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Ashley
Langsam schob der Schaffner die Tür auf und betrat das Abteil.
„Die Fahrkarten, bitte.“
Er ließ seinen Blick über die einzelnen Fahrgäste schweifen und ging zwischen den Leuten hindurch. Während er sich den hinteren Sitzreihen näherte, tastete ein junger Mann nervös seine Jackentaschen ab, der bis jetzt unscheinbar auf seinem Platz gesessen hatte. Er war etwa Mitte zwanzig, hatte sein braunes, mittellanges Haar schwungvoll ins Gesicht gekämmt und trug eine Lederjacke. Als der Schaffner den Mann erreichte, wurde dieser noch hektischer.
„Moment!“, murmelte er nervös und fuhr sich mit den Händen durch die Hosentaschen. Dann fing er an, in seinem Rucksack herumzuwühlen. „Ich hatte sie gerade noch ... “
Die Leute im Abteil drehten sich bereits nach ihm um, die Hälfte des Rucksackinhaltes lag am Boden und auch der Schaffner wurde ungeduldig. „Entschuldigen Sie, aber ich habe nicht vor, hier ewig stehen zu bleiben!“
„Sofort ... “, erwiderte der Mann verzweifelt und wühlte weiter.
Da hörte er hinter sich plötzlich eine leise Stimme. „Ist sie das?“
Als er sich umdrehte, sah er ein blondes Mädchen, das dem Schaffner einen Zettel hinhielt. „Lag am Boden.“
„Da haben wir’s ja“, murmelte er, dann meinte er zum Fahrgast gewandt: „Ist das ihre?“
Der Mann nickte und atmete hörbar aus. „Ja.“
„Na dann“, seufzte der Schaffner, „Gute Fahrt noch.“ Er drückte ihm das Ticket in die Hand und eilte ins nächste Abteil.
„Danke“, murmelte der Mann verlegen und grinste das Mädchen schief an. „Ich bin Tilo.“
„Freut mich. Ashley.“
„Danke“, meinte Ashley leise. „Es war schön.“
Tilo nickte. „War es.“
Eine Weile standen die beiden einander schweigend gegenüber. Es war bereits dunkel, nur das flackernde Licht einer Straßenlaterne durchbrach die Dunkelheit. Ashley strich sich ihr blondes Haar aus dem Gesicht.
„Ich geh dann wohl mal. War nett, dass du mich nach dem Essen noch heimgebracht hast.“
Tilo sagte nichts, wusste nicht, was er hätte sagen können. Er sah sie nur an.
„Tschüss“, sagte Ashley schließlich und drehte sich um.
„Warte mal“, rief er hastig und hielt sie an der Schulter fest. „Hör mal ich ... ich würde Dich gern wiedersehen.“
Sie sah ihn zögernd an, dann wandte sie sich ihm wieder zu und sah ihm eine Weile nur in die Augen. Ihre Gesichter waren auf einmal so nahe beieinander, dass beide den Atem des anderen spüren konnten.
„Okay.“, flüsterte sie schließlich, dann huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Es war noch schöner als das im Zug. „Ruf mich an.“
Damit drückte sie ihm einen zusammengefalteten Zettel in die Hand und drehte sich langsam um. Tilo blieb neben seinem Auto stehen und sah ihr nach, bis ihre Mutter ihr die Tür geöfnnet hatte und Ashley verschwunden war.
Sechzehn Jahre alt war sie. Und wunderschön.
„Sechzehn?!“, rief Marc und starrte ihn fassungslos an.
„Ja, sechzehn.“ Tilos Stimme klang gereizt. „Wo ist das Problem?“
„Du bist achtundzwanzig!“ Marc fasste sich an die Stirn, als stünde ein Irrer vor ihm. „Ich war zwei Wochen lang in Köln. Zwei Wochen. Und als ich heimkomme, schwärmst du mir von einem sechzehnjährigen Teenager vor?“
„Na und?“, fuhr Tilo ihn an und ließ sich aufs Sofa fallen.
