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Auf dem falschen Weg

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30.09.2002
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Auf dem falschen Weg

Ungeduldig harrte Jack die letzten sturmumwehten Minuten in seiner mühsam in den Schnee geschlagenen Nische aus, die er an diesem kalten Montagmorgen, kurz nach seinem Aufbruch zur 23. und letzten Etappe, notgedrungen hatte errichten müssen, als der Wind sich in einen fauchenden, lebensgefährlichen Orkan verwandelt hatte, der ihn auf freier Bahn mühelos in die unendlichen Tiefen des Tals geweht hätte wie eine Schneeflocke. Wie er eine solche Höhlung errichten musste, hatte er in einem Buch gelesen, ebenso detaillierte Anweisungen zur Besteigung des höchsten Berges der Welt, dem 12675 Meter hohen Mount Pikatschu in Südlibanien, einem winzigen, autonomen Königreich am nördlichen Zipfel des Kontinents. Jack hatte erst neulich in einer Reportage auf dem Discovery-Channel erfahren, dass es bisher nur wenigen, äußerst erfahrenen Alpinisten gelungen war, vom Gipfel des Mount Pikatschu ins Tal zu blicken, viele Dilettanten hatte ihr Leben lassen müssen auf dem Weg ins unbekannte Glück, und er war sich der drohenden Gefahr durchaus bewusst.

Als der Wind allmählich in eine müdes Säuseln mündete, kroch Jack aus seiner Grotte, zog sich die Wollmütze, die Brille gegen Schneeblindheit, und die dicken Schafsfellhandschuhe über, die er bei einem betenden Mönch auf halbem Weg gegen ein paar freundliche Worte eingetauscht hatte, schulterte den schweren Rucksack, der neben Proviant auch die zahlreiche, bunt illustrierten Ratgeber der berühmtesten und mutigsten Abenteurer enthielt, und griff nach dem ihm Schnee steckenden Stab. Er konnte den Puderzucker-Gipfel im Schein der grellen Sonne schon vor sich sehen, durch die letzten schwachen Schneewehen, die fast staunend um den höchsten Punkt der Erde schwirrten, um ihm ihre Ehrerbietung darzubringen.

Nach den Berechnungen des Buches konnten es nur noch eine knappe Stunde sein und der Mann konzentrierte sich darauf die Schritte auf den spike-besohlten Schuhen lehrplanmäßig zu setzen, ruhig, kalkuliert und mit Bedacht, wie es ihm ein reputierlicher Bergsteiger am Fuße des Pikatschu in epischer Bandbreite unermüdlich eingebleut hatte.
»Und denken sie nie, sie hätten es geschafft, dann geht garantiert noch etwas schief«, hatte er zum Abschied noch gemeint und an seinem Gesichtsausdruck zufolge hatte er eben diesen Fehler bereits begangen und war dafür bestraft worden.

Jack spürte wie mit jedem neuen Schritt seine Anspannung stieg, die Erwartung an eine atemberaubende Aussicht, an wunderbare Erinnerungen, an den Geruch von Freiheit. Ja, es war hauptsächlich die absolute Freiheit, die er hier oben in dieser gottverlassenen Gegend suchte, und von der bereits so viele Pikatschuisten, wie sich die erfolgreichen Besteiger nicht ohne Stolz nannten, geschwärmt hatten.

Er selbst hatte dieses Gefühl von Freiheit noch nie empfinden dürfen. Daheim, am Rande der großen Wüste am südlichen Ende des Kontinents, verhinderte dies tagsüber hauptsächlich sein kraft- und zeitraubender Job, ein unerbittlicher Chef und nie funktionierende Kaffeeautomaten. Besonders letzteres umgriff ihn nur allzu fest mit seinen riesigen Klauen, am Abend, obwohl es gar nicht ihre Schuld war. Schließlich Jessy, seine unbeschriebene Ehefrau, die er weder liebte noch mochte, bei ihr stand es ebenso kärglich um eindeutige Gefühle, die einfach nur mit ihm in einem Haus und gelegentlich in einem Bett wohnten, weil beide Elternpaare sich einig waren und auf Reinheit der Rassen, auf Vereinigung zweier edler Geschlechter gepocht hatten. Da sollte gefälligst auch ein Kind bei herausspringen. Und jetzt, mit 24 Jahren fehlte Jack die Kraft und der Mut einen Schlussstrich unter diese unrühmliche Affäre zu setzen.
Wenn er Abends ausgehen wollte, dann stets mit eingehakter Ehefrau und charmant nivellierendem Lächeln, das symbolisierte: »Alles in Ordnung. Wir lieben uns.«
»Ich mag es nicht, wenn du alleine weggehst und die Leute anfangen Gerüchte in die Welt zu setzen«, bleute sein Vater ihm ständig ein, »das schadet dem Ansehen unserer Familie. Sei dir dessen immer bewusst, mein Sohn.«
Er konnte zwar alleine auf den höchsten Berg der Welt klettern, da schlossen es die Prinzipien der Wahrscheinlichkeit aus, dass ihm ein Bekannter begegnen würden, aber bei ihm zuhause da lag er in schweren Ketten. Unumstritten – er war nicht frei.

