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Aus dem Tagebuch eines Atheisten

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31.03.2003
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Aus dem Tagebuch eines Atheisten

Atheist im Selbstzweifel

Ja, ich bin ein Atheist - wenn nicht sogar Vater vieler Atheisten. 9. Klasse, Realschule, Religion: Was war das für ein Wohlgefühl, als dieser rote Zettel an der Wand hing. Nein, ich glaube an keinen Gott. Nein, es gibt kein höheres Wesen. Nein, Christen sind nicht dumm, sie haben nur keinen Sinn für das Weltbild. Weltbild? Die Welt als ein Bild, ein Bilder voller fröhlicher und trauriger Menschen. Und ich bin einer von ihnen. Fröhlich? Traurig? Was war ich und was bin ich? Ja, ich weis was ich war: Ein Revolutionär. Es war immerhin mein roter Zettel der an dieser Wand hing, der einzige rote Zettel, auf dem jeder Lesen konnte warum ich nicht an einen Gott glaubte. Glaube? Ja, sicher gab es auch viele weiße Zettel, neutrale Zettel, Enthaltungen. Doch wie viele wurden rot als ich begann zu argumentieren, wie viele wurden in Blut getränkt? Wie viele folgten meinem Weg, als ich ihnen zeigte das es Spass machen kann anders zu sein? Schwimmt gegen den Strom, allein des Kraftaufwands wegen. Kraft? Die habe ich verloren, doch es gibt keinen Gott der mir Kraft gibt - ich bin ein Atheist. Ich muss ein Atheist sein, würde ich nicht sonst meine "Religion" verraten, die ich so gepriesen habe? Ich muss euch sagen, es ist nicht einfach, das Leben als Atheist. Du wirst gefragt: "Glaubst Du an Gott?" und antwortest: "Nein, ich glaube an keinen Gott, und auch an keinen Teufel". Doch ist nicht still und heimlich alles eine Lüge? Komm, lasst uns beten... Nein, nicht zu Gott, lasst uns das Schicksaal anbeten. Oder vielleicht doch lieber die Zukunft, oder den Zufall? Denn ich bin es, der Atheist.

 

Hi Weedi!
Deine Geschichte ist sehr kurz, ich würde sie vielleicht noch ausbauen, ausschmücken. Meiner Meinung nach passt der Titel nicht ganz zum Text. Es ist keine Tagebuchform zu erkennen, leider.

"Glaubst Du an Gott?" und antwortest: "Nein, ich glaube an keinen Gott, und auch an keinen Teufel". Doch ist nicht still und heimlich alles eine Lüge? Komm, lasst uns beten... Nein, nicht zu Gott, lasst uns das Schicksaal anbeten. Oder vielleicht doch lieber die Zukunft, oder den Zufall? Denn ich bin es, der Atheist.

Na, dann ist er doch kein Atheist! Er glaubt ja an das Schicksal (mit einem a :D ) und deshlab an eine höhere Macht. Aus dem letzten Satz werde ich, ehrlich gesagt, nicht so schlau?! Bitte um Erklärung.:p

Ich weiss nicht, was du genau mit deiner Geschichte bezwecken wolltest. Irgendwie macht sie für mich nicht so grossen Sinn - aber unterhaltsam ist sie auch nicht. Deshalb frage ich mich, was dein Ziel war?!
Tut mir leid. Aber lass den Kopf deswegen nicht hängen! Ich meine es nicht böse. Und wenn du die Geschichte überarbeitest, werde ich meine Meinung bestimmt ändern :shy:

Alles Gute,
Marana

 

ich wollte eine geschichte über einen atheisten schreiben, der an sich selbst zweifelt ^^

dachte ich hätte das so rübergebracht :**(

 

Hmm, wenn ich es noch einmal durchlese und dabei weiss, was du wolltest, dann ist es um einiges klarer :), dann hat auch mein Zitat und meine Meinung dazu keine Aussagekraft mehr, weil es dann nämlich klar ist.

Mann, ich war wohl wirklich ein bisschen blind... Man sollte halt Geschichten besser unter die Lupe nehmen (aber wir Emmentaler sind halt ein "bisschen" langsam, deshalb musst du auch nicht gleich verzweifeln, wenn ich nicht nachkomme :D :D :D :D :D :D, das is halt einfach unser... ganz... langsamer... Geist... der denkt nicht so schnell wie andere... :))

Liebe Grüsse,
Marana

 

und wie sieht Deine kritik nun aus, nachdem Du den sinn erkannt hast ? :D

 

Viel besser!
Enizg die Rechtschreibung würde ich noch einmal überprüfen (weis -> weiss)... Aber sonst ist es gut!
Entschuldige auch meine voreilige Kritik :(

Liebe Grüsse,
Marana

PS: Der Titel gefällt mir aber immer noch nicht so ganz - er passt nicht zum Text (siehe erste (und voreilige) Kritik.

 

Hallo weedi,

zwar habe ich gleich glaub ich Deine Intention verstanden, aber mitgerissen hat mich Dein Text leider trotzdem nicht. Und da hättest Du mit mir sogar einen Bonus, denn auch ich bin (toleranter) Atheist. Na, jetzt willste bestimmt den Grund hören, wie? Also erstmal ist es - zumindest in meinen Augen - definitiv keine Kurzgeschichte, auch nicht in der weiteren Definition dieses Websites. Es ist höchstens ein Plädoyer mit narrativem Hauch. Zweitens ist eben diese Form ungeeignet für deine Mitteilung: Obwohl Dein Atheist an sich zweifeln soll, kommt es für mich hingegen so rüber, als ob er gesegneten Hochmuts damit angäbe. Lass ihn, den Atheisten, doch real gefragt werden, ob er an Gott glaubt. Lass ihn real die Blütenblätter eines Gänseblümchens zupfen à la "Ich glaube - Ich glaube nicht - Ich glaube - Ich glaube nicht - ...". Lass ihn real in Versuchung geraten, das Schicksal anzubeten, usw.
In der jetzigen Form jedenfalls will sie den Leser (alias "ich") nur zu etwas bringen, oder besser ihn kritisieren, womit ich deine Absicht als verfehlt erachte.

Nichts für ungut,
FLoH.

 

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