtige Brecher. Und frei.“
„Frei?“
„Wenn ich an Pferde denke, denke ich an Weite. So Wiesen mit Bergen im Hintergrund, sowas halt.“
Wir lehnen uns ans Brückengeländer, die Regentropfen stören uns nicht. Jerome spuckt auf die Gleise unter uns.
„Scheiß Whiskey“, sagt er. „Der Geschmack geht einem nicht mehr aus dem Maul.“
Ich rülpse. In der Ferne rauschen Autos über Straßen. Irgendwie beruhigend, finde ich, schließe die Augen und atme die Abendluft tief ein.
„Angst vor dem Spiel?“, fragt Jerome.
„Klar, ist schließlich das Endspiel.“
„Ja, hab auch Schiss.“
„Echt?“
„Ja. Ist das wichtigste Spiel der Saison, oder nicht? Das dürfen wir nicht verkacken. Da spielt man ne ganze Saison auf Topniveau, aber wenn wir den Pokal nicht holen, sind wir die totalen Versager.“
Football, das ist ein Sport. Reibung, Schweiß und Wut, Dampf ablassen, Mann gegen Mann. Wenn meine Gedanken so ihren Lauf nehmen, weg von Jerome und dem Alk, da frage ich mich, was aus meinem Leben geworden wäre, wenn ich nicht auf dem Football-Feld stünde.
„Mhhm. Soll ich uns ein Taxi rufen?“
„Mach doch.“
„Mach dir nicht so viele Sorgen. Wird schon schiefgehen“, sage ich, während unter uns ein Zug in die Nacht rollt.
Ich sitze mit ihr in der Badewanne, umgeben von Baderosen, Sektgläsern und Kerzenschein. Schaum gleitet ihre Haut entlang, als Crystal ihr Bein bewegt. Ich fühle, wie ihre Zehen meine Hoden berühren und sie anfängt, mit dem Fuß meine Eier zu massieren. Crystal heißt eigentlich Maria und ist die einzige Rothaarige bei Madame Saphirs Escort-Service. Der Trainer hatte Geburtstag und ich einen Grund, Maria zu rufen, um bei der Party nicht ohne Frau dazustehen. Sie lächelt, während ich einen Steifen kriege. Meine Hände umklammern die Seiten der Wanne, als säße ich in einem untergehenden Boot und wäre kurz vor dem Ertrinken. Aber die See besteht nur aus Seifenblasen und einer nackten Frau. Ich frage mich, wer da lächelt. Crystal oder Maria.
„Warum hast du mir eigentlich deinen richtigen Namen verraten?“, frage ich.
„Weil du gefragt hast.“
Sie ist wunderschön, erotisch und anziehend, ich glaube, so können nur Nutten sein. So verfügbar und gleichzeitig unnahbar, vertraut und anonym.
Ich schließe die Augen und sie streichelt mit ihrem großen Zeh über meine Eichel.
Ich jage sie durch meine Wohnung. Wir kichern, während wir nackt durch das Wohnzimmer laufen. Sie hat noch Seifenblasen im Haar und hinterlässt Fußabdrücke auf dem Parkett. Ich fühle mich wie ein Teenager, frei und verliebt. Wir erreichen das Schlafzimmer und sie legt sich aufs Bett. Ihre feuchte Haut glänzt im Licht und ich lege mich auf sie, streichle ihr Haar, ihren Bauch, ihre Brüste. Dann dringe ich in sie ein. Ich weiß, dass ich sie dafür bezahle und sie nur so tut, als gefiele es ihr, aber es ist mir egal. Was ich fühle, ist echt, was ich sehe und rieche und spüre. Ihre Wärme, der Geruch vom Badewasser und ihr rotes Haar, das auf meinem Kopfkissen liegt wie ein Schleier. Wir bewegen uns, sie stöhnt. Ich schließe die Augen, sehe sie nicht, denke nicht, spüre nur. Die Reibung und die Intimität. Eins zu sein für einen Augenblick. Dann komme ich. Ein Zucken, ein Innehalten, dann ist der Moment vorbei. Dann bin ich wieder der Football-Spieler - nur ein Gesicht auf Mannschaftspostern in Kinderzimmern - und schlafe mit einer Nutte. Sie schaut an mir vorbei, als wäre an der Zimmerdecke eine Sternschnuppe.
Ihr Kopf liegt auf meiner Brust. Ich spüre, wie Luft aus ihrer Nase strömt und auf meiner Haut kitzelt.
