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Beerdigung

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Beerdigung

Beerdigung

Ein wenig unwohl, so könnte ich mein Gefühl beschreiben, wenn ich mich hier umschaue. Ein Ort voller Aspekte; Trauer, Abschied, Leid aber auch Gedanken, Erinnerungen treffen sich hier.
Ruhe und Ausgeglichenheit könnte er genauso ausstrahlen, wie Kummer und Schmerz.
Zu vertraut ist er mir geworden in letzter Zeit. Zu oft habe ich schon hier stehen müssen, um Abschied zu nehmen.
Immer auch waren Begleiter dabei, die Reden gehalten haben, die ihren Trost zum Ausdruck brachten, in Gedenken an die letzte Zeit und an mich selbst.
Gerne komme ich nur hier her, wenn ich mich entsinnen will, an die Zeit in denen all die Aufschriften der Steine meine Wegbegleiter waren, ungern komme ich um Abschied zu nehmen.
Auch diesmal war es ein absehbares Ende und leichter ist es dennoch nicht. Es hat so etwas konsequentes, unwiderrufliches, wenn man hier steht und die Reden hört.
Sucht man Ablenkungen in den Steinen, die schon errichtet sind, kann man sie nicht finden. Selbst sie werden erneut zu Realität, wie der vor dem man steht und auf ihnen allen steht zum Gedenken: „Die Liebe zu einer Frau“.

 

hmm .... einen text mit ähnlichem sinn (aber anderem inhalt) habe ich hier vor so ziemlich fast eine jahr hier gepostet.
ich hätte es schöner gefunden, wenn du es in eine (kurz)geschichte gepackt und dann noch eine nachricht an den leser hinterlassen hättest.
denn so wirkt es .... egoistisch, da der leser keine bezug zu dem werk findet. er kann sich nicht hineinversetzen.
auch ich bin shcon mehrmals mit dem tod konfrontiert worden, aber trozdem fällt es mir schwer hier irgendwas raus zu lesen, das das wort kurzgeschichte definiert.

in dem sinne,

The Angellus

 

Hallo hctklaus,

eine gewisse nachdenkliche Stimmung vermittelt Dein Text schon, doch fehlt mir eine Erweiterung des Themas über die Feststellung der Endgültigkeit des Todes hinaus.Warum steht auf allen Steinen „Die Liebe zu einer Frau“?
Der letzte Satz wirk ziemlich holprig, vielleicht kannst Du ihn ändern, z.B. aufteilen.
„Ein Ort voller Aspekte“ - eigentlich reicht die Aufzählung, ohne diese `Einleitung`. Es ist auch günstiger zu schreiben: all die von (in) den Aufschriften der Steine genannten.
„Es hat so etwas konsequentes“ - das klingt umgangssprachlich und unbestimmt, ist also ein Gegensatz zu der Aussage - Es ist etwas (konsequentes) unwiderrufliches.
„kann man sie nicht finden“ - kann man keine finden (die Wiederholung von „sie“ wird so vermieden).

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo The Angellus und Woltochinon,

zunächst muß ich sagen, dass ich es immer als "ungünstig" ansehe, zu einem Text von mir noch eine extra Nachricht zu schreiben, oder ihn auf eine andere Art und Weise zu kommentieren.
Aber nur soviel: Der Text hat nichts mit dem realem Tod eines Menschen zu tun, sondern steht nur als Zeichen eines unwiderruflichen Endes.
Warum nun auf den Steinen "Die Liebe zu einer Frau steht, kann ich beim besten Willen nicht auch noch erklären, sondern sollte doch offensichtlich sein.
Der Kontrast zwischen Unbestimmten und Unwiderruflichen ist durchaus gewollt.....

Mit Grüßen, hctklaus

 

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