Was ist neu

Am Strand

Mitglied
Beitritt
22.07.2002
Beiträge
235
Zuletzt bearbeitet:

Am Strand

Es war einer dieser Abende im Herbst an denen normalerweise kein Mensch aus dem Haus geht. Es dämmerte bereits leicht und die ersten Anzeichen der Nacht waren nicht mehr fern.
Es regnete nicht mehr, doch die Luft roch noch immer nass. Die Feuchtigkeit setzte sich auf dem Gesicht ab und drängte in jede Jacken- und Hosenfalte. Die Bäume vor unserem Haus bogen sich schwerfällig in dem vom Meer her wehenden Wind. Ein brauner Teppich aus nassen Blättern lag über den Pflastersteinen der Zufahrt, das Gras zu beiden Seiten des Weges krümmte sich unter dem Gewicht der Wassertropfen.
Zufrieden bestieg ich mein Rad und stemmte die ersten Tritte in die Pedale, peinlichst darauf achtend nicht mit den Reifen weg zu rutschen.
Es wäre wohl nicht ganz leicht zu erklären warum ich ausgerechnet an diesem Abend beschloss etwas mit dem Fahrrad herum zu fahren, doch ich tat es.
Meine schon nach Sekunden feucht gewordene Gesichtshaut brannte in der Kälte des Fahrtwindes, es störte mich nicht. Etwas klapperte penetrant während ich das Fahrrad über das Pflaster quälte. Fast konnte ich es stöhnen und ächzten hören.
Als ich die Hauptstrasse erreicht hatte wurde der Strassenbelag besser, zwar erschwerte der braune Blättermatsch noch immer das Fahren, doch wenigstens rollten die Reifen meines Fahrrades hier über mehr oder weniger ebenen Asphalt. Riesige Pappeln zu beiden Seiten boten ein wenig Schutz vor dem schneidenden Wind. Ihre riesenhaften Stämme ragten Dunkel in den dämmrigen Himmel, die schwarzen Äste schienen mit ihren verkrüppelten Fingern nach den vorüberfliegenden Wolken zu greifen.
Diesige Unschärfe lag über den Feldern hinter den schwarzen Baumsäulen. Unbarmherzig wurden die langen Grashalme von einer zur anderen Seite gerissen dem Spiel des Windes aus geliefert.
Ich kämpfte mich weiter. Meine Muskeln brannten vor Anstrengung, mein Atem kam hektisch, stoßweise.
Von dem Hinterreifen spritzte eine Fontäne keiner Regentropfen und Schmutz auf. Die vor Feuchtigkeit triefende Luft peitschte gegen mein Gesicht.
Ich hatte nicht wirklich einen Grund dafür so schnell zu fahren, geschweige denn überhaupt aus dem Haus gegangen zu sein, ich tat es einfach. Meine Hände sahen aus als würden sie brennen.
Nach einigen Minuten erreichte ich das Meer. Ich bog auf einen kleinen Weg ab, ließ mein Fahrrad zurück und stieg auf die Düne, die mich noch von den salzigen Wellen trennte. Noch während ich den sandigen Pfad erklomm hörte ich das laute Rauschen der brechenden Wellen.
Der nasse Sand klebte unter meinen Sohlen. Ich erreichte die Kuppe der Düne und blieb stehen.
Vor mir breitete sich die unendlich weite, graue Wasserlandschaft aus. Der Wind wühlte die Fläche auf, warf sie um, türmte sie auf. Am Horizont verschwammen Himmel und Meer ineinander. Kein Schiff.
Der auf der Kuppe ungleich stärker als zwischen den Säulenreihen der Pappeln wehende Wind zerwühlte mein Haar, kleisterte einige Strähnen auf meine Stirn. Ich strich sie zurück.
Ich musterte den Strand, blickte weit nach links, weit nach rechts, er war leer.
Zögerlich begann ich an der dem Meer zugewandten Seite der Düne wieder abzusteigen, der Wind blies stark in mein Gesicht. Ich kniff meine Augenlieder zu winzigen Schlitzen zusammen und zog den Kopf noch tiefer zwischen die Schultern.
Die Flut war gerade vorbei man sah noch wo sie gestanden hatte. Ich ging bis kurz vor das Wasser.
Weit draußen bildeten sich auf den Kämmen der aufgeworfenen Wellen kleine weiße Schaumkronen. Weit entfernt hörte ich eine Möwe lachen.
Ich ging in westlicher Richtung den Strand entlang, lauschte den sich überschlagenden Wellen dem gurgeln des ins Meer zurück fließenden Wassers. Es kam und ging.
Ich ging weiter, der nasse Sand gab bei jedem Tritt mit einem ärgerlichen Schmatzen nach.
Mit jedem Schritt schien sich die Grenze zwischen Traum und Realität weiter zu verschieben. Ich versank in Gedanken.
Was wäre wenn ich ein Vogel wäre und fliegen könnte, dachte ich. Sein wie die Möwen, die Landschaft unter mir vorbeiziehen sehen, in Fenster zu blicken, bei allem dabei sein zu können und am Ende des Tages in eine andere Stadt fliegen wo mich noch niemand gesehen hat.
Ich beschloss ich würde mir alle Leute in meiner Schule ansehen die mich nicht mochten, ich würde ihnen einen Tag lang folgen. Warum mochten sie mich nicht?
Ich wurde aus meinen Träumen gerissen, da war sie wieder die Realität. Morgen musste ich wieder in die Schule. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus. Vielleicht würde ich auch mal wieder krank spielen.
Ich spürte wie meine Augen feucht wurden, auch vor Wut doch mehr vor Traurigkeit. Eine einsame Träne rann meine Wange herab.
Besonders schlimm wurde es immer wenn ich an Anna dachte. Das flaue Gefühl wanderte von meiner Magengegend aus gen Herzen.
Eine besonders große Welle brach in einem lauten klatschen, die schäumende Woge kam meinen Füßen sehr nahe.