„Was würdest du tun, wenn du nicht, du weißt schon, tun würdest, was du eben tust?“, frage ich.
Sie schweigt und ich bekomme das Gefühl, dass meine Frage unangemessen sei. Doch sie antwortet.
„Ich wäre gerne Sängerin. Nicht so eine Popsängerin vor Riesenpublikum oder so. Nein, ich würde in Kneipen singen, in einem blauen Kleid und mit Pianobegleitung oder so. Und alle Männer werfen mir bewundernde Blicke zu. Sie wollen mit mir schlafen.“ Sie lächelt und ich denke, dass ich zum ersten Mal ihr Maria-Lächeln sehe. „Aber ich lasse sie nicht an mich ran. Ich habe einen Mann und eine Tochter und lebe in einer kleinen Wohnung. Und du?“
„Weiß nicht.“
„Hm.“
Ich blicke an die Zimmerdecke und sehe grüne Felder und Berge, einen Bach im Wald und die Weite der Ebene.
„Magst du Pferde?“, frage ich.
Ich starre auf das Grau meines Spindes. Das Endspiel beginnt in wenigen Minuten. Mein schwarzes Outfit fühlt sich enger und schwerer an als sonst. Unser Coach hält eine Motivationsrede über Prestige und die Zukunft. Jerome sitzt neben mir und beobachtet den Trainer, als wäre er der einzige Lichtpunkt in völliger Dunkelheit. Es folgt Gebrüll, einer für alle, alle für einen. Wir hauen uns gegenseitig auf die Schulterpolster, bevor wir unsere Helme aufsetzen und ich die Welt durch ein Gitter sehe. Der Korridor ist farblos und kühl. Das Geräusch unserer Schritte hallt von den Wänden wider und es blitzt, als Reporter Fotos schießen und Kameras uns filmen, während wir warten. Ich kann die Zuschauer bereits dumpf und unwirklich hören. Das Intro, das unseren Einmarsch ankündigt, beginnt. Es ist auf Englisch und mit Orchestermusik unterlegt und dann knallt das Feuerwerk und wir rennen. Einige Spieler brüllen. Ich konzentriere mich auf den Rücken meines Vordermannes. Schütz, Nummer 32. Ich versuche mich an meine eigene Nummer zu erinnern, aber sie fällt mir nicht ein.
Gesichter füllen die Ränge der Arena. Kleine Stecknadelköpfe, die im Flutlicht leuchten wie schwache LEDs. Ihre Blicke brennen sich durch mein Outfit, machen mir das Atmen schwer. Beim Kick-Off gehe ich in die Knie und starre in das Gesicht meines Gegenübers, ins Gesicht des Gegners. Hellblaue Augen, grimmig und kampflustig, als wolle er mich zerfleischen. Jerome steht neben mir.
„Wir zeigen es den Arschgeigen“, flüstert er. „Wir kauen sie durch und spucken sie aus, wirst schon sehen.“
Ich nicke und dann fallen mir die Unsicherheit meines Gegenübers und das nervöse Zucken seiner Mundwinkel auf.
Wir haben gewonnen, Jerome wurde Man of the Match und ich im dritten Quarter ausgewechselt. Wir feiern den Pokalgewinn in irgendeiner Kneipe. Ich halte meinen Kopf schief und betrachte die Bläschen im Bier. Sehe, wie sie an die Oberfläche treiben, nur um dort zu zerplatzen. Zwischen Deep Purple und ZZ Top kippen wir uns Bier und Whiskey hinter die Binde. Jerome und ich sind die letzten aus dem Team.
„Touchdown“, brüllt er und hämmert mit dem leeren Glas auf die Theke. Er lächelt dabei und ich frage mich, wie er jemanden anlächelt, den er liebt. Der Barkeeper schenkt nach, ich klammer mich an das Holz, um nicht vom Hocker zu kippen.
„Hast richtig geil gespielt, Mann“, sagt er.
„So? Sag das dem Coach.“
„Ach, der … der ist doch bescheuert. Der würde nicht mal Talent erkennen, wenn es ihm vor die Füße pisst.“
„So?“
„Mhm.“
„Nächste Saison räumen wir alles ab. Wir geben denen richtig Zunder.“
„Sicher …“
Und dann schweigt er und starrt auf die Maserung der Holztheke.
