Hi Sim ´n Simon,
Thx vorweg dafür, daß Ihr Euch eingeklinkt habt!
@Simon:
Ich fand die "Geschichte" irgendwo interresant. Ich kanns nicht wirklich erklären aber ich hab sie gern gelesen und nach dam Lesen schwelgte ich kurz in Errinerungen an vergangene Nächte.
Das war im Grunde schon die Reaktion, die ich beim Leser bezwecken wollte. Es ist ein einzelnes Bild, welches mir stark am Herzen liegt. Es gibt keinen wahnsinnigen Handlungsstrang zu beschreiben, es geht einfach um eine Situation, um ein Gefühl, das der absoluten Geborgenheit und des Vertrauens. Jetzt kann man es entweder totreden, oder sich den Leser an seine Gefühle "erinnern" lassen.
Wie dem auch sei, Du hast die Geschichte wirken lassen und dafür meinen Dank.
@sim:
holst du in deiner Antwort zu einem Allgemeinschlag gegen den blöden und stupiden Allgemein/KG.de Leser aus
Wenn sie einem nicht gefällt outet man sich ja gleich als Lesespießer der ohne Einführung, Hauptteil und Schluss nichts mit einem Text anfangen kann
Oh, oh, da hab ich im Zornesrausche unklar formuliert!
Ich habe mich nicht darüber aufgeregt, daß sich die Allgemeinheit einen "klassischen" Aufbau wünscht, sondern, daß Texte vielfach einfach nur
überflogen und
trotzdem kommentiert werden. Für mich besteht dazwischen allerdings ein kausaler Zusammenhang. Denn ähnlich dem Klassikliebhaber der zum ersten Mal Metal hört ( -> einfach nur Krach, ->ist keine Musik ), urteilen viele Leser sehr kurze/anders strukturierte/fremde Perspektiven nutzende/sehr eigene Geschichten einfach als "Schmarrrn" ab. Darüber rege ich mich als Autor nicht auf. Ich muß dann in anderer Form einfach so gut schreiben, daß es offensichtlicherweise kein "geistiger Unfug" ist ( ein Mindestmaß an Leseraufmerksamkeit dabei vorausgesetzt! ).
Sollte sich also irgendwer für seine Vorliebe zu klassisch strukturierten Texten auf den Schlips getreten fühlen, entschuldige ich mich hiermit vielmals!
Nicht die Nacht bstimmter Figuren ist so, sondern für jeden kann sie so sein, wenn die Zutaten stimmen (Ich hoffe, John Lennon ist austauschbar)
Da hast Du völlig recht. Ein wichtiges Attribut hinter dem Stil ist die Austauschbarkeit. Sie sollen diekt beim Leser wirken, er/sie soll sich reinträumen können.
Und was die Zutaten angeht *kopfkratz* da reicht glaub´ ich einfach die Liebe seines Lebens

ob man dabei Lennon oder Chopin bevorzugt, spielt keine Rolle.
Und trotzdem empfinde ich [...] deinen Text eher als Skizze, wie die Kohlezeichnungen. Das liegt [...] daran, dass ich es eben wie eine Szene oder wie einen Ausschnitt empfinde, der irgendwo eingebunden gehört.
Im Prinzip, hast Du völlig recht. Es ist skizzenhaft, wie die Kohlezeichnung und ist eine Szene ( besser Bild ). Es ist strenggenommen auch ein Ausschnitt, ein Ausschnitt aus dem Leben! Er ist bereits eingebunden. Sizzen geben dem Betrachter ( jedenfalls mir ) mehr ´Aktionspotential´, Denk- und Traumkraft. Anstöße. Natürlich kann man sie in ein großes Werk fassen, dagegen spricht nichts. Dann haben die Bilder aber ihr Gewand gewechselt, sind spezifischer, genauer, weniger leiht zu übertragen. Naja, aber das ist reine Geschmackssache.
Was will er mir mitteilen?
-Gar nix. Es ist eine Traumhilfe. Aussagen, die Du darüber triffst, sind Deine eigene Interpretation. Mir persönlich ist es wichtig, daß mich Liebe von allen Zweifeln und Formen beraubt (...Spannung, Handlung, Konflikt, Höhepunkt, Struktur, Gott, Erlangen...). Deswegen auch diese Form.
Was auch immer mir jetzt noch durch den Kopf geht, ich danke Euch zwei für Eure Kommentare,
schicke liebe Grüße,
Leif2