Jack sah den Gipfel nun in vollem Glanz vor seinen Augen und es fiel ihm trotz der Warnungen schwer noch an ein plötzliches auftretendes Hindernis, einen drastischen Wetterumschwung, eine perfide Spalte im Schnee oder ähnliches, zu denken und in Gedanken sah er sich schon alleine auf der Spitze stehen, mit stolzgeschwellter Brust und dann würde er frohen Herzens feststellen: »Jawohl, das Buch hatte recht. So fühlt sich die Freiheit an.«

Die letzten Meter überwand er wie in Trance, stach noch einmal den Stock in den Tiefschnee, um sich über eine letzte abschüssige Passage zu drücken, die alsbald in einen letzten, sanft ansteigenden Abschnitt überging. Als er schließlich den finalen Schritt setzte, war er nur auf dieses unbeschreiblich ergreifende Gefühl vorbereitet – und was er zuerst vorfand war ein schwarz lackiertes, mit der Zeit leicht verrostetes Schild, das emotionslos kundtat:
Sie sind der 678998 Besucher auf diesem Berg. Darunter stand Herzlichen Glückwunsch in 20 Sprachen.

Und als er weiter sah, fanden seine Augen ein überraschend reges Treiben auf dem höchsten Punkt der Erde vor. Dunkelfarbige Hilfsarbeiter in zerschlissenen Schafsfelldecken verkauften bunte, industriegefertigte Kappys mit dem Aufdruck »Mount Pikatschu, ich war da!«, hübsch aufgereihte Perlenketten aus malaiischem Qualitätsplastik und minderwertige japanische Modeuhren, die nie wirklich einwandfrei funktionierten; ein kleiner Mann im dünnen T-Shirt, unter dem sich ein kleines Bäuchlein wölbte, verteilte Parfumproben europäischer Stardesigner an die ankommenden Bergsteiger und schwadronierte laut in verschiedenen Weltsprachen; zwei Frauen in knappen Bunny-Outfit bedienten zuweilen betrunkene Gäste an Holztischen mit kulinarischen Köstlichkeiten, insbesondere mit Bier, und für die Unterhaltung der Gipfelstürmer junior sorgte ein kleines Kasperletheater, von dem in regelmäßigen Abständen fröhliches Gelächter herüber schwappte.

War das die Freiheit, von der die Autoren in ihren Büchern immer übermütig geschwärmt hatten?
Jack ließ sich ohne große Scham in den Schnee plumpsen und war den Tränen nahe. Nun gut, von dem kunterbunten Markttreiben, das neueste Machwerk des Merchandising-Ungetüms und der Tatsache, dass er lediglich einer von 700000 war, konnte er eventuell noch absehen, aber ebenso wie in diesem Punkt hatten die Bücher auch in puncto Ausblick gelogen. Zugegeben, für ein nettes Foto, das man sich später neben fadenscheinigen Familienportraits auf den Kaminsims stellen konnte, reichte es sicherlich aus, auch um ahnungslose Freunde und Verwandte zu beeindrucken, aber ein Gefühl von Freiheit erweckte die verschneite, zerklüftete Berglandschaft nicht.
Er konnte einfach keinen Gefallen an der Sicht über die unzähligen weißen Gipfeln, an den abfälligen Hängen hinab ins Tal, an dem Übergang von Schnee in schüchternes, dann kräftig leuchtendes Grün, das waren für ihn einfach fixe Tatsachen ohne wirklichen emotionalen Reiz, und als ihn ein betrunkener Mann versehentlich anrempelte, warf er ihm einen kurzen verächtlich Blick zu, gerade so als wolle er ihm zeigen, wie albern er das ganze Szenario doch fand.
»Hey, just have fun«, rief er und setzte seinen Weg fort.
Keiner nahm an seinen verzweifelten Schreien Anstoß, als der Betrunkene seinen letzten Schritt falsch setzte und dem Tod entgegen raste.
Und als Jack in all die berauschten Bergsteiger-Gesichter sah, war ihm mit einem Mal klar, worauf ihr erbärmlicher Zustand und der eminente Bierausschank zurückzuführen war. Ihm war auch klar, dass er keinen Moment länger bleiben wollte, wenn ihn nicht das selbe traurige Schicksal ereignen sollte.
Sie hatte alle gesucht und nicht gefunden.

 
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Hallo Sebastian,

liest sich fast so, als ob Du selbst dagewesen wärst.
Oder du hast gut recherchiert. Es stecken viele interessante Beobachtungen in deiner Geschichte.

Der Aufstieg ist recht nachvollziehbar beschrieben, ich konnte innere Bilder entwickeln. Die letzten, "besonderen" Meter hast du ein wenig vernachlässigt. Plötzlich steht Jack oben.
Seine Desillusionierung hast du sehr gut und glaubwürdig herausgearbeitet. Vielleicht wäre es mir auch so ergangen. Es scheint fast jeder Flecken auf dieser Welt touristisch erschlossen. Witzig fand ich, dass immer wieder dieses "Buch" auftauchte, an das sich Jack hielt. Wie erfahren ist Jack eigentlich als Bergsteiger? Mir kam er etwas amateurhaft vor, natürlich nicht so amateurhaft wie unser einer...; )
Oder wolltest Du ausdrücken, dass fast jeder diese "so schwere" Tour bewältigen kann, selbst Besoffene, wie Du sie am Schluss aufführst?

Jacks Frau. Ich hatte über die "Zwangs-Ehe" gestaunt, würde soetwas in dieser Form (>"edle Geschlechter" etc) eher mit einem fernöstlichen Kulturkreis in Verbindung setzen. Dann wundern mich aber die amerikanischen Namen. Ich konnte mir sowieso schlecht vorstellen, wer Jack wirklich ist. Ist er ein im Ausland arbeitender Amerikaner? Oder haben ihm seine Eltern einen amerikanisch klingenden Vornamen gegeben? *grübel*.

Stil.
Dein Stil ist nicht schlecht. Oft gute, unverbrauchte Formulierungen. Aber leider neigst Du zu umständlichen Satzkonstruktionen, die das Lesevergnügen manchmal dämpfen.

Ungeduldig harrte Jack die letzten sturmumwehten Minuten in seiner mühsam in den Schnee geschlagenen Nische aus, die er an diesem kalten Montagmorgen, kurz nach seinem Aufbruch zur 23. und letzten Etappe, notgedrungen hatte errichten müssen, als der Wind sich in einen fauchenden, lebensgefährlichen Orkan verwandelt hatte, der ihn auf freier Bahn mühelos in die unendlichen Tiefen des Tals geweht hätte wie eine Schneeflocke.
> Du erschlägst Deinen Leser gleich zu Beginn mit einem - eigentlich nicht schlechten - Endlos-Satz. Kann man machen, ich halte es aber (für einen Textbeginn!) unklug. Ich würde auf jeden Fall ein paar "Verschnaufpausen" einbauen. Wenn Du möchtest, dass dein Text gelesen wird, solltest du deinem Leser den Einstieg so angenehm und leicht wie möglich machen. Später, wenn der Spannungsbogen greift, kannst du auch kompliziertere Sätze einbauen.
>
Man muss natürlich länger über Formulierungen nachdenken, dafür fehlt mir die Zeit, aber nur als Gedankenanstoß, ohne Anspruch, besser zu sein:
Ungeduldig harrte Jack in seiner Nische aus, die er mühsam in den Schnee geschlagen hatte. Der Wind hatte sich in einen lebensgefährlichen Orkan verwandelt; mühelos könnte er Jack in die Tiefen des Tals wehen wie eine Schneeflocke.
[Jetzt würde ich die anderen Infos anführen: letzte Etappe etc.]
Jack hatte erst neulich in einer Reportage auf dem Discovery-Channel erfahren, dass es bisher nur wenigen, äußerst erfahrenen Alpinisten gelungen war, vom Gipfel des Mount Pikatschu ins Tal zu blicken, viele Dilettanten hatte ihr Leben lassen müssen auf dem Weg ins unbekannte Glück, und er war sich der drohenden Gefahr durchaus bewusst.
>Auch dieser Satz ist mir zu lang.
>

Jack hatte neulich im Discovery-Channel erfahren, dass es bisher nur wenigen, äußerst erfahrenen Alpinisten gelungen war, vom Gipfel des Mount Pikatschu ins Tal zu blicken. Viele Dilettanten hatte ihr Leben lassen müssen auf dem Weg ins unbekannte Glück. Jack war sich der drohenden Gefahr bewusst.