Ihr Haar war schwarz wie Ebenholz. Jeden Morgen im Sommer an dem die Sonne in einem roten Feuerball über dem Horizont auftauchte und unser Klassenzimmer in seine warme Umarmung nahm war ich fasziniert von dem roten Glanz, der ihre Konturen nachzeichnete. Ihre Augen waren wie Brunnen, schwarz, tief, ich wollte in ihnen versinken, nie wieder auftauchen. Ich wünschte mir jedes Mal sie würde mich ansehen, doch sie tat es nicht.
Wahrscheinlich wusste sie nicht einmal wer ich war. Oder wahrscheinlich wusste sie es doch, wie sollte sie sonst immer mit anderen über mich lästern. Die Möwen lachten hämisch.

Ich wischte mir die einzelne Träne aus dem Gesicht und schaute wieder auf das Wasser hinaus. Noch immer kein Schiff, noch immer war ich alleine.
„Es gibt noch einen Verrückten außer mir, der bei diesem Wetter am Strand ist?!“ Ich schrak zusammen, ich kannte die Stimme. Wie ein Samttuch schien sie sich über meine Seele zu legen. Langsam drehte ich mich um. Kein Traum?
Mühsam stotterte ich ein verlegenes „Hallo“ hervor und blickte misstrauisch das unerwartet große, erschöpft schnaubende Pferd, auf dem sie thronte, an.
„Ich hoffe du hast keine Angst vor Pferden?!“ fragte sie mit einem freundlichen Lächeln während sie von dem Rücken des Tiers sprang. Sie landete behende. Das schwarze Haar vom Wind etwas zerzaust sahen mich ihre Augen belustigt an. Sie hatte noch nie schöner ausgesehen.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich zitterte, mein Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. Ich wollte etwas sagen, öffnete den Mund. Schloss ihn wieder.
Wieso kannte sie mich, wieso sprach sie mit mir, wieso war sie nicht vorbei geritten? Ich träumte, mit Sicherheit träumte ich. Ein Stück weit über dem Wasser kreiste eine einsame Möwe und kreischte. Es klang fröhlich.
„Darf ich dich ein Stück begleiten, mein Pferd ist schon müde? Kommt nicht oft vor, das man hier draussen jemanden trifft“. Sie sah auf das Meer hinaus. Der Wind wehte ihr Haar nach hinten. Ich sagte nichts, sah auch auf das Meer hinaus.
„Schau doch, die Möwen da, da scheinen sich aber auch zwei gesucht und gefunden zu haben, oder?“ Sie lachte und der helle Klang ihres Lachens hob sich wie Engelsgesang gegen das monotone Rauschen der Wellen ab.
Nach einer Weile sagte ich zaghaft: „Vielleicht kämpfen die aber auch nur“ fast versank meine Stimme im Tosen des Wassers, doch sie hatte mich verstanden.
Mit ruhiger Stimme meinte sie ohne mich anzusehen: „Nein, die kämpfen nicht“

 

Hallo Prodi!

Eine Geschichte, die mir recht gut gefallen hat.
Ich fand es schön, wie du das stürmische Wetter und das Meer realistisch erscheinend beschrieben hast. Sehr schön bildlich und treffend gewählte Ausdrücke.
Auch inhaltlich konnte ich das Verhalten des Protagonisten gut nachvollziehen und mich in seine Lage hineinversetzen. Das Ende mit den Möwen ist dir ebenfalls geglückt.

Nicht so gefallen hat mir der Titel der Story; klingt zu gewöhnlich und nicht wirklich Interesse anregend - es gibt tausende, die so lauten.

Insgesamt aber eine m. E. gelungene Kurzgeschichte.

Hier einige kleine Dinge, die mir aufgefallen sind; an mehreren Stellen würde ich noch ein Komma setzen:

Es Dämmerte bereits leicht und die ersten Anzeichen der Nacht waren auch nicht mehr fern.
"dämmerte" schreibt sich klein; das "auch" würde ich streichen, da beide Satzteile inhaltlich gesehen in etwa das gleiche meinen
Fast konnte ich es stöhnen und ächzten hören
ächzen
Ihre riesenhaften Stämme ragten Dunkel in den...
"dunkel" klein
Augenlieder
Augenlider
dem gurgeln
dem Gurgeln
...brach in einem lauten klatschen...
Klatschen
Das schwarze Haar vom Wind etwas zerzaust sahen mich ihre Augen belustigt an
passt nicht ganz
Kommt nicht oft vor, das man...
dass man

Viele Grüße,
Michael :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Prodi,
ich finde Deine Geschichte auch gut erzählt. Die Beschreibung der Natur ist auf jeden Fall anschaulich und lebendig.

Die Bäume vor unserem Haus bogen sich schwerfällig in dem vom Meer her wehenden Wind. Ein brauner Teppich aus nassen Blättern lag über den Pflastersteinen der Zufahrt, das Gras zu beiden Seiten des Weges krümmte sich unter dem Gewicht der Wassertropfen

Das schafft schon mal eine Atmosphäre.

Deine Geschichte kommt dann, wenn man so will, in Fahrt, als der Erzähler mitteilt:

Es wäre wohl nicht ganz leicht zu erklären, warum ich ausgerechnet an diesem Abend beschloss, etwas mit dem Fahrrad herum zu fahren, doch ich tat es.
Hier kam für mich Spannung auf, weil ich mich natürlich gefragt habe, warum er nun loszuckelt.
Ich finde dann allerdings die weitere Schilderung bis zur erwähnten Anna etwas zu lang. Es ist auch hier gut geschildert, wie der Erzähler die Umgebung wahrnimmt, fühlt, wie z.B. der Wind Strähnen auf seine Stirn "kleisterte".

Sicher, ist die ausgeweitete Schilderung hier auch ein Mittel der Verzögerung zum Spannungsaufbau. Aber vielleicht könnte man die besagte Anna schon mal kurz vorher erwähnen. Ein Nebensatz, eine kurze Rückblende, damit schon mal beim Lesen ein Verknüpfung zwischen Anna und dem Erzähler entsteht und eine Andeutung für die Fahrt des Erzählers durch das ungemütliche Wetter.

Interessant finde ich die Bemerkung

Ich beschloss, ich würde mir alle Leute in meiner Schule ansehen, die mich nicht mochten, ich würde ihnen einen Tag lang folgen. Warum mochten sie mich nicht?
Mit so einer Fähigkeit der Freiheit ausgestattet sein und sie dann dafür zu verwenden, herauszufinden, warum man nicht (!) gemocht wird, das klingt nicht nach der üblichen "frei wie ein Vogel" Rhetorik, macht nachdenklich und überrascht.

Der Schlussabschnitt und die Begegnung mir der geheimnisvollen Reiterin sind auch spannend. Ich denke, man versucht Bezüge zu der besagten Anna herzustellen (jedenfalls war das bei mir so), was vermutlich auch von Dir beabsichtigt wurde. Dieser Bezug bleibt jedoch offen, was ich jedoch angesichts der mystischen Gesamtsituation durchaus in Ordnung finde. Soll man sich eben selbst Gedanken machen. So wie ich überhaupt das Ende einer klassischen Kurzgeschichte entsprechend finde.

Mit ruhiger Stimme meinte sie ohne mich anzusehen: „Nein, die kämpfen nicht“.

Schöner Schluss. Regt zu Nachdenken an. Wer kämpft mit wem, warum sieht der Erzähler darin einen Kampf, hat es mit Anna und ihm zu tun? Solche Fragen gingen mir durch den Kopf.

So Prodi, jetzt hoffe ich mal, das meine Text jetzt so erscheint,wie ich es möchte. Bin noch nicht ganz durchgestiegen, durch dieses Programm. :(

Dir liebe Güße
bendz :)

 

Hallo,
danke erstmal an euch beide für die guten Kritiken. Werde mich wohl nochmal an die Geschichte dransetzten und sie durcharbeiten. Was mich besonders freut hat ist, dass ihr beide die Geschichte so gesehen habt wie ich sie beabsichtigt hatte.
Was "Anna" angeht hast du recht bendz, es ist mir jetzt sogar selber aufgefallen, dass ich sie irgendwie vorher noch hätte einbringen sollen. Ich habe nur etwas Schwierigkeiten eine passende Stelle dafür zu finden. Wo würdest du sie erwähnen?
Ich habe mich außerdem darüber gefreut, dass du die Möwe und die Freiheit des Flieges erwähnt hast. Betrachte man wie er das Gefühl hat von den Möwen ausgelacht zu werden, ist es teilweise vielleicht auch eine dieser Situationen in denen man denkt wissen zu wollen was andere über einen denken, aber wenn man es dann weiß sich darüber ärgert es zu wissen.
@ Michael: Werde mir mal was zum Titel einfallen lassen. was würdest du denn besser finden, irgendeinen Vorschlag?
Liebe Grüße an euch beide
Roman

 

Hallo nochmal!

Hmm... gute Frage; zumal ich selbst immer mit Titeln auf Kriegsfuß stehe.
Ich habe mir die Geschichte nochmal durchgelesen, muss aber gestehen, dass mir auch kein besserer eingefallen ist. "Am Strand" klingt eben recht gewöhnlich, verrät aber zumindest noch nicht so viel vom Inhalt.
Wenn man vielleicht Anna indirekt mit in die Überschrift einbringen könnte? Oder zumindest das Verliebtsein des Protagonisten?
Naja, falls dir auch nichts weiter einfällt, schlecht ist er nicht und du kannst ihn natürlich auch gerne so stehen lassen.

Viele Grüße,
Michael :)

 

Hallo Prodi!

Deine Geschichte hat mir ausnehmend gut gefallen, abgesehen von den Fehlern, die meine Vorredner schon angesprochen haben. Eine Sache hat mich aber etwas gestört:

Noch immer kein Schiff, noch immer war ich alleine.
„Es gibt noch einen Verrückten außer mir, der bei diesem Wetter am Strand ist?!“ Ich schrak zusammen, ich kannte die Stimme.

Zuerst ist er alleine, und im nächsten Satz wundert er sich, dass da doch jemand ist? Ich würde dazwischen noch einen Satz schieben, der kurz darstellt, dass da jemand gekommen ist.

Gefallen hat mir deine Geschichte, weil sie in meinen Augen so schrecklich traurig ist und weil ich ein melancholischer Mensch bin, konnte ich das alles sehr gut nachvollziehen. Außerdem mag ich die stürmische See, Frauen, die auf Pferden in eben diesen Stürmen reiten... die Atmosphäre, die du geschaffen hast, ist wundervoll. Ich denke, ich werde mir deine Geschichte ausdrucken und mir zu bestimmten Gelegenheiten noch öfter zu Gemüte fühlen......