Sein Freund lehnte sich gegen den Kühlschrank, als müsse er diese Nachricht erst Mal verdauen. Dann warf er ihm eine Bierflasche zu und meinte: „Okay. Das ... das bereden wir jetzt mal ganz in Ruhe, ja?“ Er setzte sich neben ihn, lehnte sich zurück und steckte sich eine Zigarette an. „Du kannst doch nicht ... na schön. Mal ganz von vorne. Woher kennst du sie?“
Tilo nahm einen Schluck und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Danach fühlte er sich gleich viel besser. „Sie hat mir vor zwei Wochen im Zug geholfen, als ich meine Fahrkarte nicht gefunden habe.“
„Und sie war so wunderschön, dass du die Augen nicht mehr von ihr lassen konntest“, kommentierte Marc sarkastisch, aber Tilo ignorierte ihn einfach.
„Wir sind am selben Bahnhof ausgestiegen, und da habe ich sie zum Essen eingeladen. Als Dankeschön sozusagen, und ... weil sie echt nett war. Wir sind zum Italiener gegangen. Sie hat gar nicht wie sechzehn gewirkt, Marc, ehrlich, sie war reifer und – “
„Moment! Du hast sie zum Essen eingeladen? Ein sechzehnjähriges Mädchen, das dann auch noch ohne weiteres annimmt?! Sag mal, hast du sie noch alle?“ Marc rang ungläubig die Hände. „Sie ist sechzehn. Tilo, bitte. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das was werden kann mit Euch!“
"Was ist daran so schlimm? Das heißt doch gar nichts!" Tilo senkte den Blick doch seine Stimme klang klar und fest. „Sie mag mich, glaube ich. Sie hat sich über die Einladung gefreut. Ich habe sie danach auch angerufen und wir haben uns noch einige Male getroffen. Und einmal haben wir einen ganzen Abend lang telefoniert.“
„Oh Gott.“ Marc verzog das Gesicht, und hätte Tilo aufgesehen, hätte er den Spott in seinem Gesicht lesen können. „Sie mag Dich. Ja, verdammt, das tut sie! Aber sie ist noch nicht erwachsen, sie versteht unter der Sache etwas ganz anderes als du!“
Tilo wurde wütend. „Ach ja? Was verstehe ich denn darunter?“
„Na schau Dich doch an. Ich komme heute Heim, und sofort schwärmst du mir blauen Augen und dem Lächeln und den blonden Haaren vor.“ Er nahm einen Schluck Bier und knallte die Flasche auf den Tisch. „Du rennst ihr hinterher! Du willst eine Beziehung mit einem Mädchen, das zwölf Jahre jünger ist als du. Du solltest das ganze abbrechen, und zwar sofort.“
„Sag mal, willst du mir jetzt allen Ernstes vorschreiben, was ich mit wem tun darf und was nicht?“, schnaubte Tilo. „Es ist immer noch meine Sache, klar?!“
Keiner sagte etwas. Doch dann wurde Marcs Stimme ruhig und ernst. „Andere Männer in unserem Alter sind bereits verheiratet. Manche haben bereits Kinder."
Nachdenklich starrte Tilo auf den Boden. Nach einem Moment des Schweigens erwiderte er: „Ich will gar nicht heiraten. Ich will keine Kinder. Ich ... was ich in der Zeit erlebt habe, als du nicht da warst, das ist mir noch nie zuvor passiert. Sie ist nicht irgendwer, Marc. Sie ist jemand besonderes."
Wie in Zeitlupe stand er auf und stellte die Bierflasche auf den Küchentisch, die umkippte und deren Inhalt sich auf dem Boden verteilte. Er musste jetzt allein sein.
Auf dem Balkon wehte ein kalter Wind und es fröstelte ihn. Doch er wollte nicht reingehen, nicht zu einem Freund, der ihn nicht verstand. Wenn er ehrlich war, dann konnte er sich nicht einmal selbst richtig verstehen.
