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Bine, Katja und das Geheimnis der Tropfsteinhöhle

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31.07.2003
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Bine, Katja und das Geheimnis der Tropfsteinhöhle

Katja saß eines Morgens mit ihren Eltern am Frühstückstisch und frühstückte. Ihr Vater las wie jeden Morgen zum Frühstück das Neustädter Wochenblatt. Er fand auf der letzten Seite einen Artikel, den er besonders interessant fand und sagte: „ Hört euch das mal an. Hier steht: Hinter unserem kleinen Städtchen Neustadt werden kostenlose Führungen durch die Tropfsteinhöhle gemacht. Lange Zeit war sie wegen Einsturzgefahr gesperrt, doch nun wurde sie restauriert und steht nun wieder für Besucher zur Verfügung. Besichtigungen werden Werktags von 13.00 Uhr - 13.30 Uhr gemacht.“
Der Vater sah auf und sagte zu Katja:„ Wäre das nicht etwas für dich und deine Freundin Bine?“
Katja nickte und weil Freitag und sowieso keine Schule war sagte ihr Vater, dass sie ihre Freundin anrufen und fragen sollte, ob sie Lust hätte.
Bine war einverstanden und kam mit. Katjas Vater brachte beide zur Tropfsteinhöhle und wartete im Auto auf die Beiden Freundinnen.
Eine Minute vor 13.00 Uhr standen sie vor der Tropfsteinhöhle und warteten auf den Höhlenführer.
Vorsichtshalber hatten sie ihre Taschenlampen mitgebracht. Dann ging es los. Der Besuch lohnte sich. Sie wurden durch viele Höhlen geführt und überall waren glänzende Stalaktiten sowie Stalagmiten und phantastische Figuren zu sehen, die sich in Jahrtausenden tröpfchenweise aus Kalk gebildet hatten.
Der Gruppenführer redete und redete. Da flüsterte Bine Katja zu:„ Komm, wir gehen noch mal in die Große Grotte zurück.“
Sie trennten sich von ihrer Gruppen und bestaunten noch mal die großen Skulpturen in der Grotte. Plötzlich ging das Licht aus. Katja sagte: „ So ein Mist! Das war die letzte Führung für diese Woche! Die nächste ist erst wieder Montag.“
Erst jetzt fiel ihnen auf, dass von den vielen Menschen nichts mehr zu hören war. Sie hatten Angst nicht mehr lebend herauszukommen und tappten im Dunkeln hin und her. Zu allem Überfluss stolperte Katja und verletzte sich an einem Stalagmiten, doch es war nicht so schlimm nur ein Kratzer am Arm.
Ihnen fiel ein, dass sie ja noch die Taschenlampen hatten. Um Batterien zu sparen benutzten sie nur eine. Sie irrten auf der Suche nach dem Ausgang umher und hörten plötzlich ein Geräusch. Es hört sich an, als würde eine Tür geschlossen werden. Sie in die Richtung, aus der das Geräusch kam und gelangten zu einem, wo ein rotes Sperrband auf dem Boden lag. Es schien das Band zu sein, was den angeblich einsturzgefährdeten Gang versperrte, an dem sie während der Führung vorbeigekommen waren.
Vielleicht hatte der Gruppenleiter gelogen? Sie wollten es herausfinden, aber sie wollten auch nach Hause. Da sie den richtigen Weg vor lauter Gängen nicht finden konnten, hofften sie jemanden zu treffen, der ihnen helfen konnte. Leise und vorsichtig schlichen sie durch den Gang, bis er zu Ende war. Aber sie hatten doch das Geräusch einer zufallenden Tür gehört, also musste es einen Geheimgang geben. Sie suchten die Wand ab. Bine fand als erstes den geheimen Gang, in dem sie aus Versehen auf einen losen Stein trat. Daraufhin glitt die Steinwand zur Seite und Beide sahen Treppen nach unten.
Sie schlichen nach unten und kamen nach einiger Zeit in einen Raum. In dem Raum standen ein Tisch, drei Stühle und eine Menge wertvolle Sachen. Ob das wohl Diebesgut war?
Da sagte Katja zu Bine:„ Gucke mal, Bine, das sind doch die gestohlenen Sachen, die vor einer Woche aus dem Neustädter Museum verschwunden sind.“
Mit einem Mal ging das Licht an und die Mädchen sahen in die Gesichter von drei Männern, die sich an sie herangeschlichen hatten. Einer der Männer hatte eine Pistole in der Hand und zielte auf sie.
Der Mann sagte: „ Genau, das sind die gestohlenen Sachen aus dem Museum, die wir noch heute Nacht außer Landes bringen werden. Nur wird euch das Wissen nichts mehr nützen, weil ihr hier nicht mehr lebend herauskommen werdet. Wenn man euch überhaupt in einem der zahlreichen stillgelegten Gänge findet.“
„ Unsere Eltern wissen wo wir sind, und werden bestimmt die Polizei benachrichtigen. Die Höhle wird bald wimmeln vor Polizisten.“, meinte Katja.
„ Danke für den Tipp“, sagte der Mann mit der Pistole, der offensichtlich der Boss war, „ dann werden wir die Sachen so schnell wie möglich fortschaffen. Ergreift und fesselt sie!“
Die beiden anderen Männer fesselten die Mädchen daraufhin, packten die Sachen daraufhin in einen leeren Gang und verschwanden aus dem Raum. Die Taschenlampen hatten sie mitgenommen, das Licht ausgeschaltet und die Tür abgeschlossen. Nun saßen die Mädchen alleine im dunklen Raum fest und Bine begann zu weinen. Katja wollte sie trösten, als beide so etwas hörten wie „Hände hoch, Polizei!“
Wenig später betrat ein Polizist den Raum und befreite die Mädchen. Der Polizist brachte sie hinaus zu Katjas Vater, der sie überglücklich in die Arme schloss und erzählte, dass er sich Sorgen gemacht hatte, als sie nicht wiederkamen und die Polizei verständigt hatte. Katja und Bine erzählten ihm, was sie erlebt hatten.
Wie sie später erfuhren war der Höhlenführer unwissend gewesen und somit unschuldig. Es war ihm nicht bekannt, das in der Höhle Diebe und Schmuggler am Werk waren.
Am nächsten Tag stand in der Zeitung: Museumsdiebe gefasst! Zwei Mädchen hatten sich in der Neustädter Tropfsteinhöhle verirrt und stießen auf das Versteck der Verbrecher. Nur durch das mutige Eingreifen der Mädchen gelang es der Polizei die Verbrecher zu schnappen. Gut gemacht Mädels!
Katja und Bine waren ganz stolz über ihrer Leistung, aber sie waren auch glücklich darüber, dass ihr Abenteuer so gut ausgegangen ist. Beide fieberten schon ihrem nächsten Abenteuer entgegen...............
Bine, Katja und das Geheimnis der Tropfsteinhöhle Museumsdiebe gefasst! Zwei Mädchen hatten sich in der Neustädter Tropfsteinhöhle verirrt und stießen auf das Versteck der Verbrecher. Nur durch das mutige Eingreifen der Mädchen gelang es der Polizei die Verbrecher zu schnappen. Gut gemacht Mädels!

