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Beste Freunde eben

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24.01.2016
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Beste Freunde eben

Heute möchte ich euch eine Geschichte erzählen über einen lieben alten Freund von mir, Aguna Hallizont.
Aguna ist 16 Jahre und lebt in Ballista de Hause in einer kleinen Hütte, zusammen mit seinem besten Freund Joey dem kleinen grauen Esel. Aguna und Joey sind bereits ihr ganzes Leben lang zusammen. Selbst als sie noch klein waren, waren sie unzertrennlich und konnten sich immer aufeinander verlassen. Aguna ist in seinem Dorf für die Überbringung der Post und Pakete zuständig, was er nun auch schon seit langer Zeit macht. Joey ist immer an seiner Seite und begleitet ihn dabei. Die beiden sind mutig und haben keine Angst. Kein Berg ist ihnen zu hoch und keine Insel zu weit weg. Auf sie ist immer Verlass. Post, die sie überbringen sollen, kommt auch an.
Die Geschichte spielt an einem Tag in der Regenzeit. Aguna und Joey erhielten an diesem Tag einen Auftrag, einen wichtigen Brief auf den Berg Stokata zu bringen.
Zur Regenzeit ist der Weg dort hoch immer besonders schwierig, da sie einen Fluss überqueren müssen. Aguna steckte den Brief in seine Bauchtasche und sie machten sich auf den Weg. Sie kamen sehr gut vorwärts, auch den matschigen Waldboden hatten sie schnell hinter sich gebracht. Sie erreichten den Fluss und schauten mit großen Augen. Dass so viel Wasser durch den Fluss floss, hatten sie noch nie gesehen. Besorgt schauten sie zueinander. Joey stupste Aguna an und sagte, er solle sich auf seinen Rücken setzen und sich gut festhalten. Aguna überlegt erst, kletterte aber dann doch auf Joys Rücken. Trotz des kalten Wassers kam Joey gut vorran. In der Mitte des Flusses rutsche Joey plötzlich mit dem Hinterfuß von einem Stein und Aguna konnte sich nicht mehr halten. Aguna viel in den kalten Fluss. Gerade noch rechtzeitig konnte Joey ihn mit seinem Maul am Arm fassen und mit aller Kraft ans Ufer ziehen. Beide waren sehr froh, dass nichts Schlimmes geschehen war, doch da fiel Aguna der Brief ein. Eilig holte er ihn aus seiner Brusttasche und…..Oh nein…. Verzweifelt sah er Joey an… Der Brief war ganz nass geworden. So etwas ist in der ganzen Zeit noch nie vorgekommen. Beide überlegten fieberhaft, wie sie den Brief wieder trocknen könnten. Plötzlich hatte Joey eine Idee, er hatte letztens gesehen, wie im Dorf die Männer mit zwei Steinen ein Feuer machten und ihre Kleider getrocknet haben. Aguna begann sofort zwei Steine zu suchen. Die Beiden suchten einen Felsvorsprung und setzten sich darunter, um nicht mehr im Regen zu sein. Aguna nahm die beiden Steine und tatsächlich, es klappte sehr gut und nach kurzer Zeit brannte ein tolles Feuer. Vorsichtig trockneten sie den Brief über dem Feuer und anschließend sich selber. Nachdem alles wieder trocken war, freuten sich Aguna und Joey sehr. Aguna packte den Brief wieder in seine Brusttasche und beide setzten den Weg zum Dorf auf Stokata fort. Sie kamen problemlos an und waren beide sehr froh, dass alles noch so gut ausgegangen war.
Dieser Tag hatte beiden wieder einmal mehr gezeigt, dass sie sich hundertprozentig aufeinander verlassen können.
Beste Freunde eben.

 

Hallo effi,

Herzlich Willkommen bei uns Wortkriegern und leider auch Herzlich Willkommen im Korrektur-Center, da dein Text unter extremer Kommaarmut leidet. Wenn Du dann eh am Reparieren bist, überlege mal, ob wirklich fast jeder Satz eine neue Zeile benötigt. Ist doch kein Gedicht ;).

Im KC hast Du vier Wochen Zeit, deine Geschichte zu überarbeiten, d.h. deine Korrekturen vorzunehmen.

Zum Korrigieren: Bitte auf den Button „Bearbeiten“ am unteren Ende des Postings mit der Geschichte klicken.

Wenn die Geschichte überarbeitet ist, schreib bitte eine kurze Information per PM an Tserk (KC-Moderator). Ist sie in Ordnung, verschiebt er sie in die ursprüngliche Rubrik zurück.

Wenn du innerhalb der vier Wochen nicht korrigierst, wird die Geschichte gelöscht. Einem erneuten Posten nach späterer Überarbeitung steht jedoch nichts im Weg.

Schau mal hier und hier oder lass Dir von Freunden bei der Fehlersuche helfen.

Ansonsten hat mir deine kleine Geschichte gut gefallen. Stilistisch könnte man noch bisschen was dran machen, aber erst mal die Geschichte gesund pflegen und dann weiter.


