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Serie Black Lady - Episode fünf

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19.02.2005
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Black Lady - Episode fünf

Black Lady
Episode fünf:

Geheimauftrag auf Hades neun

„Auf geht’s, mein Süßer.“

Thor war verwirrt. In den Gedanken der Lady war eine seltsame Mischung aus Hektik, Freude und Aufbruchstimmung zu erkennen … das war schon seltsam. Zumindest hatte er etwas Derartiges bisher noch nicht an ihr wahrnehmen können. Also dachte er erst einmal lieber gar nichts und blieb weiter auf Empfang. Und verschlafen war er auch noch, denn letzte Nacht hatte es seine Herrin wieder mal ganz genau wissen wollen …

„Es gibt Wichtiges zu tun, Thor. Wir werden Hades einen kleinen Besuch abstatten … und du wirst dort etwas für mich anfertigen. Etwas, das einmalig im gesamten bekannten Universum sein wird.“ Die Lady lächelte, und allein für dieses Lächeln wäre Thor bereit gewesen, den Hades zu Fuß zu durchqueren.

„Hier sind die Daten, die du dafür benötigst. Den Großteil erledigen die Maschinen von selbst … aber jemand muss sie bedienen. Und diesen Job wirst du übernehmen … Thor, diese Sache ist von eminent wichtiger Bedeutung für mich.“

Thor gab ihr einen fragenden Blick. Was konnte so wichtig sein, dass es die Lady dermaßen in Erregung versetzen konnte …?

„Es handelt sich um eine Spezialausrüstung. Streng geheim! Sobald ich sie habe, wird mir kein Wesen der Galaxis mehr widerstehen können.“

Alles klar, dachte Thor … und fügte sich in sein Schicksal. Die Reise konnte beginnen.

Röhrend und bebend sprangen die Hyperlicht-Triebwerke des schwarzen Kugelraumers an und brachten sie in eine ferne Galaxis.

* * *​

Schritt für Schritt tastete Thor sich mental in das Innere der gigantischen Maschine vor. Und tatsächlich, da war Resonanz … Mit der bloßen Kraft seiner Gedanken betätigte der blonde Telepath einige Schalter. Beinahe augenblicklich heulten die schweren Wasserstoff-Helium-Meiler auf und entfachten ein Feuer, das tausendmal heißer als alle Sonnen war ... Gleißendes Plasma jagte durch den ringförmigen Reaktor und erzeugte eine Energie, die nur dank der einmaligen Technologie dieses Himmelskörpers unter Kontrolle zu halten war.

Bei Hades neun, dem neunten Planeten dieses Systems, handelte es sich um eine unbewohnte Robotwelt. Die ausgedehnten Industrieanlagen, die sich hier nicht nur entlang der unwirtlichen Oberfläche, sondern auch weit in die Tiefe des Planeten erstreckten, erlaubten die Herstellung von Gegenständen praktisch jeder Form und Beschaffenheit. Die dazu notwendige Energie kam von Verschmelzungsreaktoren der Art, wie Thor gerade einen angeworfen hatte. Die zur Verfügung stehenden Kraftressourcen waren annähernd unerschöpflich.

Noch einmal überflog der Telepath die Pläne, die er im Auftrag seiner Herrin, der Schwarzen Lady, umzusetzen hatte. Trotz seiner überragenden mentalen Fähigkeiten war er nicht in der Lage, die Details auch nur annähernd zu verstehen. Aber das war auch gar nicht notwendig - die Produktion auf Hades neun war dermaßen perfektioniert, dass lediglich die Wünsche des Auftraggebers in den Computer, der die Größe einer ganzen Stadt hatte, eingegeben werden mussten. Und genau das war es, was Thor jetzt tat … Diese Arbeit erforderte sehr viel Zeit und noch mehr Konzentration. Doch dann war es endlich geschafft.

Ermattet wischte sich der blonde Telepath den Schweiß von der Stirn. „Ich hab’ dich voll drin“, hatte SIE soeben gesagt. SIE, das war jene virtuelle Stimme, mit der der Computer zu Thor sprach. SIE erklang in einem melodischen Alt und hatte genau jenen rauchig-lasziven Unterton, der Thors Kreislauf augenblicklich auf Touren brachte. Doch das war nicht wichtig. Wichtig war einzig das Bewusstsein, es geschafft zu haben … Die Daten waren eingegeben, der Generator aktiviert. Jetzt blieb nur noch, abzuwarten und das fertige Produkt an Bord des Raumers der Schwarzen Lady zu bringen.

