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Besitz ist Diebstahl!
"Der Mensch hat schon immer nach Besitz gestrebt,es gibt ihm das Gefühl etwas in der Hand zu haben, wenn ich um mich schaue, dann sehe ich viele Dinge die ich "besitze". Doch sollte man vorsichtig mit dem Begriff "Besitz" umgehen. Denn wer sagt, dass dem Bauern die Kühe gehören, nur weil er als erster einen Zaun um sie gebaut hat? Auch wenn er ihnen Nahrung gibt, diese könnten sie nämlich auch selbst finden. Die Evolution hat die Tiere an ihr Umfeld angepasst, so wie sie sich entwickelt haben, so können sie in ihrem Entstehungsgebiet überleben. Der Mensch ist der einzige, der sich einbildet die Umgebung sich ihm anzupassen. Wenn mir eine Kuh Milch SCHENKT dann kann ich sie haben und über sie verfügen, aber deshalb gleich zu behaupten die Kuh gehört mir, ist anmassend! Sie würde jedem anderen auch ihre Milch geben oder nicht. Wenn ich jedoch die Milch nehme und daraus etwas fertige, dass andere nicht können, dann kann ich sehr wohl etwas dafür verlangen, da die anderen nicht anders dazu kommen, aber die Kuh verlangt ja auch nichts für ihre Milch! Warum komme ich denn überhaupt auf die Idee dafür etwas zu verlangen? Ach ja, ich bin ja ein Mensch und keine Kuh!
Nun ist es aber in der Tat so, dass sich in unserer Gesellschaft der Besitz als Raub von Anderen normalisiert hat. Schlimmer sogar, wer nicht von anderen raubt, der steht tiefer in der Gesellschaft!
Sinn und Zweck wäre es also die naturgegeben Mittel zu verwenden um die bestmögliche Lebensweise zu ermöglichen, alleine ist es nicht möglich, muss ja auch nicht sein, es gibt ja viele Menschen." - "Was redest du da, Max?" - "Ähm..nichts, Mutti" - "Gut, dann trink deine Milch und geh jetzt ins Bett!" Max steht auf und murmelt: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass man mich verstehen wird..."