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Augen offen

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06.04.2002
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Augen offen

Es ist an der Zeit die Augen zu öffnen.
Die Augen sehr weit auf zu machen und die Dinge zu sehen wie sie sind.
Nicht wie sie sein könnten, wie sie sein sollten oder wie du sie gerne sehen würdest.
Öffne deine Augen und sieh die Dinge.

Wenn du mich ansiehst, dann respektiere mich.
Denn, es gefällt mir nicht, wie du über mich redest, wie du mich verurteilst und mich ignorierst.
Ich mag deine arrogante, intolerante Unaufgeschlossenheit mir gegenüber nicht.
Ich habe andere Kleidung an, deswegen bin ich anders.
Ich rede anders, deswegen bin ich anders.
Ich denke anders, deswegen bin ich anders.
Ich höre andere Musik, deswegen bin ich anders.

Alles was anders ist, ist dir nicht geheuer.
Du fürchtest dich vor dem andersein und vor denen, die anders sind.
Es ist dir fremd. Was dir fremd ist, vor dem fürchtest du dich.
Du schaffst Vorurteile. Du baust Barrieren. Und Vorurteile sind der Nährboden von Ignoranz.

Ich bin keine ignorierende, nihilistische Marionette, die man aufziehen kann und dann zu allem Ja sagt. Ich habe meine eigenen Gedanken und meine eigenen Vorstellungen. Ich bin ein Freidenker, ein Querkopf, ein idealistischer Anarchist.

Dieser Planet hier, auf dem wir leben, es ist der Planet von jedem von uns. Es ist nicht richtig, dass ein paar kapitalistische Diktatoren uns vorschreiben wollen, wie wir unser Leben zu leben haben.
Wann wir was tun dürfen. Wie wir was tun dürfen.
Sie zerstören unseren Planeten. Und ihr lasst euch das alles gefallen. Ihr wehrt euch nicht. Ihr sagt nichts. Ihr seht nichts. Ihr verschließt eure Augen. Ihr haltet eure Ohren zu. Ihr zieht für diese Arschlöcher da oben in den Krieg. Ihr tötet andere Menschen. Aber ihr seht nicht was ihr tut. Ihr wisst nicht warum ihr das tut. Ihr tut es einfach. Weil ihr nichts hinterfragt.

Hinterfragt alles!
Riecht ihr denn nicht den Gestank der Leichen, die hier überall rumliegen ?
Seht ihr denn nicht das Leid, dass hier überall herrscht.
Hört ihr denn nicht, die Stimmen die schreien. Sie schreien, sie flehen und winseln. Sie winseln um Gnade.

Es ist an der Zeit die Dinge zu sehen, wie sie sind.
Lasst euch nicht mehr täuschen.
Hinterfragt alles!
Nennt die Dinge beim Namen.
Öffnet eure Augen.
Öffnet euren Geist.

 

Hi Quentin!

Die Botschaft, die dein Text enthält, hat mir sehr gut gefallen, ich teile viele deiner Gedankengänge! Aber es ist für mich keine Kurzgeschichte, es ist einfach keine Handlung vorhanden! Es ist vielmehr eine Ansammlung von Gedanken, Aufforderungen und Gesellschaftskritiken! Was du sagst, ist auf jeden Fall interessant, aber auch ausbaufähig und wäre es in einer Geschichte verpackt gewesen, sicher auch sinnvoller hier an dieser Stelle!

Gruss, Sam.

 

Hi!
Also, da ich sehe, dass dies hier dein erster Eintrag ist, erstmal: Respekt
Tja, was du geschrieben hast, ist an sich nicht schlecht. Die Gedanken kenne ich, wenn nicht sogar jeder von uns, der einigermaßen die Augen öffnet.
Aber was für einen Bezug versuchst du zwischen dem ersten Teil und dem zweiten darzustellen? Es ist so, dass du erst von der Ignoranz und Intoleranz eines anderen Menschen dir gegenüber sprichst und plötzlich auf den Krieg umschwingst. Und außerdem: Wenn du wirklich ein solcher Freigeist bist, dann ist es dir egal, wie dir andere entgegen treten.
Was mir außerdem aufgefallen ist (Augen zu und durch!):Du schreibst diese Zeilen und sprichst jeden von uns an, jeden Bäcker, Maurer, Designer, wen auch immer, aber denk daran, dass wir nicht direkt involviert sind. Wir können die verkohlten Leichen nicht riechen und wir hören auch keine Schreie. Das alles geschieht nicht hier vor unserer Tür, sondern weit weg.

