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Amrum und Kindheitstraeume

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23.04.2003
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Amrum und Kindheitstraeume

Luise saß neben ihrem frischangetrauten Ehemann im Auto. Es war kurz hinter Hamburg. Am Tag zuvor hatten sie geheiratet. Sie überlegte nun wohin die Flitterwochen gehen würden. Bevor sie ihren geliebten Peter fragen konnte, holte er aus dem Seitenfach des Autos etwas hervor und legte einen Umschlag auf ihren Schoß. Sie nahm ihn, sah ihren Peter fragend an. Dieser nickte ihr aufmunternd zu. "Lies Liebes." So nahm Luise den Umschlag, öffnete und holte einen Prospekt heraus. Erstaunt sah sie diesen an und las folgende Zeilen.

>>Amrum, die kleine Schwester von Foehr und Sylt. Die Insel erreichen Sie mit den Faehren von Dagebuell und Schluettsiel<<.

Nachdem Luise diese Zeilen gelesen hatte, kam sie ins Traeumen. Der Kopf wurde zurueckgelegt, die Augen geschlossen und wurde wieder zu einem 10jaehrigem Kind.

Ihr Ehemann schmunzelte als er seine träumende Frau ansah. Er steuerte ruhig den Wagen weiter in Richtung Dagebüll.

Luise träumte, es waren Sommerferien, vor 15 Jahren. "Luise komm." rief die Mutti aus dem Auto. "Wir wollen abfahren." Die Gerufene gab der geliebten Omi einen Abschiedskuss, hüpfte freudig zum Auto und stieg zu den anderen ins Auto. Das war kurz nach 6.00 Uhr morgens. Der Omi wurde noch zum Abschied zugewinkt und schon war das Auto in Richtung Bundesstraße unterwegs.

Nach ungestoerter Fahrt und mehreren Pausen erreichte die Familie um 16.30 Uhr Schluettsiel.

Der Vati holte die Fahrkarten und in der Zwischenzeit vertrat die Familie sich die Beine und sahen sich um. Endlich kam die Faehre. Mit staunenden Augen beobachtete sie mit ihren Geschwistern wie die Fähre ent- und dann beladen wurde.

Sie durften zu Fuß auf die Fähre laufen. Die Mutti durfte das Auto auf die Fähren fahren. Auf der Faehre durfte sie und ihre beiden Geschwister die Faehre ansehen.

Die kleine Amrum, war ausgebucht. Bevor die Faehre Amrum anlief, fuhr sie erst Hallig Hooge und dann die Hallig Langeness an. Zwei huebsche Halligen, diese von Ausflügen kannte. Endlich erreichten sie Amrum. Die Kinder waren sehr aufgeregt und stiegen ins Auto. Bei Steenodde war der Faehranleger endlich fertig gebaut worden. Hier legte nun die Amrum an.

Dreissig Minuten nach Ankunft hielt der Vati. An der Bushaltestelle "Am Leuchtturm" war eine Ausbuchtung, wo sie gut halten konnten. Die Familie stieg aus und es wurde angefangen das Gepaeck aus dem Auto zu holen. Der Container mit dem Zelt wartete bereits auf sie. In dem Container war ebenfalls eine grosse, gruene Holzkiste, in der das Geschirr und das Besteck und einige Lebensmittel waren. Der Container wurde geoeffnet, die Saecke mit dem Zelt und die Holzkiste entnommen und auf einen der bereitstehenden Gepaecktransportwägen gestellt. Mit vereinten Kräften wurde das Gepäck zu einem Tal gebracht. In dem nun das große Nordlandzelt, mit Hilfe von anderen Campern, aufgebaut wurde. Der Vati hatte zwischenzeitlich das Auto auf dem Parkplatz abgestellt und kam kurz darauf zu ihnen. Sie durften dann der Mutti helfen den Schlafbereich zu gestalten. Zwischen den Eltern lag sie, denn sie war die ruhigste Schlaeferin unter den Geschwistern.

Sie erinnerte sich, wie Mäuse auf dem Innenzelt rauf liefen und hinunter rutschten. "Das waren Jacki und Karli, die beiden frechen Mäuse." meine ihr jüngerer Bruder Martin. "Ja, die haben sich in unserem Auto versteckt." sagte die jüngste von den Drei Geschwistern. "Solveig, deshalb habt ihr immer wieder während der Fahrt gekichert." meinte lachend der Vater.

Hier auf diesem Zeltplatz beim Leuchtturm konnten die Kinder und auch die Erwachsenen, wenn das Wetter entsprechend war, nackt herumlaufen.

Wenn der Leuchtturm anging, waren sie und ihre Geschwister bei ihren Eltern und im Zelt.

Ebenso erinnerte sich Luise an Blaubeeren. - Im Radio lief gerade eine Werbung mit Blaubeermarmelade. - Es war Blaubeerzeit. Sie sah sich und ihre Geschwister Blaubeeren pfluecken. Eine reiche Ernte wurde anschliessend zum Zelt gebracht. Es wurde beim pfluecken auch fleissig genascht. Sahne und Milch wurde aus dem Milchgeschaeft in Wittduen geholt. Der Vati buck Pfannkuchen, die waren einsame Klasse.

Dann traeumte sie, wie sie gemeinsam mit dem Vati nach Wittduen lief. Sie genoss es, mit ihm allein was zu unternehmen. Ludwig, ihr Vati, hatte vor, mit seiner Familie auf die Hallig Hooge zu fahren. In dem alten, aus roten Backstein gebaute Reedereigebaeude, erkundigte er sich und besorgte fuer den uebernaechsten Tag Fahrkarten. Anschliessend sahen sie sich die aus Holz gebaute Mole an. Welche in den naechsten Jahren modernisiert und erneuert werden sollte.

Auf dem Heimweg wurde die Milchkanne gefuellt, Fisch gekauft und die Post vom Postamt geholt. Auf dem Heimweg kamen sie wieder an der "Blauen Maus" vorbei, wie der Vati erklaerte, ist dies sei eine Bar fuer Erwachsene.

Ihr Mann Peter lies sie auch während der Überfahrt von Dagebüll nach Amrum im Auto schlafen. Er lief auf der Fähre rum und ging immer wieder zum Auto, ob seine geliebte Luise endlich munter war. Aber diese schlief und träumte immer noch.

Und nach etwa 90 Minuten Fahrt, mußte er sie wecken.
"Aufwachen Liebes. Wir sind da." drang eine Maennerstimme in ihre Traeume. Ganz verwirrt oeffnete sie ihre Augen und sah, wie die Hubbruecke in Wittduen heruntergelassen wurde. Knapp 15 Minuten spaeter erreichten sie ihre Ferienwohnung, an der Suedspitze von Wittduen. Die Ferienwohnung wurde nun bezogen. Im Anschluss daran wurden einige Einkaeufe gemacht. Nach dem Abendessen wurde noch ein kleiner Spaziergang gemacht.

Als sie neben ihm im Bett lag, erzählte sie ihrem Peter von den Träumen während der Fahrt. "Es waren keine zusammenhängenden Situationen. Sondern aus verschiedenen Sommerferien zusammengesammelt." stellte Luise fest. "Ich werde Dir die einzelnen Träume in den nächsten Tagen im Einzelnen dann erzählen." Sie schloß die Augen und war sofort eingeschlafen. Der Gatte zog sie eng an sich und dachte kurz über die Fahrt nach und schlief ebenfalls ein.

In den naechsten Tagen erzaehlte und zeigte Luise ihrem Mann, wo sie mit ihrer Familie gezeltet haben und auch was sie so erlebt hatten. "Schreib doch auf, was Du mir erzaehlt hast. Das wird auch unsere Kinder spaeter mal interessieren." schlug er vor. Sie nickte zustimmend und besorgte genuegend Papier und fing am Abend ihre Kindheitserinnerungen niederzuschreiben. Gleichzeitig wurde das Urlaubstagebuch fortgeschrieben

 

Hi

Tut mir leid, auch diese Geschichte gefällt mir nicht sonderlich. Ich weiss auch nicht, was diese Geschichte in dieser Rubrik zu suchen hat. Ich kann in diesem Text keine Romantik oder gar Erotik erkennen.
Dein Hauptcharakter ist völlig farblos und wirkt auch hier hölzern.
Die Sätze wirken etwas abgehackt und zum Teil zusammenhangslos.
Meiner Meinung nach solltest du den Text noch einmal überarbeiten und deinen Figuren mehr Liebe einhauchen.

LG!
Sandra

 

Hallöchen,
Danke für Deine Meinung und Kritik, sie hilft mir weiter.

Ich freue mich über jede Art von Kritik, erst so kann ich schöne und gute KG schreiben.

Danke :-))

Hadmut

 

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