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Ausflug ans Meer

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10.04.2006
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Ausflug ans Meer

Das Meer brandete gegen den Strand und erzeugte dabei ein Geräusch, das Ralf an Millionen von Glasmurmeln in der Hand eines Riesen denken ließ. Eine kräftige Brise mit dem Geruch von Seetang und Fisch blies in sein Gesicht. Er wandte sich zu seiner Begleiterin um.
„Wir sind da.“
Karen schwieg natürlich. Sie saß regungslos in ihrem Rollstuhl. Der Wind spielte mit ihrem langen, brünetten Haar. Wie stolz sie darauf gewesen war.
Aphrodite, dachte Ralf.
Ihr Blick war ausdruckslos und leer wie der einer alten römischen Götterstatue.

„Ich seh' mich mal im Dorf um“, sagte er zu ihr und stapfte los. Sie sagte nichts.

Es war noch früh am Nachmittag, und Ralf genoss die Frühlingssonne auf seiner Haut, während er den Strand entlang marschierte. Es sah noch fast genauso aus wie in ihrem Urlaub, nur menschenleer. Während er marschierte, versteckte sich die Sonne hinter grauen Wolken und ein leichtes Nieseln setzte ein. Die dunkelgrauen Steine am Strand begannen zu glänzen, als seien sie geölt. Von Zeit zu Zeit brach ein Lichtstrahl durch eine Lücke in der Wolkendecke und erzeugte eine Stimmung wie auf einem Barockbild.
Auf halbem Weg entdeckte er die Stelle, an der Karen und er sich geliebt hatten. Er erinnerte sich noch sehr genau. Das Meer hatte leise gerauscht, und der Mond hatte mit seinem Schimmer ihre nackten Körper gestreichelt. Magie – ja, das war es gewesen.

Als er die ersten weißen Häuser des Dorfes erblickte, wandte er sich landeinwärts. In einem Pinienwald, der sich den Berghang hinter dem Dorf hinaufzog, stieß er auf einen Pfad, dem er folgte. Der Weg wurde immer steiler, je höher er kletterte. Dann, nach einem Fußweg von fünfzehn Minuten erreichte er die Bergkuppe, von wo er den ganzen Ort überblicken konnte.
Am Ortsrand lagen ein paar Leichen, an denen Möwen herum pickten, obwohl nicht mehr viel an ihnen dran war. Im Hafenbecken waren zwei Fischkutter abgesoffen. Ihre Masten und Deckaufbauten ragten aus dem trüben Wasser. Auf dem Wasser schillerten Ölschlieren. Allerlei Unrat trieb umher. Kunststoffteile, Kanister, Holzbretter, Baumstämme, Plastiktüten, eine Leiche in einem zerrissenen, roten Kleid, die sich in einem treibenden Baum verfangen hatte. Das Gestank zog bis zu Ralf hinauf. Die meisten Häuser waren stark beschädigt. Dächer waren zerstört, zwei Häuser waren ausgebrannt, eines eingestürzt. Fensterscheiben waren zerbrochen, Türen waren geborsten und standen offen. Eine schlug im Wind hin und her und quietschte jämmerlich. Das einzige Straßencafé war leer und verlassen, das große Schaufenster zertrümmert, die Tische und Stühle schwammen im Hafenbecken. Ralf erinnerte sich lebhaft daran, wie belebt der Platz gegen Abend immer gewesen war. Touristen beim Flanieren, Fischer beim Entladen der Boote, Einheimische beim Einkauf, Möwen beim Raubzug. Aber jetzt schien hier nichts mehr zu leben außer Möwen und ein paar Ratten, die ungeniert über den Platz wuselten.
Da sah er sie auf einmal. Es waren zwei, die in ihrer typischen Gangart wie Schlafwandler hinter einem Haus hervorkamen. Er hatte gehofft, es sei hier anders. Aber es war wie überall. Er hatte genug gesehen und machte sich auf den Rückweg.

Als er zu Karen zurückkam, saß sie noch genau so da wie zu Beginn seiner kleinen Erkundung. Ralf begann, Treibholz am Strand zu sammeln und trug es unterhalb des Wohnmobils zu einem Haufen zusammen. Aus größeren Steinen vom Strand baute er eine niedrigen Wall, hinter dem sie es sich bequem machen konnten und das Feuer vor dem heftigen Wind geschützt sein würde. Als er damit fertig war, ging er zum Wohnmobil hinauf und hob Karen aus ihrem Rollstuhl hoch. Wie leicht sie war. Er bemerkte, wie sie seinen nackten Hals anstarrte, aber er ignorierte es und trug sie zum Feuer.

Einmal noch, nur noch ein einziges Mal möchte ich das Meer sehen, hatte sie gesagt. Und jetzt verstand sie womöglich nicht einmal, wo sie waren, wusste sie vielleicht nicht mehr, wer sie selbst war. Aber wusste Ralf denn schon genau, was sie noch verstand und was nicht?

Als es dunkel wurde, entfachte er das Feuer. Er hatte Glück, dass das Holz trotz Regen gut brannte. Dann entkorkte er die erste Flasche Wein. Er trank direkt aus der Flasche, und er trank gierig. Bald war sie leer und er öffnete die nächste. Er begann zu kichern, weil ihm ein zotiger Witz eingefallen war. Er sang sich selber ein Lied und tanzte ein wenig unbeholfen dazu. Als er die Lust verlor, setzte er sich und ließ Surfpunk aus dem Ghettoblaster ertönen. Er ertappte sich dabei, wie er Karens Brüste lüstern anstarrte. Es war nicht das erste Mal, dass er bei ihrem Anblick einen Steifen bekam. Er liebte und er begehrte sie, das war eben so. Und jedes Mal, wenn er betrunken war, fing er an, zu … träumen. Sie sah beinahe aus wie die geilen Gruft-Girls auf der Altpornseite, die er manchmal besuchte ... besucht hatte, als es noch Internet gab. Vielleicht a tergo? Doch jedes Mal, wenn er in ihre Augen blickte, fröstelte ihn, und jegliches Verlangen erlosch. Ihre weiße Gesichtsfarbe, ihre dunklen Augenringe und ihr blutunterlaufener Blick waren echt, keine Schminke. Er trank weiter, bis er alles vergaß.

Er erwachte mit einem gewaltigen Kater. Sein Kopf dröhnte, und sein Mund fühlte sich an, als wäre eine Kuhherde hindurch marschiert. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und es war deutlich wärmer als am Tag zuvor. Karen saß da, wie er sie abgestellt hatte. Ihre Haut war knallrot. „Verdammt!“
Er cremte sie ein. Besser spät als nie. Mit einer roten Plane aus dem Wohnmobil errichtete er eine Art Sonnenschutzdach.
Sie starrte ihn stumm an. Was mochte in ihrem Kopf vorgehen?
Nach der ganzen Plackerei war er ziemlich erledigt. Vielleicht würde ihn ein Bad wieder fit machen.
Er ging hinunter ans Wasser und zog sich aus. Vorsichtig kühlte er sich mit dem Wasser ab. Es war ziemlich frisch. Dann sprang er hinein. Mit kräftigen Schlägen schwamm er vom Strand weg. Als er weit genug geschwommen war, drehte er sich um und sah zurück. Er sah das Wohnmobil, er sah die Schutzmauer aus dunkelgrauen Steinen und den Sonnenschutz aus roter Plane und er sah Karen als blauen Punkt dasitzen. Und er sah ein Rudel streunende Hunde, das sich vom Dorf aus auf sie zu bewegte.
„Mein Gott …“
Er erschrak so sehr, dass er Wasser verschluckte und einen Hustenanfall bekam. Bilder, Erinnerungen schossen ihm durch den Kopf. Er sah Karen, die Hunde, sich selbst. Er schwamm los. Angesichts der Tatsache, dass er seit Jahren nicht mehr schwimmen gewesen war, legte er ein geradezu mörderisches Tempo vor. Doch er war nicht schnell genug. Sie bewegten sich langsam, aber stetig auf Karen zu. Es waren sechs Tiere von der Größe von Dobermännern. Wie sollte er sie abwehren? Seine Waffe war im Wohnmobil versteckt, unter dem Fahrersitz. Ehe er sie dort holen konnte, würden die Hunde Karen zerfleischt haben – und ihn selbst. Er hob den Kopf, um die Tiere zu beobachten. Sie waren stehen geblieben und schienen die Lage zu sondieren. Ein einzelnes Tier schlich sich mit großer Umsicht weiter und witterte in alle Richtungen. Warum fraßen diese Viecher nicht die Leichen, die überall herumlagen? Vielleicht, weil ihnen lebendes Fleisch besser schmeckte? Weil nichts mehr an den Leichen dran war?
Ralf schwamm weiter. Das kalte Wasser gluckste und spritzte bei jedem Schlag, den seine Arme und Beine taten. Die Hälfte des Wegs war geschafft. Er hielt kurz inne und hob den Kopf so weit, dass er den Strand überblicken konnte. Der vorderste Hund war nun höchstens noch zwanzig Meter von Karen entfernt, die noch immer reglos da saß. Er setzte seinen Weg fort, warf seine Arme, seinen ganzen Körper nach vorn in die kühle Flut. Ihm schien der Weg zum Strand endlos zu sein, das Wasser schien ihm zäher Schleim, der ihn festhielt, aufhielt, abhielt. Dann, endlich, nach einer Ewigkeit spürte er unter seinen nackten Füssen glatte, glitschige Steine. Mit letztem Schwung warf er sich auf den Strand. Er sah, wie der Hund sich auf Karen stürzte. Der Köter schlug seine Zähne in den linken Arm der Frau, die er liebte. Er hörte ein Geräusch, als würde ein Stück Stoff zerrissen. Ralf griff sich einen handlichen Stein und stürzte sich nackt wie er war auf das Tier. Es war abgemagert bis auf die Knochen, man konnte jede einzelne Rippe erkennen. Er hieb einmal mit aller Kraft zu, und hörte etwas knacken, doch das Vieh knurrte und ließ Karens Arm nicht los. Da schlug er noch einmal zu. Blut spritzte ihm ins Gesicht und jetzt ließ der Hund von Karen ab, blieb aber neben ihr stehen. Zähnefletschend fixierte ihn das Tier. Er schlug noch einmal zu, und noch einmal mit aller Kraft, worauf es mit einem leisen Winseln zu Boden glitt und zuckend verendete. Dann sah er, wie sehr Karens Arm verletzt war. Er beugte sich zu ihr, wollte ihren Kopf hochheben, als dieser plötzlich vor schnellte, und sie ihre Zähne in seinen Unterarm schlagen wollte. Er zuckte zurück, benommen vom Schwimmen und Kämpfen, und ihre Kiefer schlugen leer aufeinander.
Die anderen Hunde ließen sich leicht verjagen, blieben jedoch in der Nähe. Erst als er mit seiner Walther aus dem Wohnmobil auf einen schoss, zogen sie sich heulend zurück und verschwanden in Richtung Dorf.
Er legte ihr den Knebelgurt wieder an und schleppte den schlaffen Hundekörper zum Wald, wo er ihn in ein Loch warf.

Am Morgen tauchten sie wieder auf. Sie schlichen um ihr Lager wie Aasfresser, die auf das Ende warteten.
Sie spüren, dass wir am Ende sind. Am Ende.
„Ich kann nicht mehr“, sagte er zu ihr.

Er spürte den Schmerz wie durch einen Schleier. Das konnte doch nicht sein. Karens Zähne in seinem Unterarm? Sein Blut, das sie trank? Sein Fleisch, das sie von seinem Knochen lutschte? Ihr Blick war nicht mehr leer, sondern voller Gier. Er riss sich los von ihr. Sie hatte ihm eine Bisswunde am rechten Unterarm beigebracht, die aber nicht sehr tief war und nicht übermäßig blutete.
Wie hatte das passieren können? Es dauerte einen Moment, bis er einen klaren Gedanken fassen konnte. Natürlich, er selbst hatte ihr den ledernen Knebel abgenommen.Wie in Trance hatte er ihr seinen Arm dargeboten.
Er sackte zu Boden. Jetzt also auch er selbst. In ein paar Stunden würde er sein wie sie.

Er sah, wie das Rudel sie um schlich. Er zog die Knarre, die Walther, die er irgendeinem Toten am Weg abgenommen hatte.
Er trat hinaus und schoss. Die Hunde stoben davon. Sie waren völlig verwildert, und sahen in Menschen nur noch Beute. Aber vor dem Knall der Waffe hatten sie noch immer Respekt. Solange er noch lebte, würde er sie verjagen, doch sobald er tot war, störten sie ihn nicht mehr. Den Toten waren die Aasfresser gleichgültig.
Als die Hunde fort waren, machte er ein Feuer. Dann entkorkte er eine Flasche Wein.

Sobald sich die ersten Symptome zeigten, würde er Karen losbinden. Liefe er noch weg? Vielleicht, aber nicht sehr weit. Danach ...

Zusammen. Für immer. Am Meer.

Er fragte sich, wie es auf der anderen Seite war.

 

Hallo,
nach längerer Zeit stelle ich auch mal wieder einen Text ein. Ich habe versucht, frühere Fehler zu vermeiden, dem Leser nicht alles vorzukauen und zu erklären. Ich hoffe, das ist mir gelungen.

Grüsse
Spalatus

 

Hallöchen,

eigentlich sollte ich wohl gar nichts schreiben, denn ich habe keine Kritik zu üben :)
Ich kann höchstens sagen, dass ich von der Aufzählung zur Beschreibung des Dorfes ein wenig genervt war und dachte: Wie lange geht das denn noch?
Andererseits weiß ich auch keine bessere Lösung, um Einblick in die Umgebung und damit, wie das Leben in deiner Zomniegeschichte wohl auf der ganzen Welt aussieht, zu geben.

Alles in Allem fand ich sie aber gut. Flüssig zu lesen, logisch aufgebaut. Und ich wollte die ganze Zeit wissen, wie es weiter geht.

Grüße
Nina

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Spalatus,

ich habe Deine Geschichte gerade zu Ende gelesen. Du hast die einsame Verzweiflung des Protagonisten gut dargestellt. Ein kurzes, letztes Aufbäumen bevor er aufgiebt.
Du hast geschrieben, dass Du versucht hast, dem Leser nicht vorzukauen und zu viel zu erklären.
Das Problem kenne ich, damit habe ich auch immer zu kämpfen. Wieviel muss man sagen, was ist zu viel? Schwierig.
Ich denke es ist Dir ganz gut gelungen hier nicht viel zu erklären. Die einzige Frage, auf die ich mir eine Antwort gewünscht hätte, wäre gewesen wie es dazu kam, dass Dein Prot noch nicht verwandelt war. Wie er es bis hierher geschafft hat. Das könnte man auch ohne Erklärung, mit ein oder zwei Rückblenden zeigen? Zum Beispiel nach der sehr schönen Stelle wo er tanzt, bis er die Lust daran verliert.

Eine kurze Anregung noch, bevor ich Dir ein paar Dinge zeige, die mir aufgefallen sind: Du hast das Zombiethema als das hingenommen, was über 90% aller Zombiefilme vermittelt wird. ("Es waren zwei, die in ihrer typischen Gangart wie Schlafwandler ...")
Einen kleinen Ausbruch hast Du gewagt, indem Dein Prot trotzdem noch an seiner Freundin fest hält, obwohl sie inzwischen ein Zombie ist.
Katla hat vergangenes Jahr eine Kurzgeschichte geschrieben, um die viel und sehr interessant über das Thema "Untote" diskutiert wurde. Leider scheint sie die Geschichte aus KG.de entfernt zu haben, ich kann sie nicht mehr finden. Darum kann ich Dich nur dazu anregen die Zombiethematik mehr zu hinterfragen statt aus Splatterfilmen zu übernehmen.

So, und nun ein wenig zu hoffentlich konstruktiver Kritik:

„Ich seh' mich mal im Dorf um.“, sagte er zu ihr und stapfte los. Sie sagte nichts.
Der Punkt wird in der direkten Rede, wenn es mit "sagte/fragte/antwortete/etc. er/sie/es" weitergeht weggelassen.

Dächer waren zerfetzt, zwei Häuser waren ausgebrannt, eines eingestürzt. Fensterscheiben waren zerbrochen, Türen waren geborsten und standen offen. Eine schlug im Wind hin und her und quietschte jämmerlich. Das einzige Straßencafé war leer und verlassen, das große Schaufenster zerbrochen, die Tische und Stühle schwammen im Hafenbecken.
Das ist eine knappe und bildliche Darstellung der Situation, die dem Leser einen guten Einblick gibt. Zwei Dinge stören mich dabei: 1. Dächer können meiner Meinung nach nicht zerfetzt sein, aber das ist subjektiv. 2. Ich habe zwei Stellen fett markiert. Das ist eine Wiederholung innerhalb nur weniger Sätze. Das passiert Dir des öfteren Mal. Mir auch, so ist das nicht. Beim Überarbeiten meiner Texte streiche ich ichweissnichtwieviele Wiederholungen raus. Ich weiß, dass ich ganz speziell darauf achten muss. Darum ist meine Auge auch ganz scharf auf sowas und ich hab bei Dir auch ein paar bemerkt ;o)

... baute er einen primitiven Windschutz, hinter dem sie es sich bequem machen konnten und das Feuer vor dem heftigen Wind geschützt sein würde.
Den Windschutz als Bezeichnung am Anfang würde ich wegen der Dopplung ändern.

Es war nicht das erste Mal, das er bei ihrem Anblick einen Steifen bekam.
das erste Mal, dass

Dann, endlich, nach einer Ewigkeit spürte er unter seinen nackten Füssen die kalten, glatten, glitschigen Steine des Strandes. Mit letztem Schwung warf er sich auf die Steine des Strands.
Wörtliche Wiederholung. Vielleicht einmal "Steine des Ufers" und nachher einfach "auf den Strand"?

Er hörte das Knurren des Hundes und sah, wie er sich auf Karen stürzte. Der Köter schlug seine Zähne in den linken Arm der Frau, die er liebte. Er hörte ein Geräusch. Es klang, als würde ein Stück Stoff zerrissen. Dazu knurrte der Hund.
Auch einmal zu viel. Das Knurren kommt ein paar Sätze später noch einmal. Da findest Du sicher ein paar Synonyme oder treffende Umschreibungen.

Er sah, wie der Rest des Rudels sie um schlich.
umschlich

Sobald sich die ersten Symptome zeigen würden, würde er Karen losbinden. Vielleicht würde er noch weglaufen, vielleicht nicht. Danach würden sie für immer zusammen sein.

Zusammen. Für immer. Am Meer.

Er fragte sich, wie es auf der anderen Seite sein würde.

Inhaltlich ist der Schluss schön. Die ganzen "würde" machen jedoch sprachlich alles kaputt. Die brauchst Du aber doch nicht. Den Kunjunktiv kann man schöner und eleganter bilder als mit dem Wort "würde". Einfach mal googeln, da findest Du ganz viel.

Schön mal wieder von jemandem zu lesen, der sich ebenfalls bemüht sich zu bessern und nicht nur auf "ja, ganz schön" aus ist.

Gerne gelesen
elisabeth

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Nina und elisabeth,

vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Ich habe versucht, zu zeigen, was in Ralf vorgeht angesichts der Tatsache, dass seine Freundin/Frau sich verwandelt hat, und sie sich jetzt an einem Strand befinden, wo sie in glücklicheren Zeiten schon mal Urlaub gemacht haben. Alles erinnert ihn daran, wie glücklich sie waren, aber obwohl sie da ist, kann es nie wieder so sein. Ich denke, auch die Zombiethematik taugt zum Schreiben, schließlich geht es um Menschen und ihr Verhalten.

Wenn ich meine Texte lese, fallen mir viele Fehler gar nicht auf. Also vielen Dank für deine Mühe, elisabeth. Ich werde mir alles noch mal ansehen und überarbeiten.

grüsse
sp.

PS: Bereits überarbeitet, einige Fehler soweit ausgemerzt.

 

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