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Serie Begegnung im Wald

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27.07.2003
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Begegnung im Wald

Begegnung im Wald

Ein in schwarzes Leder gekleideter Reiter erreichte die Lichtung. Er stieg unter Ächzen und Stöhnen vom Pferd, verblieb ein paar Sekunden in der gebückten Stellung um sich dann aufzurichten. Die Geräusche, die seine Wirbelsäule dazu machte, erinnerte ans Zerreißen von Papier und der Mann gab eine ätzende Grimasse zum besten. Als er endlich in der Aufrechten angelangt war, erhellte sich sein Gesicht und er stieß einen wohligen Seufzer aus.

Gerade als er sich über das gefundene Plätzchen zum Übernachten freuen wollte, sprangen sieben maskierte Gestalten aus dem Gebüsch. Ihr Anführer näherte sich dem Schwarzen Reiter und man konnte im Mondlicht erkennen daß er mit einer Axt bewaffnet war . Als Kleidung hatte der Mann eine Art Sack übergestülpt, der mit einer Schnur in der Mitte zusammengehalten wurde, der Kopf wurde von einer Kopfsocke bedeckt. Zweifellos handelte es sich um Strauchdiebe, die ihm hier nach dem Leben trachteten.

„Wie ist dein Name? Sprich!“, raunzte der Anführer.
„A-shi-mu-ka“, antwortete der Schwarze Reiter. „Ein Ausländer... Vielleicht sollten wir dich verschonen, dann kannst du uns deine Sprache beibringen.“
Der Kopfsocken-Mann lachte schallend woraufhin seine Bande hyänenhaft einsetzte. Der Schwarze Reiter machte ein ernstes Gesicht und entgegnete:
„A-shi-mu-ka bedeutet: Der Weise, der zunächst posiert, dann verhandelt und am Ende zuschlägt.“
Die Diebe schauten sich gegenseitig verständnislos an, einer zuckte mit den Schultern.
„Halt endlich dein Maul und rück die Kohle raus, sonst werden wir ungemütlich!“, meinte der Anführer gereizt.

Daraufhin zog A-shi-mu-ka seinen schwarzen Leder-overall aus und war jetzt nur noch mit einem String-Tanga bekleidet. Er kramte kurz in der Pferdetasche und holte eine Tube Massageöl heraus. Mit ein paar Handgriffen schmierte er sich das Öl auf seinen muskulösen Körper, der jetzt im Mondlicht wie eine römische Statue aussah. Gekonnt führte A-shi-mu-ka die Krabben-Pose vor, dann Bizeps von vorn, von hinten und schließlich die Schwarzenegger-Pose, woraufhin eine Frau unter den Dieben in Ohnmacht fiel.

Die restlichen Diebe standen wie angewurzelt da und wollten nicht ihren Augen trauen. Als einer der hinteren anfing, Beifall zu klatschen, erntete er böse Blicke von den anderen Männern, hörte sofort wieder auf und starrte zu Boden.

Der Kopfsocken-Anführer war rasend vor Wut und musste sich beherrschen um überhaupt sprechen zu können.
„Jetzt langts mir, alle sofort auf ihn und fertigmachen!“
Mit einer Handbewegung schickte er seine Untergebenen auf den glänzenden Halbnackten los.

Geistesgegenwärtig schnappte sich A-shi-mu-ka seine Sachen und zog sich blitzschnell an. Zusätzlich zu seiner üblichen Kluft setzte er sich noch eine runde Nickelbrille auf die Nase und sprach :
„Halt! Stellt euch zuerst meinen Argumenten!“
Überrascht von den Ereignissen hielt die Meute inne. Sogar der Bandenchef verlor kurzzeitig die Fassung und Starrte mit offenem Mund auf den Fremdling.

„Ihr könnt so nicht weitermachen“, Begann er und strich seine langen schwarzen Locken zur Seite. „Als angehörige der untersten Gesellschaftsschicht seid ihr zum Plündern und Töten verurteilt. Das zwingt euch die Bourgeoisie auf. Findet zu euch selbst, dann könnt ihr als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft euren Platz im Leben finden.“

Dem Chef der Strauchdiebe platzte nun der Kragen. Er war rot angelaufen und erste Spuren von Schaum bildeten sich an seinem Mundwinkel. Heiser vor Wahnsinn schrie er :
„Tötet den Idioten! Sofort! Oder ich mach euch selber alle kalt! Töten! auf der Stelle killen!“.

Der Schwarze Reiter verstand. Es war mal wieder soweit. Er griff in die Scheide und holte ein silberglänzendes einmeterfünfzig langes Schwert hervor. Seine Armmuskeln bis zum bersten angespannt, stand er in der Ausfallschrittstellung, die ihm in der Kampfschule beigebracht wurde. Eine Sekunde später fiel ihm etwas ein und er steckte das Schwert wieder weg. Er ging um das Pferd herum und holte einen auf der anderen Seite am Sattel befestigten Gegenstand heraus. Es war eine lange Holzstange in der Form einer Sonnenblume, die er in seinen Selbstfindungskursen gebastelt hatte.

A-shi-mu-ka holte mit der Holzsonnenblume aus und spaltete dem ersten Angreifer den Schädel. Dem nächsten brach er mit Schwung die Kniescheibe, woraufhin dieser bewusstlos zu Boden sank. Die anderen kämpften zunächst tapfer weiter, endeten aber bald mit gebrochenem Genick oder verstümmelten Gliedmassen auf dem Boden.

Der Überfall war blutig zu Ende gegangen, die Strauchdiebe lagen blutend und Bewusstlos oder tot auf dem Boden. A-shi-mu-ka öffnete ein kleines Büchlein mit dem Bild seines Gurus und sagte:
„Es ist wahr o weiser Guru was du mich gelehret hast. Auf die sanfte Art setzt man sich immer durch, und Gewalt führt zu nichts“.
Danach wusch er das Blut von der Sonnenblume und ging schlafen.

 

Also richtig sportlich dürfte A-shi-mu-ka nicht gewesen sein

Er stieg unter Ächzen und Stöhnen vom Pferd, verblieb ein paar Sekunden in der gebückten Stellung um sich dann aufzurichten. Die Geräusche, die seine Wirbelsäule dazu machte, erinnerte ans Zerreißen von Papier und der Mann gab eine ätzende Grimasse zum besten. Als er endlich in der Aufrechten angelangt war, erhellte sich sein Gesicht und er stieß einen wohligen Seufzer aus.
Bei deiner Geschichte bekommt "Sags durch die Blume" eine ganz andere Bedeutung... :)

 

Hi,

Deine Geschichte hat mich mehr als einmal Lachen lassen. Dabei muß ich immer etwas aufpassen, sonst kommt irgendein Kollege in mein Büro und fragt was los ist... :rolleyes:
Aber nun zu Deiner Geschichte.
Ein paar Sachen sind mir aufgefallen:

...ätzende Grimasse zum besten.
Was ätzt die denn weg?


Kopfsocke ??? :D


...und rück die Kohle raus, sonst werden wir ungemütlich!", meinte der Anführer gereizt.
na so gereizt scheint er nicht zu sein, denn er gibt A-shi-mu-ka ja noch recht viel Zeit.
Sehr viel Zeit, bedenkt man die Schwierigkeiten des Reiters im ersten Kapitel - wie lange braucht er dann für die Einöl-Prozedur ?
Geistesgegenwärtig schnappte sich A-shi-mu-ka seine Sachen und zog sich blitzschnell an.
aha, doch so ne Art Supermann.... ;)
... Eine Sekunde später
Wie lang kann eine Sekunde im Kampf sein !?!
Der Überfall war blutig zu Ende gegangen, die Strauchdiebe lagen blutend und Bewusstlos oder tot auf dem Boden.

Na was denn nun? Blutend und Bewusstlos, oder Tot?

Trotz allem: Danke für diese Superkomische Story. Klasse!

Viele Grüße
Tiger

 

Hallo megerat!
Ich muss dir leider sagen, dass mir deine Geschichte nicht gefallen hat. Ich fand sie auch überhaupt nicht lustig.
Ich dachte, es kommt eine Fantasy-Geschihcte oder ein Märchen.
Aber am Ende kam ich mir ehrlich gesagt, ziemlich verarscht vor.

„A-shi-mu-ka bedeutet: Der Weise, der zunächst posiert, dann verhandelt und am Ende zuschlägt“.
Hier dachte ich schon: ahja, was wir denn das?

Daraufhin zog A-shi-mu-ka seinen Schwarzen Leder-overall aus und war jetzt nur noch mit einem String-Tanga bekleidet.
Hier hatte ich schon keine Lust mehr, weiter zu lesen. Aber der Stelle dacht ich mir schon, dass mir die Geschichte nicht gefällt. Aber ich hab halt weitergelesen, weil ich noch die Hoffnung hatte, dass sich das noch ändert. War nicht der Fall.

Na ja, wenn du eine lustige Geschichte schreiben wolltest, wieso hast du sie dann nicht unter „Humor“ gepostet?

Anmerkungen (du hast auch viele Fehler gemacht. Weil ich heute gute Laune hab, hab ich sie dir rausgesucht) :

Die Geräusche, die seine Wirbelsäule dazu machte, erinnerte ans Zerreißen von Papier und der Mann gab eine ätzende Grimasse zum besten.
Seine Wirbelsäule macht Geräusche wie zerreißendes Papier? Das sind aber seltsame Geräusche...
Und dann das schon von Tiger angesprochene „ätzende“.. änder das mal ;)

Ihr Anführer näherte sich dem schwarzen Reiter und man konnte im Mondlicht erkennen dass er mit einer Axt bewaffnet war .
Am Ende vor dem Punkt keinen Leerschritt machen. Diesen fehler hast du öfters gemacht und nicht nur vor Punkten. Schau mal genau hin. Nach den satzzeichen kommt ein leerschritt, davor nicht.

„Wie ist dein Name ? Sprich !“, raunzte der Anführer. „A-shi-mu-ka“, antwortete der schwarze Reiter.
Wenn der Reiter spricht solltest du einen Absatz machen. Erst dachte ich nämlich, der Anführer redet weiter.

Der Kopfsocken-Mann lachte schallend, woraufhin seine Bande hyenenhaft einsetzte.

„Halt endlich dein Maul und rück die Kohle raus, sonst werden wir ungemütlich!“, meinte der Anführer gereizt.
„Endlich“ passt nicht. Der Anführer hat den Reiter vorher ja noch nicht aufgefordert zu schweigen.

Daraufhin zog A-shi-mu-ka seinen schwarzen Leder-overall aus und war jetzt nur noch mit einem String-Tanga bekleidet.

Als einer der hinteren anfing, Beifall zu klatschen, erntete er böse Blicke von den anderen Männern, hörte sofort wieder auf und starrte zu Boden.

„Jetzt langts mir, alle sofort auf ihn und fertigmachen !“.
Nach der wörtlichen Rede keinen Punkt. Hast du noch mal gemacht.

Sogar der Banden-Chef verlor kurzzeitig die Fassung und starrte mit offenem Mund auf den Fremdling.

„Ihr könnt so nicht weitermachen“, begann er und strich seine langen, schwarzen Locken zur Seite.

Tööteeen ! auf der Stelle Killllleeeeen !“.
Wieso machst du zu viele Buchstaben? Wenn du ausdrücken willst, dass der Anführer das sehr drängend und fordernd sagt, suche andre Möglichkeiten, das auszudrücken. So ist es nicht sehr schön.

Seine Armmuskeln bis zum Bersten angespannt,stand er in der Ausfallschritt-Stellung, die ihm in der Kampfschule beigebracht wurde.
Vor „stand“ einen Leerschritt.

Der Überfall war blutig zu Ende gegangen, die Strauchdiebe lagen blutend und bewusstlos oder tot auf dem Boden.

Es ist wahr, o weiser Guru, was du mich gelehret hast.

Es war eine lange Holzstange in der Form einer Sonnenblume, die er in seinen Selbstfindungskursen gebastelt hatte.

A-shi-mu-ka holte mit der Holz-Sonnenblume aus und spaltete dem ersten Angreifer damit den Schädel.

Hm, das ist aber seltsames Holz... der Reiter kann damit jemanden den schädel spalten, und die Holzstange zerbricht nicht... Sehr seltsam...

das wars dann auch von mir.

bye und tschö

 

Also, ich fand die Geschichte witzig, bis auf die Aktion mit dem an- und ausziehen. Wenn er sich schon auszieht, dann lass ihn doch nackt bleiben :D
Mir hats gefallen, allerdings hättest du es noch etwas ins Absurde ziehen können

 

Hi Freak83

danke fürs lesen

Also richtig sportlich dürfte A-shi-mu-ka nicht gewesen sein

Doch. Er hat halt schon zuviel Sport auf dem Buckel,
und hat so seine Anfangsschierigkeiten aber wenn er
warm wird kann er so richtig loslegen :)

Bei deiner Geschichte bekommt "Sags durch die Blume" eine ganz andere Bedeutung...

Hm ja, war der verzweifelte Versuch, der Story nen Sinn zu geben :)

*********

Hi Tiger

Danke für die positive Kritik. Wenn die Story an
manchen Stellen nicht schlüssig erscheint, dann liegt
das daran, dass ich sie in einem Rutsch niedergeschrieben habe und ohne nochmal draufzublicken
sofort gepostet habe (Take one - emission :) )
Bitte vielmals um Verzeihung !!!

*********

Hi moonshadow

Danke fürs lesen. Kann sein das ich die falsche Sparte
erwischt habe, die Humor-Sparte wäre besser gewesen.
Das liegt wohl daran das die Story als Fantasy-Geschichte geplant war, aber dann doch anders rausgekommen ist. Danke für die Fehlerkorrektur, werds
mir zu Gemüte führen.

***********

Hi vita

danke für die Kritik

Also, ich fand die Geschichte witzig, bis auf die Aktion mit dem an- und ausziehen. Wenn er sich schon auszieht, dann lass ihn doch nackt bleiben

Abends im Wald kanns halt schon kalt werden, und
wenn der nicht grad posieren muss zieht er sich
lieber an.... :)

Mir hats gefallen, allerdings hättest du es noch etwas ins Absurde ziehen können

Noch mehr ? :)


Tschüss

Megarat

 

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