* * *​

Grelles Leuchten gigantischer Blitze durchzuckte die riesige Halle. Die eigentliche Produktionsstätte befand sich in den unergründlichen Tiefen weit unter der Oberfläche des Industrieplaneten, und kein lebendes Wesen hätte auch nur die geringste Chance gehabt, dieses Inferno lebend zu überstehen. Eben jene ausgedehnten unterirdischen Anlagen waren es, die dem Planeten letztlich seinen Namen gegeben hatten: Hades. Doch war die Unterwelt der Alten Griechen noch ein vergleichsweise lieblicher Ort gegen das, was dieser Planet in seinem Inneren an absolut lebensfeindlicher Umgebung aufzuweisen hatte. Bündel purer Energie wirbelten donnernd durch den Raum, gespeist von den hitzefauchenden Höllenschlünden des Fusionsreaktors. Flüssiges Titanium wogte dahin in tosenden Wellen, bleierne Meere aus sengenden schweren Metallen verschmolzen zu wechselnden Formen. Gewaltige Magnetfelder, eingebettet in das blaue Funkeln ionisierender Partikelströme, hielten die Massen im Zaume und gaben den Klumpen Gestalt.

Das Innere von Hades neun war nichts anderes als eine gewaltige Schmiede ungeheuren Ausmaßes. Und hier, in dieser galaktischen Glut des Feuers von tausenden Sonnen, reifte nun langsam das heran, was die Schwarze Lady so dringend benötigte, um wahrhaft unwiderstehlich zu sein. Thor beobachtete das Geschehen aus der sicheren Distanz des monitorbestückten Kontrollraums. Er sah quirlendes glänzendes Schwarz, vermengt mit metallischen Stäben … Flimmernd huschten die Bilder über die Schirme und ließen dem Telepathen keine Chance, irgendwelche Details auszumachen. Kein Zweifel, da war etwas … es schien aus einer Mehrzahl von Einzelteilen zu bestehen, die sich zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügten … einen kurzen Moment lang vermeinte Thor, vertraute Formen zu sehen, doch bereits im nächsten Augenblick war alles wieder ganz anders. Wie auch immer - sein Auftrag war beinahe erledigt. Das Heulen und Tosen, das selbst hier an der Oberfläche noch dumpf, aber deutlich zu vernehmen war, ebbte allmählich ab und kam schließlich ganz zum Erliegen.

„Jetzt hast du mich aber ganz schön fertig gemacht“, stöhnte die virtuelle Altstimme des Steuercomputers. Beinahe zeitgleich war ein hartes Klacken zu vernehmen, bei dem Thor unwillkürlich an eine Untersuchung mit dem Kristeller denken musste, wie er sie an der Lady schon so oft vorgenommen hatte, da sie dieser geradezu steinzeitlichen Technik immer noch ein hohes Maß an Lust abgewinnen konnte. Doch von einem Spekulum war hier natürlich weit und breit nichts zu sehen. Stattdessen lag jetzt ein fix und fertig verschnürter Transportkarton auf dem Kundenpult des Kontrollraums.

Der Telepath nahm den Karton an sich und konzentrierte sich auf das Schiff. Im Nu war der mentale Kontakt zur Schwarzen Lady hergestellt, die ihren treuen Gespielen unverzüglich an Bord holte.

* * *​

Das Saxophon improvisierte in aufwühlenden, geradezu nervenzerfetzenden Sequenzen, und die Beleuchtung war auf ein dunkelrotes Glühen heruntergedimmt. Der schwere Duft des Parfüms, der das in Holz und Leder gehaltene Schlafzimmer süßlich durchdrang, trug ebenfalls seinen Teil dazu bei, Thor in eine Stimmung gespannter Erwartung zu versetzen. Die Schwarze Lady hatte angekündigt, sich ihm heute in ihrer neuen Ausrüstung, die er auf Hades neun in ihrem Auftrag hatte anfertigen lassen, zu zeigen. Wie mochte sie wohl darin aussehen? Umgeben von einem Blechpanzer ähnlich einem Ritter des irdischen Mittelalters? Oder eher wie ein tentakelbewehrter Spinnenfisch von Aldebaran dreizehn? Und wieso hatte sie ihn ausgerechnet hierher an diesen Ort befohlen, in ihren luxuriös bestückten Lederschlafraum? Und vor allem - aus welchem Grund musste er, Thor, in völlig unbekleidetem Zustand ihr Kommen erwarten? Fragen über Fragen. Doch bald würde sich ja alles aufklären …

Der blonde Telepath nahm einen tiefen Atemzug. Die schwere Süße des Parfüms machte ihn jetzt doch ein wenig benommen … zudem schien es das Saxophon darauf angelegt zu haben, sein Bewusstsein wie ein Spiralbohrer zu durchdringen und nach und nach seinen Geist zu paralysieren … er blinzelte nach der schwarzen Doppeltür, die er im spärlichen Schein der dunkel glimmenden Schlafzimmerbeleuchtung gerade noch ausnehmen konnte. Nichts rührte sich.

