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Baby Badoo

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23.07.2017
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Baby Badoo

Baby Badoo krabbelt ins Obergeschoss des Einfamilienhauses und steht vor der Entscheidung, ob das linke oder das rechte Zimmer das begehrenswertere sein wird. Was Baby Badoo nicht weiß, ist dass im rechten Raum nur Ramsch liegt und der Boiler steht. Links hingegen ist Mamas und Papas Schlafzimmer, viel interessanter. Baby Badoo krabbelt nach links, denn die Linksmanöver liegen Baby Badoo. Ein Glück ist der Raum offen, sodass Baby Badoo gemütlich reinkann. Niemand da. Blaues Licht erleuchtet das Zimmer, manchmal geht es und kommt aber wieder. Tolles Blau. An der Wand hängen Fotos von Mama und Papa und einem winzigen Etwas. Ist das etwa Baby Badoo? Unmöglich, denn Baby Badoo ist ja viel größer als das, was da auf dem Bild ist. Baby Badoo wird erst Jahre später das Konzept von Zeit kennenlernen, noch ist das Jetzt Baby Badoos einzige Realität. Neue Dinge erkunden, Mamas auf dem Boden liegende Bürste in den Mund nehmen, Haare mjam, so muss das Leben sein. Welch beneidenswerter Enthusiasmus.

Eine Frau erscheint hinter Baby Badoo - Bürste noch im Mund - und nimmt es in die Arme. Baby Badoo kennt die Frau nicht, es weint. Aber auch nur kurz, denn die Frau lacht mit ganz großen Augen und so will Baby Badoo nun auch mit ganz großen Augen lachen. Sie trägt ein blaues Etwas unter einem noch blaueren Etwas, das weiße Etwas auf dem Kopf steht ihr. Mit seinem Kopf fest an ihrer Brust, geht die Frau die Treppen runter. Im Erdgeschoss liegt Mama am Boden, sie schläft mit offenen Augen. "Heyyyyy wie geht's kleiner?", ruft Papa, Arme hinter dem Rücken, Baby Badoo zu. Drei Männer in denselben Blaus wie die Frau in Blau. So viel Blau. Baby Badoo freut sich über Papas Ruf und lacht, doch die Frau in Blau verdeckt mit ihrer Hand Baby Badoos Augen, alles schwarz. Sie verlassen das Haus, draußen ist es kalt und zwischen den Fingern von Fraus Hand sieht Baby Badoo überall blaues Licht. So schön.

 
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Hallo Grayson,
ich gehe davon aus, dass das beschriebene Szenario auch für dich nicht alltäglich ist und du die Geschichte nicht deinen Kids vorlesen würdest.
Du willst den Leser also mit deiner Stichwortwahl Alltag/Kinder absichtlich auf's Glatteis führen? :schiel:

Was das ganze Blau angeht, hatte ich erst ein Brett vor dem Kopf. Ich dachte, wieso nicht rot, überall rot, wegen dem ganzen Blut halt.:shy:

Ich finde den Aufbau und die Wendungen in der Geschichte echt gut und in sich schlüssig.

Was für mich noch nicht richtig Sinn macht:

Baby Badoo krabbelt ins Obergeschoss des Einfamilienhauses
Polizei, Spurensicherung, Gerichtsmediziner, usw., alles Fremde im Haus. Und mittendrin krabbelt fröhlich das Baby, von seinen Eltern im Erdgeschoss weg und allein die Treppe nach oben. Ich glaube, das würde das Baby nicht tun und auch die Polizei nicht zulassen.
Wahrscheinlicher wäre z.B., dass es, unbemerkt von den Anderen, gerade aus seinem Baby Badoo Boboo Schläfchen :) aufgewacht ist, über sein Gitterbettchen klettert und ins Nachbarzimmer krabbelt.

Viele Grüße
wegen

 

Hej Grayson,

ich hab mal das Stichwort "Kinder" entfernt. In der Form ist die Geschichte einfach nicht für Kinder geeignet, auch wenn da ein Kleinkind herumkrabbelt.

Gruß
Ane

 
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Hallo Grayson,

dein Text wirkt auf mich wie schnell drauflosgetippt.

Baby Badoo krabbelt ins Obergeschoss des Einfamilienhauses und steht vor der Entscheidung, ob das linke oder das rechte Zimmer das begehrenswertere sein wird. Was Baby Badoo nicht weiß, ist dass im rechten Raum nur Ramsch liegt und der Boiler steht. Links hingegen ist Mamas und Papas Schlafzimmer, viel interessanter. Baby Badoo krabbelt nach links, denn die Linksmanöver liegen Baby Badoo.
links, rechts, rechts, links, links, links.
Unschön.

Baby Badoo krabbelt ins Obergeschoss
Wie alt ist das Baby, dass es schon eine Treppe hochkraxeln kann?

Was Baby Badoo nicht weiß, ist dass im rechten Raum nur Ramsch liegt und der Boiler steht.
Wofür ist das wichtig?

Blaues Licht erleuchtet das Zimmer,
Ist das etwa Baby Badoo? Unmöglich, denn Baby Badoo ist ja viel größer als das, was da auf dem Bild ist.
Aus wessen Perspektive wird hier eigentlich erzählt?
Mal wird die genaue Farbe erwähnt, dann ist das auf dem Bild „unbekannt“.

Eine Frau erscheint hinter Baby Badoo - Bürste noch im Mund - und nimmt es in die Arme.
Das klingt, als hätte die Frau die Bürste im Mund.

"Heyyyyy wie geht's kleiner?", ruft
„Heyyy, wie geht’s, Kleiner?“ ruft
Drei gleiche Vokale reichen, Komma, Kleiner groß.

Drei Männer in denselben Blaus wie die Frau in Blau.
Drei Männer in denselben Blau(s) wie die Frau. (Rest kann weg, da bekannt und wiederholend).

Ich denke, dass du hier noch viel ausbauen könntest.

Beste Grüße,
GoMusic

 

Danke für die Rückmeldungen soweit. Ja, stilistisch fehlt mir da noch einiges. Da les ich mich momentan schlau, wie andere das mit der Wortwahl so lösen :D

 

Hej Grayson,

stört es dich, dass ich als Leserin so gar keinen Schimmer habe, was da abgeht mit Baby Badoo und all den blauen Leuten? Und hat das echt was mit Wortwahl zu tun?

Bist du sicher, dass du nicht verstanden werden willst?

Ich denke mir einfach eine Geschichte mit Hilfsmitteln und vermute, du lässt das Baby durch einen Tatort krabbeln, vom Leben und von nix eine Ahnung und deswegen glücklich, während Mamma tot am Boden liegt und Papa in Handschellen steht. Blaulicht, dies das.

Das ist eine ambitionierte Idee (ich wiederhole das jetzt bewusst, weil ich es in dem Kommentar von Vida falsch gewählt habe:shy: - dort wollte ich eher sagen, dass du mehr hättest preisgeben können), die Geschichte aus der Sicht des Babys zu verfassen. Aber es ist einfach dadurch sehr verwirrend, eben weil das Baby über wenig Vokabular verfügt und eben nichts begreift.

Außerdem heißt doch so kein Kind. :lol:

Freundlicher Gruß, Kanji

 

Wieder hallo Kanji ,

Jeder Name ist möglich! Und es ist absichtlich so reduziert beschrieben (klingt wie eine faule Ausrede, ja), weil ich die Wahrnehmung des Babys wiedergeben wollte. Kann natürlich beim Leser oder Mitschreiber weniger gut ankommen, völlig verständlich.

 

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