[Dass es sich um eine Reportage handelt, wird durch den Kontext impliziert und kann gestrichen werden, wenn der Satz ohnehin schon viel zu lang ist.]

Als der Wind allmählich in eine müdes Säuseln mündete,
> in ein müdes...
und die dicken Schafsfellhandschuhe über, die er bei einem betenden Mönch auf halbem Weg gegen ein paar freundliche Worte eingetauscht hatte
> sehr interessante Beobachtung! Nur das Eintauschen find ich merkwürdig. War es ein wirkliches Tauschen? Nicht eher ein Schenken?
>würde es anders formulieren:
> die ihm auf halbem Weg ein freundlicher Mönch geschenkt hatte,
in epischer Bandbreite
> in epischer Breite
und an seinem Gesichtsausdruck zufolge hatte er eben diesen Fehler bereits begangen und war dafür bestraft worden.
>und seinem Gesichtsausdruck zufolge hatte er diesen Fehler bereits begangen und war dafür bestraft worden.
Daheim, am Rande der großen Wüste am südlichen Ende des Kontinents, verhinderte dies tagsüber hauptsächlich sein kraft- und zeitraubender Job, ein unerbittlicher Chef und nie funktionierende Kaffeeautomaten, besonders letzteres umgriff ihn nur allzu fest mit seinen riesigen Klauen, am Abend, obwohl es gar nicht ihre Schuld war, schließlich Jessy, seine unbeschriebene Ehefrau, die er weder liebte noch mochte, bei ihr stand es ebenso kärglich um eindeutige Gefühle, die einfach nur mit ihm in einem Haus und gelegentlich in einem Bett wohnten, weil beide Elternpaare sich einig waren und auf Reinheit der Rassen, auf Vereinigung zweier edler Geschlechter gepocht hatten, da sollte gefälligst auch ein Kind bei herausspringen, und jetzt, mit 24 Jahren fehlte Jack die Kraft und der Mut einen Schlussstrich unter diese unrühmliche Affäre zu setzen.

>Dieses Riesenungetüm beinhaltet viel Interessantes, aber auch merkwürdig klingende Textstellen. Würde auch hier Kommas durch Punkte ersetzen und manches rausschmeissen.

>"besonders letzteres umgriff ihn nur allzu fest mit seinen riesigen Klauen, am Abend, obwohl es gar nicht ihre Schuld war," >Hier habe ich die Bezüge überhaupt nicht verstanden.
> "kärglich um eindeutige Gefühle, die einfach nur mit ihm in einem Haus und gelegentlich in einem Bett wohnten,"> Auch hier ein Bezugsfehler. Eigentlich schreibst du: "Gefühle, die in einem Haus + Bett wohnen." *ggg*
> Affaire?! Die beiden sind doch verheiratet.
Eher: Ehe oder unrühmliche Angelegenheit.

Mein Vorschlag:

Daheim, am Rande der großen Wüste am südlichen Ende des Kontinents, verhinderte dies tagsüber hauptsächlich sein kraft- und zeitraubender Job, ein unerbittlicher Chef und nie funktionierende Kaffeeautomaten. Schließlich Jessy, seine Frau, die er weder liebte noch mochte. Bei ihr stand es ebenso kärglich um eindeutige Gefühle. Sie wohnte einfach mit ihm in einem Haus und gelegentlich in einem Bett. Sie hatten nicht aus Liebe geheiratet, sondern weil ihre jeweiligen Eltern auf die Vereinigung zweier edler Geschlechter gepocht hatten, auf die Reinheit der Rasse, da sollte gefälligst auch ein Kind bei herausspringen. Und jetzt, mit 24 Jahren fehlte Jack die Kraft und der Mut einen Schlussstrich unter diese unrühmliche Ehe zu setzen.
Dunkelfarbige Hilfsarbeiter in zerschlissenen Schafsfelldecken verkauften bunte, industriegefertigte Kappys mit dem Aufdruck »Mount Pikatschu, ich war da!«, hübsch aufgereihte Perlenketten aus malaiischem Qualitätsplastik und minderwertige japanische Modeuhren, die nie wirklich einwandfrei funktionierten; ein kleiner Mann im dünnen T-Shirt, unter dem sich ein kleines Bäuchlein wölbte, verteilte Parfumproben europäischer Stardesigner an die ankommenden Bergsteiger und schwadronierte laut in verschiedenen Weltsprachen; zwei Frauen in knappen Bunny-Outfit bedienten zuweilen betrunkene Gäste an Holztischen mit kulinarischen Köstlichkeiten, insbesondere mit Bier, und für die Unterhaltung der Gipfelstürmer junior sorgte ein kleines Kasperletheater, von dem in regelmäßigen Abständen fröhliches Gelächter herüber schwappte.
> Gute Beschreibung!
»Hey, just have fun«, rief er und setzte seinen Weg fort.
Hier überlege ich, wer spricht. Meintest Du:
>»Hey, just have fun«, rief der Betrunkene und setzte seinen Weg fort.?
Sie hatte alle gesucht und nicht gefunden.
> Sie hatten alle gesucht und nicht gefunden.

Hier würde ich unbedingt die Geschichte enden lassen. Das wäre ein wirklich starker Schluss! Mit deinem Nachklapp verwässerst du das Ende. Dass Jack nämlich auch nichts gefunden hat, sollte dem Leser bis dahin wirklich von selbst klar geworden sein!

berauschten Bergsteiger-Gesichter
> Beobachtung hat mir gut gefallen!

Ich hoffe, Du konntest mit meinen Anmerkungen etwas anfangen!

lg Pe

 

Hi Sebastian.
Schliesse mich im großen und ganzen Pet´s Anregungen an.
Abs. 5: hier würde ich umgriff, durch "Umfasste" ersetzen.
Desgleichen ist mir ein "Nivellierendes" Lächeln als Ausdruck nicht geläufig... es wirkt ein wenig aufgesetzt.

Ansonsten ist mir der Sprung bezüglich der Extremen Höhe des Berges und T-shirttragenden Menschen dann doch zu gewagt.
Vielleicht korrigierst Du die Höhe des Berges???
In 12 000 Meter Höhe, gibts zuwenig Sauerstoff und es ist ca. -50° Kalt.

Auch der Sinnsprung am Ende läuft mir nicht rein, nach welchem Jack zum Sprung in den Tod ansetzt... lass den Satz raus...mach es so, wie Pet vorgeschlagen hat, dann wirds richtig gut.
mfg: Lord

 

@petdays: Danke für deine Anregungen, die ich mir bei Gelegenheit nochmal genauer durchlesen werde, du hast ja doch recht viel geschrieben.

Ach ja, zu den langen Sätzen: Als ich die Geschichte geschrieben habe, wollte ich mich ein wenig im Formulieren langer Sätze üben. Vielleicht, nein ganz bestimmt wären Kürzungen angebracht gewesen.

@Lord Arion: Auch Danke für deine Anregungen.
Dich stört die Höhe von 12000 Metern? Meine Geschichte sollte auch nicht unbedingt allzu realistisch werden.

Im Übrigen habe ich vom Bergsteigen keine Ahnung. Einmal war ich Bergwandern, da ist mein Zehnagel eingewachsen und ich musste nach einem Tag wieder zurückkehren. Seitdem verzichte ich auf die Berge.

 

Sebastian,

wirklich gut recherchiert! Hab wirklich gestaunt, dass du von Bergsteigen keine Ahnung hast...; )
Das mit den 12000 Metern würde ich unbedingt ändern. Da hat Lord Recht. Eine Geschichte, die den Anschein erweckt, als wäre sie realistisch konzipiert, würde ich auf jeden Fall realistisch durchziehen. Es sei denn, du bewegst dich auf anderem Terrain, SciFi etc.

Alles andere ist ärgerlich.

lg Pe

 

@petdays: Die Höhe ist bewusst gewählt. Sie soll zeigen, dass der Mensch selbst die höchsten Punkte schon erschlossen hat.

 

Aber die können doch nicht im T-Shirt bei dieser Kälte rumlaufen...

 

@petdays: Da ist was dran. War ja auch eher eine Anspielung auf die Hardrock-Cafe-Shirts und ähnliche Souvenirs.

 

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