Viel Erfolg wünscht, Fliege

 

Hallo Fliege.

Lieben dank für deine helfenden Worte. Das ist meine erste Kurzgeschichte, die ich geschrieben habe und ich bin über jede Hilfe sehr dankbar.
Was meinst du, was ich stilistisch noch verändern könnte? Bin wirklich für jeden Tipp dankbar.

Lg Effi

 

Bis auf ein paar Tippfehler okay, zurück aus dem Korrektur-Center.

 

Hey effi,

das ging ja flott und lässt sich auch gleich vieeeel besser lesen! Und es freut auch zu sehen, dass Du es ernst mit dem Text meinst, da ist man doch gleich viel eher gewillt mehr Zeit zu investieren. Mach ich doch glatt ;).

Selbst als sie noch klein waren, waren sie unzertrennlich und konnten sich immer aufeinander verlassen. Aguna ist in seinem Dorf für die Überbringung der Post und Pakete zuständig, was er nun auch schon seit langer Zeit macht. Joey ist immer an seiner Seite und begleitet ihn dabei. Die beiden sind mutig und haben keine Angst. Kein Berg ist ihnen zu hoch und keine Insel zu weit weg.

Das wäre zum Beispiel so ein stilistisches Ding. An manchen Stellen häufen sich bei Dir die "und". Das liest sich auch wie und - und - und. Lies Dir den Text mal selbst laut vor, da hört man solche Dinge. Und wenn man ein wenig an der Satzstellung bastelt (wir sind ja kreativ mit Wörtern und Sätzen ;) ), kann man solche Dinge gut umschiffen. Eine Möglichkeit wäre diese, aber es gibt noch so viele andere.

Sie sind unzertrennlich und können sich immer aufeinander verlassen. Aguna ist in seinem Dorf für die Überbringung der Briefe und Pakete zuständig, was er nun auch schon seit langer Zeit macht. Joey ist dabei immer an seiner Seite. Den beiden ist kein Berg zu hoch, keine Insel zu weit weg.

Das sie mutig sind und keine Angst haben - es ist besser solche Dinge dem Leser durch Situationen/Szenen zu zeigen (machst Du im weiteren verlauf ja noch), als es zu behaupten. Behaupten kann der Autor viel, aber ob der Leser es ihm glaubt, dass liegt nicht in seiner Hand. Von daher sind solche Beschreibungen entbehrlich. Der Leser mag ohnehin sich gern sein eigenes Bild von den Figuren machen.

Die Geschichte spielt an einem Tag in der Regenzeit. Aguna und Joey erhielten an diesem Tag einen Auftrag, einen wichtigen Brief auf den Berg Stokata zu bringen.

Nächster Punkt: Wortwiederholungen vermeiden. Oben hattest Du schon "waren, waren" (auch nicht schön) hier "einen". In diesem Fall ist es ganz einfach sie zu umschiffen: ... den Auftrag, einen Brief ...

Aguna überlegt erst, kletterte aber dann doch auf Joys Rücken.

überlegte - im Prätritum bleiben
dann - ist auch so ein Unwort. So ein Tunichgut. Das sollte man sehr sparsam einsetzen und auch nur dann, wenn es nicht entbehrlich ist. Genauso wie plötzlich, immer - es gibt einige dieser Wörter, die man mit Bedacht nutzt, obwohl sie sich einem ständig aufdrängen. Hier kann das dann einfach weg und am Satz und seiner Aussage, ändert sich nichts. Und wenn das der Fall ist, dann ist "dann" ein Blender ;).

In der Mitte des Flusses rutsche Joey plötzlich mit dem Hinterfuß von einem Stein und Aguna konnte sich nicht mehr halten.

Hehe. und hier kommt es auch gleich, das "plötzlich". Lies den Satz mal ohne und siehe da, auch hier ändert sich nichts an der Aussage des Satzes ;).

Aguna viel in den kalten Fluss.

fiel, mit f

Plötzlich hatte Joey eine Idee, er hatte letztens gesehen,

Ohne Worte. Joey hatte eine Idee oder da hatte Joey eine Idee. Plötzlich klingt immer wie vom Himmel gefallen und vom Himmel fällt selten etwas, wenn man es genau bedenkt. Auch Ideen kommen nicht wirklich plötzlich und unerwartet. Wenn man über etwas nachdenkt, kommt man meist zu einem Entschluss.

Aguna begann sofort zwei Steine zu suchen. Die Beiden suchten einen Felsvorsprung und setzten sich darunter,

Wortwiederholung. Die deutsche Sprache hat mehr zu bieten. Hielten Ausschau - fanden einen Felsvorsprung - ...

Aguna nahm die beiden Steine und tatsächlich, es klappte sehr gut und nach kurzer Zeit brannte ein tolles Feuer.

Aguna nahm die beiden Steine und tatsächlich, es klappte sehr gut, nach kurzer Zeit brannte ein tolles Feuer.