Aber es ist richtig, dass du darüber geschrieben hast. Irgendwer muss doch gegen die Gleichkültigkeit vorgehen. Wobei ich nicht behaupten möchte, dass ich mich aktiver gegen den Krieg einsetze als jeder andere. Doch wir sollten- und das ist das mindeste- zumindest im Kopf gegen den Krieg kämpfen.
An einigen Stellen deiner Geschichte (...) ging mir ein Zitat (kc) nicht aus dem Kopf. "Wir leben nicht in dieser Welt, wir SIND diese Welt."
Übrigens, hier werden oft Geistreiche kommen und sagen "Das ist aber keine Kurzgeschichte!", lass dich davon nicht irritieren!

lyrik

 

@ lyrik

Ich denke du spielst auf mein Statement an!
Für mich ist es keine Kurzgeschichte, obwohl ich den Text mag. Wollte damit nicht sagen , dass er dass nicht stehen lassen soll!

Gruss, Gam.

 

Hallo Quentin B.

Zunächst einmal willkommen auf Kg.de

Als Einstand diese Gedanken zu posten bewerte ich positiv, denn sie zeigen wohl, in welcher Richtung man von Dir in Zukunft Geschichten erwarten darf, die über dieses Statement hinausreichen.

Viel Spass beim Schreiben & lesen hier wünscht

der Lord ;)

 

@ Gamdschie:
Fühl dich nicht gleich angegriffen! Und meine Meinung war nicht auf dich persönlich bezogen. War nur Teil meiner Erfahrungen hier...

lyrik

 

Hallo Quentin Brock,

ich meine auch, Du solltest Deine guten Gedanken in eine Geschichte fassen, dann würde man wohl auch besser verstehen, warum der Erzähler sich so unverstanden und unrespektiert fühlt.
Wie ist das mit der "ignorierenden, nihilistischen Marionette" gemeint?
Eine "nihilistische Marionette" hat doch durchaus auch eigene Gedanken und Vorstellungen (halt vom Nihilismus geprägte). Der Gegensatz: Freidenker
(mit eigenen Gedanken) zur "nihilistischen Marionette" paßt deshalb wohl nicht?

Tschüß... Siegbert

 

@lyrik
Ich fühl mich nicht angegriffen, wollte nur meinen Standpunkt nochmal verdeutlichen!
Also, cool bleiben! :stoned:

Gruss, Sam.

 

"Augen offen":

Ihr wehrt euch nicht. Ihr sagt nichts. Ihr seht nichts. Ihr verschließt eure Augen. Ihr haltet eure Ohren zu.
Bist du dir sicher?? Vielleicht, vielleicht... sehen "sie" es schon. Ich sehe es auch, wir sehen es alle... Aber wir tun nichts. HINTERFRAG doch mal, warum, anstatt zu sagen, WAS wir tun sollen... Meinst du nicht?
Hinterfragt alles!
Der richtige Weg, wenn du mich fragst! (Was du ja tust)

ABER:
Was willst du mit "Augen offen" bewirken?? Der Leser sieht jetzt, sag ihm doch, WAS er sehen soll, wie er damit umgehen soll... So gesehen bewirkt deine "Geschichte" nicht wirklich viel, aber sie spricht mich an. Kann natürlich auch sein, dass du nur gerade Tom Cruises neuen Film gesehn hast und kurzzeitig inspiriert warst... WEnn es so ist, wär das wirklich schade.

mfg,
kc

 

Ach ja, credosupernova: Zustimmung meinerseits.
Ich denke auch, dass man die "Geschichte" damit heben könnte.
Gute Ideen!

lyrik

 

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