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Auf Rosen gebettet
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als ich vor seiner Haustür stand. Wir waren jetzt seit drei Monaten ein Paar, von vielen wurden wir auch als das Traumpaar schlechthin bezeichnet.
Also tiefdurchatmen. Unsicher klingelte an der Tür. Bis er öffnete verging eine Ewigkeit. Mit einem breiten, verführerischen Lächeln öffnete er die Tür. "Na, Maus!", begrüßte er mich un gab mir einen zärtlichen Kuss. Er hatte sich frisch rasiert und seine Lippen waren noch ein bißchen feucht. Er wusste genau, dass ich das liebte.
"Und was machen wir heute"?, fragte ich neugierig und versuchte an ihm vorbei in sein Zimmer zu spähen. Mit einem Lächeln meinte er nur: "Wie kann man nur so neugierig sein?!".
Er zog mich leicht an mich und gab mir einen unheimlich leidenschaftlichen Kuss.
"Also, als erstes essen wir. Ich hab sogar extra gekocht." Mit einem spöttischen Lächeln schaute ich ihm in seine grünen Augen.
"Du kannst doch gar nicht kochen."
"Nett wie immer. So kenn ich dich!", spöttelte er nun auch. Das war so ziemlich typisch für uns. Ständig neckten und verarschten wir uns liebevoll.
Er hielt mir die Augen zu und führte mich in die Küche, die überall mit roten Rosen dekoriert. Rote Rosen waren meine absoluten Lieblingsrosen, nicht zuletzt weil ich meinen Schatz bei unserem allerersten Zusammentreffen Rosen dabei hatte.
"Also, ich hab Garnelen gemacht, die magst du doch oder?", riss er mich aus meinem Traum.
"Na klar, weißt du doch!", antwortete ich und setzte mich. Es duftete sehr gut. Er hatte richtig gut gekocht. Das hatte ich ihm gar nicht zugetraut, aber bevor ich das sagen konnte bis ich mir auf die Lippe. Ich wollte ihn nicht schon wieder verarschen.
"Schmeckts auch?", fragte er unsicher.
"Supergut!", antwortete ich und gab ihm einen dicken Kuss.
Wir alberten wie kleine Kinder herum. Abwechselnd "fütterten" wir uns mit Eis. Ich bestrich seine Lippen mit dem Erdbeereis und beugte mich zu ihm hinüber, um ganz zärtlich das Eis wegzuküssen. Ich konnte spüren wie er lächelte.
Das ging immer hin und her, als er den Vorschlag machte, wir können in sein Zimmer gehen. Mir wurde sofort heiß, weil ich wusste was auf mich zukam. Heute sollte es soweit sein, aber ich war noch nicht bereit dafür und das wusste er auch. Er führte mich in sein Zimmer und flüsterte in mein Ohr: "Mach mal die Augen zu, ich hab eine Überraschung für dich!"
Ich machte meine Augen zu und machte sie erst auf als ich leise Musik hörte. Was ich sah, verschlug mir den Atem. Überall waren Rosenblätter verteilt und in der Mitte seines Zimmers hatte er in Herzform Teelichter aufgestellt. Mir stiegen die Tränen in die Augen, vor Rührung.
er zog mich in seinen Arm und flüsterte mit heiserer Stimme:
"Ich liebe dich überalles, mein Schatz!"
"Ich liebe dich auch!" brachte ich gerade noch so heraus. Er wischte vorsichitg meine Tränen von der Wange. Ich lächelte ihn an und wir versanken in einen unendlich schönen und langen Kuss.
Vorsichtig bettet er mich auf die Rosenblätter, während unsere Küsse immer leidenschaftlicher wurden. Als er langsam begann mich auszuziehen wurde ich ängstlich und verkrampfte mich. Natürlich merkte er das. Er sah mir in die Augen un streichelte mein Haar und sagte:
"Hab keine Angst! ich tu nix, was du nicht willst!"
Er konnte´gar nicht ahnen, wie wichtig mir das war, was er mir da gerade gesagt hatte. Mir liefen Tränen aus lauter Rührung nochmals die Tränen über die Wangen. Er nahm mich in den Arm.
"Ich liebe dich und akzeptiere deine Meinung. Mach dir keine Gedanken. Ich gebe dir alle Zeit der Welt!"
"Danke!", antwortete ich unter Tränen, "Ich liebe dich überalles!" Eng aneinander gekuschelt schliefen wir ein und ich war stolz den verständisvollsten Freund der Welt zu haben.