Was ist neu

Serie Anna Irene – Der Furz des Anstoßes (09)

Seniors
Beitritt
20.11.2001
Beiträge
7.592
Zuletzt bearbeitet:

Anna Irene – Der Furz des Anstoßes (09)

Was Anna Irene bisher über Menschen weiß, hat sie großteils von ihrer Mutter gelernt. Daß alle anderen Leute irgendwie schlecht sind oder einem Böses wollen. Anna Irene sieht aber auch immer wieder, daß ihre Mutter, Frau K., sich irrt.
Bei Onkel Joe sieht sie Geduld und Ausdauer. Sie bewundert ihn manchmal heimlich dafür, wie er die Attacken von Frau K. wegsteckt, obwohl immer die Angst mit dabei ist, daß er sich eines Tages ebendiese nicht mehr gefallen lassen würde. Deshalb ist sie sehr froh über die von ihm an den Tag gelegte Nervenkraft, sie braucht ihn einfach...

Aus der Box des Kofferplattenspielers dröhnt Daliah Lavi, mono, eine der Lieblingsplatten von Frau K..
„...man nennt es Liebe, man nennt es Glücklichsein, keine Sprache hat mehr als Worte... Licht und Schatten versteh´n... “
„Du kamst so wie ein Sturm über mich, unerwartet und wild, und hast vieles in mir, was verloren schien, einfach kurzerhand neu ans Licht gespült. Ich hab wieder gelernt, wie man liebt, andere Menschen und sich, wo das Lachen beginnt und was Träume sind, das alles nur durch dich, ....von dir krieg ich nie genug, weil du zärtlich bist und klug.“

Anna Irene hört diesen Texten, die in ihren Augen nicht zu ihrer Mutter passen, aufmerksam zu. Sie spürt, dass das, wovon da gesungen wird, ungefähr das ist, was ihr fehlt. Sie weiß, daß es ihr fehlt und sehnt sich sehr danach, endlich erwachsen zu werden. Sicher wird sie dann die Liebe finden, sie muß nur lang genug warten, noch viele Jahre zählen. Sie hat ja immerhin schon mit der Schule begonnen...

„...Meine Art Liebe zu zeigen, das ist ganz einfach Schweigen, Worte zerstören, wo sie nicht hingehören... spürst du, wie die Zeit entflieht, wie die Sehnsucht Kreise zieht....“

Ihre Mutter, Frau K., nimmt den Tonarm unter lautem Krachen aus der Box von der Platte und kommentiert ihr Tun mit den Worten:
„Die Männer wollen doch immer nur das eine.“
Ein fragender Blick von Anna Irene wird auch prompt beantwortet:
„Wollen alle nur mit den Frauen ins Bett, dafür lügen sie ihnen ins Gesicht. Reden von Liebe und wissen gar nicht, was das ist. Männer haben überhaupt kein Gefühl und können gar nicht lieben.“
Für Anna Irene sind diese Worte sehr wichtig, die genau das Gegenteil von dem sagen, was sie in den Liedern eben gehört hat, deshalb prägt sie sich das alles sehr gut ein.

Ein fast gemütlicher Nachmittag. Anna Irene sitzt in ihrem Zimmer und weiß wieder einmal nicht, womit sie sich beschäftigen könnte. Sie möchte die fast schon unheimliche, aber angenehme Stille nicht stören, indem sie etwas tut, was Frau K. aufregen könnte. Gerade will sie ein Buch zur Hand nehmen und sich damit aufs Bett legen, als die Ruhe auch schon dahin ist.
Ein empörtes „Wäh, du stinkst!“ dringt aus dem Wohnzimmer, die Balkontür wird geöffnet.
Onkel Joe verteidigt sich: „Wieso ich?“
„Na wer denn? (entrüstet-) Ich vielleicht?!“
„Sag einmal spinnst du?“
„Willst du vielleicht abstreiten, daß du einen hast fahren lassen?“
Anna Irene schaut aus ihrem Zimmer heraus Onkel Joe mitfühlend an. Sie sieht, wie er leidet. Sie sieht, wie ungerecht er behandelt wird. Sie spürt, wie gedemütigt er sich fühlt – das sieht sie in seinen Augen.
„Nein, ich hab keinen fahren lassen.“
„Dann stinkst du aus der Nase.“ Sie fängt an, durch die Wohnung zu gehen. „Überall stinkt es schon.“ Sie geht auf den Balkon: „Sogar schon hier heraußen!“
„Jetzt hat es dich aber wirklich.“
„Riechst du das nicht?“
„Das ist von der Chemie Linz.“
„Die stinkt doch sonst auch nicht so, sicher bist das du. Warum gibst du nicht zu, daß du einen fahren gelassen hast?!“
Anna Irene riecht, daß es stinkt, eigenartig stinkt. Aber sie kann sich beim besten Willen nicht vorstellen, daß das von ihrem Onkel Joe sein soll. Onkel Joe tut ihr schon sehr leid, sie kennt ja Frau K. zur Genüge und weiß wie man sich fühlt, wenn sie einen niedermacht. Sie geht zu Onkel Joe und setzt sich neben ihn.
„Bist du gern dort, wo es stinkt?“, folgt aus Frau K.´s Mund in sehr zynischem Tonfall.
Anna Irene nimmt sich fest vor, bei ihm sitzen zu bleiben. Neben ihrem Onkel Joe fühlt sie sich stark. Ihre Beobachtungen lassen sie nachdenken, ob das denn stimmen kann, was Frau K. zu ihr sagte – daß nur Frauen Gefühle hätten. Sie sah sie doch gerade eben in seinen Augen. Onkel Joe legt seinen Arm um sie und drückt sie an der Schulter.

Es stinkt zwei Stunden lang und Frau K. regt sich auch so lange nicht ab. Sie bleibt bei ihrer Meinung, ihr Lebensgefährte hätte diesen Gestank verursacht. Auch, als er ihr erklärt, daß das Schwefel sei, und nicht sein verdautes Frühstücksei, bleibt sie dabei und behandelt ihn weiter wie den letzten Dreck, einen Aussätzigen, einen, um den man einen Bogen macht.

Und er läßt es sich gefallen. Geht nicht weg. Sitzt ruhig da und läßt sie reden, schaut Anna Irene an.

Sie ist stolz auf ihn und ihm dankbar zugleich, denn es gehört zu ihren größten Ängsten, daß er eines Tages nicht mehr da sein könnte. Was sie sogar verstehen könnte. - Und der eine Satz beschäftigt sie immer wieder: „Männer haben kein Gefühl.“

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Susi P.

Die erste Folge der Anna Irene-Geschichten findest Du hier:
1. Februar 1965, eiskalt

Die nächste ist hier: Anna Irene und die Kinder aus Linz-Kleinmünchen, 1972

 

Hallo Susi!

Daliah Lavi. Hm, das hat natürlich geprägt, auf die eine oder andere Weise.

Anna Irene ist eingeschult! Juchuh, da hat sie wenigstens vormittags Ruh!

Den ersten Absatz verstehe ich nicht ganz. Hat Anna Irene von ihrer Mutter gelernt, dass alle anderen Menschen "irgendwie schlecht" sind oder hat sie diese Erfahrung selbst gemacht? Und Onkel Joe ist auch irgendwie schlecht?

Sie bewundert ihn manchmal heimlich dafür, obwohl immer die Angst mit dabei ist, daß er es sich eines Tages nicht mehr gefallen lassen würde und einfach gehen könnte.
Dass er sich was nicht gefallen lassen würde? Dass Anna Irene ihn bewundert, oder dass Frau K. ihn so behandelt, wie sie ihn eben behandelt? Vielleicht könntest du hier noch ein klärendes Sätzchen einbauen.
um den man einen Bogen geht
"...macht", oder?

Eine Geschichte, die nicht nur nachdenklich macht, sondern einen auch mal schmunzeln läßt ("Wäh, du stinkst!"). Bin gespannt, wie's weitergeht.

Viele Grüße

Christian

 

Hi Criss!

Danke fürs Lesen und Kommentieren meiner Geschichte!

Den ersten Absatz habe ich nochmal komplett überarbeitet. Hoffe, er ist jetzt besser?

Bei "einen Bogen macht" hat Dir der "Duden Nr. 11" (Redewendungen) Recht gegeben, ...ich sagte das bisher immer falsch... :(

Es freut mich, daß Du bei dieser Geschichte schmunzeln konntest, was ja eh bei den bisherigen Anna Irene-Geschichten nicht der Fall ist (bzw. war). Die Szene ist ja auch wirklich lächerlich und obwohl sie gleichzeitig so traurig ist, kann sogar ich drüber lachen. ;)

Alles liebe
Susi

 

Hallo Susi,

du weißt ja inzwischen, wie gerne ich deine Anna Irene-Geschichten lese.

Eines ist mir jedoch nicht klar. Wieso bleibt Onkel Joe bei Frau K., wenn diese ihn doch ständig ankeift?
Ist es wg. Anna Irene, die ja noch zu klein ist um sich aus diesem Umfeld zu lösen, weil er sie nicht im Stich lassen will?

Joe kann sich doch unmöglich bei dieser Frau wohlfühlen, geschweige denn sie liebhaben.

Grüße!

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Liz!

Freut mich, daß Du auch diese Geschichte wieder gelesen hast, danke!

Warum Onkel Joe bleibt, kann ich Dir nicht sagen. Es ist mir selbst ein Rätsel. Es kann nur wegen Anna Irene gewesen sein... Und er bleibt, soviel sei schon verraten, auch - bis zum 15. Lebensjahr von Anna Irene...

Hallo Gérard!

Danke auch Dir fürs Lesen und kritisieren - geharnischten Widerspruch möchtest Du? Aber bitte sehr: :D

Es war doch gar nicht Onkel Joe, der den Gestank verursacht hat... Schwefel lag in der Linzer Luft, wie so oft. Nur, daß es ihn normalerweise nicht in diese Richtung zog, aber an diesem Tag wehte ein anderer Wind...
Linz = Stahl- und Chemiestadt (heute ist die Luft aber auch schon besser :) )
Daher ist es auch keine Übertreibung, daß es zwei Stunden stank. In diesen Geschichten findest Du keine Übertreibungen.

Ein einfühlsames Gespräch gab und gibt es mit dieser Frau nicht, sie hat kein Gefühl - ich glaube, das ist es, was Dich störte. Das ist es aber genau, was ich versuche, mit diesen Geschichten herauszuarbeiten, bzw. wie es der Anna Irene dabei geht und welchen Umweg sie in ihrem Leben gehen muß, bis sie dort anlangt, wo andere selbstverständlich von den Eltern hingeführt werden.

Alles liebe
Susi

 

Lieber Gérard!

Dann hast Du vielleicht diese Stelle überlesen?

Sie bleibt bei ihrer Meinung, ihr Lebensgefährte hätte diesen Gestank verursacht. Auch, als er ihr erklärt, daß das Schwefel sei, und nicht sein Frühstücksei, bleibt sie dabei und behandelt ihn weiter wie den letzten Dreck, einen Aussätzigen, einen, um den man einen Bogen macht.

Alles liebe
Susi

 

Hallo Susi,

mit der Änderung des ersten Satzes ist mir jetzt klar, wer-was-von-wem gelernt hat, aber jetzt ist der Satz leider ein richtiges "Monster". Irgendwie passt er nicht, oder? Ich hab' ihn jetzt dreimal gelesen ...
Vielleicht schaust du ihn dir noch mal an. Ich glaube, eine Aufteilung in zwei Sätze würde helfen.

Duden Nr. 11 - wieviel gibt's denn da? Hui! :D
(Ich besitze nur "1" und "4")

Ich hoffe, dass ich auch bei künftigen Anna Irene-Geschichten mal schmunzeln kann! :naughty: Läßt sich das irgendwie machen? Wird doch bestimmt noch die eine oder andere amüsante Begebenheit geben, oder? :)

Liebe Grüße

Christian

 

Hi Criss!

Hab den Anfang umgeschrieben... Du hattest Recht, da ist wirklich ein Ungetüm entstanden, das aber nun beseitigt ist. ;)

Ich werde mich bemühen, die Stellen, über die man schmunzeln kann, auch weiterhin so zu schreiben, daß man schmunzeln kann. :D

Der Duden Nr.11 ist der mit den "Redewendungen" (...und sprichwörtliche Redensarten). Nr. 2 ist auch sehr zu empfehlen, das "Stilwörterbuch". Insgesamt gibt es zwölf.

Alles liebe
Susi :)

 

Hallo Susi,

Monster gewaltfrei beseitigt. Schön. :D

Ich werde mich bemühen, die Stellen, über die man schmunzeln kann, auch weiterhin so zu schreiben, daß man schmunzeln kann.
:thumbsup: :thumbsup:

12 Duden. Das hieße für mich: mindestens 200 Euro. Oje. Vielleicht tun's erst mal meine zwei ...
:dozey:

Aber :read: bildet. Ganz klar.

Liebe Grüße

Christian

 

Hallo Susi,

wenn ich man damals schon so weit gewesen wäre wie Anna Irene? Tja Anna Irene, scheint sich unabhängig von der Frau K. zu entwickeln. Hoffentlich.

Frau K. kenne ich. Sie wohnt nebenan, manchmal ist es auber auch meine Tante, oder ne frühere Freundin fällt mir da noch immer ein.

Susi mir fällt auf, dass deine stories eigentlich nur noch, wenn man will interpretiert werden könnten. Alles ist klar! Stimmt für einige Zeit nachdenklich.

ausgenommen, mal das ding mit der waschmaschine, das war mir doch schon wieder zu schwierig:rolleyes:

liebe grüsse stefan

 

@criss, alle brauchst Du auch nicht. Nr. 2, das "Stilwörterbuch" ist das, das ich am häufigsten verwende. Schau es Dir mal an, in der Buchhandlung. :)

Hallo Stefan!

Danke Dir fürs Lesen und dafür, daß Du Dich mit dem Inhalt auseinandersetzt!

Es freut mich ganz besonders, daß Du sie verstanden hast und gleich Deine Tante & Co. darin erkennst! :D

Willst Du, daß ich Dir bei der Waschmaschinengeschichte weiterhelfe?

Alles liebe
Susi

 

Nachdem ich jetzt alle neun Teile deiner bisherigen Anna-Irene-Saga gelesen habe, fällt mir auf, dass deine Erzählungen (vorübergehend?) immer lichter werden. Besonders an dieser Episode fällt das auf. Zum ersten Mal zB. tritt Anna gegenüber ihrer Mutter(!) aus ihrer Passivität heraus und ergreift für einen anderen Menschen (Onkel Joe) Partei, indem sie sich zu ihm gesellt. Eine rührende Szene.

Liegt es daran, dass Anna nun schon älter geworden ist? Oder daran, dass sie ihre leidvollsten Erlebnisse bereits hinter sich hat?

Sehr schön finde ich übrigens, dass du in deinen Folgen immer wieder verschiedene Einsichten Annas schilderst. Wie zum Beispiel hier: Alle Männer sind böse. Es ist spannend, mitzuverfolgen, wie Anna aber nach und nach, trotz ihrer Mutter, zu größeren Erkenntnissen gelangt (Onkel Joe ist offensichtlich nicht böse. Folgerung: Nicht alle Männer können böse sein!).


Zwei Sachen fielen mir noch auf:

Der Titel ist einfach unglücklich gewählt! Ein "Anstoß" kann nun mal keinen "Furz" haben. Und ohne den "Furz" hätte es doch gar keinen "Anstoß" gegeben! Also: Hier wird Ursache und Wirkung miteinander vertauscht. "Der anstößige Furz" fände ich besser gewählt. Dann gäbe es aber immer noch das Problem, dass dieser Furz eigentlich gar nicht existierte, es sich höchstens um einen industriellen Furz handelte! :D

Am Ende hast zweimal "könnte" kurz hintereinander:

...daß er eines Tages nicht mehr da sein könnte. Was sie sogar verstehen könnte.
Bist du dir nicht sicher, ob Anna es verstehen würde? Warum dieser Zweifel?

 

Hallo,

habe jetzt mal die bisherige Anna Irene Geschichte komplett gelesen und wollte dazu nun auch was sagen...

Natürlich sind die Geschichten allesamt bisher eher depressiv... ich finde die aber gut erzählt.
Auch wenn man zeitweilig das Gefühl hat, dass die Handlung übertrieben ist und nun absichtlich viel schlimmes zusammenfällt, denke ich doch, dass in real so ein Lebensweg vorkommen kann.

Was ich auch gut finde, ist diese Distanziertheit... Der Leser wird zwar Frau K. hinterher fast immer hassen, aber das wird durch die Geschichte und nicht durch ihren Stil geschehen... es ist also kein "die BÖSE Frau K." "hinterlistig erzählte sie ihr.." zu finden.

Ich hoffe, dass die gesamte Geschichte irgendwann auch einmal als Buch erscheint... sie ist es wert, mehrfach gelesen zu werden, und auf Papier ist das einfach schöner...

Bin auch schon gespannt auf den nächsten Text...

Ich muss einem der Kommentare weiter oben zustimmen: Anne wirkt immer "aktiver" und ich denke, dass das irgendwann in die Richtung geht, dass sie sich "wirklich" gegen ihre Mutter zur Wehr setzt. Sie hätte es verdient.
Also hoffe ich wirklich, dass die Geschichte langsam aufwärts geht...

An der Stelle würde es mich natürlich freuen, wenn das Mädchen aus "Minderjährig" *nicht* Anna Irene wird. Ich denke, die Bevormundung durch ihre Mutter passt nicht zu der Anna Irene, die hier langsam angedeutet wird.

Liebe Grüsse,

TCC

 

Liebe Ratte, Hallo TCC!

Danke Euch erstmal fürs Lesen, meine richtige Antwort kommt morgen. Nur eins schnell, liebe Ratte: Danke für die Frage:

Liegt es daran, dass Anna nun schon älter geworden ist? Oder daran, dass sie ihre leidvollsten Erlebnisse bereits hinter sich hat?
Ich bin jetzt draufgekommen, weder das eine, noch das andere. Es war reiner Selbstschutz, weil sich Anna Irene bei Onkel Joe bzw. während dessen Anwesenheit am sichersten gefühlt hat. Und wenn Frau K. derart durchdrehte, war es einfach sicherer an seiner Seite. Von daher kann man von Mut eigentlich nicht sprechen, bestenfalls von logischem Denkvermögen: Die nicht in Worte gefaßte Erkenntnis, daß wir gemeinsam stärker sind - vor allem aus Anna Irenes Sicht. Onkel Joe hat es ihr schon sehr erleichtert, eigentlich war er ein Engel...

Gute Nacht,
Susi

 

Hi,

nun bin ich mich durch die restlichen Anna Irene Geschichten durch und schon ganz neugierig, wie es weiter geht -fest an das positive Ende glaubend, schließlich hast du ja deine Kindheit verarbeitet und sie veröffentlicht!

Was mir aufgefallen ist: Am Anfang schilderst du ein bisschen mehr die Gefühle der Mutter. Ich glaube die solltest du nicht völlig auslassen - auch wenn du ihr nicht verzeihen kannst. Mich würde sehr interessieren, was sie denkt.

Dass Anna Irene aufmüpfiger - wehrhafter wird, empfinde ich als erleichternd.

Viele Grüße & Schreibkraft!

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Berit!

Das positive Ende kommt, aber davor geht es noch ziemlich tief hinunter. Ein paar Geschichten gibt es davon schon, sie sind noch nicht verlinkt, da sie noch nicht in der Reihenfolge dazugehören. Aber ich poste morgen hier die Links zu den anderen.
Die sind allerdings auch vom Stil her ganz anders, nämlich in der ich-Form...

Damit ich hier weiterschreiben kann, müßte ich mal wieder etwas anderes mit meiner Therapeutin machen, als immer nur Geschichten besprechen... :D ;)
Ich hab mir nämlich vorgenommen, nur das zu schreiben, was ich auch halbwegs verarbeitet habe. Und die Schulzeit ist so eine Sache für sich, die ist nicht ganz einfach.

Aufmüpfiger wurde sie nicht wirklich, sie fühlte sich nur in Gegenwart von "Onkel Joe" stark. Die Beziehung der beiden verliert sich aber bald in eine Wochenendbeziehung, nachdem Frau K. egoistischerweise übersiedelt. Und dann ist er eines Tages für immer weg. - Hoffentlich hab ich jetzt nicht zu viel verraten, aber ich poste ja schließlich nicht unter Spannung... ;)

Alles liebe,
Susi

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Heiko!

Im Alkohol liegt die Wahrheit, sagt man... ;)

Danke für Dein Lob! :)

Alles liebe,
Susi

Hier die versprochenen Links zu meinen restlichen realen, der Anna Irene-Reihe zuzuordnenden, Geschichten:

Links rauseditiert, da nicht mehr gültig.

Liebe Grüße,
Susi

 

hi susi,

da fängt die kleine anna an, rebellisch zu werden - *sowas* *smile*!
onkel joe wird auch etwas mehr belichtet.
schöne fortführung.

es war die 2. anna geschichte, in der ich so eine korrekturvorschlagsliste gemacht habe, oder? ich glaube, dass jene geschichte wirklich überarbeitet werden sollte, denn die geschichten, die ich danach gelesen habe, zu denen habe ich keine verbesserungsvorschläge.

geniesse dein weihnachten - ich habe verständnis dafür, dass du dich vor den festtagen nicht mehr mit anna-irene geschichten auseinandersetzen möchtest *smile*.
bis dann

barde

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom