- Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:
- Kommentare: 2
Außerhalb dieser Webseite
Guten Tag/Abend, liebe Freunde der gepflegten Samstagabendunterhaltung.
Wie ich sehen kann, sitzen Sie wieder mal vor Ihrem Computer. Heute verrate ich Ihnen ein Geheimnis, egal ob Sie katholisch, evangelisch, jüdisch, muslimisch oder ein Jedi sind.
Es geht um die Welt außerhalb dieser Webseite. Passen Sie ganz gut auf. Also, stehen Sie auf, Vorsicht der Stuhl fällt um, gut, Sie haben Ihn festgehalten. Nun gehen Sie ans Fenster und schieben die Gardinen zur Seite, aber gaaaanz langsam. Denn das helle Licht könnte Ihren lichtempfindlichen Quake-Augen schaden. Sie kennen das Licht. So was ähnliches wird auch von Ihrem Computer ausgestrahlt, nur dieses Licht ist viel heller. Sehen sie den großen hellen Punkt am Himmel, der Sie blendet. Das ist die S-O-N-N-E, wird gesprochen wie Sonne. Für den Fall, dass es dunkel ist und der helle Punkt eher leicht schimmert, nennt man dieses Ding M-O-N-D, wird gesprochen Mond. Schauen Sie mal weiter aus dem Fenster dort sehen Sie sogenannte „Menschen“. Es gibt zwei verschiedene Arten von „Menschen“. Einmal die weiblichen und die anderen, die männlichen. Zu dem Verhallten dieser außergewöhnlichen Spezies kommen wir später. Kommen wir erst mal zur Annäherung. Die weiblichen Wesen mögen es sehr gerne, wenn man ihnen Komplimente macht, wie zum Beispiel:
„Du hast schöne Augen. Darf ich die mal anfassen?“
Aber sagen Sie auf keinen Fall:
„Du bist so schön, du könntest meine Schwester sein.“
Dann können Sie nämlich damit rechnen, dass Sie eine Faust im Gesicht haben. Nach den ersten Annäherungsversuchen klappt es bestimmt einmal und man wird aufgefordert mit der weiblichen Lebensformen einkaufen zu gehen. Tun Sie sich selbst einen Gefallen und sagen Sie immer "Nein" wenn es ums Einkaufen geht. Es ist nur für Ihr leibliches Wohl. Falls Sie aber "Ja" gesagt haben, sitzen Sie bis zum Hals in der Sch**ße. Denn die weibliche Spezies hat in Sachen Einkaufen eine längere Ausdauer, als ein Marathonläufer beim Langstreckenlauf. Deswegen sollten Sie ausgeruht sein und festes Schuhwerk anziehen, da es zu einer Hetzjagd nach einem Paar Schuhe kommen kann. Das Wichtigste ist aber, sagen Sie niemals die Wahrheit beim Einkaufen. Wenn Sie gefragt werden:
„Sehe ich in dem Kleid fett aus?“
Antworten Sie am besten mit "Nein", egal was Sie sagen wollen, und lächeln Ihr freundlich zu. Noch ein Beispiel:
„Ist dir langweilig?“
Sagen Sie am besten wieder "Nein". Denn wenn Sie "Ja" sagen, kriegen Sie so was zu hören wie, Ich habe dich zu nichts gezwungen, warum bist du überhaupt mitgegangen, bla bla bla (Ab da habe sogar ich nicht mehr aufgepasst). Meist ist es üblich nach etlichen Stunden Einkaufen eine kleine Pause, zum Essen einzulegen. Auch hier hat das Weibchen einige eigenartige, wenn nicht sogar erschreckende, Vorlieben. Zum Beispiel wird immer ein gemischter Salat bestellt. Und wenn Sie etwas, sagen wir mal, Fetthaltiges bestellen, kriegen Sie eine Gardinenpredigt der feinsten Art, über gesunde und ausgewogene Ernährung, zu hören. Aber wenn die weibliche Spezies mal nicht beobachtet wird, stopft Sie Sachen wie Schokolade und Eis in sich hinein. Noch ein Beispiel, wenn Sie sich nicht richtig beim Essen benehmen, kriegen Sie einen Wie-halte-ich-die-Gabel-richtig-und-benehme-mich-anstandig Grundkurs serviert. Nach dem anstrengenden Essen geht es wie gewohnt mit dem Einkaufen weiter, bis die Geschäfte schließen. Wenn Sie bei der Verabschiedung den Satz „Ich rufe dich an!“ fallen lassen, sollten Sie dies noch am selbigen Tag tun. Sonst ist das Weibchen eingeschnappt und hält Ihnen jahrelang vor, dass Sie sie nie angerufen haben. Denn es kann lange dauern, bis die weibliche Spezies etwas vergisst (vergessen die überhaupt irgendwas, was mit ihnen zu tun hat?!).
Kommen wir nun zu den männlichen Wesen. Gegenüber stärkeren Exemplaren niemals das Wort Schlappschw**z erwähnen. Das könnte für Sie fatale Folgen von blauen Flecken und Schmerzen, bis hin zu gebrochenen Knochen und Gehirnerschütterung haben. Fangen Sie bei jedem Gespräch mit der männlichen Spezies über Fußball oder Formel 1 zu reden an. Das schafft Sympathie. Weibliche Wesen haben größere Chancen bei den männlichen Menschen, wenn sie zwei gut ausgebildete Tit... ähh ... Möp... nein ... Brüst ... mmh ... Charakter hat, ja genau Charakter. Haben Sie sich mit einem Männchen befreundet, sollten Sie es gut behandeln. Sie werden von ihnen nie zum Einkaufen geschleppt, aber müssen dafür jeden Sch**ß mitmachen. Sonst stehen Sie als Feigling da und werden ausgegrenzt. So müssen Sie zum Beispiel der sein, der die Böller (Kaliber XXL) im Briefkasten anzünden muss, während sich die anderen in sicherer Entfernung, von einem Häuserblock, verstecken. Oder Sie müssen einer toten Katze das Fell abziehen, weil die anderen die verrückte Idee haben, das Katzenfell an eine Tür zu hängen und einen Zettel neben dran zu kleben, wo draufsteht:
„Bin duschen.“
Aber wenn Sie nett zu den Männchen sind, werden Sie auch manchmal aus solchen Sachen befreit. Gelegentliche Geschenke rufen bei beiden Arten Freude hervor. Die männlichen Wesen bevorzugen auch Komplimente, auch wenn Sie das niemals zugeben würden.
Um diese Spezies zum Arbeiten anzutreiben, müssen Sie nur sagen:
„Ich kann das nicht. Könntest du das für mich machen, du kannst das so gut.“
Meistens geben Sie mürrisch nach und erledigen die von Ihnen gestellte Aufgabe mit außergewöhnlicher Freude und Gelassenheit.
Nun zurück zu den Weibchen. Diese sind meist in Schuh-, Bekleidungs-, und Schmuckgeschäften anzufinden. Während die Männchen in Body–Building–Studios, in Kneipen und vor dem Computer vorzufinden sind.
Das ist schon eine verrückte Welt da draußen und Sie mittendrin. Es gibt noch so viele unerforschte Verhaltensweisen der Menschen, unentdeckte Winkel der Erde und nicht erfundene Eiscremesorten. Das Beste wird sein, Sie ziehen die Gardinen wieder zu, schmieren sich ein Melonen-Birnen-Apfel-Aprikosen-Marmeladenbrot, gehen danach auf die Toilette um sich gepflegt zu übergeben und setzen sich dann wieder an ihren Computer. Die da draußen können machen, was Sie wollen, sie hocken hier und sind in Sicherheit, vor den kranken Gedanken der Menschen und der Mordlust der Insekten. Ich hoffe, Sie haben ihr Fenster geschlossen, wenn nicht, dann tun Sie das und zwar schnell, es könnte frische Luft reinkommen. Ich rate Ihnen, die Tür zu schließen, man kann nie vorsichtig genug sein. Ich lasse Sie nun wieder allein, in den unendlichen Weiten des Internet. Recht herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ich gehe mich jetzt übergeben und wünsche Ihnen noch einen schöne/n Nacht/Tag.