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Ausweglos

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26.06.2018
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Ausweglos

Der unerträgliche Lärm riss sie unsanft aus dem Schlaf. Erschrocken sah sie sich um.
Sie kamen näher. Langsam, aber unwiderruflich. Sie hielt ihr Baby fest in den Armen.
Trotz des immer lauter werdenden Lärms, schlief es tief und fest. Sie spürte den feuchten Atem des Babys an ihrem Hals.
Panik stieg in ihr auf. Ihr wurde schlagartig klar, dass sie weg musste und zwar schnell. Sie kamen näher und sie würden kein Erbarmen haben. Sie würden sie und ihre Familie nicht verschonen. Nicht einmal ihr Baby. Sie würden ihr zuhause zerstören und alle, die es nicht rechtzeitig schafften zu fliehen, töten.
Aber wo sollte sie hin? Wo um Himmels Willen, wo sollte sie nur hin?

Sie hatte gewusst, dass es eines Tages so weit sein würde. Viele hatten bereits ihre Heimat auf diese grausame Art und Weise verloren. Sie kamen von weit her, um in dieser Gegend Schutz zu suchen. Viele von ihnen jedoch hatten es nicht geschafft, bis hierher zu fliehen und ihr Leben gelassen. Andere trauerten um ihre Kinder, Eltern oder Geschwister.
Die Panik lähmte sie. Doch ihr blieb nicht mehr viel Zeit. Der Geruch des Feuers biss ihr scharf in der Nase. Das Baby wachte auf und schrie. Es krallte sich in ihr orangebraunes Fell.
Endlich erwachte sie aus ihrer Lethargie. Sie legte schützend einen Arm um ihr Baby während sie sich mit dem anderen den Baum herab hangelte. Dann rannte sie um ihr Leben. Der Rauch, der unaufhörlich in ihre Lunge drang, ließ sie kaum noch atmen. In blanker Panik versuchte sie der Flammenhölle zu entkommen. Doch die Flammen hatten sie bereits umzingelt. Würde sie doch wenigstens ihr Baby retten können! Voller Verzweiflung und Angst stieß sie einen ohrenbetäubenden Schrei aus. Sie warf sich auf Ihr Baby, um es vor den Flammen zu schützen. Sie spürte, wie die Flammen ihr Fell versengten. Ein stechender Schmerz erfüllte ihren ganzen Körper.

Zwei Monate später, am selben Ort ...
In der sengenden Sonne arbeiteten die Männer emsig. Einer der Arbeiter hielt kurz inne, um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. Seine Augen schweiften über die trostlose Landschaft. Kein Baum war weit und breit zu sehen. Sein Blick blieb an dem großen Schild kleben, das so völlig im Kontrast zur tristen, öden Landschaft in kunterbunten Farben erstrahlte. Es trug die Aufschrift: Hier entsteht eine neue Palmölplantage

 

Hallo SaWiDu,

herzlich willkommen bei uns Wortkriegern.

Eine gute Idee, wie ich finde.
Bei der Umsetzung ist noch Luft nach oben.

Ich steig mal ein (dabei gilt: alles nur meine persönliche Meinung):

Der unerträgliche Lärm riss sie unsanft aus dem Schlaf.
schlief es tief und fest.
Sie spürte den feuchten Atem
Panik keimte in ihr auf.
sie würden kein Erbarmen haben.
auf diese grausame Art und Weise
Die Panik lähmte sie
Sie legte schützend einen Arm um ihr Baby
In planker Panik
Voller Verzweiflung und Angst
stieß sie einen ohrenbetäubenden Schrei aus
Ein stechender Scherz
weit und breit
In der sengenden Sonne
arbeiten die Männer emsig
Ein Großteil des Textes besteht aus abgedroschenen Redensarten.
Versuche mal, andere, unverbrauchte Sätze/Begriffe zu verwenden. So ist das m.E. alles wie tausend Mal gehört/gelesen und wenig kreativ.

SIE kamen näher. Langsam, aber unwiderruflich!
Großbuchstaben müssen nicht sein. Eleganter wäre hier, es kursiv zu schreiben.
Warum ein Ausrufezeichen? (Hast du öfter.) Würde auch ohne funktionieren. Sonst könntest du auch an vielen, ähnlichen Stellen ein Ausrufezeichen setzen.

2 Monate später am selben Ort...
Zwei Monate später am selben Ort …
Zahlen bis 12 werden i.d.R. ausgeschrieben.
Leerfeld vor den drei Punkten. Ohne Leerfeld nur, wenn das Wort unvollstän…

Wünsche dir viel Spaß hier.

Gruß, GoMusic

 

Hallo SaWiDu

eine wichtige Botschaft gepackt in einen kleinen Text, der spannend aufgebaut ist. Das sehe ich in deiner Geschichte. Nicht schlecht!

Ein paar stilistische und grammatikalische Dinge:

Erschrocken schaute sie sich um.

"sah" würde hier schöner klingen. Meiner Meinung nach gibt es einen sanften Unterschied zwischen sich umschauen und sich umsehen; Sich umschauen tut man, wenn man etwas bestimmtes sucht oder sich die Umgebung genauer ansehen möchte. In einem Kleidungsgeschäft schaut man sich nach der passenden Hose um. Bei einer Wohnungsbesichtigung schaut man sich um. Sich umsehen tut man, wenn man wissen will ob überhaupt etwas da ist. ZB Polizisten an einem Tatort. Oder eben jemand der verängstigt ist, wie in deinem Fall.

Sie wusste, dass es eines Tages soweit sein würde.

Dieser Satz verlangt ein Plusquamperfekt.

2 Monate später am selben Ort...
Noch immer sah die Landschaft trostlos und kahl aus. Kein Baum war weit und breit zu sehen.
In der sengenden Sonne arbeiten die Männer emsig. Ein paar Kilometer weiter, an der Hauptstraße, prankte ein großes Schild mit folgender Aufschrift: Hier entsteht eine neue Palmölplantage

Das Ende ist etwas plump formuliert. Mach es spritziger. Vielleicht durch die kurze Beschreibugn eines einzelnen Arbeiters, wie er die Landschaft sieht. Sowas wie "Er sah über die trostlose Landschaft, kein Baum war weit und breit mehr zu sehen. Das einzige, das vor der sengende Sonne ein bisschen Schutz spendete, war ein großes Schild." Und dann vielleicht auch noch ein kesser Werbespruch für Palmöl.
So zerstört das Ende leider den Schmerz deiner Geschichte. Anstatt ihn bitter abklingen zu lassen, hat man das Gefühl, dass einfach alles zu Boden fällt und man nichts davon hat.

Zu den Adjektiven: Es sind zu viele, der typische Fehler von Autoren, wer kennt ihn nicht? Was gut hilft, ist, einfach jedes zweite zu streichen, dann den Text nochmal zu lesen und so zu sehen, welche wirklich notwendig sind und welche den Lesefluss und die Fantasie stören.

Eines noch: (Für mich) beginnen auffällig viele Sätze mit Sie. Ist irgendwie klar, ein kurzes Text mit weiblicher Hauptperson und "den Anderen". Trotzdem: Es klingt nicht gut! Vielleicht kannst du dich da ein bisschen spielen.

Grundsätzlich gut und am Stil kann man immer feilen, dafür sind wir ja alle hier.

LG
Alveus

 

Hallo SaWiDu,

ich habe gerne Deine Kurzgeschichte gelesen. Du greifst ein wichtiges Thema auf und ich stelle mir die konkrete Situation schrecklich vor.

planker Panik
Eher „blanke Panik”?

Viel Spass bei dem Überarbeiten Deiner Geschichte. Mir helfen die vielen Hinweise hier im Forum sehr, um meine Geschichten zu verbessern.

Herzliche Grüße
Heiko

 
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Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Hallo GoMusic,

vielen Dank für Deine konstruktive Kritik. Genau dafür bin ich hier.
"Zwei Monate" und das Leerfeld habe ich geändert. Danke für den Hinweis.

Über die abgedroschenen Redensarten, werde ich mir Gedanken machen und spätestens beim Schreiben der nächsten Geschichte, gezielter darauf achten.

Ausweglos ist die erste Geschichte, die ich geschrieben habe, wie man vielleicht merkt ;-)

Ich glaube, ich kann hier sehr viel lernen!

Viele Grüße
SaWiDu

Hallo AWM,

vielen Dank für Deine ehrliche Kritik.

Mir ist natürlich klar, dass ich hier kein neues Thema anschneide. Ich wollte dem Leser vielmehr die Gefühle des Tieres nahe bringen und habe es deshalb vermenschlicht.

Es war nicht meine Absicht zu moralisieren, denn wie Du schon schreibst, die meisten Leute wissen sicherlich, was da falsch läuft.

Viele Grüße
SaWiDu

Hallo Alveus Jekat,

vielen Dank für Deine tollen Anregungen. Die Kleinigkeiten, wie "sah" und "hatte gewusst", habe ich bereits geändert.
Ein "sie" habe ich abgewandelt und den Tipp mit den Adjektiven (es war mir nicht bewusst, dass es zu viele sind) werde ich demnächst berücksichtigen.

Richtig super, fand ich Deine Idee, das Ende etwas spritziger zu gestalten. Vielen Dank dafür!
Ich werde noch daran arbeiten und wie Du schon erwähnt hast, dafür sind wir alle hier.

LG,
SaWiDu

Hallo oheim,

danke! Es freut mich, dass Dir die Geschichte gefallen hat.

Ich habe hier tatsächlich einige tolle Hinweise und Anregungen bekommen, die mir helfen werden, meine Geschichte zu überarbeiten.

Viele Grüße
SaWiDu

 

Hallo SaWiDu,

deine Geschichte hat mir ganz gut gefallen, auch wenn sie eigentlich zu kurz ist. Aber der Twist in der Mitte reißt es wieder raus, hat man doch die ganze Zeit eine Menschenfrau mit Baby im Kopf. Und Orang Utans mag ich eh.

Dennoch ein paar Anmerkungen, von denen du hoffentlich profitieren kannst.


Der unerträgliche Lärm riss sie unsanft aus dem Schlaf.
Prinzipiell Geschmackssache, du wirst aber sicher eine Reihe Leute finden, die der Meinung sind, dass man einen Text nicht damit beginnen darf, dass die Figur aufwacht. Warum? Ist einfach der denkbar einfachste Einstieg.

Sie kamen näher.
Hier ist ein logischer Knackpunkt. Es wird von "Ihnen" gesprochen, letztendlich kommt aber das Feuer. Zumindest treten die Waldarbeiter nicht in Erscheinung.

Panik keimte in ihr auf.
Hier passen Verb und Nomen nicht zusammen. Panik ist drastisch, hektisch. Keimen dagegen ist langsam, gemächlich. Die Panik sollte ihr eher ins Fleisch schießen oder so.

Es krallte sich in ihr orangebraunes Fell.
Schöner Twist.

Zwei Monate später am selben Ort ...
Noch immer sah die Landschaft trostlos und kahl aus. Kein Baum war weit und breit zu sehen.
In der sengenden Sonne arbeiten die Männer emsig. Ein paar Kilometer weiter, an der Hauptstraße, prankte ein großes Schild mit folgender Aufschrift: Hier entsteht eine neue Palmölplantage
Den Nachtrag würde ich streichen. Das kann sich der Leser denken und muss hier nicht noch an die Hand genommen werden.

 

Hallo HSB,

vielen Dank für Deine Bewertung. Ich kann definitiv von den Bewertungen hier profitieren und freue mich über jede Einzelne.

Freut mich, dass Du zunächst eine Menschenfrau im Kopf hattest, denn genau das war mein Ziel.

Du hast Recht, Panik und aufkeimen, passt nicht. Hab ich geändert …

Das Ende habe ich nun ein wenig umgeschrieben.
(Danke noch mal für die Anregung Alveus Jekat.)

Ich hoffe es ist okay, dass ich einen bereits bewerteten Text, nachträglich umgestaltet habe. Ich bin neu in dem Forum und muss mich erst ein bisschen einfinden.

Ausweglos ist meine erste Kurzgeschichte und ich habe hier schon viele tolle und wertvolle Tipps erhalten. Ich kann wohl noch jede Menge dazu lernen :-)

Viele Grüße
SaWiDu

 

Das Baby wachte auf und schrie. Es krallte sich in ihr orangebraunes Fell.

Ja, die Lage unsere armen Vetters Ponga ... - ob auf Sumatra oder Borneo (wofür die Auslassungspunkte stehen sollen, weil es unterscheidbare Varianten des Orang-Utans, des Waldmenschen, einer Art sind) - ist ernst, wenn der imperiale Vetter Homo sapiens sapiens den Wald mittels Feuer rodet (oder auch nur abholzt). Nicht nur in der Levante und dem Maghreb gebiert die moderne Lebenswelt Elend und Tod. Allein ich fürchte, das Bild eines Pongo-Säuglings würde weniger Aufsehen erregen, als ein ertrunkenes Kind an den Stränden des Mittelmeers es für - wenn auch nur kurze Zeit . geschafft hat.

Hallo und herzlich willkommen hierorts, SaWiDu! -
(wofür mag die Abkürzung stehen?)

Zwei oder drei Trivalitäten (gegenüber dem Inhalt Deines kleinen Erstlings) hab ich aufzuzeigen:

Sie hatte gewusst, dass es eines Tages so[...]weit sein würde.
Soweit ich weiß, wird soweit nur als Konjunktion zusammengeschrieben, in 90 % der Fälle ist es - wie hier - eine unbestimmte zeitliche (gleiches gilt für räumliche) Aussage. Mein Rat: Schreib es immer auseinander, wenn Du unsicher bist, die Wahrscheinlicheit, falsch zu liegen, sinkt von 0,9 auf 0,1.

Seltsam, dass nun die Zusammenschreibung angeraten wird

Viele von ihnen jedoch, hatten es nicht geschafft, bis hier her zu fliehen und ihr Leben gelassen.
"bis hierher" und das erste Komma weg!, vor dem "jedoch" steht m. E. ein erweitertes Subjekt der Art "'viele der Pongos' jedoch hatten ..."

Der Geruch des Feuers biss sie scharf in die Nase.
Nee, das Pronomen 3. Person Einzahl ist nur korrekt, wenn "sie"(aktiv) beißt, so ist's passives gebissen werden, "sie wurde vom Geruch des Feuers gebissen" oder Rollentausch "Der Geruch des Feuers biss "ihr" in "der" Nase - gebissen wird der Geruchssinn, vertreten in der Nase durch die Riechzellen.

Zwei Monate[,] später am selben Ort ...
(beide Ellipsen sind gleichrangig, darum das Komma!

Gern gelesen

Friedel,

sofern man ein heikles Thema überhaupt "gern" lesen kann. Aber es ist auch notwenidg, dass auch eine andere Seit der Zestörung des Paradieses durch den Adam dargestellt wird!

 

Hej SaWiDu,

wie schön, dass du dich mal kurz in diese Mama versucht hineinzuversetzen. Sie selbst können ja keine Kurzgeschichten über ihr Schicksal und Not verfassen.:(

Und gerade gestern las ich über angedachten Bohrungen im Kongo, wobei man eben mal flugs den Schutz eines Naturschutzgebietes übergeht.

Eine Schande und deswegen kann es gar nicht genug Gegenwehr geben, auch in dieser leisen, kurzen Form und ich danke dir dafür.

Sprachlich hast du auch sanft und zurückhaltend geschildert und es störte mich auch gar nicht, erst im mittleren Absatz zu erfahren, dass ich es nicht mit einer menschlichen Mutter zu tun hatte, sondern eher schön, weil es den Fokus verlagerte. Möglicherweise hätte ich (als ein Leserlein) vorher abgebrochen und gedacht: ach, Orang Utahs, so. Wenn kümmerts.

Ein geschickter Zug und gerne hätte ich mehr gelesen.

Vielen Dank für die Geschichte und freundlicher Gruß, Kanji.

 
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Hallo Friedrichard,

vielen Dank für Deine vielen aufschlussreichen Tipps und Erklärungen. Bin jetzt wieder etwas schlauer.
Beim ersten Lesen (auf dem Handy, als Beifahrer im Auto) dachte ich, oh man oh man, aber jetzt, nachdem ich das noch mal in Ruhe gelesen habe, leuchteten mir Deine Erläuterungen ein. Danke dafür :-)
Ich habe das nun geändert und entschlossen, dass das jetzt die finale Version der Geschichte ist und bleibt und ich nichts mehr ändern werde.
Ich werde mich nun der nächsten Geschichte widmen. Es wird allerdings eine Weile dauern, bis sie fertig sein wird.
Das Thema ist wirklich heikel und es liegt mir schon seit längerer Zeit am Herzen.
In meiner Vorstellung spielt die Geschichte übrigens auf Borneo.

Schön, dass ich hier in diesem Forum gelandet bin. Es freut mich, dass die Geschichte nicht nur gelesen wird, sondern auch konstruktiv bewertet wird.


Viele Grüße

Sandra

Hallo Kanji,

vielen Dank, ich habe mich sehr über Deine Nachricht gefreut.

Ich denke auch, dass sehr wichtig ist, über solche Themen zu sprechen und nicht einfach alles stillschweigend hinzunehmen.
Es ist wirklich eine Schande und total traurig, dass der Schutz der Natur so weit hinten an steht.
Dein Beispiel mit den Bohrungen im Kongo ist auch eine echte Schande und leider gibt es unzählige weitere Beispiele, sowohl in der Ferne, als auch direkt vor unserer Tür.

Ich habe die Geschichte gerne geschrieben, weil ich es gerne mag, wenn man es versucht, sich in die Gefühlslage anderer Menschen oder auch anderer Lebewesen, reinzuversetzen.

Schön, dass es Dir gefallen hat.

Viele Grüße
Sandra

 

Hi SaWiDu,

ein kleines Wort: WICHTIG!

Denn du hast hier ein Thema angeschnitten, das uns alle angeht, uns alle betrifft, welches jedoch unerbittlich heruntergespielt wird.
Gerade nahm ich einen Bissen von meinem Nutella-Brot, als es mir für kurze Zeit im Halse stecken blieb. Denn ich weiß natürlich, dass dort, genau wie in vielen anderen Lebensmitteln, Kosmetik und Duschgel, Palmöl enthalten ist. Trotzdem esse ich es und fühle mich für einen Augenblick schuldig.
Du unterbreitest mir keine Fiktion, sondern die Realität - und holst diesen Gedanken aus meinem Unterbewusstsein und schießt ihn direkt an die vordere Hirnwand.
Die Zahl der Kommentare unter deinem Text, ist nicht nur auf seine angenehme Länge zurückzuführen, sondern zu einem großen Teil auch auf die Tatsache, dass viele ebenso fühlen. Das sollte uns doch Hoffnung geben.

Zum Inhalt, Rechtschreibung und Grammatik wurde bereits alles gesagt. Ich finde es gut, dass du auf ein Happyend, also einer erfolgreichen Flucht deiner Mama und ihrem Schützling, verzichtet hast. Dies entspräche ohnehin nicht der Botschaft deiner Geschichte, denn ihr Schicksal war, wie du betitelst: Ausweglos. Für die Verbliebenen ihrer Art wird es ebenfalls keinen Ausweg geben, es sei denn, WIR schaffen ihnen einen.

Danke für deine kleine Wachrüttelung!

Gruß

Dave

 

Hallo Ronja,

danke für Dein Feedback. Schön, dass ich Dich auf eine falsche Fährte locken konnte ;-)

Ich finde es gut, wie Du beschrieben hast, warum Du zunächst bei Deiner Interpretation geblieben bist. Das ist das tolle am Lesen, man hat viel Spielraum für eigene Gedanken und Interpretationen.

Freut mich, dass es Dir gefallen hat.


Viele Grüße
Sandra

 

Hallo Dave A,

vielen Dank für Dein Feedback.

Schön, dass ich Dich mit meiner Geschichte erreichen konnte.

Du triffst den Nagel auf dem Kopf. Ein Happy End - auch wenn ich generell Geschichten mit Happy End sehr gerne mag - hätte diese Geschichte total entschärft und sinnlos gemacht.

Leider wird es uns sehr schwer gemacht den Verbrauch von Palmöl zu reduzieren, selbst wenn wir uns bemühen. Ist schon verrückt, dass sogar in Kosmetikprodukten steckt, wo man es erst mal gar nicht vermuten würde.

Nutella esse ich übrigens auch super gerne. Die Hersteller behaupten ja steif und fest, dass es ohne Palmöl nicht so gut schmecken würde. Wer's glaubt ...

Jedenfalls, vielen dank für Deinen Kommentar, es freut mich, dass Dir die Geschichte gefallen hat.

Viele Grüße
Sandra

 

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