 

Hallo Mr. Magic!
Die Idee und Dein Schreibstil finde ich ok. Dennoch kam bei mir keine richtige Spannung auf. Es kam mir vor, als hättest du die Geschichte überstürzt geschrieben. Die Idee ist gut, aber vielleicht könntest du noch mehr Spannung reinbringen, indem die Gefühle und die einzelnen Vorkommnisse noch besser beschrieben werden.

Mir ist noch was aufgefallen:
"Katja saß eines Morgens mit ihren Eltern am Frühstückstisch und frühstückte. Ihr Vater las wie jeden Morgen zum Frühstück das Neustädter Wochenblatt."

(Frühstückstisch, frühstückte, zum Frühstück- ist ziemlich viel. Vielleicht solltest du ein anderes Wort benutzen)

Plötzlich ging das Licht aus.
(Es geht nicht daraus hervor, ob die Höhlen beleuchtet sind oder die Taschenlampen gemeint sind, die die beiden Mädchen dabeihaben. (bzw. erst später wird es klar)

Das wars erstmal-Fazit: nicht schlecht-aber ausbaubar

Warum hast du zum Schluß den Zeitungsartikel zweimal drin?

LG Joker

 

Hi Mr. Magic,

auch mir hat Deine Geschichte nicht besonders gefallen. Ich habe den Eindruck, dass Du sie etwas lieblos heruntergeschrieben hast. Du reihst die Sätze, die die Tatsachen enthalten, einfach so aneinander, ohne den Versuch zu machen, die Gefühle und Ängste, die die beiden Mädchen doch empfinden müssen - so ganz allein in der dunklen, feuchten, unheimlichen Tropfsteinhöhle - auch nur annähernd zu beschreiben.

Was denken die beiden, als das Licht ausgeht? Sicher weint Katja, wenn sie sich verletzt. Warum beschreibst Du nicht, was hinter der Geheimtür zu sehen ist, was für Sachen? Was fühlen die Mädchen dabei, wenn plötzlich die Verbrecher mit der Pistole auftauchen?

Du beschreibst einfach nur die nackten Tatsachen, aber damit es eine spannende Geschichte wird, müssen die Kinder, die Deine Geschichte lesen sollen, etwas über Katja und Bine erfahren. Sind sie mutig oder furchtsam? Was denken sie, etc... So wie Du das Ganze erzählst, kann der Leser nicht mitleiden und mitfiebern. Von der Idee her könnte es doch eine wirklich aufregende Geschichte sein.

Mein Tip wäre, einmal bei "Tom Sawyer" (Mark Twain) oder "Kalle Blomquist" (Astrid Lindgren) nachzulesen, wie Spannung erzeugt wird, wenn einsame Kinder in einer verlassenen Höhle eingesperrt sind.

Außerdem wäre es sicher gut, wenn Du Deinen Text noch einmal auf Wiederholungen durchsehen würdest. Die "Frühstücks-Sache", die Joker schon erwähnt hat, ist nicht die einzige solche Stelle. Es fehlen auch etliche Kommata und mehrfach hast Du das Wort "beide" groß geschrieben, an Stellen wo es klein geschrieben werden müsste.

Liebe Grüße
Barbara

 

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