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- 25.07.2018
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Anastasia
Hallo, mein Name ist Anastasia und ich bin ein OTAKU. Ich werde immer in der Schule ausgelacht, da ich meistens Black Butler, Attack on Titan, Sword Art Online,... gucke oder lese. Manchmal wünsche ich mir dann, in einer anderen Welt zu leben...
In meinem Traum
Ich lag in meinem Bett, wachte auf und sah etwas leuchten... es wurde immer und immer größer! Ich stand auf und ging dorthin, aber auf einmal verschwand es...
Am nächsten Morgen suchte ich das leuchtende Etwas und stellte dabei mein ganzes Zimmer auf den Kopf. Aber ich fand nichts... Danach zog ich mich an, aber keine Schuluniform, sondern meine normale Freizeitkleidung, da ich nicht vorhatte an diesem Tag in die Schule zu gehen. Ich ging nämlich an diesem Tag in den Wald, um das leuchtende Etwas zu suchen, da meine Hoffnung noch nicht erloschen war, dass ich in eine andere Welt gelange...
Ich ging tief in den Wald hinein und sah das Etwas leuchten, es wurde immer größer und ich ging darauf zu. Ich hatte Angst, das es wieder verschwindet, wie in meinem Traum, doch es verschwand nicht...
Als ich dann direkt davor stand, packte mich meine Neugier und ich griff hinein. Es war etwas weiches was ich spürte, ich fasste es weiter an und dann wurde es plötzlich warm. Meine Beine liefen los, durch das etwas hindurch und auf einmal stand ich inmitten einer Rehherde.!
Ich freute mich und rannte dort durch den ganzen Wald, kletterte Bäume hoch und freute mich über meine neue Freiheit. Doch plötzlich war ich ganz traurig...
Meine Gedanken
Ich bin ganz alleine, weiß nicht wo ich bin und kenne niemanden... Was soll ich denn nur machen?
Da ich so aufgeregt war und mich so ausgepowert hatte, schlief ich am Abend mitten auf einem Weg ein.
Als ich am nächsten Morgen wieder aufwachte, war ich woanders, in einem eisernen Käfig.! Ich befand mich in einem großen Lagerraum, um mich herum waren noch andere Gestalten, angekettet in engen Käfigen. Sie schauten traurig und emotionslos vor sich hin. Ich war fest an einen Haken im Käfig gekettet und überall um ich herum waren eklige Typen, bis auf einen...
Dieser Typ war anders, er war gepflegt und sah freundlich aus. Noch dazu starrte er mich nicht die ganze Zeit an und war sogar ungefähr in meinem Alter.
Plötzlich wurde mein Käfig angehoben und auf eine Bühne gebracht. Überall saßen komische Typen auf Rängen und schauten mich lustvoll an, doch eine Gruppe von nett aussehenden Piraten guckte mitfühlend.
Auf einmal hörte ich eine Stimme rufen:,,1000$, 2000$, 3000$,...“, Und dann wurde plötzlich gesagt:,,Und verkauft an die Piraten im 6. Rang!“
Die nächsten Stunden verbrachte ich in einem dunklen Raum...
Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete sich die Tür und ich sah die Piraten, mit dem Typen aus dem Lager.!?
Ich war sichtlich verwirrt, als der Typ aus dem Lager auf mich zu kam und plötzlich küsste. Währenddessen öffnete er meine Fessel und sagte anschließend:,,Du bist nicht von hier, oder?“ Darauf erwiderte ich “Nein“ und auf einmal packte er mich, am Handgelenk und zog mich aus dem Raum, gefolgt von seinen Freunden, über eine Straße, zu einem Schiff und brachte mich darauf.
Als ich auf dem Schiff war, fragte ich den Typen:,,Was willst du von mir?“ ,,Ich will dass du verschwindest!“, antwortete er. ,,Aber wieso denn?“, hakte ich nach. Der Typ seufzte nur und erwiderte:,,Menschen sind hier eine sehr begehrte Ware und du musst sofort von hier verschwinden!“ ,,Aber ich will nicht zurück!“,antwortete ich. ,,Aha, dann musst du dich aber verkleiden...“,antwortete er. Darauf schauten alle mürrisch und ich freute mich.
Langsam ging der Tag zu Ende und der Typ sprach zu mir:,,Ich heiße übrigens Friedrich und bin hier der Kapitän. Wer bist du überhaupt?“ ,,Ich bin Anastasia“, antwortete ich schüchtern. ,,Wieso willst du überhaupt nicht zurück nach Hause?“,fragte er mich zurück und verwickelte mich dabei in ein Gespräch. Ich erwiderte mit trauriger Stimme:,,Dort werde ich immer ausgelacht.., deswegen will ich nicht mehr.“ Er nickte mitfühlend und zeigte mir ein leeres Zimmer, mit den Worten, dass ich dort schlafen könne und ließ mich allein.
Am nächstem Morgen wachte ich auf und sah fremde Sachen auf dem Nachttisch liegen und eine Stimme sprach durch die Tür:,,Die Sachen sind für dich, zieh sie bitte an.“ Ich zog darauf die Sachen an und verließ das Zimmer. Da ich mich aber dort nicht auskannte, verlief ich mich und rannte Friedrich direkt in die Arme. Dieser schaute mich verständnisvoll an, drehte mich um und schob mich so an Deck.
Dort angekommen bemerkte ich, dass das Schiff über Nacht abgelegt hatte und mich alle anstarrten...
Ich hörte ein Tuscheln dass irgendetwas an mir anders sein solle, als bei anderen und plötzlich nahm mich jemand zur Seite und fragte:,,Was ist an dir anders, was Friedrich endlich wieder weich werden lässt?“ Ich schaute verdutzt und der Typ setzte sich auf den Boden und fing an zu erzählen:,,Als Friedrich zu uns kam, war er sehr übergewichtig und wurde von seinen Eltern verstoßen“,begann er:,,Unser damaliger Kapitän nahm ihn auf und kümmerte sich um ihn, wie als wäre er sein eigener Sohn, dennoch wurden wir vor fünf Jahren angegriffen und er starb dabei... Seitdem ist Friedrich unser neuer Kapitän und kämpft für allgemeine Gerechtigkeit. Er ist in den letzten Jahren sehr stark, klug, schlank und eiskalt geworden. Niemand von uns weiß wieso, aber wir alle hoffen, dass er irgendwann mal wieder so lebensfroh wie früher wird...“ Ich brachte vor Mitleid kein Wort heraus und schaute bedrückt...
Darauf stand der Pirat auf und zeigte mit einer Kopfbewegung in Richtung Küche. Ich folgte ihm und wir gingen in die Küche, zu den anderen, um zu frühstücken.
Meine Gedanken
OMG! Die können ja ganze Elefanten fressen! Überhaupt, noch dazu muss ich auch auf mein Essen aufpassen, dass es nicht weggefressen wird.
Nach dem Essen kletterte ich, um mal wieder alleine zu sein, auf das Krähennest und fand dort einen kleinen, süßen Babydrachen!?
Dieser war zusammengerollt und guckte verängstigt. Er hatte Angst, große Angst...
Ich nahm ihn in den Arm und versuchte ihn mit Zureden und Umarmungen zu beruhigen. Der Drache schaute mich an und ich taufte ihn auf den Namen Fridolin. Er lächelte nur darauf, rollte sich zusammen und schlief ein.
Kurz danach kletterte ich den Mast wieder runter und suchte mir ein stilles Örtchen, um den Tag aufzuschreiben.
Tagebucheintrag
Hallo, liebes Tagebuch. Ich weiß zwar, dass du nur aus weißen Blättern bestehst, aber trotzdem will ich dir heute meinen bisherigen Tag aufschreiben. Heute Morgen lagen neue Sachen zum anziehen, neben meinem Bett. Ich zog sie an und suchte das Tageslicht, verlief mich und Friedrich führte mich an Deck. Danach erzählte mir einer der Schiffsmänner Friedrich´s Geschichte, kurz danach gab es dann Frühstück. Nach dem Frühstück kletterte ich einen Mast hoch und fand dort einen kleinen Babydrachen, diesen nannte ich Fridolin. Jetzt gibt es Mittag und ich versuche für Fridolin noch etwas mit zu schmuggeln...
Ich ging in die Küche und setzte mich an meinen Platz, an diesem Tag gab es Hähnchenkeulen, nicht gerade mein Lieblingsessen, aber ich schmuggelte trotzdem etwas mit.
Direkt nach dem Essen stand ich auf und kletterte den Mast wieder hoch, um Fridolin zu füttern und sah dort Friedrich?! Dieser versuchte gerade Fridolin zu füttern, doch es funktionierte nicht... ,,Ah, das ergibt doch keinen Sinn“, sagte Friedrich verzweifelt und wollte wieder runter klettern. ,,Du bist zu kalt“: sagte ich darauf:,,Du musst mit ihm reden und ihn beruhigen.“
,,Ok“, erwiderte Friedrich und versuchte es noch einmal:,,Komm schon, du weißt doch das ich nichts mache, bitte, du musst was essen.“ Fridolin schaute Friedrich an und rannte direkt zu mir, darauf fingen wir beide an zu lachen...
Durch dieses Lachen sammelten sich alle Schiffsmänner an Deck unter dem Krähennest und mussten ebenfalls anfangen zu lachen.
Nach einer Weile kletterten Friedrich und ich, mit Fridolin im Arm, nach unten. Dort angekommen sagte Friedrich:,,Wieso hat er überhaupt keine Angst vor dir?“ ,,Weil ich mit ihm geredet habe und außerdem habe ich das Gefühl, das ich ihn verstehen kann...“, antwortete ich.
Darauf drehte ich mich um und flüchtete in mein Zimmer...
Friedrichs Gedanken
Wieso haut sie jetzt ab?? Sie ist die Auserwählte um die Drachen vor dem Aussterben zu bewahren. Außerdem ist sie meine Seelenverwandte...
