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Besitzverhältnisse

Seniors
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08.01.2002
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Besitzverhältnisse

Er kam sehr spät nach Hause. Sie schlief schon und lag halb entblößt in ihrem Bett als er das Schlafzimmer betrat.Die Bettdecke gab einen Blick auf ihr durchscheinendes schwarzes Nachthemd frei, ihr weißer Po schimmerte durch den dünnen Stoff.
Den ganzen Tag hatte er ein unbestimmtes drängendes Gefühl gehabt. Als er vor ihr stand und ihren Körper betrachtete, wußte er, dass er schlicht geil gewesen war. Den ganzen Tag.
Und jetzt war er es erst recht, nur sie schlief.

Ihm war heute nicht nach Abwarten, sondern er wollte von seinem Besitz Gebrauch machen.
Mit einem Ruck zog er die Bettdecke weg und wartete.
Sie bewegte sich, aber es schien ihm nicht deutlich genug, dass sie aufwachte.

Er zog einen langen Seidenschal aus der Nachttischschublade, nahm eines ihrer Handgelenke und band ein Schalende daran fest. Das andere Ende schob er durch die Streben, die sich am Kopfende des Bettes befanden und band dieses Schalende an ihrem anderen Handgelenk fest.

So konnte sie nicht entweichen. Die ganze Aktion war nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, denn sie bewegte sich.
Er wurde ungeduldig.
"Wach auf, du geiles Stück! Bin scharf auf dich, ich geh nicht eher schlafen bis du mir einen geblasen hast!"
Sie schaute verstört zu dem dunklen Schatten neben ihrem Bett auf. Sie war noch benommen und hatte nicht mitbekommen, dass sich ihre Handgelenke in einer ungünstigen Position befanden. Sie wollte gerade etwas sagen und es mit einer abweisenden Handbewegung unterstreichen, als sie ihre Fesselung bemerkte.
"Nein..." rief sie empört und zerrte an dem Schal, der sich aber nur um so fester um ihre Handgelenke zog.

Für einen kurzen Moment geriet sie in Panik "Mach mich sofort los. Was soll das? Du kannst mich doch nicht hier festbinden!"
"Doch" sagte er gelassen und er spürte, wie ihn das befriedigte, dass er so gelassen bleiben konnte. Es brauchte keinerlei Anstrengung, Ruhe, Macht und Gefährlichkeit auszudrücken. Er schaute sie an. Sie blickte verständnislos, gequält und spürte, dass sie ihm ausgeliefert war. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie versuchte nochmals sich zu befreien, bäumte sich auf und drehte sich, aber es half nichts.
Im Gegenteil, ihr Widerstand machte ihn noch geiler. Er öffnete demonstrativ vor ihren Augen seine Hose, ließ sie an seinen Beinen heruntergleiten und stieg aus der Hose, während er sie unablässig fixierte.
Seine Augen bohrten sich tief und unergründlich in ihre, während er die Unterhose auszog. Sein Schwanz hatte sich aufgerichtet. Als sie das sah, wusste sie, dass sie ihm zu Willen zu sein hatte.
Ihr Blick verriet ihre Angst, weil sie nicht wusste, was er diesesmal von ihr verlangen würde.
Wie weit würde er gehen?
Sie schwieg, um ihn nicht zu provozieren, sie wartete gebannt.
Er stieg mit einem Bein über sie herüber und setzte sich schwer auf ihren Brustkorb.
Der Atem presste sich aus ihrer Lunge und sie japste nach Luft.
"Leck ihn!" befahl er als er ihr seinen Schwanz direkt vor den Mund hielt.
Der flehentliche Blick, den sie ihm sandte, beeindruckte ihn nicht. Ihr war, als habe er ihre Furcht nicht gesehen. Es gab kein Entrinnen für sie.Rüde hob er ihren Kopf an, damit sie zur Sache käme. "Los leck schon, du Schlampe! Ich will, dass du ihn ausgiebig und säuberlich leckst. Fang an!"

Sie leckte seinen Schwanz. Der hatte einen leichten unangenehmen Geschmack angenommen, etwas Undefinierbares gemischt aus salzigem Schweiß.
Sie leckte seine Eichel, weil sie wußte, dass er das mochte.
Dabei sie schaute zu ihm hoch, weil sie hoffte, er würde vielleicht nun milde gestimmt sein. Aber er blickte sie nur kalt fordernd an, sehr fordernd.
"Leck heftiger, schneller!" befahl er und sie wusste, dass er nicht eher von ihr lassen würde, bis er zum Höhepunkt gekommen war.
Sie verschluckte sich und ihre Hoffnung brach zusammen.

"Was soll das?!" seine Hand griff fest in ihre Nackenhaare und zogen ihren Hinterkopf hoch.
"Mach das mit mehr Gefühl! Du weißt, wie ich es mag oder muß ich dir das noch beibringen, wie ich es gern hab?"
Sie wusste, dass mit ihm nicht zu spassen war, sie hatte zu gehorchen.
Ihre Zunge wanderte mehrere Male über seine Eichel und benetzte sie mit ihrem Speichel.
Dann wanderte sie mit ihrer Zunge den Schwanz entlang weiter runter und striff über die Außenkante bis zu seinen Haaren. Danach wieder hoch zur Eichel und nach unten zum Schaft.
Ihre festgebundenen Arme schmerzten mittlerweile. Sie mußte mühselig den Kopf heben, um weitere Stellen seines mittlerweile zum Platzen dickgeschwollenen Schwanzes zu erreichen.
Ihn kümmerte ihr schmerzverzerrtes Gesicht nicht.
Er beobachtete sie. Jede ihrer Bewegungen registrierte er und sie wusste, er wartete darauf, dass sie ihm endlich zeigte, wie sehr es ihr Spaß machte.

Sie befand sich in einer höllischen Situation, denn sie wusste nicht, wie sie ihm das darstellen sollte. Sie war voller Furcht.
Als er ihren angstvollen Blick sah, nahm er seinen Schwanz von ihr ein Stückchen weg und peitschte ihn links und rechts gegen ihre Wangen.
"Du könntest gerne zeigen, dass es dir gefällt, meinen geilen Schwanz lecken zu dürfen!" sagte er gereizt und schlug erneut mit seinem harten Schwanz gegen ihre Wangen. Es tat etwas weh.
Nicht sehr viel, aber es war, als bestrafe er sie damit. Eine Vorwarnung, dass sie sich ja nicht noch mehr Nachlässigkeiten erlauben solle.
Er würde gleich weitergehen und mehr von ihr verlangen, das wusste sie. Sie zitterte,weil der heftigste Teil noch bevorstand.

Meistens musste sie seinen Schwanz lutschen, saugen und so lange mit dem Mund wichsen, bis es ihm kam. Je nachdem wie geil er gerade war, ging es schnell oder endlos lange.
Aber heute hatte er sich noch etwas anderes ausgedacht.

Er schob ihr das Nachthemd bis zum Hals hoch und griff rüde an ihre Brust, knetete sie und drückte sie bis sie kurz aufjapste, weil der Schmerz sie durchzog.

Mit der anderen Hand drückte er gezielt und mit Kraft ihre Beine auseinander. Ihr Widerstand, der sich in ihr regte, wäre völlig zwecklos gewesen.
Sie versuchte ihren Widerwillen zu verbergen und ließ es geschehen.
Er nahm seinen Schwanz in eine Hand und drückte ihn in sie hinein. So tief hinein,wie sie es schon lange nicht mehr gespürt hatte. Weshalb ihm dies gelang, konnte sie sich nicht erklären.
Er bewegte sich in ihr mit rythmischen Rein- und Rausbewegungen und jedesmal drückte er seinen Schwanz ganz tief in sie hinein.
Sie stöhnte, weil es ihr unangenehm war, so hilflos festgebunden unter ihm zu liegen und weil ihr jeder Stoß weh tat.
Unvermittelt zog er seinen Schwanz heraus.
"Blas ihn!" war sein unmissverständlicher Befehl und er stellte sich so neben das Bett, dass sie mit Mühe ihren Kopf etwas heben und an seinen Schwanz gelangen konnte.
"Mach das richtig! Nimm ihn tief rein in deinen geilen verfickten Mund!" sagte er ungeduldig, weil sie erst zaghaft anfing seinen Schwanz in ihrem Mund zu bewegen.
Er stieß mit seinem Körper nach, stieß seinen Schwanz in ihren Mund und sie versuchte ihm jedesmal geschickt auszuweichen, damit er nicht so tief hinein gelangte.

Das machte ihn ärgerlich. Sie hatte es befürchtet. Er hatte bemerkt, dass sie nicht so wollte wie er es gut fand und nun griff er hart ihren Kopf und hielt ihn fest an den Haaren, so dass sie keine Bewegungsfreiheit mehr hatte.
Sein Schwanz drang erbarmungslos ein. Schob sich weiter und weiter und dann mußte sie heftig würgen. Sie wollte erbrechen, musste schlucken, versuchte den Schwanz aus dem Mund zu drücken, befand sich mit ihm im Kampf. Er ließ jedoch keinen Zentimeter nach.

Sein Schwanz befand sich tief in ihrem Mund, drückte sich hinein und breitete sich unangenehm aus und seine Hand umfaßte eisern ihren Hinterkopf.

"Du Miststück..." fluchte er und seiner Stimme war ein aggressiver Unterton beigelegt, der gefährlich klang. "Jedesmal versuchst du mich loszuwerden, wenn ich tiefer ramme. Diesesmal werd ich dich lehren, es auszuhalten!Du verfickte Hure! Du wirst heute noch vor Lust nach mir winseln. Du wirst danach betteln, ihn ganz tief rein zu bekommen!"
Sie stöhnte. Er war dabei ihren Widerstand zu brechen. Sie wusste, dass er nie etwas ankündigte, was er nicht auch tat und all ihre Hoffnungen, dass er von ihr ablassen, Erbarmen zeigen würde, schmolzen wie Schnee in der Sahara. Sie war nur noch verzweifelt und während all dieser tausend
erniedrigenden Gedanken, drückte sich sein Schwanz gnadenlos tiefer. Jedesmal würgte sie und spürte wie sein Griff an ihrem Kopf fester und schmerzhaft härter wurde.
Seine rythmischen Bewegungen in ihrem Mund wurden nicht schneller, nicht langsamer, sondern blieben gleichmäßig im Takt. Er ließ sich Zeit.
Es kam ihr unerträglich endlos vor.
Irgendwann hörte ihr Widerstand auf und sie ergab sich, schluckte seinen Schwanz und saugte an ihm und ließ es zu, dass er tief in sie eindringen konnte.
Ihr Widerstand war gebrochen und gleichzeitig breitete sich heiße Scham in ihr aus.
Sie blickte wieder zu ihm hoch und ihre Blicke trafen sich.
'Bitte'...sagten ihre Augen und das erste Mal in dieser Nacht antworteten seine Augen.
"Bind mich bitte los" stolperte über ihre Lippen, ganz hastig, weil sie sofort wieder seinen Schwanz ganz tief in ihren Mund fahren spürte.
"Meine Arme..." stammelte sie beim nächsten Mal, bevor wieder sein Schwanz ganz in ihrem Mund verschwand. Sie saugte kräftig daran, um ihm zu zeigen, dass sie willig war und ihm Freude bereiten wollte.

Er zog seinen Schwanz raus und band sie vom Bett los. Sie rieb ihre Arme, die sich an einigen Stellen taub an anderen schmerzhaft anfühlten und ehe sie sich versah, hatte er sie hochgezogen und vor das Bett gezerrt. "Dreh dich um!" befahl er und sie drehte sich willig um.
"Leg deine Hände auf den Rücken!" Sie tat, wie ihr geheißen und spürte, wie der Schal sich wieder um ihre Handgelenke wand und festgezogen wurde.
"So und nun dreh dich wieder zu mir! Und blas weiter, nicht aufhören! Wenn du brav weiterbläst, spritz ich dir meinen Samen ins Gesicht. Das magst du doch, nicht wahr?" und dabei schaute er sie herausfordernd an, während seine Hand an ihr Kinn griff und den Unterkiefer runterzog.
Sie nickte und blickte ihn mit ängstlichen Augen an. Sie fürchtete, wenn sie nicht tat was er wollte, dass er sie zur Strafe nicht mehr losband. Das hatte er einmal in einer Nacht getan, um sie vor lauter Ärger über sie, zu bestrafen. Sie hatte die ganze Nacht neben dem Bett mit auf dem Rücken festgebundenen Händen gehockt und ihr Wimmern hatte ihn nicht erbarmt.
Diese Erinnerungen peinigten sie. Am Ende waren ihre Arme nur noch ein einziger höllischer Schmerz gewesen.
Dazu die Ungewissheit, wann er sie endlich befreien würde.
Das sollte nie wieder passieren. Sie wollte alles tun, was er verlangte. Willig tun.
Und so blickte sie nochmals zu ihm hoch und er sah mit Genugtuung, dass sie nun alles bereit willig tun würde.

Ein weiterer geiler Strom durchfuhr seinen Körper, ihr Lecken, Saugen und dieser enge Mund brachten ihn dem Höhepunkt gefährlich nahe. Wie gern wäre er schon vor Minuten gekommen, jedoch musste er sich beherrschen, denn ihr gegenüber wollte er keine Schwächen zeigen. Er war der Herr und sie sollte seine Macht in jeder Sekunde spüren.
Jetzt, wo sie nur noch williges Werkzeug war, konnte er zulassen, dass ihn der Orgasmus packte und für ein paar Augenblicke alles vergessen ließ.
Er zuckte und sein Samen ergoss sich mit heftigen kräftigen Spritzern in ihr ergebenes Gesicht. Weiße dickflüssige Rinnsale liefen ihr Kinn herunter und tropften auf ihre Brust und er blickte zufrieden in ihre Augen.
'Gut so', dachte er, 'Wieso nicht gleich...'

Er griff in ihr Gesicht und schob mit dem Daumen einen Teil des Samens zwischen ihre Lippen. "Schlecks weg, schön wegschlecken, du Schlampe."
Dann beobachtete er sie. Ließ sie nicht aus den Augen, während er in die Knie ging, um nach seiner Unterhose zu greifen. Sie schluckte und versuchte all ihre Konzentration darauf zu zwingen, nicht zu würgen. Der Samen schmeckte unerträglich bitter und salzig. Aus Furcht kämpfte sie ihren Ekel nieder und schluckte erneut. Endlich zerrte er an den Enden des Seidenschals und löste den Knoten ruckartig auf und warf ihr die Unterhose ins Gesicht. "Wisch dir den Samen ab!"
Dann stieg er in sein Bett, zog die Bettdecke zu sich rauf und drehte sich auf die Seite.
Leise ging sie ins Bad, massierte ihre schmerzenden Handgelenke und wusch sich das Gesicht sauber. Immer wieder benetzten ihre mit Wasser gefüllten Hände ihr Gesicht. Den Blick in den Spiegel über dem Waschbecken vermied sie sorgsam.
Dann legte sie sich in ihr Bett und starrte in die Dunkelheit.

Am nächsten Morgen schlüpfte sie in ihre Sandalen, begab sich in die Küche, füllte den Wasserbehälter der Kaffeemaschine, gab drei Löffel Kaffeepulver in den Filter und deckte den Frühstückstisch, während der Kaffee aufgebrüht wurde. Wie jeden werktäglichen Morgen in ihrer zehnjährigen Ehe.

 

Danke Imperator, du bist ein wenig zu schnell, ich bin noch mittendrin in meiner Editierung. Inhaltlich ändert sich zwar nichts, aber ich habe grad festgestellt, dass ich eine Vorfassung hier gepostet habe und die verbessere ich nun.
Bitte also nicht wundern, wenn einige Formulierungen gleich etwas anders lauten.

Brauchst es aber nicht nochmals durchzukämpfen.

Danke für deinen lobenden Worte. Hatte ein wenig Sorge, dass man mich hier als erstes wegen zu heftiger pornographischer Darstellung auspfeift, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo lakita,

bei Deiner Geschichte habe ich gemischte Gefühle. Inhaltlich habe ich kaum etwas daran auszusetzen; dieses Szenario ist vermutlich leider keine Ausnahme.
Die formale Umsetzung hat mir aber an manchen Stellen nicht so gefallen - meiner Meinung ließe sich daran noch feilen.
Ich geh mal durch, was mir so aufgefallen ist - vieles davon ist natürlich subjektiv:

Die Bettdecke gab einen Blick auf ihr durchscheinendes schwarzes Nachthemd frei, ihr weißer Po schimmerte durch das dünne Schwarz.
Wortwiederholungen habe ich mehrmals bemerkt, teilweise sind sie vielleicht auch beabsichtigt, aber mir gefallen sie nicht so. Hier z.B. würde ich statt "durch das dünne Schwarz" eher "durch den dünnen Stoff" schreiben (oder etwas in der Art).
Das machte ihn ärgerlich.
Überflüssig. Wenn er ärgerlich ist, soll der Leser das durch seine Taten spüren und es nicht gesagt bekommen. Und Du schreibst ja gleich darauf auch, wie er ihr die Bettdecke wegzieht. Durch solche Gesten kommen seine Gefühle ja schon durch, das wirkt viel besser als es explizit zu sagen.
Die ganze Aktion war nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, denn sie bewegte sich nun.
Komma statt Punkt.
Sie schaute verstört zu ihm auf, wie er wie ein dunkler Schatten neben ihrem Bett stand.
1. Das "wie er wie" liest sich für mich etwas holperig. Ich würde sogar dazu raten zwei Sätze daraus zu machen: "Sie schaute verstört zu ihm auf. Wie ein ..."
2. Schatten sind, so wie ich sie kenne, immer dunkel.

Seine Augen bohrten sich tief und unergründlich in ihre
Ungünstige Formulierung, auch wenn man natürlich weiß, was gemeint ist. Besser fände ich aber, wenn er sie mit seinem Blick durchboren würde.
Als sie das sah, wußte sie, dass sie
An einigen Stellen findet sich sowohl alte als auch neue Rechtschreibung, wie hier.
etwas Undefinierbares gemischt aus saligem Schweiß.
Ich vermute mal, "salzigem"
und da wußte sie, dass er nicht eher von ihr lassen würde, bis er zum Höhepunkt gekommen war.
Bei dem Gedanken, dass sie jetzt noch die halbe weitere Nacht ihm ausgeliefert sein würde,
Die Stelle liest sich missverständlich. Wenn ihr Mann offenbar von ihr lassen wird sobald er zum Höhepunkt gekommen, warum fürchtet sie dann dass sie noch die halbe Nacht vor sich hat? Soweit ich weiß;-) geht es doch viel schneller, einen Mann oral zu befriedigen. Mehrere Stunden dürften doch eher die große Ausnahme sein, oder?
Er beobachtete sie dabei. Jede ihrer Bewegungen registrierte er und sie wußte, er wartete darauf, dass sie endlich ihm zeigte, wie sehr es ihr Spaß machte.

Sie befand sich in einer höllischen Situation, denn sie wußte nicht,

Zwei Formulierungen kamen mir insgesamt zu häufig vor im Text: "Sie wußte" (wie hier einmal aufgezählt) und "in ihrem/ihren Mund". Ich hab's nicht nachgezählt, aber es wirkte etwas penetrant auf mich wobei mir bewusst ist, dass es schwer ist für "in ihren/m Mud" eine Alternative zu finden. Kam mir halt nur ein bisschen zu oft vor in manchen Absätzen, z.B. hier:
Mach das richtig! Nimm ihn tief rein in deinen geilen verfickten Mund!" Er wurde ungeduldig, weil sie nur erst zaghaft anfing seinen Schwanz in ihrem Mund zu bewegen.
Er stieß mit seinem Körper nach, stieß seinen Schwanz in ihren Mund und sie versuchte ihm jedesmal geschickt auszuweichen, damit er nicht so tief hineingelangte.

Das machte ihn ärgerlich. Sie hatte es befürchtet. Er hatte bemerkt, dass sie das nicht so wollte wie er es gut fand und nun griff er hart ihren Kopf und hielt ihn fest an ihren Haaren ,so dass sie keine Bewegungsfreiheit mehr hatte.
Sein Schwanz drang erbarmungslos in ihren Mund ein. Schob sich weiter und weiter und dann mußte sie heftig
würgen. Wollte erbrechen, mußte schlucken, versuchte den Schwanz aus dem Mund zu drücken, befand sich mit ihm im Kampf. Er ließ jedoch keinen Zentimeter nach.

Sein Schwanz befand sich nach wievor tief in ihrem Mund, drückte sich hinein und breitete sich unangenehm aus und seine Hand umfaßte eisern an ihrem Hinterkopf.

"Du Miststück..."fluchte er und seiner Stimme war ein aggessiver Unterton beigelegt, der gefährlich klang. "Jedesmal versuchst du mich loszuwerden, wenn ich tiefer in deinen Mund ramme.

Ich mache mich sicher nicht beliebt, wenn ich vorschlage manchmal "Maul" statt "Mund" zu schreiben, wenn ihr Mann sie anredet ... :D
Vielleicht passt auch an manchen Stellen "zwischen ihre Lippen", oder so.
und sie ergab sich, schluckte seinen Schwanz
Hm ... Ist "schlucken" und "hinunterschlucken" das gleiche? Für mich ja, d.h. wenn ich etwas schlucke meine ich damit, dass ich es aus meinem Mund hinunter in die Speiseröhre befördere. Sperma kann man demnach schlucken, den "Schwanz" nicht (ich würds zumindest nicht raten <g>).
Sie fürchtete, dass er sie zur Strafe, wenn sie nicht tat was er wollte, nicht mehr losband. Das hatte er schon einmal in einer Nacht getan, weil er vor lauter Ärger über sie, sie bestrafen wollte.
Den letzten Nebensatz, also "weil er vor lauter Ärger über sie, sie bestrafen wollte" finde ich überflüssig. Am Anfang steht ja bereits dass sie fürchtet dass er sie zur Strafe nicht mehr losbindet, was sie schonmal erlebt hat - dann ist es mM nach nicht notwendig danach nochmal zu erwähnen, dass er sie damals mit dieser Tat bestrafen wollte.
Er zuckte und sein Samen ergoß sich mit heftigen Spritzern in ihr ergebenes Gesicht. Weißer Samen
Vielleicht stattdessen einmal "Sperma" schreiben.

Meiner Ansicht nach würde es stark genug wirken, wenn der nächste Tag gar nicht mehr angesprochen wird, sondern die Story damit endet, dass sie sich ins Bett zurückliegt und vielleicht stumm in die Dunkelheit starrt. Dass ihr Leben und ihre Ehe am nächsten Tag und an den weiteren Tagen vermutlich so weiterlaufen wird als sie nichts geschehen - was der letzte Absatz andeutet - wäre dem Leser auch so klar, denke ich.

Achso: Die ganzen Ausdrücke finde ich nicht zu heftig gewählt. Würde der Mann anders reden wäre es unglaubwürdig und dieser schlimmen Situation sind solche Worte angemessen.

Vielleicht kannst Du ja etwas mit meinen Gedanken anfangen. :-)

Ginny

 

Liebe Ginny,

vielen herzlichen Dank für all deine guten und konstruktiven Anregungen, die ich zum großen Teil akzepiteren kann und nach und nach umsetzen werde.
Ich glaube an dem Textfluß kann noch gehörig geschliffen werden und das werde ich auch noch gerne tun.
Vielen Dank für die große Mühe, die du dir gegeben hast.

Den letzten Absatz möchte ich stehenlassen, weil ich glaube, dass es nicht jedem deutlich wird, dass sich diese Protagonistin nicht gegen ihr Schicksal wehren wird.
Ich finde das irgendwie wichtig, dass sie am Morgen zur Tagesroutine übergeht, als sei nie etwas passiert.

Aber mal sehen, wie es andere Leser sehen, vielleicht laß ich mich ja noch eines Besseren überzeugen. :)

Lieben Gruß und großen Dank
lakita

 

Hallo lakita,

die meisten Dinge, die mir beim Lesen deiner Geschichte aufgefallen sind, hat Ginny-Rose schon aufgelistet.
Allerdings würde ich den letzten Absatz auch auf alle Fälle stehen lassen.
Einige Sätze haben mcih atmosphärisch ein bisschen gestört, nicht aber die rüde Sprache seiner Gedanken oder seiner Verbalattacken gegen seine Frau. Es sind eher Sätze wie dieser hier:

Als er vor ihr stand und ihren Körper betrachtete, wußte er, dass er einfach nur geil gewesen war. Den ganzen Tag.
Und jetzt war er es erst recht, nur das sie schlief.
Da ich den weiteren Verlauf der Geschichte an dieser Stelle ja noch nicht kannte, hatte ich den Eindruck, dass ", nur dass sie schlief" etwas zu schwach für die Enttäuschung ist, die er dabei hatte. Da hätte ich mir einen einzelnen Satz gewünscht. Auch nachdem ich weiß, dass es ihm für seine Lusterfüllung egal ist, ob sie schläft oder nicht, empfände ich den Satz für sich gestellt besser. Denn ihr Schlaf stört ihn in seiner Lust, sie zu knechten, sie sol ja mitbekommen, was er ihr antut.
Die ganze Aktion war nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, denn sie bewegte sich nun.
Es tut mir leid, es so hart zu schreiben, aber dieser Satz wirkt ein bisschen, als sei dir einfach kein gescheiter eingefallen. Wie wäre es mit:
Er hielt kurz inne, als sie leicht an den Stricken zog. Doch sie schien nur zu träumen, die Fesselung in die Bilder der Nacht zu bauen, anstatt zu erwachen.
Er beobachtete sie dabei. Jede ihrer Bewegungen registrierte er und sie wußte, er wartete darauf, dass sie endlich ihm zeigte, wie sehr es ihr Spaß machte.
dass sie ihm endlich zeigte, wieviel Spaß es ihr machen würde.
seine Ruhe drückte Macht und Gefährlichkeit aus
ich fände "seine Ruhe verlieh ihm Macht und Gefährlichkeit" besser, da es sonst zu passiv ist.
Sie wußte, dass nun mit ihm nicht zu spassen war, sie hatte zu gehorchen.
da hast du bei wusste und spaßen die neue Rechtschreibung genau verdreht ;)

Vielleicht helfen meine Anregungen ja auch für andere Textstellen.
Bevor du nun aber auf die Idee kommst, deine Geschichte hätte mir nicht gefallen, lass mich dir schreiben, dass sie mir sogar sehr gut gefallen hat.
Ich wurde mit fortdauerndem Lesen immer wütender auf deinen Protagonisten, und ein bisschen hätte ich mir gewünscht, deine Protagonistin hätte zugebissen, auch wenn ich weiß, dass das leider nie geschieht. Es hört also schon ein ganz schön dreistes Vertrauen dazu, als Vergewaltiger seinem Opfer den Mund zu penetrieren.
Die Qual des Opfers, die Machtgeilheit deines Täters als Grund, seine Frau zu erniedrigen, das alles hast du gut getroffen und als Gefühl in mir aufleben lassen. Insofern sind die Anregungen nur als Verbesserungsvorschlag für eine gute Geschichte zu sehen.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo sim,

auch dir ganz ganz herzlichen Dank für deine Anregungen und ich verspreche auch dir sehr gerne, dass ich alle Vorschläge gut erwägen und ganz gewiß die meisten umsetzen werde. Bin nur jetzt übers Wochenende dazu nicht so ganz in der Lage, aber der Text wird auf jeden Fall verbessert werden.

Ich glaube bei Texten dieser Art fällt mir (ich denke in mir steckt vielleicht doch mehr Prüderie als ich mir ansonsten eingestehen mag) die freie Umsetzung schwerer als bei anderen Themen. Ich will mich nicht für unterdurchschnittliche Formulierungen entschuldigen, suche nur selbst nach den Gründen.
Diesen Sachverhalt so darzustellen kostet mehr Mühe, weil ich immer im Kopf ein wenig diese Instanz sitzen habe, die mit dem Finger auf die Worte zeigt und verächtlich : "pornographisch" anklagend sagt.

Ich sehe es selbst ein, manche Stellen an diesem Text sind einfach reichlich überholungsbedürftig, ich kann das ansich besser.

Daher ist deine Kritik nochmaliger und weiterer Ansporn die Geschichte gründlich zu überarbeiten.
Hab vielen Dank dafür

und lieben Gruß
elvira

 

Moin, Schwesterchen.
"Im Prinzip in Ordnung", sagt Radio Eriwan... und so auch ich... aber deine Formulierungskünste, (von denen ich verwöhnt bin), haben dich streckenweise im Stich gelassen...
" Ein wenig bewegte sie sich, aber es schien ihm zu wenig, dass sie davon aufwachte"... und ähnliches... Vieles klingt noch so, als habest du diesen Text eher Konstruiert, als geschrieben, wie z.b. eine deiner Katzengeschichten...
Verstehst du, was ich meine???
Ich vertrau auf deine Fähigkeiten...
Dann wird sie nicht nur Alltäglich - horrormäßig, sondern auch ein Hammer.
Lord

 

Jo Lord Brüderchen, ich weiß exakt was du meinst. Sie ist stilistisch eher flach gehalten diese Geschichte, um es mal sportlich darzustellen.;)

Ich gelobe, sie gründlichst zu überarbeiten, weiß nur noch nicht wann ich das mach. Die andere Geschichte mit dem Nuttenduft brennt mir ja auch noch auf den Nägeln. Stöhn...die Zeit, sie fehlt mal wieder an allen Ecken und Kanten.

Aber danke für dein Feedback, es bestärkt mich nur noch mehr, mich bald an diese Geschichte dran zu setzen und sie zu verbessern.

Lieben Gruß vom
Schwesterchen :)

 

Hallo Elvira,
ich dachte so bei mir: Guck doch mal, was Lakita so schreibt.
Und dann muß mein kleines, schamhaftes Herz gleich hiermit fertig werden.

Im Ernst:
Ich begreife nicht, daß es Frauen gib, die eine solche Beziehung aushalten und sagen: Wenn er mir einen triftigen Grund gibt, verlasse ich ihn wirklich.
Ebenso, wie es diese Männer gibt, die nicht in den Spiegel schauen und sagen: Ich bin ein Schwein und darum hänge ich mich jetzt besser auf.

Auf die meisten Sachen sind meine "Vorschreiber" ja wohl schon eingegangen, so wie Satzstellungen, die das flüssige Lesen erleichtern und einen besseren Klang bringen. Oder? Ich hab nicht alles gelesen.
Ich puhl´ aber gerne darin rum, wenn Dir daran liegt.

Einig Beschreibungen sind mir aber besonders aufgefallen, wie:
--------------
Den ganzen Tag hatte er ein unbestimmtes drängendes Gefühl gehabt. Als er vor ihr stand und ihren Körper betrachtete, wußte er, dass er einfach nur geil gewesen war.
---------------Ich meine, wenn man geil ist, weiß man das, und fragt sich nicht: Was ist das denn für ein Gefühl?

--------------
er wollte schlicht von seinem Besitz Gebrauch machen.
--------------Hammer!! So ein Dreckschwein!

-------------
Seine Augen bohrten sich tief und unergründlich in ihre, während er die Unterhose auszog
-------------Das ist aber nur mein Problem: Das Wort "Unterhose" stört mich immer in Bezug auf Sex.
Der Text soll ja nun wohl nicht erotisierend wirken.....? Trotzdem: "Unterhose"?

-------------
Dass sie erregt war, konnte sie sich nicht vorstellen.
-------------In meiner Unerfahrenheit weiß ich da leider nicht weiter.
Woher weiß eine Frau, wann sie erregt ist? Sagt ihr das jemand?

Im allgemeinen kann ich über einen solchen Text schlecht urteilen, weil ich denke, daß gerade zu diesem Thema jeder seine eigene Sichtweise hat, was den Ausdruck für Angst oder Schmerz betrifft. Von meinem eigenen Stil ausgehend, hätte ich mehr Emotion hineingebracht.

Vor einiger Zeit habe ich von Dir mal was über Urheberrechte gelesen.
Ich meine, den Titel dieser Geschichte gibt es auch für einen Film. Gibt es da keine Probleme?

Lieben Gruß
Manfred

 

Geschrieben von Dreimeier
Ich meine, den Titel dieser Geschichte gibt es auch für einen Film. Gibt es da keine Probleme?
Ich bin keine Expertin - aber ich kann mir nur vorstellen, dass es Probleme gäbe, wenn der Inhalt sich ebenfalls stark an den Film (ich meine von Ingmar Bergmann) anlehnen würde.

 

Hi, Elvira!

Hatte ja angedroht, dass...also schaun mer mal... ;)

Hmm, Vergewaltigung innerhalb und ausserhalb der Ehe ist ein komplexes und heikles Thema. Allein schon unter diesem Gesichtspunkt bin ich von der Geschichte ein wenig enttäuscht. Weil du m.E. zu wenig Stellung beziehst - nicht intellektuell, sondern emotional. Ich weiss nicht, ob ich eine solche Szene schildern könnte, ohne mich emotional irgendwie auf eine bestimmte Seite zu schlagen (auf welche, hängt davon ab, was für eine Geschichte ich erzählen will). So nüchtern und grösstenteils unbeteiligt, wie dieser Text daherkommt, könnte man meinen, es ginge hier um eine Art Spiel, dessen Verlauf geschlidert werden soll. Eine Art "Gebrauchsanweisung", um mal dieses seltsame Wort zu benutzen.
Zwar schimmert an manchen Stellen ein wenig das bedrängte, zutiefst entwürdigende durch, um das es geht, aber so wirklich überzeugen kann es mich nicht - es wirkt so, als hättest du selbst davor zurückgeschreckt, dich zu 100% mit einer der Figuren zu identifizieren (was nachvollziehbar ist, aber dann hättest du vielleicht besser über was anderes geschrieben?).

Was die Story für mich persönlich ebenfalls ziemlich kaputt macht: Die Dialoge bzw. das Gerede, das der Kerl so von sich gibt. Sorry, aber das finde ich ziemlich überflüssig und zudem klingt es billig und aufgesetzt, als sei es aus einem x-beliebigen Porno-Streifen abgepinnt.

Ich meine, Passagen wie

"Mach das richtig! Nimm ihn tief rein in deinen geilen verfickten Mund!"

oder

"Schlecks weg , schön wegschlecken, du kleines Luder."

wirken auf mich innerhalb dieser an sich bedrohlichen und emotional zutiefst finsteren Situation unfreiwillig komisch, und sowas darf einem solchen Text m.E. nicht passieren! Bei der Überarbeitung solltest du evtl. das Gelaber auf ein Minimum reduzieren - knappe, unkapriziöse Anweisungen vielleicht, die deutlich machen, wie wenig das Geschilderte mit Erotik und wieviel mit Machtausübung zu tun hat.

Just my tuppence,
Horni

 

Hallo Horni,

danke für deine Kritik. Ich werde mir den Text ganz gewiß nochmals unter dem Aspekt anschauen, ob er zu sehr nach einem Spiel aussieht, das soll er eigentlich nicht.
Ich wollte aber auch auf der anderen Seite den Leser nicht mit vorgegebenen Emotionen erdrücken.
Er soll selbst entscheiden, ob er sich mehr in einem billigen Porno befindet oder in einer ehelichen Vergewaltigungsszene.
Aber ich nehme deine Kritik in diesem Punkt sehr ernst und werde mir den Text auf jeden Fall mit sozusagen "deinen" Augen zu Gemüte führen.

Dann bemängelst du die Redeweisen des Protagonisten. Ja, es klingt wie aus einem Porno und zum Lachen will ich hier garantiert niemanden bringen, von daher hat es mich betroffen gemacht, dass du es an manchen Stellen so empfunden hast.
Ich wollte mit dieser Art des Redens eigentlich nur eine weitere Spielvariante zusätzlich draufsatteln, nämlich die des "Dirty Talking". Mein Protagonist findet also nicht nur Spaß und Lust daran, seine Frau körperlich zu demütigen, sondern redet mit ihr auch in höchst abwertender abstoßender Weise und da es hier ausschließlich darum geht, seine eigene Lust zu steigern, sind seine Sätze natürlich sexuell eingefärbt und erregen ihn zusätzlich.
Vielleicht sollte ich dies an irgendeiner Stelle anfügen, jedoch hab ich, meines Wissens nirgendwo im Verlaufe der Geschichte über seine Erregung etwas geschrieben, nur am Anfang und am Ende.

Ich glaube bei seinen Sätzen, auch wenn ich verspreche hier die Geschichte nochmals unter diesem Aspekt zu betrachten, werde ich wohl nichts ändern wollen und können, weil damit meine Intention perdu wäre.
Es hat aus der Sicht des Mannes ja sehr wohl alles mit verdammt viel Erotik und Sex zu tun, wenn wir uns darauf einigen können, dass Erotik und Sex nur die Überbegriffe für alle möglichen sexuellen Handlungen sind und keineswegs nur auf für alle Beteiligten positive Erlebnisse festgelegt sind.
Mal sehen...ich werde aber über deinen Hinweis der Lächerlichkeit nachdenken.

Und, dass ich eh einige meiner echt etwas stilistisch flach gehaltenen Sätzchen umformulieren werde, dass versprech ich auch dir gerne, aber das hast du ja noch nicht mal bemängelt.

Hab auf großen Dank für deine offenen Worte.

Lieben Gruß
elvira

 

Stets zu Diensten, Madame Elvira. ;)

Was des lieben Ehemanns verbale Bemühungen angeht:

Ich sehe das ganze natürlich mit meinem ganz persönlichen Blickwinkel. Aus den Gesprächen, die ich - wenngleich mehr aus Zufall - mit mehreren Vergewaltigungsopfern über ihre Erfahrungen geführt habe, hab ich bislang entnommen, dass eine Vergewaltigung etwas ist, was größtenteils schweigend bzw. unter gelegentlichen, meist recht brutalen Einschüchterungen vonstatten geht und gerade deshalb für die Opfer sehr entpersönlicht und traumatisierend wirkt. Insofern wirkte deine Schilderung auf mich sehr befremdlich. Aber vielleicht ist das bei In-der-Ehe-Vergewaltigungen etwas anders? Keine Ahnung.

Ich wollte mit dieser Art des Redens eigentlich nur eine weitere Spielvariante zusätzlich draufsatteln, nämlich die des "Dirty Talking".
Vielleicht ist das ja wirklich eine gängige sexuelle Spielart? Dunno... ich kenn mich da nich so aus... :shy:
Ich weiß nur: Ich persönlich käme aus dem Lachen nich mehr raus, wenn ich beim Poppen solche Sätze von mir geben müsste... :D Wahrscheinlich gibt es noch andere, denen es ähnlich geht? Ein Weg aus dem Dilemma (und gleichzeitig evtl. auch zur generellen Verbesserung der Story?): Werde und bleibe streng perspektivisch, in diesem Fall aus der Sicht der Frau. Dann ließe sich nach dem ersten "Dirty Talk"-Satz vielleicht eine Passage einflechten, die das alles in das rechte Licht rückt und zudem die Situation verdeutlicht, z.B. sowas wie

"Jetzt fängt er schon wieder mit diesem Gerede an. Scheint ihn wahnsinnig aufzugeilen, dieser Scheiß. Wenn er wüßte, wie sehr ich das hasse..."

oder was in der Richtung. Du siehst, was ich sagen will?

 

Ja, ich sehe es *handüberdieaugenhaltundindieferneblick* :D

Genauso meinte ich es ja Hörnchen.

Aber zu dem Thema ansich möchte ich sagen, dass es hier etwas subtiler als bei einer Vergewaltigung zugehen soll in meiner Geschichte. Da ist eine Ehefrau, die ihren Mann ja keineswegs abstoßend findet, aber selbstverständlich nicht damit einverstanden ist, dass er sie fesselt und sie zu sexuellen Handlungen zwingt, das ist ja das perfide an Vergewaltigungen innerhalb von Ehen und Partnerschaften, dass sie nach aussen hin erstmal gar nicht so verpackt sind, dass man sofort an Täter und Opfer denken kann.
Hier zwar eindeutig geschehen durch die Fesselung der Ehefrau, aber dann passieren alles Dinge, die sie unter Umständen freiwillig vielleicht sogar mit Freuden täte, wenn es um ein gemeinsames sexuelles Handeln gehen würde. Am Ende sieht diese Frau ja auch nicht den geringsten Anlaß, sich zu rächen, zu gehen und ihren Ehemann anzuzeigen.
Womöglich, aber das steht jetzt alles nicht in meiner Geschichte würde solch ein Ehemann gar nicht verstehen, in welcher Weise er sich schuldig gemacht hat. Er hatte halt Lust und da war seine Frau. Punkt.

Ich fürchte, ich werde den Text auch in dieser Hinsicht überarbeiten müssen, und kann nur hoffen, dass ich ihn nicht verschlimmbessere. ;)


Übrigens hatte ich mir schon überlegt, als Überschrift:
anstelle der etwas biederen "Szenen einer Ehe" zu wählen: "Geschlagen hat er sie nie".

Lieben Gruß
elvira

 
Zuletzt bearbeitet:

Simmer uns ja mal wieder sowas von einich...oder auch nich... ;)

Also, der neue Titel ("Geschlagen hat er sie nie...") gefiele mir viel besser - weil man das dicke "ABER" fast automatisch mitliest und dann sofort einen ganz anderen Zugang zu dem folgenden Text hat.

Ansonsten: Ich denke, das mit der Perspektive ist der Knackpunkt, auf den du dich konzentrieren solltest. Ich würde sogar soweit gehen, eine Ich-Erzählerin im Präsens zu benutzen ("Als ich aufwache, sind meine Hände gefesselt. Nicht schon wieder. Bitte!" usw. You get the idea?). Auf diese Weise bekämst du m.E. viele der oben angesprochenen Probleme auf einen Schlag in den Griff, vor allem was die "Ausnahmesituation" angeht, die eine solche "Pseudo-Vergewaltigung" darstellt. Auch der Konflikt zwischen eigentlich lieben und momentan abgestossen sein ließe sich so viel besser rausarbeiten, als wenn man auf eine eher nüchterne Situationsbeschreibung angewiesen ist. Kannst ja mal in Ruhe drauf rumdenken... ;)

Grüssli,
Markus

 

Hm...ja...schnelldenk. Ist gebongt, ich arbeite die Geschichte so um, lediglich die Sicht der Frau und pack all ihre Gefühle, die, sie durchläuft mit rein in die Geschichte.
Dann werd ich mal die Adjektivkiste unterm Bett hervorholen und loslegen. :D
Nee, im Ernst, ich glaube auch, so kann ich diese vermurkste Geschichte noch retten. Hornihilf sei Dank oder so ähnlich. :kuss:
Ist mir eine Ehre einem wunderbaren Autoren wie dir eine Menge Zeit gestohlen zu haben. *prahl* :D

 

Ich liebe es, wenn meine Anweisungen so unverzüglich umgesetzt werden! ("Los! Umschreiben, du Luder! Ich weiß, daß dich das scharf macht...") :D :D :D

Was die Adjektivkiste angeht: Mach halblang! ;) Eine Frau in so einer Situation denkt nicht gerade in geschraubten Metaphern. Wahrscheinlich nicht mal in Nebensätzen. Der Stil sollte möglichst knapp aber emotional intensiv sein. Arbeite mit Gerüchen, Geräuschen, mit dem Körpergefühl der Protagonistin usw. Dazu musst du natürlich was evtl. sehr unangenehmes machen, nämlich dich ganz intensiv und kompromißlos in die Figur und die Situation hineinversetzen - aber hat ja auch keiner gesagt, Schreiben sei leicht... :naughty:

Gutes Gelingen!

 

Ich liebe es, wenn meine Anweisungen so unverzüglich umgesetzt werden! ("Los! Umschreiben, du Luder! Ich weiß, daß dich das scharf macht...")
:lol:

Und für sowas wie dich bück ich mich auch noch. :D
Ähm...um unterm Bett die Adjektivkiste rauszuzerren, klar doch, menno, hältst du mich jetzt für ganz bescheuert (er tut es! ;) ), ich nehm doch nicht die prallen Adjeks, ich doch nicht, nee , und laß meine Prota noch mit vollbesamtem Maul rummethaphern. Ist mir schon klar, dass man in solch einer Situation nur eines denkt: "Scheiße, hoffentlich hört das bald auf!"

So what, jetzt allerdings hab ich mich hier öffentlich derartig unter Erfolgsdruck gesetzt, dass ich jetzt erstmal meinen Rand halte und Gras über die Geschichte rolle ( jo, ich nehm Rollrasen, geht schneller).
Vielleicht kann mal ein Mod oder sonstiger Techniker diese Geschichte auf die hintersten Ränge verschieben, damit sie nicht mehr so auffällt. :D

 

menno, hältst du mich jetzt für ganz bescheuert (er tut es! ;) )
Mitnichten. Wollte nur die Gelegenheit zum Klugscheißen nicht ungenutzt verstreichen lassen - hab schließlich einen Ruf zu verlieren... :D
und laß meine Prota noch mit vollbesamtem Maul rummethaphern.
Ich steh drauf, wenn du ordinär wirst... *sabber* :D
Ist mir schon klar, dass man in solch einer Situation nur eines denkt: "Scheiße, hoffentlich hört das bald auf!"
Genau darauf wollte ich hinaus. ;)
Vielleicht kann mal ein Mod oder sonstiger Techniker diese Geschichte auf die hintersten Ränge verschieben, damit sie nicht mehr so auffällt. :D
Nix Rollrasen. Drücken gilt nich! Hier wird gearbeitet! *Peitsche schwing* Willkommen in Captain Hornis Kurzgeschichten-Boot-Camp. Hier wird überarbeitet, bis die Finger bluten! HARHARHAR(tm)

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Elvira!

Eigentlich wollte ich Dir zu dieser Geschichte schon lange schreiben, bei einem Blick in Deine Geschichtenliste ist es mir nun wieder eingefallen, und so versuch ich halt einmal, Dir hier ein bisschen zu helfen. :)

Denn die Geschichte an sich gefällt mir, das Aufzeigen der täglichen Gewalt in manchen Ehen, wenn auch im Normalfall nicht so extrem. Aber es gibt, wenn man so manchen Umfragen etc. glauben will, viele Frauen, die den Sex über sich ergehen lassen, obwohl sie eigentlich gar nicht wollen. Bei näherer Betrachtung solcher Beziehungen stellt sich dann oft heraus, daß auch er nicht mehr aus Liebe mit ihr schläft, sondern mehr aus Gewohnheit, weil es praktischer ist als Handarbeit und weniger anstrengend als Fremdgehen.
Meine Freundin sagt, es sei beim Menschen nicht anders als im Tierreich, nämlich daß die Liebe meist nur so lange hält, wie der Mann bzw. bei Tieren das Männchen zum Versorgen/Beschützen der Kinder erforderlich ist. Danach suchen sich Tiere wieder andere Partner und der Mensch wäre ebenfalls von der Natur aus so veranlagt. Nunja, die Scheidungsraten bestätigen dies wohl. Hätten sich die Frau und der Mann in Deiner Geschichte getrennt, als die Liebe dahin war, wäre es wohl nicht zu solchen Gewaltakten gekommen, oder?

Aber jetzt wieder zum Inhalt Deiner Geschichte:

Ich finde, daß gleich zu Beginn das durchscheinende schwarze Nachthemd mit dem weiß schimmernden Po nicht paßt. Würde sie so etwas anziehen, wenn sie von ihm in Ruhe gelassen werden möchte? Würde sie da nicht eher einen Pyjama oder ein mindestens knielanges Baumwollnachthemd anziehen? So, also mit dem durchscheinenden Nachthemd, ergibt es zwar ein erotischeres Bild, aber nützt das der Geschichte? Wenn ich darstellen wollte, daß sie nicht will, dann würde ich ihr ein BW-Nachthemd mit Blümchenmuster anziehen, oder einen gestreiften Pyjama. ;)

»Das andere Ende schob er durch die Streben, die sich am Kopfende des Bettes befanden und band dieses Schalende an ihrem anderen Handgelenk fest.«
– hier würde reichen … und band es an ihrem anderen Handgelenk fest.

»Er beobachtete sie dabei. Jede ihrer Bewegungen registrierte er und sie wußte, er wartete darauf, dass sie endlich ihm zeigte, wie sehr es ihr Spaß machte.«
– Wartete er wirklich darauf? :shy: Er wußte doch, was er tat. Ich denke, er genoß eher seine Macht, oder? Mein Vorschlag wäre zum Beispiel: Er beobachtete sie dabei, registrierte jede ihrer hilflosen Bewegungen. Ihre Angst erregte ihn noch mehr.
Sowas wie ein „Er wusste, sie würde ihm wieder vergeben“ wäre vielleicht auch nicht schlecht, hm?

»Sie befand sich in einer höllischen Situation, denn sie wußte nicht, wie sie ihm das darstellen sollte. Sie war voller Furcht.«
– sie wußte nicht, wie sie ihm das darstellen sollte? Müßte sie nicht eigentlich davon ausgehen, daß ihm das klar sein sollte? Und daß es ihm offenbar ganz egal ist?

»Als er ihren angstvollen Blick sah, nahm er seinen Schwanz von ihr ein Stückchen weg und peitschte ihn links und rechts gegen ihre Wangen.
"Du könntest gerne zeigen, dass es dir gefällt meinen geilen Schwanz lecken zu dürfen!" sagte er gereizt und schlug erneut mit seinem harten Schwanz gegen ihre Wangen.«
– auch hier würde ich es mehr so schreiben, daß er es genießt, seine Macht auszuspielen, sie in Angst zu versetzen

»Mit der anderen Hand drückte er gezielt und mit Kraft ihre Beine auseinander.«
– mit einer Hand beide Beine?

»Dass sie erregt war, konnte sie sich nicht vorstellen.«
– „konnte sie sich nicht vorstellen“ klingt etwas seltsam, vielleicht „… konnte sie nicht fühlen“ oder „Sie bemerkte keine Gefühle der Erregung.“

»und sie versuchte ihm jedesmal geschickt auszuweichen, damit er nicht so tief hineingelangte.
Das machte ihn ärgerlich. Sie hatte es befürchtet. Er hatte bemerkt, dass sie das nicht so wollte wie er es gut fand und nun griff er hart ihren Kopf und hielt ihn fest an ihren Haaren«
– „Sie hatte es befürchtet“ klingt, finde ich seltsam, denn sie wollte ihn doch sicher nicht unbedingt noch zusätzlich provozieren, und „Er hatte bemerkt, dass sie das nicht so wollte“ ebenfalls – Du schreibst doch schon ganz zu Beginn »Er brauchte sich gar nicht sehr anzustrengen, seine Ruhe drückte Macht und Gefährlichkeit aus. Er schaute sie direkt dabei an. Sie blickte verständnislos, gequält und spürte, dass sie ihm ausgeliefert war. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie versuchte nochmals sich zu befreien, bäumte sich auf und drehte sich, aber es half nichts.
Im Gegenteil, ihr Widerstand machte ihn nur noch geiler.« – Er war meiner Ansicht nach niemals der Meinung, es würde ihr gefallen…

»"Meine Arme..."stammelte sie beim nächsten Mal,«
– müßte das Heben des Kopfes nicht noch vielmehr auch in die Bauchmuskeln gehen, sodaß sie vielleicht froh ist, sich abstützen zu können, nachdem sie losgebunden ist? Auch die Schultern müßten ihr doch weh tun, nach so einer unbequemen Position. Ich glaube fast, daß diese Schmerzen größer sind, als die auf den Armen, schließlich war es ein Seidenschal und kein reibendes Seil oder so und extrem gewehrt hat sie sich ja auch nicht, daß es dermaßen gerieben oder eingeschnitten hätte. ;)


Eine Fehlerliste werd ich jetzt nicht schreiben, da ich hoffe, daß Du die Geschichte noch überarbeitest und sich dadurch ja vielleicht manches ändert oder Dir einige Fehler sogar selbst auffallen (insbesondere auch Zeichensetzung bei der direkten Rede).
Aber wenn Du die Überarbeitung fertig hast, les ich sie gern noch einmal und klaub dann die restlichen Fehler, so es dann noch welche gibt, heraus. :)

Und alles Gute zum Geburtstag! :anstoss:

Liebe Grüße,
Susi :)

 

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