Irgendwann merkte Tilo, dass er weinte. Und dass er nicht allein war. Marc stand neben ihm, betrachtete mit ihm die Lichter der Stadt und die Autos, die sich noch immer auf den Straßen drängten.
„Ich habe das alles nicht so gemeint.“
Tilo nickte. „Ich weiß. Aber du hattest Recht. Es ist nur ... ich weiß, dass so etwas nicht geht. Sie ist zu jung. Aber ich kann Ashley nicht einfach vergessen."
„Du hattest auch Recht", lächelte Marc, "Es geht mich nichts an."
„Aber was soll ich jetzt tun?“
„Wenn du es wirklich versuchen willst - ihr das sagen, was du mir gesagt hast. Und wenn du jemanden brauchst, dann weißt du, wo du mich findest.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ließ Tilo allein zurück. Allein mit den Lichtern der Stadt, den Autos und Ashleys Bild vor Augen.
Am nächsten Abend rief Tilo mehrere Male bei Ashley an, doch sie nahm erst beim dritten Versuch ab.
„Ja?“ Ihre Stimme klang weit entfernt.
„Hallo, Ashley. Hier ist Tilo. Ich wollte mal wieder anrufen.“
„Schön, von dir zu hören.“
„Wie geht es dir?“
„Gut, und dir?“
„Ja, mir auch.“
Stille. Das einzige, was Tilo hören konnte, war Ashleys leises Atmen.
Er räusperte sich. „Du, ich müsste mal mit dir sprechen.“
„Okay?“ Ihre Stimme klang erwartungsvoll.
„Also, nicht jetzt.“, wandte Tilo hastig ein, „Ich meine, persönlich.“
„Gut“, erwiderte sie. Als er nichts sagte, fügte sie hinzu: „Wollen wir uns treffen?“
„Gerne.“ Tilos Herz klopfte schneller vor Aufregung. „Wann hast du Zeit?“
„Wie wär’s mit morgen Nachmittag? Halb vier ... im Voisi?“
„Geht klar!“
„Gut. Dann bis morgen, Tilo.“
„Bis morgen. Ich ... ich freu mich.“
Eine Weile herrschte wieder Stille.
Dann flüsterte sie: „Ich mich auch.“
Der Novemberwind wehte unzählige umherwirbelnde Blätter gegen die Windschutzscheibe von Tilos Wagen. Es war eiskalt geworden und über Nacht hatte es geregnet.
Tilo parkte das Auto ganz in der Nähe des Voisi, und sogleich bereute er es, keinen Schal mitgenommen zu haben.
Obwohl er früh dran war, suchte er schon mal einen Tisch und setzte sich ins Warme.
Er widmete sich der Karte und sein Blick glitt über die Bilder und Wörter, doch keines davon nahm er richtig war. Vor seinem inneren Auge sah er nur Ashleys Gesicht. Bald würde er sie wiedersehen, bald würde sie durch diese Tür kommen und allein ihr Anblick würde ihn glücklich machen.
Die Zeit zog sich, doch irgendwann sah er ein sie. Ihre blonden Haare, den blaugrauen Mantel und die graue Strickmütze erkannte er sofort. Suchend blickte sie sich um, also stand Tilo auf und ging ihr entgegen.
„Tilo!“, begrüßte sie ihn.
„Schön, Dich zu sehen.“, murmelte Tilo lächelnd und nahm ihr den Mantel ab, während er sie zum Tisch führte.
„Tut mir Leid, dass ich zu spät bin.“
„Kein Thema. Komm, setz Dich.“
„Danke.“
„Magst du Kaffee?“, fragte Tilo und schob ihr die Karte hin.
„Ich trinke keinen Kaffee. Aber Kakao wäre schön.“
Er winkte die Bedienung heran. „Einen Kakao und einen Latte Macchiato, bitte.“
„Du wolltest mit mir reden?“, fragte Ashley, als die Bedienung fort war, und legte den Kopf zur Seite.
Nervös fuhr er sich durch die Haare, dann sah er sie an. „Es geht um Folgendes. Als ich Dich vor zwei Wochen das erste Mal gesehen habe, da war – “ Er hätte weitersprechen können, er hätte seinen Text herunterrattern können ohne zu zögern.
„Ja?“ Ashleys Blick war geduldig.
Tilo sammelte sich kurz, dann fragte er: „Magst du mich?“
Ihr Blick war erst irritiert, dann lächelte sie, und das Lächeln wurde zu einem leisen, beinahe liebevollen Lachen. „Natürlich mag ich Dich.“, flüsterte sie.
Es war ein magischer Moment, als sie das sagte. Die Worte strömten durch seinen ganzen Körper und erfüllten ihn mit einer unbeschreiblichen Wärme. Ihre Stimme klang so vertraut und so nah, und er hatte das Gefühl, sie schon ewig zu kennen. Doch die Magie verschwand so plötzlich, wie sie gekommen war, gemeinsam mit der Bedienung, die die Getränke brachte.
„Du hast dich also allen Ernstes mit mir getroffen, um mich das zu fragen?“, wollte Ashley wissen. Ihre Frage klang nicht vorwurfsvoll, aber dennoch war sie Tilo unangenehm.
„Na ja, nicht so ganz.“, meinte er, "Aber es hatte sich erledigt ... Tut mir Leid."
„Schon okay.“ Ashley lächelte nicht. Doch in ihren Augen lag dafür etwas anderes. Etwas, das Tilo nicht deuten konnte.
„Und?“, wollte Marc wissen und sah ihn neugierig an.
Tilo schmiss die Jack auf den Sessel. „Nichts und. Es war eine Schwachsinnsidee.“
„Aha. Du hast dich nicht getraut.“
„Das hat nichts mit trauen zu tun“, schnaubte Tilo und setzte sich auf einen Stuhl, um die Schuhe auszuziehen.
Marc grinste. Geschäftig rührte er in einem Topf und warf alle paar Sekunden neue Sachen dazu. „Ich dachte, sie wäre die Eine. Hast du jetzt doch Zweifel?“
„Nein, habe ich nicht!" Tilo stellte das Geschirr auf den Tisch und setzte sich, während Marc den Topf vom Herd nahm.
„Denkst du, du wirst es ihr überhaupt irgendwann sagen?“
Tilo starrte auf seinen Teller, während Marc ihn mit Eintopf füllte. „Keine Ahnung.“
Es war zwei Tage darauf, als Tilo sich mit Ashley im Stadtpark traf. Sie trug eine schwarze Handtasche und der lange, blaue Rock wehte im Wind, als er sich ihr näherte.
„Hi!“, meinte Tilo.
„Hallo“, erwiderte sie und umarmte ihn zur Begrüßung. Es war das erste Mal, dass sie einander so nah waren, und Tilo genoss es in vollen Zügen. Ihr Haar war weich und roch nach Veilchen, und ihre Haut fühlte sich wunderbar zart an.
Ashley hatte ihre Hündin mitgebracht. Suzie hieß sie, ein winziger Mischlingshund mit weißem, langem Fell, der unaufhörlich kläffte.
„Ich bin froh, dass ich Dich kenne“, meinte Asley, als die beiden auf einer schmalen Holzbrücke standen und die Enten betrachteten, deren Geschnatter sich mit dem Rauschen des Baches mischte.
Tilo tastete nach ihrer Hand. „Das bin ich auch.“
Es fing schließlich an zu regnen, aber sie blieben stehen, Hand in Hand, ganz alleine. Sie starrten auf das Wasser, in dem sie ihr verschwommenes Spiegelbild erkennen konnten. Dann drehte Ashley sich zu ihm und sah ihn an wie am ersten Abend, nur dass Tilo jetzt ihre strahlend blauen Augen erkennen konnte. Sie legte ihre freie Hand auf seine Brust, eine kleine, schmale, blasse Hand mit fliederfarben lackierten Nägeln.
„Ich glaube ich weiß, was du mir neulich sagen wolltest.“
Und von da an brauchte Tilo nicht mehr nachzudenken. Er beugte sich langsam zu ihr herab, und als ihre Lippen sich berührten, spürte er, dass sie es wirklich war – die eine, die er gesucht hatte. Er schloss die Augen, und der Kuss wurde inniger, Ashleys Hände legten sich um seinen Hals, er schlang seine Arme um ihre Hüfte. Er zog sie an sich, als wolle er sie nie mehr loslassen.
Da standen sie also. Er achtundzwanzig, sie sechzehn. Im strömenden Regen, und neben ihnen ein kleiner, kläffender Hund.
In den nächsten Tagen wartete Tilo auf einen Anruf von Ashley, doch der kam nicht.
„Alles klar bei dir?“, fragte Marc. Es waren vier Tage vergangen, seitdem sein Freund das Haus das letzte Mal verlassen hatte.
„Ja. Wieso?“
„Es geht um Ashley!“, stöhnte Marc genervt auf, „Hab ich Recht?“
„Du verstehst doch gar nichts!"
Tilo stand auf und ging ins Badezimmer, hinter sich schmiss er die Tür mit einem Knall zu und lehnte sich dagegen.
Für einen Moment betrachtete er sich im Spiegel. Und plötzlich war er sich selbst fremd.
Der Anruf von Ashley kam nicht, weder an diesem Tag noch am nächsten. Vielleicht brauchte sie Zeit.
„So, das kann man ja nicht länger mit ansehen.“ Marc hielt ihm entschlossen das Telefon hin. „Ruf sie an.“
Aber Tilo schüttelte den Kopf. „Nein. Ich nicht.“
Marc schüttelte ungläubig den Kopf. „Was, wenn sie das gleiche denkt wie du? Wenn sie der Meinung ist, es liegt an dir, dich zu melden?!“, rief Marc und legte ihm eine Hand auf die Schulter, „Du kannst nicht ewig in der Wohnung versauern. Es gibt zwei Wege: ruf an oder vergiss sie – aber entscheide dich endlich!“
Tilo wusste, welchen Weg er nehmen würde. Aber als dann das gleichmäßige Piepen ertönte, hob Ashley nicht ab.
Tilo lenkte den Wagen von der Landstraße auf den Zufahrtsweg zu der kleinen Wohnsiedlung, in der Ashley lebte. Weit mehr als vierzehn Tage waren vergangen, ohne dass sie sich gemeldet hatte. Jetzt brauchte er Gewissheit.
Die Straße war rissig und das Auto holperte, als er sich langsam der Hausnummer vierundvierzig näherte. Es brannte kein Licht, obwohl es draußen relativ düster war.
Er klingelte, aber daraufhin rührte sich nichts. Auch auf sein zweites Klingeln hin reagierte niemand.
Tilo ging ein Stück ums Haus herum, und schließlich fand er ein Fenster, das den Blick ins Erdgeschoss freigab. Doch was er nun sah, ließ ihn erstarren - denn das Haus stand leer.
Tilo starrte wir in Trance durch das Glas, dann wandte er den Blick ab und wühlte hektisch nach dem Handy seines Freundes. Sein eigenes hatte er heute nicht finden können, so er hatte sich das von Marc geliehen.
Er zitterte vor Aufregung, als seine Finger die schmalen Tasten drückten. Warum hatte Ashley nichts gesagt?! Warum hatte sie gelogen?
„Ja?“, hörte er ihre Stimme am anderen Ende der Leitung.
Und plötzlich kannte er die Antwort.
Ashley konnte es nicht.
Das Handy fiel ins nasse Gras.