Wir schlendern durch die Nacht. Vorbei an vereinzelten Lichtern und torkelnden Gestalten. Ich muss mich an einen Baum lehnen und durchatmen, um nicht zu kotzen. Da sehe ich einen Erotikshop. Eine Brünette zeigt ihre Silikontitten auf einem Schild. Wo die Nippel sein müssten, sind rosa Sternchen.
„Ich glaube, ich liebe eine Nutte“, sage ich.
Jerome dreht sich zu mir um.
„Dein Ernst?“
„Oh jaaa.“
Die Worte eines Betrunkenen sind die Gedanken eines Nüchternen.
„Warum?“
„Warum liebt man jemanden? Alles nur Chemie im Kopf.“
Ich klopfe mit dem Zeigefinger an meine Stirn.
„War nie gut in Chemie“, sagt Jerome.
„Ich schütte dir mein Herz aus, und du redest von Chemie. Hast du je eine Frau so geliebt, so richtig? So, dass du immer an sie denken musst, wenn du andere Frauen siehst?“
„Ich glaube nicht.“
„Blöd.“
Ich starre auf die Sternchen der Brünetten. Sehe ihr Lächeln. Es ist ein Crystal-Lächeln. Dann spüre ich, wie mein Magen verkrampft und mir etwas Saures die Speiseröhre hochkriecht. Bevor ich etwas tun kann, sprudelt mir Kotze aus dem Mund und meine Gedanken werden von einer dunkelbraunen Suppe verdrängt.
Ich stehe im Anzug vor dem Spiegel. Man steht automatisch grader in einem Anzug, stolzer. Ich fahre mir ein letztes Mal durch die Haare und trage ein wenig Aftershave auf. Es klingelt. Ich öffne die Tür. Maria steht in einem dunkelroten Kleid vor mir. Es passt perfekt zu ihren Haaren und dem Lippenstift. Sie duftet nach Himbeeren und Frühling. Am liebsten würde ich auf die Gala pfeifen, mit ihr im Bett verschwinden und nie mehr herauskommen. Aber ich weiß, dass das nicht geht. Es wäre ohnehin zu teuer.
„Wollen wir?“, fragt sie.
„Gerne“, sage ich und muss mich dabei anhören wie ein verschüchterter Teenager bei seinem ersten Date.
„Fährst du?“, fragt sie.
„Gott bewahre, ich werde mich betrinken müssen, um diese langweilige Party zu überstehen. Wir nehmen ein Taxi.“
Nachdem ich Hände geschüttelt und vage vertraute Gesichter angelächelt habe, sitze ich an der Bar und trinke einen Cocktail. Einen Touchdown. Wie passend. Ich sehe den Trainer und einige Spieler, doch keine Spur von Jerome. Maria sitzt neben mir und blickt gelangweilt in die Ferne. Ich will irgendwas Geistreiches sagen, sie wenigstens zum Lachen bringen, aber mir fällt nichts ein. Ich sauge weiter am Strohhalm und warte auf Jerome. Aber er kommt auch nach einer weiteren Stunde nicht. Als der Trainer vorbeischaut, um ein paar Worte mit mir zu wechseln, frage ich ihn, wo Jerome bliebe.
„Hast du es noch nicht gehört?“, fragt er.
„Nein, was denn?“
Ich bekomme Schiss, will die Antwort gar nicht wissen.
„Er wird nächste Saison in der NFL spielen.“
„Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten“, tönt es von dem anderen Ende des Saals. Der Redner ist einer vom Team. Er erzählt, wie erfolgreich wir sind, das beste Team Deutschlands, und wie glorreich unsere Zukunft aussieht. Ich sehe lächelnde Gesichter, höre Jubelrufe, schmecke den Cocktail auf meiner Zunge. Alles wirkt so surreal, als wäre gerade ein Traum zu Ende gegangen, zerplatzt wie eine Seifenblase. Als hätte ich Krebs gekriegt, einfach so, und mein Leben liege in den letzten Zügen, während andere fröhlich sind. Ich stelle meinen Drink weg und packe Maria am Arm. Wir gehen aufs Herrenklo, es ist keiner da. In der hintersten Kabine schließe ich ab und lass meine Hose runter. Sie geht auf die Knie, ohne nachzufragen, ohne aufzusehen, ohne auch nur irgendwas zu sagen. Sie bläst mir einen, aber ich spüre nichts. Nicht ihre Zunge, nicht ihren Speichel, nicht ihre Wärme. Ich denke nur an Jerome und daran, wie er sich verpisst hat, einfach so, ohne was zu sagen, ohne sich zu verabschieden. Der Rest der Mannschaft wirkt wie ein Fremdkörper, wie ein Splitter im Finger, den man nicht rauskriegt. Und Jerome hat mich verraten. Nach einer Viertelstunde gibt Maria auf, ich bin nicht gekommen.
„Gehen wir nach Hause“, sage ich.
„Was ist los?“
Wir fahren durch die Stadt. Meine Stirn berührt das Seitenfenster, mein Atem hinterlässt Spuren auf dem kalten Glas. Lichter ziehen vorbei, das Leben zieht vorbei. Der Taxifahrer summt gelangweilt vor sich hin.
„Ich liebe dich“, flüstere ich.
„Was?“
„Ja, es ist wahr.“
Sie schweigt. Das ist die einzige Antwort, die ich brauche.
Sie schnallt sich ab und rückt näher. Ich spüre ihren Atem an meinem Ohr.
„Ich …“, fängt sie an.
Ich weiß, sie wird mich auch verlassen. Genau wie der Verräter. Ich will es nicht hören.
„Taxifahrer, machen sie bitte das Radio lauter.“
Er fummelt am Radio rum, ich blicke durch die Windschutzscheibe und sehe kurz die Katze, die vor das Auto huscht.
"Vorsicht", brülle ich.
„Scheiße“, brüllt der Taxifahrer. Er reißt das Lenkrad rum, der Wagen gerät außer Kontrolle und durchbricht ein Brückengeländer.
Glassplitter fliegen durch die Luft wie feiner Sand. Alles dreht sich. Maria schießt an mir vorbei wie in Zeitlupe. Zwischen den Sitzen hindurch, durch die Windschutzscheibe. Ich will nach ihr greifen, sie festhalten. Aber es ist sinnlos. Die Gleise unter der Brücke kommen immer näher. Dann der Aufprall. Maria knallt noch vor dem Auto mit dem Gesicht auf die Schienen. Ich höre ein Knacken, vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Ihr Kopf verdreht sich um hundertachtzig Grad und dann begräbt das Auto ihren zierlichen Körper unter sich. Die Lenkstange durchbohrt beim Aufprall die Brust des Taxifahrers. Ich sehe noch, wie Blut durch das Taxi spritzt, fühle warme Flüssigkeit auf meinem Gesicht. Dann werde ich nach vorne gerissen. Ich höre das Brechen meiner Beine. Dann verliere ich das Bewusstsein.
Grüne Felder erstrecken sich vor mir. Ich sitze im Rollstuhl auf dem Balkon. Ich bin in der Reha. Meine Beine sind zertrümmert worden. Ich weiß, dass ich nie wieder Football spielen kann. Unter mir auf einer Wiese wiehern Pferde. Sie galoppieren im Kreis und ihre Mähnen wehen. Ich muss lächeln und vergesse für einen kurzen Moment die Schmerzen. Die Physiotherapie ist eine Qual, aber die Therapeutin ist süß und freundlich. Das macht alles etwas leichter. Die Medien haben die Sache kaum erwähnt. Ein Football-Spieler hatte einen Unfall. Keine Namen, keine Interviews, die ganze Sache war nur ein paar Sekunden im Kurzticker wert. Ich gucke viel fern, was anderes bleibt mir kaum, so wie die Dinge zurzeit stehen. Ich habe neulich Jerome im Fernsehen gesehen. Er wird in Amerika gefeiert. Ein großes Talent, ein Hoffnungsträger des Sports. Ich habe seit dem Endspiel nichts mehr von ihm gehört.
Wenn ich die Wiese beobachte, sehe ich Maria auf einem Pferd sitzen. Sie strahlt übers ganze Gesicht. Sie reitet ohne Sattel über die Ebene, die Sonne geht unter und ihr Haar leuchtet feuerrot. Sie singt. Das Lied ist wunderschön. Ich stehe an einem Zaun und sie reitet auf mich zu. Kurz bevor sie mich erreicht, werden aus ihr Seifenblasen. Sie schweben durch die Abendluft und reflektieren das Licht der untergehenden Sonne wie kleine Spiegel. Sie erreichen mich und zerplatzen, als hätte es sie nie gegeben. Nebel bedeckt die Berge im Hintergrund und die Blätter der Bäume sterben ab.