Doch das änderte sich mit einem Schlag.

In behänder Lautlosigkeit glitten die beiden Teile der schweren Tür zur Seite, und helles Licht fokussierte den schlanken Körper der langsamen Schrittes eintretenden Lady. Kaskaden ihrer pechschwarzen Mähne ergossen sich über Schultern und Rücken, kontrastierend zu ihrer beinahe weißen Haut, und das Saxophon spielte einen Tusch.

Die Lady war - nackt. Beinahe zumindest.

Ihre Hände steckten in langschäftigen Handschuhen aus schwarz glänzendem Lack.

Und ihre Beine, von denen Thor immer schon vermutet hatte, dass es sich dabei um die längsten, schlanksten und grazilsten des gesamten bekannten Universums handelte … diese Beine also waren umhüllt von schwarzen High-Heel-Overknee-Stiefeln. Die bleistiftdünnen Metallabsätze mochten eine Höhe von gut zehn Zentimeter haben, wenn nicht mehr.

Mit einer schwungvollen Kopfbewegung warf sie ihr Haar in den Nacken, hob den Kopf und stemmte die Hände in die Taille. Ihre Augen strahlten. Ein überlegenes Lächeln umspielte ihre vollen Lippen ... Es war das Lächeln des Siegers.

„Na, mein Lieber, habe ich dir etwa zu viel versprochen? Mal ganz ehrlich - wie findest du mich?“

Es dauerte einen Augenblick oder zwei, bis Thor antworten konnte. Doch seine Antwort fiel eindeutig aus.

„Lady, du hast absolut Recht … diese Ausrüstung … sie macht dich … also die macht dich einfach …“ Er befeuchtete seine Lippen mit der Zunge, schluckte und holte Luft.

„… einfach unwiderstehlich.“

E N D E​

© by stardust

 

Hi, Stardust

Hmmm, ja. Nett.
(überleg)
Interessant und mit details geschrieben. Ich kann es mir sehr gut vorstellen. Rechtschreibfehler habe ich noch keine gefunden, aber ich glaube, da gibt es auch keine.
Ansonsten. . . DAS IST DER LETZTE Teil? Etwas schade, aber es wäre auch interessant, mal die Vorgeschichten zu lesen, wenn es so ewas gibt.
Schreib so gut weiter, wie du es im Moment tust.

Rey

 

Prequels & Sequels & more ...

Hi again, Captain!

Die ersten drei "Black Lady" Episoden haben eine durchgängige Chronologie und sind daher nicht untereinander austauschbar. Dort wird dargestellt ("erklärt" wäre wohl etwas zu viel gesagt - die Lady wird vermutlich IMMER von der Aura des Geheimnisvollen umweht bleiben ;) ), wie die "Black Lady" überhaupt mit der Erde in Kontakt/Konflikt kommt, warum der Telepath zu ihr entsendet wird und wie er zu seinem Namen kommt. Ab Episode vier liegt eine lose Aneinanderreihung von Abenteuern ohne zwingende Chronologie vor, d.h. es ist ab da egal, in welcher Reihenfolge die Geschichten gelesen werden. Das ist zumindest der jetzt aktuelle Stand - vermutlich werden aber auch etwaige Folgeepisoden in beliebiger Reihenfolge lesbar und verständlich sein.

Die hier vorliegende Episode fünf stellt keineswegs einen logischen Schlusspunkt dar - wie oben angedeutet, könnten weitere Episoden durchaus folgen. Nur liegen im Moment eben noch keine vor, da ich derzeit wieder mal an einer "ernsthafteren" SF-WE-Geschichte schreibe (die allerdings in diesem Forum sicher nicht zu lesen sein wird).

Abgesehen von den hier im Forum nachlesbaren Episoden eins bis vier gibt es also keine "Vorgeschichten".

Schreib so gut weiter, wie du es im Moment tust.
Captain, man dankt aufrichtig für die ermunternden Worte ... Deine positive Beurteilung ist in diesem Forum ja sichtlich eine Minderheitenmeinung, die aber umso mehr Freude bereitet.

st

 

Hey, Stardust

Ich meinte eigentlich etwas aus der Kindheitsgeschichte oder so was in der Art.

Schon mal bei Syrien-Konflikt reingeschaut? Wenn ja, sag mal, wie es dir gefällt (unter Sonstige serien zu finden)

P.S. Nenn mich rey, klingt besser als Captain

Rey

 

Syrienkonflikt u.a.

Hallo rey, :cool:

(Hast Recht, klingt cooler als Captain ... ;) )

Habe deine Syriengeschichte (die "Vorgeschichte") jetzt gelesen und antworte dir, wenn auch ein bisschen systemwidrig, gleich hier. Ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen: sind es nun die "Syren" oder die "Syrier"? - Zeit nach 2008: ob Kofi Annan da noch UNO-Gensec sein wird? - "riß": mit Absicht alte Rechtschreibung? - sowie da und dort ein paar Winzigkeiten stilistischer Natur, was aber Geschmackssache ist. Was mir gefällt, ist der flotte Erzählstil - obwohl Kriegsgeschichten mit doch sehr realistischem Hintergrund (gewisse Parallelen zum real existierenden Irakkonflikt sind ja sicherlich nicht ganz unbeabsichtigt) nicht so mein Ding sind, habe ich's doch spannend und unterhaltsam gefunden.

Eine "Kindheitsgeschichte" zur "Black Lady" gibt's nicht und ist von mir auch nicht angedacht. Die "Lady" ist ja im Grunde ein Fabelwesen mit übermenschlichen Kräften ... Eine Art Amazone, aber friedliebend und in erster Linie nicht kampf-, sondern genussorientiert, mit entfernter Verwandtschaft zu den Asengöttern ... War sie jemals ein Kind?? Man wird es nie erfahren!

augenzwinkernden Gruß,
st

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi, Stardust

Hmm. Ja, also mit alter Rechtschreibung, dass korrigiert mein Rechner automatisch. Muss ich noch ändern.

Ob es Syren oder Syrier heißt weiß ich auch nicht.

Zitat:
(gewisse Parallelen zum real existierenden Irakkonflikt sind ja sicherlich nicht ganz unbeabsichtigt)

Stimmt: Allerdings wird der Syrien-Konflikt später eine überraschende Wendung nehmen!

Falls du Lust hast, mehr zu lesen, demnächst gehts mit Syrien weiter und auch die Threat hat ihren Flug begonnen. Ebenfalls steht jetzt die neue Serie Festung Europa in den Startlöchern der Historik.

Viel Spaß beim lesen


Rey

 

Lesestoff

Hi rey,

Ob nun "Syren" oder "Syrier" korrekt ist, kann ich auch nicht wirklich beurteilen, wahrscheinlich sind beide Formen zulässig. Ich meinte damit nur, dass du dich in deiner Geschichte auf EINE Form beschränken solltest, denn sonst fragt man sich unwillkürlich, ob mit der anderen Form jetzt auch ein anderer Inhalt verbunden werden soll. Beispielweise so: "Syren = ethnischer Begriff, also alle syrisch-stämmigen Menschen in aller Welt; Syrier = rechtlicher oder auch politischer Begriff, also alle Menschen mit syrischer Staatsangehörigkeit". Nur als Beispiel - ist aber nicht wichtig.

Das mit der automatischen Rechtschreibkontrolle ist so eine Sache für sich ... Ich arbeite mit MS Word und lasse die Rechtschreibkontrolle (NEUE Schreibung natürlich) aktiviert, aber kein Programm ist perfekt, und das Rechtschreibkontrollprogramm am allerwenigsten. Bleibt als letzte Instanz nur noch die eigene Kontrolle - nur diese kann meines Erachtens verbindlich sein, denn letztlich bin ICH verantwortlich für meinen Text und nicht irgend ein Computerprogramm.

Klar hab' ich Lust, weiter zu lesen ... Syrien, Europa, die Threat ... als eingefleischter SF-Fan (naja, das ist EINE meiner beiden Vorlieben, neben der WE) freu' ich mich natürlich insbesondere auf jedes neue Raum-Abenteuer!

Nebstbei: Bei "Festung Europa" muss ich unwillkürlich an den Roman "Festung Sonnensystem" von Erich Dolezal denken (Österreichischer Bundesverlag, Wien 1960, 171 Seiten, Verlagsnummer: 422-43; ISBN gab's damals noch keine). Sagt dir dieser Autor irgend etwas? War mein allererster SF-Lieblingsautor.

Gruß,
stardust

 

Threat und co

Hi stardust

Also das mit den Syren und Syriern ist mir bis jetzt gar nicht aufgefallen. Danke, ich werde mich bemühen, das ab jetzt zu verbessern

Meine Texte entstehen mit OpenOffice. da das Programm nur DAS und DAß kennt, wird jedes DASS zu einem DAß. DAS ist ist blöd, aber nicht zu ändern.

Erich Dolezal sagt mir soviel wie dir EDA-Kreuzer: nämlich gar nichts. Da ich aus Norddeutschland komme, kenne ich keine/ kaum Science Fiction Autoren aus Österreich. Ich kenne auch meistens nur die Bücher und nicht die Autoren. Gelesen habe ich Festung Sonnensystem noch nicht. Ist das Buch gut?

Da du ja der einzige bist, der mir überhaupt mal was zu meinen Storys sagt, wäre es nett, wenn du mir immer mal sagst, was dir gefallen hat und was nicht. Das würde mir bei den Geschichten sehr weiterhelfen.

Rey

 

Die Programme, die Autoren und der ganze Rest ...

Hi rey,

Das OpenOffice scheint ja so seine Tücken zu haben ... Da wird wohl nix anderes übrig bleiben als "eigenhändige" Rechtschreibkontrolle. Kann man das Programm nicht updaten auf die "neue" Schreibung? Wäre doch sicher komfortabler für dich!

Deine Threat-Geschichten werde ich natürlich mit Interesse weiter verfolgen und dir evtl. auch meine Kommentare dazu schreiben. Eine Frau als Commander, die noch dazu Gedanken lesen kann ... wer weiß, was die sonst noch alles vorhat ... Da scheint sich ja ein Spannungsfeld mit dem grünäugigen Kratas aufzubauen ... bin neugierig, wie sich das mit der Raumstation weiter entwickeln wird. Bis jetzt ein guter Ansatz, finde ich!

Erich Dolezal war in erster Linie Wissenschaftler (Dozent für Astronomie an der Uni Graz), hat sich aber auch stark für die Volksbildung eingesetzt. Seine Bücher haben zwar die Form von Romanen, sind aber zugleich recht lehrreich, da man sich durch die Lektüre quasi spielerisch auch gewisse Grundkenntnisse aus Physik und Astronomie aneignen kann. Bei SF-Autoren wie etwa Kurt Mahr oder Jesco von Puttkamer ist es ja im Grunde sehr ähnlich. Man denke nur etwa an v. Puttkamers Buch "Brennschluss", wo er auf die erste Mondlandung (Juli 1969) Bezug nimmt ... Ich persönlich lese recht gerne Hardcore SF, und hier wiederum vor allem jene Bücher, bei denen man auch für den wissenschaftlich-technischen Bereich noch was lernen kann! So ist mir zB letztes Jahr im Urlaub "Begegnung mit Tiber" von Buzz Aldrin und John Barnes untergekommen. Ein ziemlich umfangreiches Opus, aber nicht uninteressant ...

Gruß aus Wien,
st

 
Zuletzt bearbeitet:

Threat-Class, Commander Garrett, Raumstation Gettysburg

Hi Stardust


Also erst einmal danke für die Infos über Erich Dolezal.

Die Threat wird nicht nur typische Weltraumabenteuer erleben, sondern auch etwas in den bereich Mystic absacken. Allerdings wird in der ersten "Staffel" mehr über den terranischen Bürgerkrieg erzählt. Da sich das Ende und letzte Gefahren des Bürgerkrieges (er endete drei Jahre vor der Threat) noch gut einbauen lassen, werde ich erst einmal dieses dunkle Kapitel der Menschheit beenden, bevor wir, Mitte 4000, zu den neuen Alliierten der EDF/EDA kommen.
Dort gibt es dann: Den Assimov-Aufstand, den Piratenkrieg und die neuen Allianzen zu bewundern. Ausserdem wird dann die Zerstörung von Gettysburg genauer beschrieben.

Allerdings kannst du (und alle anderen auch), dich erst einmal auf die Folge Millenium freuen, wo Garrett von einem Geist heimgesucht wird.
Später kommen dann die Grauen des Krieges ( Kratas und Taggert erzählen von Erlebnissen während des Krieges) und der letzte Kreuzer ( der terranische Kreuzer Liverpool kehrt nach Jahren ins Gebiet des imperiums zurück und greift die Threat an.

Garrett spielt zur Zeit noch eine untergeordnete Rolle. Das ändert sich aber bald. Zuerst wird sie von einem Geist "überfallen", später werden dann die Machenschaften ihres Vaters während des Bürgerkrieges näher betrachtet.
Allerdings bleibt sie nicht lange auf der Threat, gegen eEnde der zweiten "Staffel" übernimmt sie das Kommando auf der Wrath, dem Schwesterschiff der Threat.

Rey

P.S. Eine "Staffel" dauert etwa zehn Bücher (kurzgeschichten)

 

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