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An meinem freien Tag

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31.07.2013
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An meinem freien Tag

Heute ist mein freier Tag. An meinen freien Tagen trinke ich nicht. Nur manchmal. An meinen freien Tagen gehe ich am liebsten in den Wald spazieren. Grüne Bäume machen mir Hoffnung. Vom Waldboden sammele ich dort kleine Steinchen auf und werfe sie in Baumhöhlungen. Darin bin ich ziemlich gut. Nach einer von mir in Auftrag gegebenen und ebenfalls von mir durchgeführten Langzeitstudie sind acht von zehn drin. Mein Name ist Venus.
Manchmal, wenn mein freier Tag ist, besuche ich auch meine Familie. Sie nennen mich Benny. Die Eltern sehe ich selten, sie leben weit von meiner Stadt entfernt, außerdem ist mein Vater ein riesiges Arschloch. In seinem Kaff ist er sogar Vorsitzender eines kegelnden Arschlochvereins. Weil es ihm trotz aller Bemühungen nicht gelungen ist, mich zu genauso einem großen Arschloch zu erziehen, hat er keinen Respekt vor mir. Meine, wie er sagt, kindliche Arschlochhaftigkeit sei dilettantisch, eine Aussicht auf Besserung könne er trotz meiner verlotterten Lebensführung nicht erkennen. Ich sei gänzlich unfähig, aus den Dingen meinen Vorteil zu ziehen. Das ist okay, Papa.
Ich habe auch eine kleine Schwester. Sie heißt Lena, ist mittlerweile schon dreißig und mit einem KFZ-Gutachter namens Gustav verheiratet. Die beiden engagieren sich aktiv in der Bürgerschaft, haben zwei Kinder und einen sabbernden, immerfrohen Schwanzwedler mit dem Namen Jupiter. Ich glaube, sie lieben einander, wie zwei Lokalpolitiker einander eben lieben können.
Lena und ich verstehen uns eigentlich nicht, mögen den anderen aber trotzdem. Es stört sie jedenfalls nicht, wenn ich gähne, während sie mir von den Plänen der Bezirksregierung, die Hundewiese mit Rhododendrohnen zu bepflanzen, erzählt. Über mein Desinteresse schüttelt sie nur mit dem Kopf und stellt mir dann eine Schale mit selbstgemachtem Aufstrich der Saison vor die Nase. Außerdem gibt es immer Gemüse und Obst – schließlich soll ich wenigstens ab und zu was Gesundes essen – und hin und wieder bekomme ich einen spitzen Kuss auf die Wange. Meine kleine Schwester küsst immer mit gespitzten Lippen, nicht nur mich und unsere Eltern, sondern auch Gustav und ihre Kinder. Sie hat einen ganz schmalen Mund fast ohne Farbe, jedes Mal, wenn er sich mir nähert, mache ich mich darauf gefasst, von einem geschäftigen Hühnchen gepickt zu werden.
Lena riecht nach Ingwer und Orangen. Seit sie vierzehn ist, benutzt sie beharrlich das gleiche Parfüm. Wenn sie nah ist und ich die Augen schließe, ist mir, als würde ich an der Schwelle zu ihrem Kinderzimmer stehen. Das ist früher nicht häufig passiert.
Das Haus ist sehr ordentlich und hell, es hat zwei Stockwerke, große Fenster und einen lasierten Holzboden. Die Solarplatten auf dem Dach finde ich hässlich.
Überall auf den Wänden hängen Familienfotos. Ich habe mir sie mal alle angeschaut, es gibt nicht eines, auf dem nicht gelächelt wird. Das ist offenbar das Auswahlkriterium. Der Köter und Gustav grinsen miteinander um die Wette. Meine Schwester hat gerne gute Laune um sich herum.
Der größte Fehler meines Schwagers ist sein unerschütterlicher Irrglaube, witzig zu sein. Und das ist wirklich nicht so schlimm. Besonders amüsant findet Gustav – und er wird von dem Scherz niemals müde – mit meinem Namen und dem Namen ihres Köters lustige Planetenanspielungen zu machen. So was wie: „Hey, heute ist ja das halbe Sonnensystem in unserem Wohnzimmer“ oder „Venus, willst du nicht zufällig deinen großen Bruder Gassi führen?“ Damit ich das nicht zufällig als Beleidigung auffasse, hält es der Mann meiner kleinen Schwester für unabdingbar mir nach jedem solchen Witzchen hemdsärmelig auf die Schulter zu klopfen. Manchmal zwinkert er mir mehrmals zu, was immer so aussieht, als wären seine Kontaktlinsen verrutscht. Dabei lacht er sehr laut. Lena findet ihn witzig.
Trotzdem komme ich gerne zu den beiden nach Hause. Zwar sind meine Neffen noch sehr klein und langweilig, aber ganz in der Nähe von dem Haus gibt es einen Wald, der sehr schön ist. Dies trotz all der von gemeinschaftsliebenden Bürgern der Umgebung gestifteten Bänke, die seine Wege säumen. Auch Gustav und Lena denken darüber nach, eine Bank zu stiften. Die Nachbarn würden schon tuscheln. Ich sage ja, ein Wald komme gut ohne Bänke aus, aber auf einen Mann, dessen bevorzugte Sitzgelegenheit ein Barhocker ist, will keiner hören.
Heute bin ich wieder bei Lena und Gustav gewesen. Das Mittagessen verlief sehr ruhig, ich hatte Kater vom Vortag, ihm war das nur recht. Der Kartoffelauflauf schmeckte fad, Lena wirkte zerstreut, selbst Gustav grinste weniger als üblich. Es gab noch nicht einmal Dessert. Irgendetwas war los und es sah nicht nach einer lokalpolitischen Kontroverse aus.
Nach dem Essen erklärte mein Schwager, er müsse noch was tun und verschwand in seinem Büro. Meine kleine Schwester räumte schweigend den Tisch ab. Ich streichelte Jupiter.
„Benny, wollen wir zusammen in den Wald spazieren gehen?“ Ihre Augen waren heute so groß.
Wir gingen. Es war ruhig und kühl. Gleichgültiger Wind lehnte sich an die Bäume. Der Hund lief vor uns und pinkelte hin und wieder auf die gestifteten Bänke. Ich musste lächeln. Lena schwieg und hielt ihre Hände in den Taschen. Beides war für sie sehr ungewöhnlich, ich wusste, meine kleine Schwester hadert mit sich und sucht nach den richtigen Worten. Dann sprach sie:
„Benny, ich muss mit dir reden, das weißt du schon oder?“
Ich nickte.
„Weißt du, ich habe keine männlichen Freunde und meine Mädels sagen mir alle das Gleiche, was ich schon selbst denke. Vielleicht ist das so ein Geschlechterding oder wir leben einfach alle zu ähnlich, ich weiß es nicht genau.“ Sie hielt inne. Aus der Baumkrone über unseren Köpfen hörte man den Schwarzspecht wimmern. Vom Wegesrand las ich einige Steinchen auf. Eine Aushöhlung wäre jetzt schön.
Lena fuhr fort: „Du wirst mich wahrscheinlich verurteilen, aber vielleicht ist es das, was ich gerade brauche.“ Sie schwieg wieder.
„Na komm Leni, spuck`s aus.“
„Ok. Also… Gustav will seinen Job schmeißen.“
Ich sah, wie die Welt meiner kleinen Schwester zerbröselte.
„Oh. Und was will er machen?“ Ehrlich gesagt, war ich überrascht. In meinen Augen war Gustav der perfekte KFZ-Gutachter. Schon seit klein auf, ist er Pedant aus Leidenschaft gewesen. Fehler zu suchen hielt er doch für das Größte.
„Nun…“ - Lena stockte – „du lachst jetzt aber nicht, versprochen?“ – zaghaft schaute sie mich an.
„Versprochen“ – sie tat mir leid. Es kam nicht häufig vor, dass diese junge Frau mit glasklaren Ansichten ihr hübsches, geordnetes Leben hinterfragte. Nun war sie sich unsicher. In diesem Metier, das in unserer Familie bisher nur mir vorbehalten war, wirkte sie total verloren. Es war einer der seltenen Momente, in denen ich mich neben meiner so erwachsenen Schwester, wie der große Bruder fühlte.
„Gustav will Sänger werden. Vor einer Woche wurde er an einem Konservatorium angenommen.“ Mit bitterem Ernst sah Leni mir ins Gesicht. Es fiel mir tatsächlich sehr schwer, nicht zu lachen. Wie falsch habe ich nur meinen biederen, zusatzversicherungsabschlusswütigen Schwager eingeschätzt, dessen größtes Wagnis bisher darin bestand, die Morgenbrötchen nicht über der Spüle aufzuschneiden. Jetzt wollte er singen.
„Aber das ist doch toll, Leni! Ich habe euch schon längst gesagt, ihr könntet ein bisschen Punk in eurem Leben vertragen. Und hier veranstaltet Gustav ein richtiges Konzert. Ich wusste übrigens gar nicht, dass er singen kann.“
„Benjamin!“ – in den Augen meiner kleinen Schwester standen Tränen. Das war was ganz Neues.
„Ich wusste, dass du das sagst, ich wusste es einfach!“ Mit ihrem kleinen Fuß stampfte sie wütend in den Boden, dabei presste sie ihre Lippen so feste zusammen, dass ihr Mund aussah, wie der eines Strichmännchens. Eines traurigen Strichmännchens.
Natürlich wusste sie das, wie konnte sie auch was anderes von mir erwarten.
„Ich will in meinem Leben aber keinen Punk!“ – in Lenis Augen standen Tränen. Ihr Blick war exakt der gleiche wie damals, als sie in der neunten Klasse ihr erstes und einziges Ausreichend nach Hause brachte. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter. Sie befreite sich.
„Lass das!“ – zischte sie. Jetzt war auch ich der Feind.
„Aber Leni“ – versuchte ich sie zu beruhigen – „wo ist denn das Problem? Hast du Angst, dass ihr nicht mehr genug Geld haben werdet?“
„Ach was“ – Lena machte mit der Hand eine wegwerfende Geste. „Wir haben einiges gespart und Gustav wird sehr bald sehr viel erben. Geld ist nicht das Problem.“
Ich blickte meine Schwester ungläubig an. Es ist nicht das Geld? Also konnte sie weiterhin ihr nettes Häuschen behalten und Saisonaufstriche nach Belieben vorbereiten. Es fiel mir auf, wie stark ich meine Schwester reduzierte. Jetzt weinte sie. Ich nahm ihre Hand. Diesmal wehrte Lena sich nicht. Dann umarmte ich sie. Der Geruch von Ingwer und Orangen schoss in meine Nase. Diese „großer Bruder“ Sache gefiel mir ziemlich gut.
Dann hob sie ihr verweintes Gesicht von meiner Schulter: „Weißt du Benny, ich kann es einfach nicht verstehen, wieso Gustav all diese netten Sachen die wir gemeinsam haben, nicht mehr schätzt. Er sagt, sein Leben wäre langweilig, er fühle sich in seinem Alltag gefangen und möchte einfach was Neues machen. Verstehst du Benny, er findet unser Leben langweilig! Ich bin langweilig, unsere Kinder sind langweilig, diese blöde Gemeinderatsgeschichte ist auch langweilig. Es war alles so schön geordnet, ich wusste was morgen passieren wird und was übermorgen und plötzlich soll das anders werden? War das etwa nicht richtig? Und was, wenn er wirklich Sänger wird?“
Ich streichelte ihre dünnen Haare, Jupiter saß ruhig neben uns. Es tat mir leid für Leni, aber ich konnte meinen Schwager gut verstehen. Meine Schwester war nun mal langweilig. Ich persönlich hätte mich in diesem schönen hellen Haus mit seinen lasierten Holzböden und den von den Wänden starrenden Grinsen schon längst erhängt. Andererseits hatte ich in meiner Jugend auch nie den Traum gehabt, KFZ-Gutachter zu werden.
Natürlich musste ich sie trösten, bloß was sollte ich sagen? Also standen wir im Wald und umarmten uns.

 

Hallo Herr Taktlos,

was gibt es zu dieser Geschichte zu sagen? Eigentlich nur Positives. Inhaltlich hat sie mir sehr gut gefallen, da sind Spitzen drin, da ist Humor drin, aber nie zu viel, es wirkt an keiner Stelle überladen. Sprachlich finde ich sie klasse.
Vielleicht ist das eine oder andere Komma zu viel oder zu wenig, aber da bin ich kein Experte. Ich selbst setze Kommas nur nach Bauchgefühl, liege damit merkwürdigerweise aber meistens richtig. Das sind handwerkliche Fehler, mein Bauchgefühl sagt mir, da fehlen ein paar, das sollte ausgebügelt werden. Ist aber nicht weiter schlimm. Ich will gar nicht darauf herumreiten, ich will gar nichts kritisieren, weil es meiner Meinung nach nichts zu kritisieren gibt. Wie gesagt, hat mir sehr gut gefallen.

Gruß, Stefan S

 

Hallo Herr Taktlos,

da wir uns in diesem Forum bisher noch nicht über den Weg liefen, zunächst einmal ein herzliches Willkommen.

Deine Geschichte hat mir gut gefallen. Sie verbindet Gefühl, Bissigkeit & Ironie mit einer feinen Beobachtungsgabe zu einer gelungenen Mischung. Das ist unterhaltsam und lässt sich gut lesen.

Die Erzählstimme wirkt auf mich allerdings nicht ganz schlüssig. Ich empfand es stellenweise so, als würde ein Kind manche Situationen betrachten/beschreiben - was ja nicht sein kann, wenn ich den Erzähler als älteren Bruder einer Dreißigjährigen einstufe. Da du es stilistisch aber so konsequent machst, kam es mir sehr gewollt vor. Ist das so und wenn ja warum?

Auf alle Fälle gewinnst du für die Geschichte aus dieser Perspektive humorvolle bzw. ironische Ansätze, aber ich musste mich immer wieder dazu zwingen, als Erzähler einen erwachsenen Mann zu sehen und nicht einen Jungen.

Es gibt einige Beispiele in der Literatur, da bedient der Blick aus Kinderaugen auf sehr feine Weise erwachsene Humoransprüche. Das muss man wirklich gut beherrschen, weil die vermeintliche Naivität nur so weit verwendet werden darf, wie sie lustig wirkt. Übertreibt man, wird es schnell nervig.

Als positives Beispiel fiele mir "Der kleine Nick" von René Goscinny ein.

Nun, insgesamt hat mir deine Geschichte sehr gut gefallen, und dass ich die Erzählstimme hier und da nicht auf die Reihe bekam, mag auch an mir liegen und soll mein gutes Urteil nicht unbedingt schmälern.

Rick

 

Hallo, ich finde die Geschichte auch sympathisch, als erste Skizze. Aber - das sind Geschichten, die man hier häufig liest, weil sie dem Leser unheimlich viel Platz lassen - sich das ganze doch dann selbst weiterzudenken. Es passiert ja eigentlich nichts in der Geschichte, sondern es werden nur die Figuren aufgestellt. Dann ist genau ein Zug: "Mein Mann will Sänger werden" und dann war es das. Also die Geschichte ist da wie ein Baukasten. Als Leser bekommt man das Angebot hier, sich aus den Stücken was zu nehmen, das dem eigenen Weltbild entspricht. Und dieses "Lehne das Bürgertum ab, das ist hohl - lehne ein gefestigtes Leben ab - sei lieber frei und ungebunden und lass dich von niemandem beschneiden" - das ist ja mit Verlaub eine Botschaft in einem Forum für Internetautoren - klar, kommt das als Botschaft gut an, wenn man bei einem Weight Watcher-Treffen ist und sagt: Rund ist gesund, und die Sachertorte verbrennt beim Essen schon mehr Kalorien als sie im Körper hinterlässt, dann sind das auch klasse Botschaften. :)

Das ist überhaupt nichts schlechtes, aber von der Art her ist das eine sehr typische Geschichte für die Webseite hier.

Was mir gefallen hat, waren nicht die großen Ideen, wenn der Erzähler Dinge ordnet, sondern die kleinen Beobachtungen, vor allem über die Schwester - das fand ich gut, wie die beschrieben wird, das hat mir gut gefallen.
Gut, von der Thematik: Es ist natürlich ein weites Feld hier. Wie man sich sein Leben einrichtet und dass man immer Zweifel daran haben wird, wahrscheinlich. Dass man im Leben eben Entcheidungen trifft und sich damit Wege verbaut. Und die Menschen, die sich früh auf ein Familienleben festlegen, werden - wahrscheinlich immer - dann als Frage in ihrem Kopf haben; Ist das nicht zu langweilig, ist das nicht zu bieder, verpass ich was?
Und die Menschen, die sich genau anders entscheiden, werden entsprechende andere Fragen haben: Ist das alles? Wie wäre es, wenn ich auch so ein Heim hätte. Würde mich das erfüllen? Fehlt mir nichts.

In deiner Geschichte ist es so, dass die Fragen mit Alkohol und Geringschätzung unter den Tisch gekehrt werden - und er die Rolle des Onkels einnimmt, der sich eine Familie dann für kurze Zeit mietet, und in dem Moment, wenn diese "Fassade" der Familie Risse bekommt, fühlt sich der Erzähler bestätigt. So - und weiter geht die Geschichte jetzt nicht. Die Geschichte gibt - eigentlich - in der Konstruktion einem recht einseitigen Weltbild des Erzählers recht. Und das Weltbild des Erzählers ist eins, das der Zielgruppe hier wahrscheinlich sympathisch ist.
Ja, ist halt wie gesagt - ich denke du schreibst erst seit kurzem und auf der anderen Seite ist das für mich ein Text und eine Problematik mit dem Aufbau, die ich schon einige Male gesehen und versucht habe, zu verstehen. Es ist glaub ich ein ganz natürlicher Schritt bei kleinen, runden Texten anzukommen, die dem Leser viel Platz lassen, und die so "literarisch" wirken, die auch emotional oder etwas diffus sind.

Und das hier ist wirklich ein sehr lesbarer, interessanter Text. Ich finde von hier sollte es dann unbedingt weitergehen. Grad die "Kurzgeschichte" lädt dazu ein, den Teil einer Geschichte zu schreiben, der attraktiv ist und viele Möglichkeiten offen lässt, ohne sich wirklich in die Niederungen des Erzählens und des Ausarbeitens zu begeben. Aber die Kurzgeschichte ist nicht auf den ersten Akt beschränkt, auf die Exposition. Kurzgeschichten sind - je nachdem, welche Definition man da gelten lässt - von der Länge her überhaupt nicht auf wenige Seiten beschränkt. Alles was unter einer Novelle ist, geht als Kurzgeschichte durch. Und Novellen fangen so bei 80-120 Seiten an.

Also nur als Anregung. Dieses "Es ist eine Kurzgeschichte, da ist nicht Platz für mehr" - ich glaub das ist ein Satz, den es als Autor zu überwinden gilt, auch wenn er sehr bequem ist.

Gruß!
Ich finde du hast, auch wenn ich kritisch klinge, mit deinen Texten jetzt einen schönen Einstand auf der Seite hingekriegt
Quinn

 

Hallo Stefan,
vielen Dank für deinen Lob. Ich habe mich sehr über deine Anmerkung gefreut. Was die Kommata anbetrifft, so hatte ich in der Vergangenheit einen wesentlich frivoleren Umgang damit, hatte mich aber, dachte ich jedenfalls, in diesem Punkt gebessert. Ich werde mir aber den Text noch einmal unter diesem Gesichtspunkt durchsehen. Danke.
Hallo Rick,
auch dir danke ich für deine Worte. Die Geschichte ist ja eine kleine, es ist schön, dass sie dich unterhalten hat.
Was die Erzählstimme angeht, da bin ich ehrlich gesagt überrascht. So war es überhaupt nicht beabsichtigt. Vielleicht liegt es daran, dass ich den Erzähler als jemanden vor Augen hatte, der nicht komplett "erwachsen" geworden ist, so im "bürgerlichen" Sinne gemeint. Aber das ist etwas, was ich beim Schreiben nicht bewusst als Komponente im Hinterkopf hatte.
Dir noch ein Riesenkompliment für dein "Am Rande des großen weißen Nichts". Werde dort heute auch ein Paar Zeilen hinterlassen.
Und Quinn, my fellow weight watcher,
deine zweite Kritik zu meinem Text hat mich jetzt weniger niedergeschlagen als die erste. Das ist schon mal gut. Ansonsten klar. Die Geschichte ist einfach und bewegt keine Welten. Inhaltlich lasse ich mal deine Worte stehen, deine Analyse ist erschöpfend gewesen. Du hast aber ein Thema angesprochen, das mich - du hast natürlich recht, ich schreibe erst seit paar Monaten - gerade ziemlich beschäftigt. Wieviel Raum lässt man dem Leser zu eigenen Gedanken? Mein Ansatz war, ja, auch das ist freilich von dir bemerkt worden, viel Raum. Einerseits fürchte ich nämlich Offensichtliches zu sagen und dann auch noch platt zu wirken, andererseits will ich nicht oberlehrerhaft daherkommen und dem Leser erklären, so und so läuft was und so und so ist der Mensch. Mir ist schon klar, dass es hier nicht ein entweder oder gibt, aber ja, die Befürchtung ist groß, dem Leser zuviel zu sagen.
Deine Worte habe ich mir auf jeden Fall zu Herzen genommen.
Grüße an euch alle
HT

 
Zuletzt bearbeitet:

Gleichgültiger Wind lehnte sich an die Bäume.

Hi Taktlos,

Bin ja auch ein Freund möglichst weiträumig zusammenstehender Baumgruppen und habe nie so recht begriffen, weshalb nach jüngeren Statistiken 87% aller dort paarweise Wandelnder ihren Psycho-Sondermüll zwischen die Kiefen kippen. Vielleicht liess mich das sofort mit dem sich gleichgültig an die Bäume lehnenden Wind identifizieren. Was dem voranging und auch folgte, las ich ebenfalls gern, auch stilistisch. Ich befinde mich nach Quinn also in einer Zielgruppe. Sowas macht mir zwar Angst, aber darum gehts hier ja nicht.
Obgleich jedwede KG sich in ihrer Erweiterung denken lässt, möchte ich Quinn widersprechen, die Geschichte nur als Skizze zu betrachten; mich liess sie nicht mit dem Gefühl zurück, noch hungrig zu sein und empfand ihren Sättiungsgrad als wohltuend gering (kein Widerspruch).
Der Plot an sich ist ja an sich unaufgeregt, die sich in ihm ereignete Katastrophe, niedlich. Die Welten stehen sich halt gegenüber, scheinbar gleichgültig, natürlich aber auch voll Neid und Abneigung. Dein planetar benannter Prot (Pluto > Jupiter > Venus?) ist ja kein Gegenentwurf zu den Reihenhausabgründen, an deren Rand er seinen Barhocker gestellt hat, zum, jedenfalls werktäglichen, Saufen. Bei all seinen angewiderten Betrachtungen angesichts der öden, notorisch staubgewischten Welt seiner Anverwandten, erscheint er doch, wie der gelungene Dialog zwischen ihm und seiner Schwester im letzten Teil zeigt, auch sehr liebenswürdig, seiner selbstgerechten Freude zum Trotz.

7miles

 

Gleichgültiger Wind lehnte sich an die Bäume

Dass bei Dir,

lieber HerrTaktlos,

Poesie durschimmert, hatt ich schon dem Zaza angezeigt, bräucht ich also nicht mehr erwähnen (oder, s. o., belegen). Und wie bei allen guten Geschichten, kann man mancherlei hinein- oder herauslesen, je nach Standpunkt des Betrachters, aber auch ganz schön ratlos werden. Schau’n mer ma'!, wie der Kaiser seinerzeit sagte.

Mein Name ist Venus
schließt der einleitende Satz des Icherzählers, um mit dem zwoten Satz im zwoten Abschnitt zu behaupten
Sie nennen mich Benny.
Zwar steht dort die "Familie", aber ich geh nicht davon aus, dass dieses "sie nennen", dass sich eben auf diese Familie bezieht, im Plural falsch gesetzt sei ("Die Familie (= sie) nennt ..." wäre korrekt, wenn nicht die Familie zugleich "die Andern" wären. Der Icherzähler will sich abgrenzen und er wird ausgegrenzt (siehe das Portrait des Vaters als führender Arsch).

Nun, in dieser Spannung zwischen den beiden ersten Abschnitten und den beiden Namen ("Venus" Eigenbezeichnung, "Benny" als Fremdbezeichnung), die unterschiedlicher nicht sein können, liegt ein Geheimnis wie zwischen Morgen- und Abendstern. Und selbst wenn’s nur die Venus ist, die uns morgens anlächelt und abends über große und kleinere Arschlöcher grinst, so sind es – selbst wenn heute eine Weltklassetennisspielerin sich als Venus (W.) ausgibt und Benny Andersson (ein A… in ABBA) klinisch reine Musik produziert€ - so sind es in Verbindung mit dem Namen des Göttervaters Iuppitter (optimus maximus) ideale Namen für des Menschen besten Freund, was gar nicht so abwegig sein muss, trank doch mein Lieblingsköter mit mir ganz gerne ein Pilsken …

An meinen freien Tagen trinke ich nicht
(könnt' von ihm stammen), denn dann geht’s in den Wald, um der Langweiler-Familie mit einer Arschgeige von Vater als Vorstand zu entkommen, bis eines Tages der wohl noch langweiligere Schwager seinen Beruf an den berühmten Nagel hängen will, um Nachtigallo oder doch zumindest ein Singdrossler zu werden.

Hab ich schon die Herkunft der von Rick identifizierten kindl. Sprache verraten? Welpen des Wolfes (oder anderer Wildhunde) bleiben wenigsten 21 Wochen bei der Fähe, um alles notwendige beigebracht zu bekommen, was einen selbstbewusst-ausgewachsenen Hund ausmacht (da kommt dann auch der Welpenschutz her), der Welpe des Haushundes hingegen wird nach acht Wochen von der Mutter genommen, um ihm unsere Erziehung zum Gehorsam angedeihen zu lassen, vor allem aber, ihn auf dem Entwicklungsstand eines fünfjähr’gen Balges zu halten, denn des Hundes treuester Freund mag kein selbstbewusstes Lebewesen neben sich …

So weit mal eine etwas andere Deutung, lieber Taktlos. Auffällig auch, wie schon von Stefan S bemerkt, einige handwerkliche Schwächen – da solltestu selbst noch einmal alle Nebensätze (sicherheitshalber alle Infinitigruppen!) auf Komma-Schwäche(n) durchsehn wie auch auf Flüchtigkeit. Zwei Beispiele ohne Infinitiv

Ich sei gänzlich unfähig aus den Dingen meinen Vorteil zu ziehen. Das ist ok Papa.
korrekt
Ich sei gänzlich unfähig[,] aus den Dingen meinen Vorteil zu ziehen. Das ist [okay,] Papa.
Okay wird üblicherweise nur hierorts (da stehstu nicht allein) – so muss es erscheinen – und in Kurznachrichten aus Platzsparsamkeit fälschlich „ok“ abgekürzt. Immer O. K./ o. k. oder ausgeschrieben okay. Aus den „kleinen Strolchen“ ist auch das “okey-dokey“ (ey = gedehntem i gesprochen) aus dem angloamerikanischen Raum aufs europäische Festland herübergeschwappt..

Reine Flüchtigkeit will mir’s

„Na komm Leni, spuks aus“
zu sein

Gelegentlich (nicht nur hier beim Beispiel)

Auf diesem Metier, …
Metier = Handwerk/Gewerbe/berufl. Tätigkeit, besser also
„In“ diesem M.

Gern gelesen und noch lieber dem Versuch einer Deutung verfallen –

Friedel

 

Hallo, Herr Taktlos,

liest sich sehr leicht und angenehm, deine Geschichte. Der Ton ist etwas burschikos in Stile eines Teenageromans, gespielte Kälte bei sensibler Seele. Deswegen auch Venus: Bei den Sumerern ist sie Göttin der Liebe und des Krieges, immerhin eine interessante Kombination. Warum säuft Benny? Bei den Griechen Morgenstern, der lateinische Luzifer heißt, nun ja, könnte für Deinen Benny etwas Luziferisches übrig geblieben sein. Bei den Christen der Morgenstern, vielleicht sogar der Stern von Bethlehem. Benny der Messias?
Fragen über Fragen.
Zweiteilig ist deine Geschichte: die Vorstellung der Personen und das Unglück des Singens. Benny säuft, der Schwager singt. Die Schwester macht Lokalpolitik, der Vater von Beruf Arschloch, aber das ist zu wenig, nur behauptet, vielleicht auch von einem Arschloch, weiß ich es? Und ich suche die Mutter?
Die Schwester ist gut beschrieben.
Kommt der Wunsch, Sänger zu werden, so plötzlich. Wer eine Aufnahmeprüfung besteht, muss schon viel und oft gesungen haben. Ein Sänger fällt nicht vom Himmel.
Hier beginnt eigentlich erst die Geschichte. Das bewegende Element ist der Beginn des Studiums. Jetzt müsste es weitergehen.
Trotzdem:Vergnüglich ist sie zu lesen.
Herzlichst
Wilhelm

 

Man ist das ein gutes Gefühl, die Seite aufzumachen und neben dem eigenen Text neue Nummern zu sehen. Und vor allem, was hinter diesen Nummern steckt. Ja, das ist toll.

Hallo 7miles!
Danke. Wirklich. Ich lese deine Kritik und sie nimmt mir das Unbehagen, etwas Kleines zu sagen. Es ist schön, dass du diesen Ausschnitt bekömmlich fandest, hoffentlich findest du in den nächsten Tagen auch wieder Zeit für einen ausgedehnten Verdauungsspaziergang unter den hoffentlich nicht zu sehr verseuchten Kiefern. Nur die Gleichgültigkeit sollte man lieber alleine dem Wind überlassen.
Lieber Friedel,
wie ich mich gefreut habe, dich wiederzusehen. Deine Interpretationen stellen mich zwar manchmal vor ein Rätsel, aber so komme ich wenigstens selbst ein wenig zum Interpretieren. Dass du was von Hunden verstehst, habe ich schon in der kurzen Beschreibung eines Hundelebens gelesen, aber das mit den Wölfen hat mir einiges zu denken gegeben. Ich danke. Die Grammatik. Ja. Da wird was passieren.
Hallo Wilhelm,
auch dir danke ich für deine Anmerkungen. Vergnügen beim Lesen hatte ich jetzt nicht an jedem Punkt deiner Kritik, aber dafür bin ich ja auch nicht in diesem Forum. Du stellst mich natürlich vor Fragen, die ja essenziell sind. Wie viel erzähle ich und wieviel lasse ich weg? Wie tief bzw. breit muss eine Charakterbeschreibung sein, für das was man sagen möchte? Wo endet das Notwendige, wie weit geht das Interessante und wo beginnt das Aufgeblähte? Was muss ich erklären und was möchte der Leser gar nicht hören? Tja... Mit dem rechten Maß wird man wahrscheinlich immer hadern. Danke dir jedenfalls. Ich werde mir meine Gedanken machen.
Liebe Grüße an alle.
HT

 

Deine Interpretationen stellen mich zwar manchmal vor ein Rätsel, aber so komme ich wenigstens selbst ein wenig zum Interpretieren.

Musst Dich nur trauen,

lieber Taktlos,

und schon wirstu den Takt los und zur Traudel,

meint der

Friedel

 
Zuletzt bearbeitet:

Servus HerrTaktlos,

klar musste ich mich nach der Erwähnung der dreißigjährigen, jüngeren(!) Schwester kurz mal umorientieren, weil ich nach den ersten Zeilen dachte, mit diesem so sympathisch schwadronierenden Erzähler hätte ich es mit einer Art Miley Pogstaler, einem Kenny Kolodny oder Holden Caulfield zu tun, irgend so einem unangepassten jugendlichen Antihelden eben. Wird wohl so eine Coming of Age-Geschichte werden, dachte ich mir. Der ursprüngliche Titel, der am Samstag noch drüber stand, tat ein Übriges.
Na gut, dann ist der Erzähler halt älter als dreißig, ein Erwachsener, egal, weil da hatte deine wirklich angenehme Erzählsprache mich eh schon am Schlafittchen und ließ mich nicht mehr los, bis zum Ende nicht. Und die ganze Zeit musste ich grinsen, echt.
Und klar konnte ich auch Quinns Kritik nachvollziehen, die Geschichte sei quasi nur ein Entwurf, eine Skizze zu etwas Größerem, es werde eigentlich nur die Ausgangssituation geschaffen für was auch immer. Allerdings sehe ich das etwas leidenschaftsloser, bzw. nachsichtiger, wurde mir doch eben bei meiner letzten Geschichte genau dasselbe zum Vorwurf gemacht. Zu wenig auserzählt, zu fragmentarisch, zu viel versprechend und zu wenig haltend, na ja, zu wenig halt.
Aber ehrlich gesagt stört mich sowas nicht übermäßig, vorausgesetzt, dem Wenigen gelingt es, sich Zugang zu mir zu verschaffen, in aller Regel ist es die Sprache, die der Schlüssel dafür ist. So wie bei deiner Geschichte hier. Dieser ironisch spöttische Tonfall, mit den herrlich skurrilen Einsprengseln dazwischen, hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Ein witziger und sehr schöner Text.


Der Vollständigkeit halber - und weil rätselhafterweise Friedel diesmal ziemlich ausgelassen hat. Schwächelt der alte Haudegen etwa? - will ich dir noch ein paar Fehlerchen anmerken:


Das ist okay[,] Papa.

während sie mir von den Plänen der Bezirksregierung[,] die Hundewiese mit Rhododendronen zu bepflanzen[,] erzählt.
(der korrekte Plural wäre natürlich die Rhododendren, aber ich weiß, dass du das weißt und deine Wortschöpfung ist ja wirklich weitaus hübscher)

Apropos hübsch:
Seit sie 14 ist,
vierzehn. Weil’s einfach hübscher aussieht.

sein unerschütterlicher Irrglaube[,] witzig zu sein.

hält es der Mann meiner kleinen Schwester für unabdingbar[,] mir nach jedem …

„Na komm Leni, spuk`s aus.“
spuck’s aus
(Das hat, glaub ich, schon Friedel urgiert. Erfolglos offenbar.)

ihr hübsches[,] geordnetes Leben

„Aber das ist doch toll[,] Leni!

dass ihr Mund aussah, wie das eines Strichmännchens.
der

ihr erstes und einziges ausreichend
Als Wiener kenne ich euer deutsches Benotungssystem zwar nicht, trotzdem glaube ich, das Ausreichend müsste großgeschrieben sein

Es tat mir Leid für Leni,
da hingegen bin ich mir hundertpro: leid kleingeschrieben

und den von den Wänden starrenden Grinsen
das Grinsen gibt’s meines Wissens nur im Singular.


Und als Bonustrack quasi noch ein paar Sätze, die ich wirklich liebte:

Aus der Baumkrone über unseren Köpfen hörte man den Schwarzspecht wimmern.
herrlich schräge Poesie …

… dessen größtes Wagnis bisher darin bestand, die Morgenbrötchen nicht über der Spüle aufzuschneiden.
Was für ein Scheißmirnix.

Es war einer der seltenen Momente, in denen ich mich neben meiner so erwachsenen Schwester,[kein Komma] wie der große Bruder fühlte.

Und ein wirklich schöner Schluss:

Natürlich musste ich sie trösten, bloß[,] was sollte ich sagen? Also standen wir im Wald und umarmten uns.

Also mir hat das wirklich ausgesprochen gut gefallen.

offshore


PS
Aber vielleicht könntest du nächstes Mal doch ein wenig mehr schreiben, das würde mich nämlich schon auch freuen …

 

Hallo offshore,
danke sehr für deine Kritik. Toll, dass dir diese kleine Geschichte gefallen hat. Ich wurde bereits von Rick darauf hingewiesen, dass man sich bei der Sprache als Erzähler einen Jungen vorstellt und keinen Erwachsenen. Ich habe den Text jetzt bestimmt 20 Mal gelesen und mir erschließt sich das irgendwie trotzdem nicht. Wie komisch. Was erwartet man denn von einem Erwachsenen? Hört er dann irgendwann auf zu "plaudern"? Oder klingt er dann "ernster"? Drückt er sich "gewählter" aus? Muss da was "schwereres" rein? Hmm...
Schön jedenfalls, dass du mit der Sprache was anfangen konntest.
Die Grammatik ist offenbar tatsächlich eine ziemliche Schwachstelle bei mir. Was ist da nur schiefgelaufen?
Und mit den Rhododendren wusste ich das doch SELBSTVERSTÄNDLICH. Um aber meine eigenwillige Kreation noch ein Stück eigenwilliger zu machen, wird da noch ein h hinzugefügt, so dass die bürgerliche Daseinsform auch durch die Blume nochmal Kritik erfährt.
Merci, merci und lieben Gruß
HT

 
Zuletzt bearbeitet:

Schwächelt der alte Haudegen etwa?

Mit Nichten und Neffen, aber er ver-irrt sich auch schon mal. Und warum sollten wir kein Duo Erbsenzähler bilden?

Friedel

Nachtrag - ohne sonderlich nachtragend zu sein -

Lieber ernst,

was steht in meinem Beitrag:

So weit mal eine etwas andere Deutung, lieber Taktlos. Auffällig auch, wie schon von Stefan S bemerkt, einige handwerkliche Schwächen – da solltestu selbst noch einmal alle Nebensätze (sicherheitshalber alle Infinitigruppen!) auf Komma-Schwäche(n) durchsehn wie auch auf Flüchtigkeit. Zwei Beispiele ohne Infinitiv

 

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