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Beste Freunde für immer?!

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08.02.2014
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Beste Freunde für immer?!

"Jaru, Essen ist fertig", rief meine Mutter. Ich reagierte nicht, das einzige, was sich in meinem Raum bewegte, war Buba, meine beste Freundin. Sie ging zu mir, guckte mich fragend an, dabei machte sie Geräusche wie ein Tier. Ohne ihre Geräusche zu beachten, stand ich auf und ging nach unten zum Essen.
Meine ganze Familie hatte sich schon um den Tisch versammelt zum Essen. Mhm, roch das gut! Es gab Spätzle wie jeden Dienstag, seit Papa nicht mehr da war. Papa! Wie lange war es noch mal her, seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte? Lass mich überlegen, es ist genau ein Monat und drei Tage her. Was war in letzter Zeit nicht alles passiert! Ich hatte eine neue Freundin gefunden, Buba, eigentlich heißt sie Burchbalina, aber diesen Namen fand ich zu lang, weshalb ich ihr den Spitznamen Buba gab. Mein bester Freund, oder besser gesagt ehemals bester Freund, spricht nicht mehr mit mir, weil er meint, ich hätte mich in letzter Zeit so sehr verändert. Eigentlich hatte er recht, doch ich konnte schließlich nichts dafür. Jeder Mensch verändert sich, natürlich nicht so schnell und plötzlich, wie ich es getan hatte, aber so war es nun mal passiert, und ich konnte die Zeit schlecht zurückdrehen und alles anders machen, als es geschehen war.

Nach dem Abendbrot ging ich wieder nach oben, um ins Bett zu gehen. Seit ein paar Tagen wurde ich immer so früh müde.
Am nächsten Morgen musste ich wieder zur Schule, das erste Mal seitdem Papa weg war. Ich ging auf eine neue Schule, zusammen mit Buba, allerdings musste Buba dort nichts lernen, nur ich. Die Klasse war viel kleiner als meine alte. Wir waren nur fünf Schüler mit drei Lehrern. Ich bekam einen eigenen Lehrer, die Anderen wurden immer zu zweit unterrichtet.
Meine Klassenkameraden und ich hatten nach jeder Stunde fünf Minuten Pause und mittags eine große zum Mittagessen. Bei uns hatte eine Schulstunde nur 40 Minuten, da danach unsere Konzentration nachließ. Mir gefiel die neue Schule sehr gut.
Nachmittags unternahmen Buba und ich immer etwas zusammen. Meistens rannten wir zum See und badeten. Buba liebte das Wasser und ich liebte es, Buba dabei zu zusehen, wie sie im Wasser herumplanschte. Heute waren wir auch am See. Alles war so wie immer, nur das ich mir Sorgen machte um Buba.

Morgen war ihr großer Tag, sie musste die Prüfung zum Begleithund für taube Menschen ablegen. Nur wenn sie besteht, dürfen wir zusammen bleiben, wenn nicht, muss sie zurück in die Ausbildungsstation, und ich kriege einen anderen Hund. Ich wollte keinen anderen Hund, denn Buba und ich waren beste Freunde für immer oder etwa nicht ?!

 

Hallo Jassi,
erst einmal herzlich Willkommen hier.
Ich werde deine Geschichte ins Korrekturcenter "schicken", denn trotz ihrer Kürze enthält sie ganz schön viele Fehler. Es sind vor allem Kommafehler.
Im KC hast du vier Wochen Zeit, den Text zu verbessern. Wenn das erledigt ist, schreibst du Tserk eine PM, so dass er deinen Text zurückverschieben kann.
Wenn du allerdings die Zeit verstreichen lässt, wird die Geschichte gelöscht.

Den ersten Absatz habe ich dir mal verbessert.

Jaru, Essen ist fertig, rief meine Mutter. Ich reagierte nicht, das einzige KOMMA was sich in meinem Raum bewegte KOMMA war Buba, meine beste Freundin. Sie ging zu mir KOMMA guckte mich fragend an, dabei machte sie Geräusche wie ein Tier. Ohne ihre Geräusche zu beachten KOMMA stand ich auf und ging nach unten zum Essen.
Meine ganze Familie hatte sich schon um den Tisch versammelt zum Essen. Mhm, roch das gut! Es gab Spätzle wie jeden Dienstag KOMMA seit Papa nicht mehr da war. Papa! Wie lange war es noch mal her KOMMA seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte? Lass mich überlegen, es ist genau ein Monat und drei Tage her. Was war in letzter Zeit nicht alles passiert! Ich hatte eine neue Freundin gefunden, Buba, eigentlich heißt sie Burchbalina, aber diesen Namen fand ich zu lang KOMMA weshalb ich ihr den Spitznamen Buba gab. Mein bester Freund KOMMA oder besser gesagt ehemals bester Freund, spricht nicht mehr mit mir, weil er meint KOMMA ich hätte mich in letzter Zeit so sehr verändert. Eigentlich hatte er recht, doch ich konnte schließlich nichts dafür. Jeder Mensch verändert sich, natürlich nicht so schnell und plötzlich KOMMA wie ich es getan hatte, aber so war es nun mal passiert und ich konnte die Zeit schlecht zurückdrehen und alles anders machen KOMMA als es geschehen war.

