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Benni

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30.05.2002
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Benni

Es war Ende Oktober, und es war nach dem Fußballtraining.

Der sechsjährige Benni kam vom Sportplatz zurück, frischgeduscht, und setzte sich zu Hause gleich mal ans Klavier: Chopin-Etüden. Er war gerade bei op. 25 Nr. 7, als das Telefon klingelte. Da Benni allein zu Hause war, ging er in den Flur und nahm den Hörer ab:

„Hier spricht Benni Uhlenbrock.“
„Ja hallo Benni, hier ist deine Tante Gertrud aus Neuss!“
„Ach hallo Tante Gertrud, wie geht’s dir denn so?“
„Gut, Benni, mir geht’s wirklich gut und Onkel Stefan auch.
Was wünscht du dir denn zu Weihnachten?“
„Einen Flügel. Einen Grotrian-Steinweg-Flügel.“
„Na gut. Wir denken mal drüber nach. Tschüß, und mach’s gut.“
„Tschüß, Tante Gertrud!“

Am frühen Nachmittag wollte er fliegen. Gegen 14 Uhr kam der Chauffeur mit dem BMW 323i vorgefahren und holte Benni ab. Zwanzig Minuten später waren sie schon am Flugplatz.

Nachdem er sein Privatflugzeug bestiegen hatte, fand Benni einen Apfel auf dem Boden vor seinem Sitzplatz. Der war wohl aus der Kombüse nach vorne gerollt. Benni hob ihn auf und biß herzhaft hinein: „Hm, lecker. Braeburn – meine Lieblingssorte!“ Dann stellte er seinen Sitz um, in Schlafstellung, und nahm sich ein Mütze Schlaf. Die hatte er sich auch wirklich verdient.

Das nächste Konzert war in Italien, in der Mailänder Scala. Anschließend sollte es weitergehen nach Amsterdam, dort würde er im Concert Gebouw auftreten. Von Amsterdam weiter nach London, dort gab er einen Klavierabend in der Royal Albert Hall.

Am liebsten hörte er Kammermusik, und am allerliebsten die Streichquartette von Borodin.

Am liebsten aß er Lachsforellenfilets mit geriebenem Meerrettich aus dem Glas.

Sein Vater arbeitete in leitender Position bei der DHU. Seine Mutter war Hochschullehrerin.

Er war eine Frühbegabung, aber nicht nur das: er war hochbegabt. Er war ein Genie.

 

Hi Murmeltier,

Also mich hat deine Geschichte nicht wirklich vom Hocker gehauen. Was willst du damit denn bezwecken. Es ist schon irgendwie komisch, dass der Sechsjährige schon so viel erlebt und in solchem Luxus schwelgt. Aber was willst du uns denn damit sagen. Du hast hier nur das Profil eines hochbegabten Erstklässlers niedergeschrieben. Es fehlt also schlichtweg die Pointe. Oder habe ich sie vielleicht übersehen?
Das nächste mal wird es bestimmt besser. War ja dein erster Versuch in der Rubrik "Satire", nicht wahr.

Wünsch dir dennoch einen guten Rutsch...

Don

 

...mhh...
Wäre der Schluss nicht ewesen, dann wäre das wirklich witzig gewesen, denke ich...
Der Anfang ist klasse und echt vielversprechend, pobwohl du es vielleicht noch hättest ezwas ausschmücken können.
cured

 

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