Vorsichtig trockneten sie den Brief über dem Feuer und anschließend sich selber. Nachdem alles wieder trocken war, freuten sich Aguna und Joey sehr. Aguna packte den Brief wieder in seine Brusttasche und beide setzten den Weg zum Dorf auf Stokata fort. Sie kamen problemlos an und waren beide sehr froh, dass alles noch so gut ausgegangen war.

Versuch mal allein. Es klingt wirklich schöner, wenn da nicht so viel und immer das gleiche Satzstrickmuster.

Dieser Tag hatte beiden wieder einmal mehr gezeigt, dass sie sich hundertprozentig aufeinander verlassen können.

Das ist so ein Nachtreten, ein erklären, ein Satz, der die Geschichte erklärt, für den Fall, dass der Leser zu doof ist, es selbst herauszulesen. Leser ist aber nicht doof und mag von daher gar nicht gern, so behandelt zu werden. Auch Kinder nicht. Vielleicht statt dem Satz noch einen, wie sie den Brief abgeben und wie sich der Empfänger freut, weil der Brief irgendwie sauwichtig ist, damit man auch die Mühe der beiden richtig zu schätzen weiss.

Das sind alles nur Vorschläge. Gerade was die sprachlichen Dinge angeht, ist das oft auch persönlichen Vorlieben geschuldet. Manches ist aber auch Standard und wenn u mal beim Lesen deiner Bücher darauf achtest, plötzlich, immer, und - da wirst Du irgendwann merken, stimmt, in der Häufigkeit findet man es selten bis nie. Und das hat einen guten Grund.

Ich mag die Geschichte von den beiden sonst wirklich gern. So kurz wie sie ist, erzählt sie ein Abenteuer mit Spannungsbogen und das muss man mal loben. Auf die Kürze finde ich es sehr gelungen. Mir hat es gefallen.

Beste Grüße, Fliege

(Und hier viel lesen und selbst kommentieren, und in einem Jahr passieren unglaubliche Dinge. Was man nicht alles lernen kann ...)

 

Vielen vielen Dank für dein Feedback, ich habe mich sehr gefreut und werde mir deine Worte zu Herzen nehmen

Liebe Grüße, Effi

 

Hallo effi,

ich freue mich schon darauf, mehr von Aguna und seinem Esel zulesen. Wie Fliege bereits anmerkte, ist dir der Spannungsbogen in dieser knackig kurzen Geschichte sehr gut gelungen.

Ich persönlich hätte mich über Dialoge und/oder Monologe gefreut, das gefällt den jungen Lesern sehr. Eltern und anderen ungeübten Vorlesern erleichtert die wörtliche Rede auch die Arbeit. Mir persönlich gefällt einfach auch die Dynamik, welche in einer Geschichte entstehen kann. Das ist jetzt aber wirklich sehr Subjektiv und stark von meiner Arbeit in einer KiTa beeinflußt. ;-)

Eine Idee:

. Sie erreichten den Fluss und schauten mit großen Augen. Dass so viel Wasser durch den Fluss floss, hatten sie noch nie gesehen. Besorgt schauten sie zueinander. Joey stupste Aguna an und sagte, er solle sich auf seinen Rücken setzen und sich gut festhalte

Sie erreichten den Fluss und schauten mit großen Augen. Besorgt blickte Aguna zu Joey "So viel Wasser habe ich hier noch nie gesehen." Der Esel stupste ihn an. "Setzt dich auf meinen Rücken und halte dich gut fest." ....

 

Lieben Dank für deinen Tip.
Ich freue mich so sehr, dass ich so viel Hilfe bekomme.

Danke

 

Das ist so ein Nachtreten, ein erklären, ein Satz, der die Geschichte erklärt, für den Fall, dass der Leser zu doof ist, es selbst herauszulesen. Leser ist aber nicht doof und mag von daher gar nicht gern, so behandelt zu werden. Auch Kinder nicht. Vielleicht statt dem Satz noch einen, wie sie den Brief abgeben und wie sich der Empfänger freut, weil der Brief irgendwie sauwichtig ist, damit man auch die Mühe der beiden richtig zu schätzen weiss.

Hallo Fliege, hallo Effi.

Ich finde es bei dieser Geschichte ok, dem Leser nochmals den "Sinn" auf die Nase zubinden. Ich hätte es aber dem Leser gezeigt und ihm nicht "erklärt."

Eine Idee:

Nachdem alles wieder trocken war, freuten sich Aguna und Joey sehr. Aguna packte den Brief wieder in seine Brusttasche und beide setzten den Weg zum Dorf auf Stokata fort.

Im Stall ging Aguna durch den Kopf, wieviel Glück sie heute gehabt haben. Er bürstete Joey und meinte "Ohne dich hätte ich das Heute nicht geschafft. Du bist eben mein bester Freund - und auf dich ist immer Verlass."


Beste Grüße,

Julian

 

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