Was ist neu

Arancha Tromboni, das ungerechte Krokodil/beta

Mitglied
Beitritt
12.04.2003
Beiträge
438

Arancha Tromboni, das ungerechte Krokodil/beta

Arancha Tromboni. Es war ein fettes, fettes, verkrüppeltes Krokodil. Und Krokodil. Ja! Und ausserdem müssen wir wissen, es war das einflussreichste und wichtigste Schaf. Ja, Schaf, was schaust so deppert? Es herrschte über die anderen Schafe mit eiserner und ungerechter Faust und Mundgeruch. Es war dreibeinig und verbittert. In der Tat.

Es leitete immer die Gruppenspiele. Gruppenspiele, so wie es beispielsweise Schischkoball eins ist. Aber es war nicht alles gut, im kleinen Staate. AT behandelte die gesunden unter Schafen, die mitspielten … ungerecht. Ja, einfach ungerecht. Arancha Tromboni war verkrüppelt aber stark. In der Tat.

Sonntags, immer sonntags gingen die Schafe, angeführt vom Oberschaf Primusovski Arancha Tromboni, in die Dorfkirche. Dort sangen sie diese Lieder. Arancha Tromboni spielte diese Orgel. In der Tat.

An diesem besonderen Sonntag kam Gott persönlich in die Kirche, wo ihm die Schafe gerade huldigten. Das passiert selten genug, dass Gott herkommt, also halt die Schnauze. Gott sagte das was ein Gott zu sagen hat „Ja, singt! singt eurem Herren! Ihr jämmerlichen Schafe!“

Oh! Oh! Oh! Das erzürnte Arancha Tromboni auf Äußerste. In all der Entzürnung sprang es auf und es fraß Gott. Mit unheimlicher Kraft und blinder Dynamik zermalmte er die ohnehin brüchigen Knochen Gottes. Das göttliche Gewebe klaffte auseinander, die Sehnen rissen mit lautem Knall.Die gnadenlosen Kiefer des Arancha Tromboni verschlangen ihn, diesen Gott.

Ohne Gott sah sich die Kirche mit einer veritablen Krise konfrontiert. Der Papst vereinbarte ein Gipfeltreffen mit Arancha Tromboni. Jawohl.

Der Papst wollte mit Arancha Tromboni gemeinsam einen neuen Gott auswählen. Doch Arancha Tromboni war mittlerweile nicht mehr der alte. Das frische Blut Gottes hatte ein unbeherrschtes Monster aus ihm gemacht. Es schmeckt ja auch toll und ist voller Vitamine und Mineralien.

Oh Schreck! Oh schrecklicher Schreck! Arancha Tromboni beschimpfe den Papst „eine polnisch-jüdische Kettenhure“ und ließ drei gewaltige, wirklich gewaltige Pferdefürze in unmittelbarer, wirklich unmittelbarer Nähe des päpstlichen Riechorgans.

Dann setzte sich Arancha Tromboni, das fette, verkrüppelte Krokodil wieder hin und zitterte. In der Tat.

Auuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu! Auuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu! Auuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu! Sagte der Wolf.

 

Hallo Harkhov,
nachdem ich mich bei deiner "arbeitsgruppe" vornehm eines Kommentares enthalten habe, entdecke ich auch hier den Schlumpo in der Geschichte, aber mich beschleicht das latente Gefühl, dass du neben dir stehst.
Zum einen wären da die auf die Dauer nervig werdenen Beteuerungen "In der Tat", Wiederholung von Adjektiven, zum anderen ist die Geschichte irgendwie weniger schmissig.
Und ich fühle mich auch nicht dazu bewogen, freudig drauf los zu interpretieren, leider nicht.
Diese Geschichte erschließt sich nicht wie sonst, zieht man sein Hirn auf die andere Spule, sondern wirkt einfach nur wirr, tut mir leid, das sagen zu müssen, sie wirkt auf mich nicht wie ein Fortschritt, eher gegenteilig.
Wie auch in der "arbeitsgruppe" stecken auch in dieser Geschichte ein paar Fehler, die ich vorher von dir nicht kannte, s.u..
Grüße,
...para

................................................................ ---|--|-:> ________________________________________

Arancha Tromboni. Es war ein fettes, fettes, verkrüppeltes Krokodil. Und Krokodil. Ja!
Hm ja, ein fettes Krokodil. Das kann man nicht oft genug sagen. :rolleyes:

Ja, Schaf, was schaust so deppert?
Davor ein Absatz, damit der Leser Gelegenheit hat, deppert zu schaun.