Kleiner Tipp noch am Rande, achte mehr auf Wortwiederholungen. In den ersten paar Zeilen steht bestimmt sechs Mal Essen. Das klingt einfach nicht gut.

Zu deiner Geschichte möchte ich noch sagen, dass ich es ausgesprochen schade finde, dass du dein gut gewähltes Thema so verschenkst. Das ist doch eine großartige Sache, sich mit der Situation eines hörbehinderten Mädchens zu befassen, meintewegen auch mit ihrer Freundschaft zu einem Hund. Aber du opferst dieses Thema und die Möglichkeiten, die darin stecken, für eine vordergründige Pointe, nämlich dem Leser vorzuenthalten, dass Buba ein Hund ist. Erst im letzten Abschnitt kommst du damit raus. Ich habe zwar eine Menge übrig für Pointen, aber nicht, wenn der Leser so komisch reingelegt wird, denn im ersten Absatz schreibst du noch, "machte sie Geräusche wie ein Tier". Das legt nun einen Menschen schon ziemlich nahe.
Ich kann mir schon vorstellen, dass du dachtest, das sei eine witzige Idee, aber glaub mir mal, wenn du wie ich in so einem Forum mitlesen würdest, ich mach das jetzt seit gut zwei Jahren, da wirst du furchtbar viele Geschichten mit eben dieser Pointe finden. Also ich mach es kurz, dein eigentliches Thema, da würd ich rangehen, das wird mit Sicherheit spannender und individueller als die magere Ponte.
Noch anbei: Es ist ziemlich unlogisch, dass die Mutter ihre taubstumme Tochter zum Essen ruft.

Viel Spaß noch hier wünscht dir Novak

 

Hallo Novak,
Vielen Dank für deine Korrektur.
Ich habe noch eine Frage zur "Pointe". Ich hatte gerade das Thema: Kurzgeschichten in der Schule. Dort habe ich gelernt, dass man am Ende eine unerwartete Wende haben muss, weshalb ich erst am Ende geschrieben habe, dass Buba ein Hund ist. Es war nämlich eigentlich gar nicht als Pointe gedacht, sondern als Wende.
Ist diese Wende notwendig?
Liebe Grüße
Jassi

 

Dass Buba dann doch ein Hund ist, das ist kein Wendepunkt, sondern in diesem überraschenden Ende löst sich auf, dass alle vorher dachten, sie sei ein Mensch. Das ist ein Schlusseffekt, eine Pointe, wie sie auch ein Witz haben kann.
Klar, es gibt Kurzgeschichten, die mit einer echten Pointe enden. Zum Beispiel Spaghetti für zwei. Das macht man auch oft in der Schule.
Aber eine Geschichte muss keine Ponte haben. Selbst die klassichen Kurzfeschichten hatten das nicht, sondern sie hatten einen EWendepunkt. Und der Wendepunkt einer Kurzgeschichte muss keine Pointe sein. Wendepunkt bedeutet nur, was heißt nur, dass sich die Situation eines Menschen ändert und dadurch wendet. Diese Veränderung ist für diesen Menschen sehr bedeutend und einschneidend. Das kann etwas Äußerliches sein, aber auch etwas Innerliches. Das kann auch eine ganz alltägliche Sache sein.
Bei deinem taubstummen Mädchen zum Beispiel könnte die Tastsache, dass sie den Hund anfängt zu mögen für sie ein Wendepunkt ihres bisherigen Lebens sein, insofern, als sie mehr Mut bekommt oder Zugang zu anderen Menschen. Oder Optimismus.
Ich denke das Wichtigste wäre, dass du dich reindenkst in die Icherzählerin. Was könnte die erleben, sehen, fühlen? Und dann bau eine Geschichte um sie herum mit diesem Hund.
Soviel mal.
Liebe Grüße Novak

 

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