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Andalusien kann sehr kalt sein
Der leichte Hauch ihres Parfüms kitzelt meine Nase. Sie muss ganz in der Nähe sein, steht wahrscheinlich gleich neben mir, schaut auf mich herab, überlegt, zögert, ahnt vielleicht, dass ich mich nur schlafend stelle.
„Lea“, sagt sie leise, „es wird Zeit. Der Mann mit dem Mietwagen wartet schon.“
Seit Beginn unserer Reise verzichtet sie auf das ‚Tante’. Warum, weiß ich nicht, doch es gefällt mir.
Ich öffne die Augen und sehe in ihr junges Gesicht. Es ist etwas Forschendes darin. Ich frage mich, was sie ihr aufgetragen haben. Acht zu geben, dass ich nichts Unüberlegtes tue, dass ich genug esse, dass es nicht zu viel Wein wird? Was noch? Ich weiß es nicht – und eigentlich interessiert es mich auch nicht.
Julia stellt den Teller mit dem kaum berührten Abendessen auf das kleine Tablett, greift nach der halbvollen Weinflasche, ist unschlüssig, lässt sie stehen und nimmt nur das leere Glas.
„Du hast übrigens vergessen, mich als Fahrer einzutragen.“
Ich schließe die Augen. Noch habe ich keine Lust, über irgendetwas nachzudenken. Gestern an der Rezeption. Das Formular. Schon möglich, dass ich das vergessen habe. Aber das wird sich wohl nachholen lassen.
„Oder möchtest du dich etwa selbst ans Steuer setzen?“
Bevor mich das Ungewohnte dieser Bemerkung erreicht, ist sie schon aus dem Zimmer. Merkwürdiges Mädchen. Ich drehe mich zur Seite, schaue auf die Wand und wünsche mir, einfach so liegen zu bleiben, nichts zu spüren, nichts zu denken.
Durch die perlenden Regentröpfchen des Seitenspiegels sehe ich die graue Autoschlange. Kurve um Kurve schrauben wir uns aufwärts. Julia schaut konzentriert nach vorne und umfasst das Lenkrad, als wolle es sich ihrem Griff entziehen. Ich stelle mir die Fahrer hinter uns vor, wenn unsere Bremslichter wieder einmal viel zu früh aufleuchten.
Endlich eine Gerade. Wir sind auf dem Pass.
„Lass uns eine Pause machen, Julia. Da müsste gleich ein Aussichtspunkt kommen.“
Sie öffnet meine Tür: „Lea, komm, steig doch auch aus!“
Mit dem Radio beschäftigt, schüttle ich den Kopf: „Geh du nur. Mir ist das noch zu kalt.“
„Ach, komm schon.“
Krächzende Geräusche. Der Sucher findet hier oben nur schwer einen Sender.
„Toller Blick.“ Julia muss eine Hand über die Augen halten. „Wie im Flugzeug. Und Schnee liegt da. Schnee! In Andalusien! Jetzt im Mai!“
„Lass nur.“ Ich ziehe die Tür zu mir. „Ich kann mir das alles auch von hier aus ansehen.“
Unverhofft zerreißen harte Klavierschläge die Ruhe des Morgens. Die Stelle kommt mir bekannt vor. Irgendein Russe.
Julia gibt auf und mit einem dumpfen Ton rastet die Tür ein.
Wir sind nicht allein hier oben. Ein junger Mann sucht nach der richtigen Position, um alles gleichzeitig auf’s Bild zu bekommen: seine Begleiterin, das Wolkenmeer unterhalb der kleinen Steinmauer und die sich bis zum Horizont ausdehnende, weißbedeckte Bergkette. Nach dem dritten Versuch scheint der Frau das Hin und Her zu reichen. Sie zieht die dünne Jacke enger zusammen und strebt dem Parkplatz zu.
Die Musik ist ruhiger geworden. Eine Oboe hat ihr poetisches Spiel begonnen. Ich lehne mich zurück und schließe die Augen.
Deine Hand liegt leicht auf meiner Schulter und wir genießen die Stille des Augenblicks. Minutenlang verharren wir schweigend am Rand der kleinen Natursteinmauer. Ich beginne zu frösteln, zwinge mich, unbeweglich zu bleiben. Deine Hand wird schwerer. Und noch bevor ich es höre, weiß ich, was du sagen wirst: „Warte. Gleich. Gib mir nur noch diesen kurzen Moment.“
„Leaaa! Leaaa!“ Der Ruf durchdringt die nun einfallenden Geigen, reißt mich hoch und zwingt mich, zur Seite zu schauen.
Mein Herz beginnt zu rasen. Julia ist auf einen Felsvorsprung geklettert und steht dort mit weit ausgebreiteten Armen, Gesicht und Körper dem weiß-blauen Panorama entgegengestreckt. Ich sehe, dass sie balancieren muss, um ihr Gleichgewicht zu halten. Ich erkenne die Pose und möchte schreien, denn hinter ihr ist kein DiCaprio, der ihr etwas ins Ohr flüstert, der zart ihre Taille umfasst und sie hält, wenn ihr Schwanken stärker wird.
Meine Hand sucht den Fensteröffner.
„Julia, komm sofort da runter! … Julia! … Bitte!“
Sekundenlang steht sie wie erstarrt. Ganz langsam dreht sie sich zur Seite und schaut rüber. Ich kann diesen Blick nicht deuten.
Mit einem gewagten Satz springt sie auf den Schotterboden der Plattform, knickt ein wenig ein, richtet sich wieder auf und kommt zum Auto, begleitet von Paukentönen, die düster über den Platz hallen. Ich habe nicht mitbekommen, dass die Musik irgendwann wilder geworden ist.
Ohne mich anzuschauen, öffnet sie die Tür und setzt sich neben mich.
„Was sollte der Blödsinn?“, frage ich schärfer als beabsichtigt, denn ich muss die jetzt schrill einsetzenden Bläser übertönen. Reflexartig drücke ich den Knopf. Die schroff eintretende Stille hat etwas Theatralisches.
Ich muss ein paar Mal tief durchatmen, bevor ich mich zur Seite drehen kann.
Julia weint, ganz leise. Eine Träne hat sich gelöst und rinnt, eine dunkle Spur hinter sich herziehend, langsam zum Kinn, bleibt kurz hängen und fällt dann auf ihr Bein.
Als ich ihr ein Taschentuch reichen möchte, beginnt sie zu schluchzen.
Wortlos schauen wir auf das im Sonnenschein glitzernde Schneegebirge.
Allmählich beruhigen wir uns. Julia versucht, die Flecken unter ihren Augen mit dem Handrücken wegzureiben, aber sie verschmiert sie nur. Zurück bleiben zwei ausgefranste, dreckige Halbmonde. Sie ist sehr blass. War sie das schon bei unserer Abfahrt?
Ich lege ihr das Taschentuch aufs Bein. Diesmal greift sie danach.
„Komm, Julia. Lass gut sein. Fahren wir weiter.“
Granada. Alles ist anders, ernüchternd: die staubige Öde des Parkareals, die Unzahl der Hinweisschilder, die schreienden Parkplatzwächter, die langen Busreihen.
Das ist nicht das Granada meiner Erinnerung. Ich spüre, wie ich tiefer in meinen Sitz sinke und am liebsten für mich bleiben möchte. Was soll ich hier?
Sie haben mich überredet – ich habe mich überreden lassen. Es war wohl diese leise Stimme, die mir eine Möglichkeit vorgaukelte, hinauszufinden aus diesem Loch, in das ich spätestens am Ende des Tages zurückfalle.
Und natürlich war es meine Schwester, die wie so oft zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollte: „Du bist nicht so allein und kommst auf andere Gedanken.“ „Ihr könnt euch schon mal ein bisschen beschnuppern. Wenn Julia dann im nächsten Semester in deine Mansarde zieht, seid ihr euch nicht mehr so fremd.“
Julia macht ihre Sache gut. Sie spricht spanisch, kümmert sich um alles, organisiert, passt auf, dass alles läuft, wie wir es geplant haben, und quält sich für mich sogar durch endlose Serpentinen.
Nur zu sagen haben wir uns nicht viel. Aber wem hätte ich im Moment überhaupt etwas zu sagen, jetzt, da du dich für immer aus dem Staub gemacht, mich allein zurückgelassen hast. Dir würde ich gerne meinen Frust über all das hier anvertrauen, sagen, wie es um den Zauber Granadas bestellt ist.
Andalusien. Unser Andalusien. Das ist dreißig Jahre her. Was mir geblieben ist, sind Bilder, Ausrisse. Eine enge, quirlige Gasse in Sevilla, rotkarierte Decken auf wackligen Tischen, die samtene Kühle des Abends am Fluss, weiß gekalkte Bergdörfer mit endlosen Ausblicken. Und mittendrin wir – nur wir.
„Die Führung beginnt um zwei.“ Julia wedelt mit den Karten. „Wir können aber schon reingehen und uns das eine oder andere ansehen. Hast du eine Idee, womit du anfangen möchtest?“
Ich habe keine Idee, würde mir am liebsten einen schattigen Platz suchen, an dem es ruhig ist, an dem es keine Menschen gibt.
„Weißt du was, Julia. Wir treffen uns gegen zwei am Eingang. Schau dir nur an, was dir gefällt. Ich mach es mir irgendwo bequem.“
‚Bequem’ geht leider nicht. Es gibt hier keine Bänke und wie damals setze ich mich auf eine dieser niedrigen Steinstufen im Halbschatten. Erst als ich sitze, wird mir klar, dass das Aufstehen schwierig sein wird.
Ruhig ist es hier. Nur das stetige Plätschern der kleinen, sich kreuzenden Fontänen. Ein paar Japaner schleichen vorbei, verbeugen sich dafür, dass ich meine ausgestreckten Beine zu mir ziehe. Dann sind auch sie im Palast verschwunden. Der Innenhof ist zu einem sakralen Ort geworden.
Aus dem kühlen Halbschatten der Kolonnaden schauen wir in den Patio, spüren seine Zeitlosigkeit. Du möchtest die Andacht des Ortes nicht stören, murmelst leise etwas von all denen, die hier gelebt haben: Römer, Juden, Araber, engstirnige katholische Könige. Ich höre Namen, die mir nichts bedeuten, die ich gleich wieder vergesse.
„Was glaubst du, was von uns bleibt, wenn wir nicht mehr sind?“, unterbreche ich dich flüsternd.
Du legst den Reiseführer zur Seite. Überlegst. „Wahrscheinlich nicht viel ... Mit Sicherheit keine Paläste.“
Ich strecke meine Beine, lehne mich an eine Säule.
„Meinst du, dass da gar nichts bleibt?“
„Keine Ahnung.“ Eine Strähne meines Haares hat es dir angetan und du wickelst sie um einen Finger.
Ich nehme deine Hand, möchte, dass du mir zuhörst.
„Aber irgendwas muss doch bleiben. Es kann doch nicht sein, dass wir einfach weg sind, so als hätte es uns nie gegeben.“
„Kinder. Man sagt, in unseren Kindern leben wir weiter.“
„Und wenn wir keine Kinder haben? Was dann? Ende – aus – gar nichts?“
Du lässt dir Zeit, greifst wieder nach meinem Haar.
„Erinnerungen.“
„Erinnerungen?“
„Ja, das wird es sein. Erinnerungen der anderen an uns. Vielleicht wird da jemand sein, der uns für irgendetwas dankbar ist, der lächelt, wenn er an uns denkt?“
Du streichst mir das Haar aus der Stirn, schaust mir in die Augen und grinst: „Oder für immer sauer auf uns ist.“
Dir ist nach Zärtlichkeit, nicht nach philosophischem Geplänkel.
Julia ist schon vor mir zurückgekommen. Nach vorne gebeugt sitzt sie auf einer Bank und betrachtet etwas in ihrer Hand. Erst, als ich neben ihr stehe, zuckt sie zusammen und rückt zur Seite – etwas weiter als nötig.
„Na, bist du beeindruckt?“
Sie nickt. „Sehr. Alles ist wirklich sehr schön.“
Wie so oft bricht unser Gespräch einfach ab. Wir sitzen schweigend und schauen auf die Türme der Burganlage.
Die Sache am Pass fällt mir ein. Und ihr Gesichtsausdruck.
„Julia, ist alles in Ordnung mit dir?“
„Ja. Alles okay.“
„Wirklich?“
„Ja. Ja. Alles in Ordnung.“
Sie verschränkt die Arme. Ich verstehe. Aber ich möchte nicht aufgeben.
„Oder ist es etwas mit mir? Du kannst es ruhig sagen.“
„Nein, nichts mit dir.“
Sie dreht sich zu mir. Ihre Augen sind grün mit ein bisschen Braun in der Mitte. Hat sie eigentlich einen Freund?
„Weißt du, Lea. Diese Reise … Das ist deine Reise.“
„Ja, und es ist schön, dass ich dich dabei habe.“ Ich tätschle ihre Hand, doch sie beachtet meine Geste gar nicht.
„Das mit dir ist wirklich nicht ganz leicht.“
Sie schaut zur Burg.
„Du bist da und gleichzeitig nicht da. Du lächelst und bist nett, aber alles eigentlich nur, damit man dich ganz schnell wieder in Ruhe lässt.“
Ihr Blick wird unsicher und sucht Halt an ihren Händen.
„Irgendwie suhlst du dich in deiner Trauer.“
„Ich suhle mich in meiner Trauer? Empfindest du das so?“
„Ja. Und du passt gut auf, dass niemand dich dabei stört.“
Sie hebt den Kopf. „Nur heute morgen, … da oben in der Sierra, als du so wütend geworden bist … Weißt du, da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass du mich überhaupt wahrnimmst.“
Sie holt tief Luft.
„Und außerdem: Es gibt nicht nur dich auf der Welt.“
Es fällt mir schwer, bei dieser Phrase nicht zu lächeln. Doch sie achtet gar nicht auf mich.
„Andere Menschen kommen auch nicht immer weiter, … und wissen nicht, was sie tun sollen. … Auch sie möchten am liebsten einfach liegen bleiben.“
Bevor ich etwas erwidern kann, werden wir abgelenkt.
„Lea, sieh mal, ich glaube, die warten auf uns.“
Wir haben nicht bemerkt, dass sich inzwischen ein paar Leute eingefunden haben, die wie wir an der Führung teilnehmen wollen.
Julia springt auf und läuft winkend zu ihnen.
Ein Bild liegt auf der Bank. Ich nehme es an mich.
Wieder werden die verzweifelten Fahrer in den Autos hinter uns riskante Überholmanöver in Erwägung ziehen.
„Lea, sollen wir oben noch mal eine kleine Pause machen?“
„Ja, warum nicht. Aber …“
Sie errät meine Gedanken: „Keine Sorge. Diesmal ohne Akrobatik.“
Der Aussichtsplatz ist leer. Wir parken so, dass wir vom Auto aus einen Blick nach Osten über die zur Ebene abfallenden Bergketten haben. Sogar das Meer ist zu sehen. Die Abhänge vor uns sind karg und graugrün, das Weiß der Berge im Norden hebt sich scharf ab vom dunklen Blau des Himmels.
Kaum spürbar, aber stetig verändert sich die Szenerie. Die von der untergehenden Sonne angestrahlten Wolken zerrinnen zu pastellfarbenen Streifen und allmählich nehmen die Bergketten den Ton alten Kupfers an. Gleichzeitig vermehren sich die Grautöne über uns, bis zum Schluss die Ebene völlig im Dunkeln liegt und die Lichter der Dörfer aussehen wie weiße Stecknadelköpfe auf dunklen Kissen.
„Lea, schau mal in den Rückspiegel.“
Der Himmel hinter uns ist feuerrot.
„Das ist fantastisch! Komm, lass uns aussteigen!“
Diesmal lasse ich mich nicht bitten. Wir setzen uns auf die kleine Mauer und schauen nach Westen. Während es hinter uns Nacht ist, steht der Himmel über den Bergen vor uns in Flammen. Ich verliere mich in diesen Anblick, kann nicht aufhören, zu schauen, und wünsche mir, dieses Erlebnis endlos zu verlängern. Nach und nach lösen Blau- und Lilatöne das Orange-Rot ab. Dann erst siegt auch dort die Dunkelheit.
Julia neben mir beginnt zu frösteln. Ich lege meinen Arm um ihre Schulter und wundere mich, dass mir nicht kalt ist.
„Was meinst du? Sollen wir weiter?“ Sie sagt es ganz leise. „Oder sollen wir noch ein bisschen bleiben?“
„Nein, ich glaube, jetzt können wir fahren.“
Im Auto fällt es mir ein.
„Julia, …“
„Ja, Lea?“
„Noch etwas.“ Ich knipse das Licht an und fasse in meine Tasche.
„Hier, ich glaube, das hast du auf der Bank vergessen.“
Julia schaut auf das Bild.
„Du hast das?“
Ich reiche es ihr und stumm betrachten wir das winzige Wesen.
All die Fragen, die mir durch den Kopf gehen, seitdem ich das Bild von der Bank genommen habe, drängen nach vorne. Ich wäge ab und verwerfe, fürchte, das Zerbrechliche unserer neuen Vertrautheit durch plumpe Neugierde zu gefährden.
Julia fährt mit dem Zeigefinger über die noch undeutliche Kontur, umrundet sie immer wieder.
Es braucht Zeit, bis ich mich traue, unsere Stille zu durchbrechen.
„Julia, mir ist wichtig, dass du etwas weißt: ...“
Die Feierlichkeit meiner Stimme stört mich und ich beginne noch einmal. Doch es wird nicht besser:
„Weißt du, wie immer du dich entscheiden wirst: …“
Ich stocke wieder. Was rede ich da für einen Blödsinn? Hat sie sich nicht längst entschieden?
„Julia, vor der Zukunft solltest du keine Angst haben.“
„Ja?“
„Dass du bei mir wohnen kannst, das weißt du. Das Haus ist groß genug.“
„Ja.“
Hört sie mir eigentlich zu? Aber ich muss ihr das jetzt sagen, später fehlt mir vielleicht der Mut dazu.
„Da ist noch etwas, was ich dir geben kann.“
„Ja?“
„Sieh mal. Ich habe jetzt viel Zeit, sehr viel Zeit. … Mehr als ich für mich brauche.“
Immer noch liegt ihr Blick auf dem kleinen Bild und ich frage mich, ob sie das, was ich sage, überhaupt erreicht.
Julia hebt den Kopf und lächelt. Und diesmal ist sie es, die ihren Arm um mich legt. Ich spüre, wie sich eine Träne löst und nehme das Taschentuch, das sie mir reicht.