AT behandelte die gesunden unter Schafen, die mitspielten … ungerecht.
Meinst du die gesunden Schafe?

Arancha Tromboni war verkrüppelt aber stark.
Besser Komma.

Dort sangen sie diese Lieder. Arancha Tromboni spielte diese Orgel.
"diese": welche?

Gott sagte das was ein Gott zu sagen hat „Ja, singt! singt eurem Herren! Ihr jämmerlichen Schafe!“

Auf Zeichensetzung achten.

Oh! Oh! Oh! Das erzürnte Arancha Tromboni auf Äußerste.
"auf´s"

In all der Entzürnung sprang es auf und es fraß Gott.
"Erzürnung"?
Leitet die interessante philosophische Frage ein, ob Gott aus Gras besteht :D :dope:

Mit unheimlicher Kraft und blinder Dynamik zermalmte er die ohnehin brüchigen Knochen Gottes.

Wie wäre "unglaublicher Kraft"?
Unschön die Wortwiederholung "Gott(es)"

Die gnadenlosen Kiefer des Arancha Tromboni verschlangen ihn, diesen Gott.
Leerzeichen zwischen den Sätzen.
"Die" Kiefer? Warum Plural?

Doch Arancha Tromboni war mittlerweile nicht mehr der alte.
"der Alte"?

Das frische Blut Gottes hatte ein unbeherrschtes Monster aus ihm gemacht.
Frisches Blut und brüchige Knochen?

Arancha Tromboni beschimpfe den Papst „eine polnisch-jüdische Kettenhure“ und ließ drei gewaltige, wirklich gewaltige Pferdefürze in unmittelbarer, wirklich unmittelbarer Nähe des päpstlichen Riechorgans.
"beschimpfte (ihn) als"

Auuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu! Auuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu! Auuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu! Sagte der Wolf.
Wörtliche Rede per Komma anbinden.

 

au au au au. die arbeitsgruppe und diese geschichte haben wenig gemein als vielleicht den trash faktor.

diese geschichte war ein versuch eine alte geschichte(schumpozeit) von mir zu bearbeiten. und zwar so wie sie es verdient.

während die arbeitsgruppe eine persiflage darstellt, ist das hier etwas was ich nur aus liebe mache, und zwar aus liebe zum mangelhaften, zum irritierend schlechten. so gesehen kann man diese gechichte auch als persiflage lesen, und zwar auf ernsthafte und doch so unbedeutende literatur.

aber ich glaube die geschichte ist nicht gut genug für eine solche leseweise. aber mir ist das nicht wichtig, ich habe derzeit eine phase in der ich die erkenntnis durchmache, dass literatur unbedeutend ist.

 

aber mir ist das nicht wichtig, ich habe derzeit eine phase in der ich die erkenntnis durchmache, dass literatur unbedeutend ist.
Nana, schon gleich "Erkenntnis"?
Und was, bitte schön, ist im Grunde "bedeutend"?
Konsumverwöhnte Kinder, die wir in eine eiternde Zukunft schleudern? Das hormonelle Irrenhaus der sogenannten Liebe? Die Schwanzvergleiche in der Politik?
Oder du? Oder ich? Oder sonst wer?

Wenn es eine ältere Geschichte ist, sehe ich mich in dem attestierten"Rückschritt" bestätigt.
Deine sogenannte Erkenntnis hast du in "Der Junge aus dem Wasser" um einiges besser ausgedrückt, finde ich.
Es geht nicht darum, möglichst viele Paradoxa anzusammeln.

...para

 
Zuletzt bearbeitet:

macht mal halblang. literatur ist für mich im moment unbedeutend. das will heissen, ich strebe jetzt nicht mehr nach verbesserung.

literatur ist mich im moment nur spass, und eine solche literatur kann nicht von dauerhafter relevanz sein.

ich sage literatur ist in meiner realität im moment nicht bedeutend. der junge aus dem wasser ist glaube ich die beste geschichte die ich je schrieb und ich bin glücklich dass ich es getan habe. aber was ist der wert dieser geschichte? oder ich lese zB hesse, und denk mir: wozu lese ich das? nur um des lesens willen?

es ist eine grosse maschine, und sie ist im betrieb nur um im betrieb zu sein. irgendwie zu wenig.

ich habe als ausgleich einige "ist mir wurscht" geschichten nötig, sagen wir es so.

 

Veröffentlichte Literatur sollte nicht nur einem selbst dienen. Deine kürzeren gefallen auch mir besser.

Und wenn du Hesse nur um des Lesens willen liest, so liegt der Fehler bei dir. Nicht bei seiner Literatur.

 

es liegt gar kein fehler vor, hesse war nur ein beispiel. mit maschine hab ich den ganzen literaturbetrieb, von mir aus auch den ganzen kulturbetrieb gemeint. natürlich lässt sich das dann auf das ganze leben übertragen, und es stimmt dann auch, aber das macht keinen unterschied. selbstverständlich kann man allen dingen einen wert abgewinnen, aber das gelingt mir im momentr nicht mit der literatur. das ist alles was ich sagen will. und deswegen gibt es für mich keinen unterschied zwischen den geschichten

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich kann deinen Frust nachvollziehen. Schreibe munter hin und fort, und habe es noch auf keine Veröffentlichung gebracht (naja, vielleicht sollte ich mich auch mal drum bemühen). Und wenn ich dann die Siegergeschichten von Frauenzeitschriftenwettbewerben sehe, gibt meine Tischplatte unter dem Ansturm des Schädels immer schnell nach.
Aaaber:

Du solltest dir überlegen, ob Geschichten, die dem Autor laut eigener Aussage egal sind hier gepostet werden sollten.
Mich für meinen Teil reut es um die immer dann um die Textarbeit, wenn der Autor sich nicht um Verbesserung bemüht ist, schlichtweg:
Da hätte ich genauso gut dem Ötzi einen Liebesbrief schreiben können.
Deshalb jetzt erstmal keine Kritiken mehr von mir.
...para

 

du verstehst nicht. mir sind meine geschichten nicht wurscht. ich habe sie gerne, und ich präsentiere und diskutiere sie auch gerne. ich lese auch hesse gern oder bakunin oder bukowski oder diesen französischen psychpathen... aber ich frage mich was das alles bedeutet und ich muss sagen: mir nicht viel.

mir ist nur wurscht ob meine geschichten irgendwelchen abstrusen qualitätsansprüchen genügen. mir ist wurscht ob ich eine trashgeschichte oder einen epochales epos schreibe.

die einzige bedeutung die literatur hat ist auf einer persönlichen ebene. zb. ich poste unter anderem gerne weil ich auf deine reaktion und meinung gespannt bin. das heisst ohne leser ist die literatur wenig wert. aber es ist schwierig, weil man erschafft etwas aus der eigenen kraft und es kann nur leben wenn andere es am leben halten. das ist das wahre problem an der literaturmaschine.

 

ich habe als ausgleich einige "ist mir wurscht" geschichten nötig, sagen wir es so.
ich strebe jetzt nicht mehr nach verbesserung.

Aber:
du verstehst nicht. mir sind meine geschichten nicht wurscht.
:susp:

mir ist nur wurscht ob meine geschichten irgendwelchen abstrusen qualitätsansprüchen genügen.
Allzu abstrus sind meine Qualitätsansprüche nicht. Wenn ich die nicht hätte könnte ich gleich einpacken, und ich werde bei deinen Geschichten keine Ausnahe machen, das wäre eine Form der Untreue.

die einzige bedeutung die literatur hat ist auf einer persönlichen ebene. zb. ich poste unter anderem gerne weil ich auf deine reaktion und meinung gespannt bin.
Du hast den Sinn dieser Seite umrissen :)

das heisst ohne leser ist die literatur wenig wert.
Muss man dafür Satre lesen? ;) :lol:

es kann nur leben wenn andere es am leben halten. das ist das wahre problem an der literaturmaschine.
Ich empfinde diese Seite nicht als Teil irgendwelcher Mechanismen, die ich als Außenstehender nicht beurteilen möchte.
Du scheinst es (?). Warum bloß?

 

du bist kein aussenstehender. und es geht ja nicht um diese seite. sie ist nur ein teil des ganzen.

lassen wir das, sonst wird das nur eine grundsatzdiskussion über den sinn des lebens. um weiteren verstimmungen vorzubeugen werde ich keine nur-spass-geschichten mehr posten.

 

Es sei den, du hast dir (betreffs Fehlern) Mühe gegeben, bist gewillt dich zu verbessern und findest sie selber gut.
Dann können wir weiterhin glücklich unsere Rädchen drehen bis zum Ende unser Tage.
Wünsche dir einen schönen Tag, von Herzen.
...para

 

Hi Harkhov Syndrom,

bitte bitte bitte ich will noch mehr von diesen verwirrten Geschichten lesen ich fand die ja absolut genial ich habe mich gekugelt vor lachen mann war das geil so was verwirrtes könnte wirklich von mir stammen einfach nur genial bitte bitte bitte mehr davon sind ja nicht beim etepetete forum

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom