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Beweis für die Everett-Theorie erbracht!
Mit einem epochalen Experiment ist es dem Quantenphysiker Professor Dr. Rumps Stilz gemeinsam mit seinem Team am Fußologischen Institut der Universität Märchenwald gelungen, die in der Fachwelt kontrovers diskutierte Hypothese des Physikers Hugh Everett III zu beweisen.
Nach dieser Theorie wird die Wellenfunktion eines Quantensystems durch die Dekohärenz nicht zerstört, sondern die Superposition bleibt erhalten, da sich das Universum durch die Messung in Alternativwelten aufspaltet und die verschiedenen Zustände überlagert koexistieren.
Der außergewöhnlichen Versuchsaufbau bestand aus einem Quantum Tissue-Papier, das über verschränkte Spreizfüße zunächst in seine Wellenfunktionen aufgespalten wurde um es dann unter Einsatz von sogenannten spontanen Bigfeet von Alice zu Bob zu senden. Die Entfernung zwischen Sender und Empfänger betrug ziemlich genau reichlich, wenn nicht mehr.
Wie Dr. Stilz in einer Pressekonferenz erklärte, habe der Einsatz von dreilagigem Tissue-Papier den Durchbruch gebracht, nachdem in monatelangen Versuchsreihen die verschiedensten Perforationsträger auf ihre Spaltbarkeit untersucht worden waren.
Die Mikrostruktur dieses Materials erlaube der Katze von Schrödinger den Zerfallswahrscheinlichkeiten auszuweichen, im konkreten Experiment fand sie Zuflucht auf dem Schoß einesStatistikers.
Leider saß dieser Statistiker zum Zeitpunkt des Auftauchens von Dorle - so hieß die Katze - nicht in seinem Fernsehsessel, sondern in seinem Büro, während er gleichzeitig mit dem Wagen auf dem Weg dorthin im Treppenhaus furchtbar erschrak.
Deshalb konnte der instabile Zustand nur kurze Zeit aufrecht erhalten werden und nach wenigen Millisekunden materialisierte Dorle im Auslaufzwinger des städtischen Tierheims.
Unglücklicherweise traf sie dort auf auf zwei Dobermänner, die ihren letzen Hofgang vor ihrer Einschläferung machten, zu der sie wegen gemeinschaftlichem Dackelmord in fünfzehn Fällen und Katzentotschlag in 26(!) Fällen verurteilt waren.
Dorle überlebte die Visite nicht.
Gleichwohl wird das Experiment in der Fachwelt als erfolgreich gewertet und Dr. Stilz versicherte, dass er trotz des tragischen Unglücksfalles seine Versuche fortsetzen will. Er stehe mit Experten aus der ganzen Welt in engem Kontakt und äußerte die Überzeugung, dass in Kürze die ersten praktischen Anwendungen für seine Entdeckung entwickelt werden.
(Auszug aus WiM - Wissenschaft im Märchenwald Septemberheft 2003)