Es wurde langsam dunkel, doch auf einmal krümmte sich Fridolin vor Schmerzen. Ich rannte aus meinem Zimmer raus und suchte Friedrich auf. Als ich ihn endlich gefunden hatte und wir wieder ins Zimmer gingen, war Fridolin plötzlich locker einen Meter größer!
Friedrich schaute mich mit einem Lächeln an und fragte:,,Du hast wirklich keine Ahnung von Drachen, oder!“ ,,Nein“,sagte ich:,,Bisher wusste ich ja auch noch gar nicht, dass es welche gibt...“ ,,Ok, kurze Zusammenfassung“,begann er zu erzählen:,,Erstens Drachen haben riesengroße Wachstumsschübe, zweitens Drachen vertrauen nicht jedem und drittens es gibt eine Prophezeiung, wo ein Mädchen aus einer anderen Welt kommen wird und die Drachen vor dem Aussterben bewahren wird...“
,,Warte, eine Prophezeiung??“,fragte ich überfordert. ,,Die Prophezeiung besagt, dass irgendwann ein Mädchen aus einer anderen Welt kommen wird und die Drachen von `Der Obersten Schicht` befreien wird...“, wiederholte sich Friedrich noch einmal.
Ich schaute unglaubwürdig und zeigte mit einem Finger auf mich, Friedrich nickte darauf nur.
Meine Gedanken
Ich soll die Auserwählte sein? Das ist doch nicht sein Ernst, oder? Bitte sag mir, dass das ein Scherz ist, bitte...
Ich schaute darauf überfordert vor mich hin und Friedrich ging einfach. Nach einer Weile stupste Fridolin mich an, ich erschrak, doch er kullerte sich zusammen und schlief ein...
In meinem Traum
Da kämpfen Drachen gegeneinander!? Was ist denn da los? Wieso machen die das?
Plötzlich wachte ich auf und rannte mitten in der Nacht, vor Schreck, aufs Deck...
Ich stellte mich an die Reling und dachte über meinen Traum nach, während ich die Sterne beobachtete. Plötzlich huschte ein Schatten über den Mond, er kam immer und immer näher und landete auf der Reling. Ich erstarrte vor Angst, bis ich herausfand, dass das Fridolin war. Er lächelte mich an und sprang mir darauf in die Arme und schlief ein.
Am nächstem Morgen kitzelte die Sonne mich an der Nase und ich öffnete meine Augen. Ich schaute zur Seite und sah dort Friedrich!?
Gesicht neben Gesicht lagen wir nebeneinander und ich hatte Angst mich zu bewegen, da ich Friedrich nicht wecken wollte, doch Fridolin schwirrte über uns und versuchte ihn zu wecken, indem er an der Decke zog, mit der wir zugedeckt waren.
Ein paar Sekunden später schaffte er dies und Friedrich öffnete die Augen und sagte nur:,,Du hast wunderschöne Augen...“, und fiel in einen tiefen Schlafe.
Ich bekam Angst und rannte sofort los um Hilfe zu holen, doch ich fand auf dem ganzen Schiff niemanden mehr. Es war komplett leer...
Nach einer geschlagenen Stunde stand ich wieder vor Friedrich und schrie verzweifelt:,,Wieso? Was ist passiert? Warum ist niemand mehr da?...“ In genau diesem Moment flüsterte Friedrich:,, Bring mich zu Nobert...“
Ich verstand die Welt nicht mehr, aber Fridolin schien es verstanden zu haben, was Friedrich wollte. Er zog mich zu einem Beiboot, verschwand und holte Essen und Trinken. Währenddessen versuchte ich Friedrich ins Boot zu hieven.
Nach einer Weile hatten wir genug Essen, Trinken und Decken, auf dem Boot, zusammengesammelt und schipperten los...
Gefühlte 3000 Tage später sichteten wir das erste mal Land, nahmen die Ruder in die Hand und fuhren so schnell wie möglich dort hin.
Dort angekommen suchten wir, mit Friedrich auf zusammengebundenen Decken, eine Stadt um diesen `Nobert` zu finden.
Als wir in einer Stadt angekommen waren, sahen wir drei Cafés, sieben Läden, fünf Wohnhäuser und ein altes kaputtes Haus, welches sehr verlassen aussah...
Langsam wurde es Nacht und es sah so aus als würde jeden Moment ein Sturm aufziehen. Fridolin und ich diskutierten, ob wir über Nacht in das alte Haus reingehen würden oder nicht. Eigentlich wollten wir nicht in das Haus, doch dann schauten wir Friedrich an und bekamen Mitleid... Lange Rede kurzer Sinn, wir gingen über Nacht in das Haus.
Nicht einmal drei Schritte waren wir in das hineingegangen, da sprang irgend so ein Typ von der Decke!
Dieser hatte eine komische Pistole in der Hand und drückte ab. Plötzlich wurde bei Fridolin und mir alles schwarz...
,,Es tut mir leid, aber ich wusste ja nicht dass ihr Freunde von Friedrich seid...“, entschuldigte sich der Mann, während Fridolin und ich aufwachten. ,,Ist schon nicht so schlimm“, antwortete ich:,,Aber sind sie Nobert, von dem Friedrich gesprochen hatte?“ Der Mann schaute verdutzt und fragte interessiert:,,Ja, der bin ich, aber warum ist er jetzt verletzt und warum seid ihr hierher gekommen?“ ,,Friedrich hatte gesagt, dass wir hierher kommen sollten und warum er verletzt ist, wissen wir nicht...“, erklärte ich und blickte zu Boden. ,,Ist es also so, die Prophezeiung beginnt...“,murmelte Nobert vor sich hin.
,,Was meinst du damit?“, fragte ich verwirrt und wollte alles darüber wissen. ,,Mh...“, überlegte Nobert:,,Also, es gibt eine Prophezeiung, wo jemand aus einer anderen Welt kommt und die Drachen vor `Der Obersten Schicht` retten wird und sie damit vor dem Aussterben retten wird. Du bist dieser Mensch und wirst die Drachen retten.“ ,,Aber wie soll ich denn das schaffen?“, fragte ich verzweifelt. Darauf antwortete Nobert:,,Das musst du schon selbst herausfinden“,und verließ den Raum, um nach Friedrich zu sehen.
,,Weißt du was er damit er gemeint hat?“, fragte ich Fridolin, doch der schüttelte nur mit dem Kopf. Langsam wurde ich müde, legte mich hin und schlief mit Fridolin im Arm ein...
Am nächstem Morgen rannte ich, direkt nach dem Aufstehen, aus dem Haus, über eine Wiese, zu einem knochigen, alten Baum, wo aber plötzlich Friedrich saß. Ich ging zu ihm hin, setzte mich zu ihm und schaute wie er in den Himmel hinauf.
,,Du bist verwirrt, oder?“, fragte er plötzlich. ,,Ja, das bin ich. Ich meine wie soll ich das alles denn schaffen, wenn ich doch nur ein einfaches Otaku- Mädchen bin?“, fragte ich überfordert. ,,Genau das meinte ich.“, erklärte er:,,Dadurch dass du ein Otaku bist wirst du wissen, wie du reagieren musst.“ Es setzte eine überlegende Stille ein bis dann Friedrich plötzlich aufstand, mich auf die Wange küsste und ging...
Zuerst blieb ich sitzen, doch dann wurde plötzlich alles schwarz. Ich habe eine Vision...
Anastasia`s Vision
Ich sehe mich und Drachen, hinter mir, sie vertrauen mir und tun alles was ich sage.
Plötzlich wurde ich aus der Vision gerissen, da Fridolin mich andauernd anstupste. Es dauerte keine fünf Minuten, bis ich zu mir kam und losrannte, irgendwo hin, hoffentlich weg... Ich gelang in einen Wald, dort war es ruhig, zu ruhig...
Auf einmal krachte ein riesengroßer Drache vom Himmel, mit schlimmen Brandwunden und einem sichtlich schwachem Willen weiterzuleben zu Boden. Während ich vorsichtig auf ihn zu ging, bewegte er sich nicht. Als ich vor ihm stand berührte ich seinen Hals, es scheinte so, wie als hätte er keinen Puls mehr...
Mir brach das Herz und ich umarmte den Drachen, während mir die Tränen aus den Augen flossen... In genau diesem Moment öffnete er seine Augen, schaute mich an und schlang sich um mich, wie als würde er mich zurück umarmen.
,,Ist alles okay bei dir?“, fragte Friedrich außer Puste. Ich antwortete verwundert:,,Ja, aber wie hast du mich denn gefunden?“ ,,Ich habe eine Staubwolke gesehen, nach Draußen geguckt und dich nicht mehr gesehen und dann musste ich nach dir schauen.“, erklärte er:,,Der Drache ist gerade vom Himmel gefallen, oder?“ ,,Ja“, erwiderte ich traurig und schaute zu dem Drachen. Friedrich sagte plötzlich, aus der Kälte heraus:,,Komm, schnell! Wir müssen ihn verstecken!“
Ich stellte keine Fragen mehr und half Friedrich ohne Widersprüche. Nach einer Weile waren der Drache, und wir beide, versteckt.
Plötzlich tauchten irgendwelche Typen auf, schauten hin und her und verschwanden wieder.
,,Wer war das?“, fragte ich Friedrich ängstlich. ,,Das waren Leute von `Der Obersten Schicht`.“, erklärte er. Danach drehte sich Friedrich um und sagte:,,Wir müssen den Drachen fit kriegen! Der Kampf beginnt bald...“ ,,Was meinst du damit?“, hakte ich nach und wollte alles wissen. ,,Wir müssen uns zum Kampf vorbereiten...“, sagte er, ging wieder und sagte keinen weiteren Hinweis dazu.
Die Zeit verging und der Drache wurde bunter und bunter... Plötzlich wurde es extrem hell und ich kniff meine Auge zusammen. Als es wieder normal war, machte ich meine Augen auf und der verletzte Drache war plötzlich heil, wunderschön und kunterbunt.
,,Ah, so ist es also“, hörte ich eine Stimme höhnisch rufen:,,Wann wird denn `Der Große Krieg` beginnen?“ ,,Es wird gar keinen Krieg geben...“, stammelte ich vor mich hin. ,,Hahahah, das denkst aber nur du?“, lachte die Stimme. ,,Warte, diese Lache...“, überlegte ich laut:,,Bist du es, Felix?“ ,,Ja, aber dein ach so guter Bruder, der `verschollen` war, ist jetzt ein Schmied“, antwortete er.
Er sprang vom Baum, klopfte mir auf die Schulter und verschwand... ,,So ein Vollidiot...“, flüsterte ich mit einem Lächeln.
Felix war verschwunden, ich war verwirrt und der Drache wartete auf Anweisungen.
Ich beschloss zu Nobert zu gehen, doch der Drache folgte mir bedingungslos und langsam kamen wir in die Nähe der Stadt...
,,Nein, du kannst nicht mit!“, sagte ich zu dem Drachen, doch er folgte mir immer noch unentbehrlich. In mitten der Stadt schaute ich nervös um mich, aber sah keinen Drachen. Ich lief weiter zu Nobert und sah aber immer noch keinen Drachen, obwohl ich seine Aura spürte...
Als ich bei Nobert angekommen war, spürte ich seinen warmen Atem in meinem Nacken, drehte mich um und sah ihn direkt vor mir...
,,Aber du solltest doch dort bleiben...“, sagte ich enttäuscht. Der Drache schnaufte nur und verdrehte die Augen, als Antwort.
,,Ah, du hast es auch endlich geschafft zurückzukehren“, lästerte Felix, aus einer dunklen Ecke. ,,Ja, aber du hast es ja bis heute noch nicht geschafft!“, erwiderte ich sauer. Felix dreht sich um und sagte im Gehen:,,Ganz sicher dass das auf der anderen Seite noch dein zu Hause ist, oder ob du hier ein neues Heim gefunden hast. Ich überlasse ganz dir die Entscheidung.“
Sekunden, Minuten, Stunden vergingen, während ich ich über Felix´s Aussage nachdachte... ,,Hey, hallo?!“, flog Fridolin mir um den Kopf. ,,Was ist denn?“, fragte ich genervt. ,,Friedrich und Nobert haben etwas aufgebaut, du sollst bitte mal kommen.“, antwortete er und flog los. Ich stand auf und folgte ihm, in den Wald hinein. ,,Wohin gehen wir?“, fragte ich neugierig. ,,Zu einem Übungsplatz, für den Kampf“, erwiderte Felix gleichgültig, aus einer dunklen Ecke heraus. ,,Was meinst du damit?“, fragte ich erneut. Felix verdreht seine Augen und antwortete:,,Der Kampf wird kommen, du wirst kämpfen und die Drachen retten!“ Danach verschwand er wieder in den Wald... ,,War das dein Bruder?“, fragte Fridolin. ,,Ja, aber woher weißt du das?“, erwiderte ich verdutzt. ,,Ihr saht euch so ähnlich“, sagte er nur und führte mich weiter in den Wald hinein.
,,Ah, da seit ihr ja endlich“, lästerte Friedrich ein bisschen. ,,Haha“, lachte ich sarkastisch:,,Wieso trägst du eine Augenklappe?“ Friedrich erwiderte:,,Ach nichts. Ich bin nur während du nachgedacht hattest, in einen Ast gelaufen, mehr nicht. Es sieht halt eben nicht so schön aus, deswegen habe ich mir eine Augenklappe umgebunden.“
,,Ach, da seit ihr ja“, sagte Nobert, während er um eine Ecke lief und sagte:,,Folgt mir, ich bin fertig.“
Wir drei folgten ihm und als wir um die Ecke abbogen, blieb uns allen der Mund offen stehen. Nobert hatte einen riesengroßen Trainingsplatz, mit Friedrich´s Hilfe, erschaffen!!!
,,Wow!“, konnte sich Fridolin nicht verkneifen. ,,S-Seit wann kannst du denn reden?“,fragten Nobert und Friedrich, wie aus einem Mund. ,,Ach, das konnte ich schon von Anfang an... Ich wollte nur sicher gehen, dass ich euch vertrauen kann, das hat mir ja heute Friedrich bewiesen“, antwortete Fridolin, mit einem Lächeln.
,,Was hatte dir Friedrich bewiesen?“, fragte ich nach. ,,Ach nichts, das war nur ein Freundschaftsdienst...“, fiel Friedrich Fridolin ins Wort. Darauf nickte ich nur und wendete mich Nobert zu:,,Ist das ein Trainingsplatz für den Kampf gegen die ´Oberste Schicht´?“ ,,Ja, hier wirst du kämpfen lernen und eine kleine Drachenarmee zusammenstellen.“, erwiderte Nobert. ,,Ok, aber woher sollen denn die Drachen kommen?“, wollte ich unbedingt wissen.
,,Die sind bei mir.“, erwiderte Felix:,,Ich habe in den letzten Jahren jeden Drachen wieder auf gepeppelt und mit ihnen trainiert.“ ,,Und was machst du schon wieder hier?“, wollte Nobert sichtlich genervt wissen. ,,Ach, ich wollte nur meiner Schwester viel Glück wünschen und die Drachen vorbei schaffen. Die ´Oberste Schicht´ ahnt nämlich langsam was...“, sagte er gelassen und verschwand wieder.
Plötzlich tauchten riesengroße Drachen auf und jedem von uns blieb der Mund offen stehen... Sie waren groß und wunderschön, dennoch versteckten sie sich im Wald.
Tage, Wochen, Monate vergingen und als endlich ein Jahr vergangen war, hatte ich keine Zweifel mehr, dass dies hier nicht meine neue Heimat sein sollte.
Es war der Abend vor der Endprüfung und Friedrich klopfte an meiner Tür. ,,Darf ich rein kommen?“, fragte er liebevoll. ,,Ja, gerne“, antwortete ich glücklich. Als Friedrich dann reinkam, sagte er bedrückt:,,Ich muss dir was gestehen... Damals, vor einem Jahr bin ich in keine Ast gelaufen, sondern wurde von der ´Obersten Schicht´ angeschossen, als ich Fridolin geschützt hatte. Außerdem wurde dein Bruder von ihnen entführt. Wir wissen zwar nicht wohin, aber er hatte einen Brief für dich hinterlassen. Darauf gab er mir den Brief und ging wieder aus dem Zimmer.
Kurz darauf öffnete ich ihn und las:
Nach diesem Brief weinte ich mich in den Schlaf und wachte mitten in der Nacht auf.
Draußen war lautes Geschrei der Eulen, doch bevor ich weiterschlafen konnte, dachte ich noch einmal über den nächsten Tag nach. Ich dachte an die Endprüfung, die Armee und versuchte mir einen Plan aus zu mahlen, wie wir zur ´Obersten Schicht´ kommen würden, bevor ich wieder einschlief.
Nun war es Vormittag und ich musste die Kampfprüfung bestehen, oder dabei ums Leben kommen...
Ich war für die Prüfung in einem dunklem großem Raum, wo sich plötzlich hunderte von Fackeln entzündeten. Sie waren an den Wänden befestigt und aus dem Boden kamen langsam Trainingsfiguren hochgefahren, die mich an griffen.
Nach ein paar Minuten hatte ich sie alle besiegt, doch die Prüfung war noch nicht zu ende. Aus den Wänden tauchten auf einmal riesengroße Figuren auf, welche ich nicht alleine besiegen konnte, so dass ich die Drachen rufen musste.
Die Zeit verging und die Drachen hatten alle Figuren mit meinen Befehlen besiegt, ich hatte die Prüfung bestanden.
Danach war Mittag und Friedrich hatte leckeren Eintopf gekocht, jeder verschlang ihn, wie als gäbe es nie mehr etwas zu Essen.
,,So“, begann Nobert:,, Friedrich und ich haben einen Plan ausgearbeitet, wie wir zur ´Obersten Schicht´ kommen können.“ ,,Und zwar“, führte Friedrich fort:,,Wir verkleiden uns als Drachenhändler und werden daher reingelassen, dann sollen wir die Drachen in Käfige bringen, was wir aber nicht tun, sondern dabei die anderen Drachen befreien. Danach gehen Nobert und ich nach oben, um die Bezahlung abzuholen, wobei wir aber den Kampf eröffnen werden. Dann lässt Anastasia die Drachen raus, befehligt sie und bestreitet mit uns den Kampf.“
Das Mittagessen neigte sich dem Ende entgegen und als ich es beendet für mich hatte, ging ich auf die große Wiese zu dem einsamen Baum. ,,Hey, du“, flatterte Fridolin um meinen Kopf herum:,,Friedrich hat etwas in Felix seiner Schmiede gefunden, es ist für dich.“
Diese Worte machten mich neugierig und so sprang ich auf und rannte geradewegs zur Schmiede. ,,Ah, da bist du ja“, sagte Friedrich, als er mich sah:,,Felix hatte hier etwas für dich geschmiedet.“ Ich trat näher heran und entdeckte eine eiserne Rüstung, mit einem wunderschönem Schwert.
,,Soll ich damit etwa kämpfen?“, fragte ich entsetzt. ,,Der Gedanke von Felix war schon richtig“, erklärte er:,,Du bist seine kleine Schwester und die Auserwählte, dir darf nichts passieren.“ Ich blieb stehen und schwieg vor mich hin, während Friedrich mit Fridolin die Schmiede verließ.
Ich verbrachte darauf noch den ganzen Tag und die ganze Nacht dort, bis zum nächstem Morgen...
,,Anastasia“, rief Friedrich in die Schmiede hinein, doch ich konnte nicht antworten, da ich hinter ihr war und kämpfen übte. Er wunderte sich kurz, doch dann ging er um die Schmiede herum und fand mich dort in der Rüstung trainieren. ,,Hey, du da! Das Frühstück ist fertig und wartet, also komm!“, rief Friedrich mir zu und ging wieder.
,,Sag mal“, fragte ich nachdenklich, während wir zum Frühstück gingen:,,Das mit unserem erstem Kuss, wie war das gemeint?“ Er schaute mich an, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich, danach sagte er:,,Das erfährst du schon früh genug...“ Daraufhin drehte er sich um, ging und lies mich stehen.
Meine Gedanken
Ok, ganz ruhig. Konzentriere dich auf den Kampf!
Ich wartete kurz, ging aber dann dennoch Friedrich hinterher, um Frühstück zu essen. Während des Frühstücks gingen wir den Plan nochmal durch, damit auch alles richtig ablaufen würde. Danach ging es aber auch schon direkt los.
Nobert, Friedrich und ich holten die Drachen, worauf wir sie ´fesselten´ und mit ihnen in den Himmel zu der ´Obersten Schicht´ flogen.
Dort angekommen standen zwei Wächter vor einem eisernem Tor und versperrten uns den Weg. ,,Was wollt ihr?“, fragte einer der beiden uns ernst. ,,Wir wollen Drachen verkaufen“,ergriff Nobert das Wort, worauf sie das Tor öffneten und uns herein ließen.
Hinter diesem Tor befand sich ein riesengroßer Raum, doch bevor wir hinein gehen konnten, sagte der andere Wächter:,,Bringt die Drachen in die Käfige, danach werdet ihr bezahlt!“
Danach schlossen sie das Tor wieder und ließen uns damit alleine...
,,Los, wir müssen die Drachen befreien!“,sagte Friedrich plötzlich:,,Nobert, du nimmst das Linke, Anastasia das Rechte und nehme das mittlere Tor.“
,,Hier ist nichts“,rief Nobert. ,,Hier auch nicht“,erwiderte Friedrich. Doch als ich das Tor öffnete, sah ich nichts, außer eine an der Wand fest gekettete Person. Als diese Person aufschaute, blieb mir fast das Herz stehen. ,,Felix!?“,rief ich mit Tränen in den Augen und rannte auf ihn zu:,,Was ist passiert? Wo sind die Drachen?“ Er schaute allerdings nur kurz nach oben, lächelte und sackte sofort wieder in sich zusammen...
,,Was ist passiert?“, kamen Nobert und Friedrich angerannt und als sie Felix erblickten, blieben sie sofort stehen. ,,Passt gut auf sie auf...“, flüsterte Felix mit seinen letzten Kräften. Darauf drehten Nobert und Friedrich sich um und sagten dabei:,,Alle Kämpfe haben ein Opfer...“ Danach `ketteten´ sie die Drachen fest und bereiteten alles notwendige für den Kampf vor.
Auf einmal kam Friedrich zu mir herüber und sagte mit sanfter, mitfühlender Stimme:,,Es gibt eine Planänderung und zwar gehst du mit Nobert hoch und ich bleibe hier.“ Ich nickte nur, schaute nochmal zu Felix und ging aber dann schließlich doch zu Nobert...
,,Bereit?“,fragte Nobert nochmal, bevor wir losgehen würden, die Bezahlung zu hohlen. Auf seine Frage nickte ich nur als Antwort, kurz bevor wir diesen Ort verließen.
Als wir gegangen waren, ging Friedrich zu Felix rüber und sagte:,,Alles wird gut. Du musst nur ganz ruhig atmen und mich dir diese Spritze geben lassen.“ Er holte eine Spritze hervor und stach sie Felix in den Nacken. Dieser schnappte nur kurz auf, worauf er Friedrich, immer noch schwach, fragte:,,Kannst du mir bitte die Ketten abmachen? Ich will helfen die Drachen zu retten. Bitte, lass mich helfen.“ ,,Du bist aber noch zu schwach..“,erwiderte Friedrich besorgt, während er die Ketten löste:,,Bitte bleib hier und kümmer dich um Fridolin.“ Felix schaute Friedrich verständnisvoll an und nickte nur.
Darauf ging Friedrich nochmal zu jedem Drachen und machte die restlichen `Ketten´ ab. Als er damit fertig war, setzte er sich auf einen drauf und flog mit ihm als Anführer in den Kampf.
Es dauerte nicht lange, bis Felix Drachen- und Kampfgeschrei hören konnte, doch in genau diesem Moment krampfte sich Fridolin auch schon zusammen und wuchs Meter für Meter. Felix war mit der Situation überfordert und versuchte Fridolin mit Zureden zu beruhigen, doch es gelang ihm nicht...
Fridolin wuchs und wuchs immer weiter, bis er eine Größe von sagenhaften 25 Metern erreicht hatte. Felix blieb der Mund offen stehen, während er kein einziges Wort dazu sagen konnte. Darauf schwang Fridolin seinen Kopf so, wie als wöllte er, dass Felix endlich aufsteigen würde und sie dann den Kampf besuchen würden. Er verstand es, kletterte auf Fridolin drauf und so flogen sie mitten in den Kampf hinein.
,,Fridolin?“, flüsterte ich verwundert mitten im Kampf zum Himmel hinauf. Doch er flog weiter, bis zum Herrschaftsturm und lies sich dort nieder. Kurz darauf schaute auch Nobert nach oben und sagte besorgt:,,Aber dass kann er doch niemals alleine schaffen...“ Friedrich schaute uns mit einem müden Lächeln an und zeigte uns die leere Spritzte, worauf er ziemlich sicher sagte:,,Er ist nicht allein“, dann schaute er direkt mich an und sprach weiter:,,Felix ist bei ihm.“
Von da an wuchs der Wille, den Kampf zu gewinnen, wieder und trieb ihn langsam zum Ende...
Es sah für uns gut aus , die Stadt war zerstört, die Drachen befreit, das Oberhaupt war schon fast tot und uns ging es gut,bis auf ein paar Kratzer und der Erschöpfung.
Auf einmal schoss ein Pfeil durch die Luft und traf direkt mich. Er wurde von dem Oberhaupt abgefeurt, der sich auf dem gleichen Turm wie Fridolin und Felix befand. Kurz nachdem ich angeschossen wurde, schlug Felix dem Oberhaut den Kopf mit einer Axt ab und beendete damit den ganzen Kampf...
Ich fiel kurz darauf in Ohnmacht und bemerkte nur noch, wie Friedrich auf mich zugerannt kam und rief:,,Anastasia?! Komm schon, wach auf!“ Doch ich konnte nicht mehr die Augen öffnen, um ihm zu sagen, dass ich ihn liebe...
,,Schnell, kommt her! Wir müssen sie hier weg bringen.“, sagte er noch einmal. Kurz darauf wurde ich auf einen Drachen gehoben und von Nobert zurück zum Haus geflogen, wo er mich verarztete. Währenddessen blieben Felix und Friedrich noch dort und brannten mit den ganzen Drachen die Stadt ab, danach flogen auch sie zum Haus zurück.
,,Geht es ihr wieder besser?“, fragte Friedrich Nobert, während er in das Krankenzimmer kam. ,,Ja, sie ist jetzt stabil, doch liegt immer noch in Ohnmacht...“,erwiderte er.
Darauf verließ er den Raum und ließ Friedrich und mich alleine. Mit bedächtlichen Schritten kam Friedrich auf mich zu, kniete sich neben mich und sprach:,,Bitte, bitte wach auf. Ich habe nämlich eine ganz wichtige Frage an dich...“ Doch ich wachte nicht auf und Friedrich verließ wieder den Raum. Aber nach einer Weile kam er wieder und legte ein Kästchen mit einem Brief auf den Nachttisch.
Es dauerte Tage bis ich wieder aufwachte und doch öffnete ich, als alle anderen, bis auf Friedrich, schon die Hoffnung aufgegeben hatten, wieder die Augen. Eine Woche war vergangen, bis ich endlich auf den Nachttisch gucken konnte und das süße kleine Kästchen mit dem Brief sehen konnte. Ich nahm ihn in die Hand, öffnete ihn und las:
Dann schaute ich in das kleine Kästchen und sah eine wunderschöne Kette und legte sie mir direkt an. Darauf schaute ich direkt auf die Uhr, die auf dem Nachtschrank stand und 14:50 Uhr anzeigte. Ich stand sofort auf und ging zur Wiese, doch traf zu meinem Verwundern niemanden auf dem Weg an... Als ich dann an der Wiese angekommen war, stand Friedrich auf einmal im Anzug vor mir und kniete nieder.
,,Ich weiß, wir kennen uns noch nicht lange, aber ich wusste vom erstem Moment an, dass du meine Seelenverwandte bist. Deshalb wollte ich dich fragen, ob du mich heiraten willst“, sagte er und holte einen Ring aus seiner Hosentasche, steckte ihn mir an den Finger und schaute mich fragend an, um eine Antwort von mir zu bekommen. Ich hatte Tränen in den Augen, umarmte ihn und sagte um die tausendmal:,,JA, ja ich will“Dann tauchten alle aus dem umliegendem Wald auf und feierten die Verlobung.
Einen Monat später feierten wir unsere Hochzeit, wo ich ein wunderschönes Kleid anhatte und jeden damit zu Tränen rührte.
Friedrich, Felix und ich blieben in dieser Welt und lebten ein langes Leben, bis der Tod uns schied...
PS.: Beim Kampf mischten übrigens die Kameraden von Friedrich mit und waren bei der Verlobung und der Hochzeit mit Felix Trauzeugen.