Lieben Gruß,
Mario

 

@ Mario D.
Sorry, dass ich erst jetzt auf deine Antwort antworte. Wie auch den anderen beiden danke ich dir für deie kritik. Ausdrücklich möchte ich mich für meine furchtbare Rechtschreibung entschuldigen. Irgendwie scheint sie mein ärgster Feind zu sein.
Um auf das Melancholische zu kommen, hoffe ich doch inständig, dass wenigstens das Ende etwas Hoffnung vermittelt. Eigentlich hatte ich nämlich nicht vor irgendwen mit dieser Geschichte traurig zu stimmen.
Gruss
Roman

 

Hallo!

Ja, das Ende vermittelt Hoffnung, und das ist auch schön. Weißt du, während des Lesens kam Traurigkeit, aber ich mag es, wenn dunkle Wolken durch einen Sonnenstrahl aufgebrochen werden und dann wandelt sich die Traurigkeit zu einer positiven Form von Melancholie - ein weinendes und ein lachendes Auge.

Gruß,
Mario

 

Lieber Roman,

Deine Geschichte hat soetwas Sehnsüchtiges, was gut zu Strand und Meer paßt. Ich hätte Anna auch eher erwähnt. Aber wo? Du hast am Anfang kaum "Platz gelassen". Es gibt nur deinen Protagonisten und die Natur. Vielleicht hätte er an einem Haus vorbeikommen können, wo sie in den Ferien zu Gast war.
By the way: Wohnt Dein Prot. eigentlich am Meer oder ist er selbst letzter Feriengast? Eine kleine Andeutung wäre nicht schlecht.

Anfang und Mittelteil finde ich zwar sprachlich gut erzählt, aber noch etwas langweilig - trotz wirklich poetischer Beschreibungen wie z.B. schwarze Baumsäulen. Das liegt daran, dass ich reine Naturdarstellungen meist etwas "trocken" finde.
Eigentlich könntest Du Deine Figur schon hier mehr nachdenken lassen. Was macht er am Meer? Was macht er sonst? Was hatte er an dem Tag gemacht? Um Gottes Willen keine grossen Rückblenden, nur gewisse Andeutungen.

Die Schlusspassage hingegen finde ich großartig, gute Dialoge, spannend, was zwischen den beiden entsteht, romantisch, auch das Ende mit den Möwen, wo man die Unsicherheit Deines Helden subtil mitbekommt, aber auch etwas Hoffendes. Sehr schön gelöst.

LG Petra

 

Hey Petra,
sorry, dass ich erst jetzt antworte. Normalerweise gehört das nicht zu meinen Angewohnheiten.

Vielleicht hätte er an einem Haus vorbeikommen können, wo sie in den Ferien zu Gast war.
By the way: Wohnt Dein Prot. eigentlich am Meer oder ist er selbst letzter Feriengast? Eine kleine Andeutung wäre nicht schlecht.
Ich finde die Aussage, dass sie zusammen in eine Klasse gehen ist schon Andeutung genug, dass beide am Meer wohnen und keine Feriengäste sind, oder nicht?! ;)
Was deine Kritik an der aufkommenden Langeweile im Mittelteil angeht, stimme ich dir teilweise sogar zu. Ich hätte nochmehr innere Reflexionen einbauen können oder sollen. Mal sehen, vielleicht bstle ich ja nochmal an der geschichte rum.
Was die Naturbeschreibungen angeht: Sorry, aber die bleiben drin. Aus dem Grund das ich Landschaftsbeschreibungen liebe. :)
Vielen Dank auf jeden Fall für deine Antwort.
Liebe Grüße
Roman

 

Hallo Prodi,

Punkt 1: das hab ich wirklich überlesen, sorry.
Punkt2: Da hast mich vielleicht missverstanden. Ich sprach nicht von "Landschaftsbeschreibungen", sondern von "reinen Landschaftsbeschreibungen"... Wenn die Landschaft durch die Augen Deiner Figur gesehen wird, wenn irgendein Detail für sie besonders wichtig ist, Erinnerungen, Vorlieben, ... dann lese ich soetwas gern!

LG Petra

 

Schätze mal, dass du damit gar nicht mal so falsch liegst, habe ich schon öfter gehört. Manchmal verliere ich mich einfach in den Beschreibungen, aber ich arbeite dran. Bei den nachfolgenden Geschichten ist es mir glaube ich auch schon ein wenig besser gelungen. Hoffe ich zumindest...

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom