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Am anderen Ende

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13.09.2007
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Am anderen Ende

"Den dicken Weißen und die kleine Graue, die will ich", rief das Mädchen.
So zogen Daisy und Grauli in den Hasenstall der Familie Lichtenstein.
Laura konnte es kaum erwarten, mit ihren Kaninchen zu spielen. Ungeduldig zappelte sie beim Abendbrot. Als es vom Balkon her krachte, sprang die Familie auf, rannte zum Stall und sah, wie Daisy Grauli plattdrückte.
Mittlerweile waren die Lichtensteins über die Geschlechter der beiden Tiere aufgeklärt. Daisy, so hieß das weiße, weibliche Kaninchen mit schwarz umrandeten Augen. Grauli war grau wie sein Name und ein männliches Zwergkaninchen. Es war seiner Gefährtin, nicht nur von der Statur her, unterlegen.
Beherzt griff die Mutter nach Daisy, Laura streichelte Grauli und Vater Lichtenstein baute eine Trennwand in den Stall.
"Das wird!", hoffte die Mutter.
"Sonst gibts Hasenbraten!", schimpfte der Vater.
Das Mädchen sprach ihren Kaninchen gut zu: "Seid brav, dann kommt die Wand wieder raus."
In der folgenden Nacht gabs erneut ein Mordsspektakel. Daisy quetschte sich flach wie eine Flunder unter der Trennwand durch, besprang den in der hintersten Ecke schlotternden Grauli und biss ihn in den Nacken. Bei seiner Rettung stellten die Lichtensteins fest, dass Daisys Hals geschwollen war und eiterte. Somit verlebte Grauli den nächsten Tag in friedlicher Einsamkeit und dachte an die Zeit zurück, als er seine Gefährtin kennengelernt hatte.
Seine Besitzer hatten ihn im Tierheim abgegeben. Er war sehr traurig und verängstigt gewesen. Ängstlich war Grauli schon immer. Vielleicht war dies der Grund, weshalb seine Familie ihn nicht gemocht hatte.
Daisy war auf der Autobahn eingefangen worden. Das hatte jedenfalls der Mann erzählt, der sie gebracht hatte. Grauli hatte den Kopf gesenkt, die Ohren angelegt gehalten und fasziniert beobachtet, wie Daisy sich wand und nach der Tierpflegerin biss.
"Was für eine Hexe!" rief der Mann kopfschüttelnd.
"Die steht unter Schock, muss sich erst eingewöhnen", antwortete die Pflegerin.
Als Grauli nicht mehr zitterte und auch Daisy sich beruhigt hatte, wurden die Beiden ins Kaninchenfreigehege gesetzt. Kaum war die Tierpflegerin gegangen, stürzten sich die anderen Langohren auf die zwei Neuzugänge. Flink versteckte sich Grauli hinter Daisy, spornte sie an: "Druff! Ich geb Dir Rückendeckung."
Das weiße Kaninchen sprang mitten rein und auf die Angreifer. Diese bissen es in Hals und Flanken. Nicht in den Rücken. Da war Grauli, die Deckung. Plötzlich stob die Horde auseinander, es gab Futter und, obwohl Daisy Graulis Näschen zerkratzte, verliebte er sich in seine Heldin. Er leckte ihre Wunden und mummelte in ihre Ohren. Sie ließ ihn gewähren, kuschelte sich eng an ihn. Auch die anderen Zwerge und Kaninchen waren nun ganz ruhig. Jetzt hörte sogar der liebestrunkene Grauli die Besucher.
Er hatte gedacht, Daisy hätte sich in ihn verliebt. Doch mittlerweile wusste er, dass sie nur mit ihm gekuschelt hatte, um zu den Lichtensteins zu kommen. Menschen mochten Kampfkaninchen noch weniger als Angsthasen. Und während der Tierarzt Daisy den Hals aufschnitt, Eiter ausräumte und alles wieder gut vernähte, grübelte Grauli über seine Zukunft nach.
Abends wurde Daisy nach Hause geholt und gleich wollte sie auf ihn los. Doch sie konnte nur auf den Vorderpfoten kriechen, wobei sie ihren restlichen, noch von der Narkose gelähmten Körper, hinter sich her schleifte. Grauli nahm seinen wenigen Mut in sein liebendes Herz, hoppelte zu Daisy und liebkoste sie schnuppernd. Von diesem Augenblick an waren die Beiden ein Herz und eine Seele.
Während der Ausflüge, welche Laura und Mutter Lichtenstein mit ihnen unternahmen, jagte Daisy alles! Von Katzen über Hunden bis zu den Enten, denen sie im Teich hinterherschwamm. Nur nicht Grauli. Der saß zitternd im Gras und vergaß vor Bewunderung das Fressen.
Vater Lichtenstein hatte einen Mordsspaß daran, Angsthase Grauli über die Balkonbrüstung zu halten und zu rufen: "Weißt Du was es bei uns Sonntag gibt? Haaasenbraten!"
Grauli war sich sicher, dass genau das der Grund dafür war, weshalb Sonntagnacht erst der Vater durch die Tür, dann seine Klamotten über den Balkon flogen.
Alles wäre so schön gewesen, wenn Laura nicht so groß geworden wäre. Sie hatte nun einen Freund und kaum mehr Zeit für ihre Kaninchen. Es gab keine Ausflüge mehr und die Streicheleinheiten beschränkten sich oft auf ein hastiges Kraulen beim Füttern. Dann übernahm Mutter Lichtenstein die Pflege. Die Kaninchen sahen Laura tagelang nicht. Also beschloss Daisy, auszubrechen. Grauli machte sie auf die linke Stallwand aufmerksam. Hier drang Licht und Wind ein. An dieser Stelle musste es eine Öffnung geben. Die Kaninchen sprangen so lange dagegen, bis sich eine Tür öffnete. Sie warteten auf die Dunkelheit. Dann hüpfte, Daisy voran, über den Tisch und gegen die Blumenvase. Grauli, ihr nach, landete in der Pfütze und sprang gegen den Balkonstuhl, der unter ihm zu Boden schepperte. Nun flitzte Grauli, außer sich, auf dem Balkon hin und her, gefolgt von Daisy. Sie versuchte ihn zu fangen.
Mutter Lichtenstein erwachte vom Lärm, dachte an Einbrecher oder Jungs, welche über den Balkon einsteigen. Sie schlich sich in Lauras Zimmer. Diese saß im Bett und lauschte. Sie verständigten sich stumm. Mutter näherte sich, mit dem Telefon in der Hand, der Balkontür, lugte durch die Gardine, sah etwas Weißes huschen und lachte.
Es war sehr schwierig, die verrückten Kaninchen einzufangen. Laura schmuste ausgiebig mit ihnen und Mutter Lichtenstein vernagelte die Seitentür des Hasenstalls.
Nun nahm sich das Mädchen wieder mehr Zeit für ihre Tiere. Sie brachte die Freunde mit nach Hause. Dann saßen alle auf dem Balkon und sahen den Kaninchen beim Hoppeln zu. Daisy und Grauli wurden auch rausgeholt, gestreichelt und mit selbstgepflückten Löwenzahn und Klee gefüttert.
Eines Morgens hörte Daisy einfach auf zu atmen. Grauli beschnupperte sie von allen Seiten, hüpfte auf sie drauf, doch sie blieb tot.
Laura weinte, Mutter Lichtenstein weinte, Grauli fraß nicht mehr.
Der Freund des Mädchens wollte Daisy in die Biotonne werfen. Sie beschimpfte ihn als blöden Arsch, er sie als doofe Tussie. Sie schob ihn aus der Wohnung und er knallte die Tür hinter sich zu.
Laura adoptierte zwei Katzen. Vor der großen Tigerkatze fürchtete sich Grauli. So wie sie ihn erwischte, watschte sie ihn rechts und links. Die kleine rote Katze mochte er. Sie besuchte ihn oft im Stall, dann beschnupperten sie sich freundschaftlich.
Aus seinem Stall wollte Grauli nun nicht mehr heraus. Hob man ihn hoch, zappelte er panisch. Setzte man ihn auf den Balkon, verkroch er sich sofort unter seiner Behausung, die Katzen ihm hinterher. Es war nicht einfach, den quiekenden Grauli wieder hervorzuholen. Also blieb er letztlich im Stall. Dort fühlte er sich sicher, aber auch einsam.
Ein Jahr später wurde Grauli krank. Sein Urin brannte. Das Trinken bereitete ihm große Mühe. Sein Kopf war schief und alles drehte sich. Bis zur abendlichen Fütterung konnte er nicht mal mehr sitzen. Krumm lag er im Stroh und versuchte, sich gegen den rotierenden Boden zu stemmen.
Mutter Lichtenstein trug ihn ins Wohnzimmer, setzte sich mit ihm auf die Couch und rief Laura. Sie streichelten Grauli und weinten. Er sei ein ganz Lieber, eben schon sehr alt und krank. Bald würde er wieder mit Daisy hoppeln. Auch die beiden Katzen kamen, beschnupperten Grauli von rechts und links. Er hatte gar keine Angst, war glücklich, wie schon lange nicht mehr. Dann fing das Wohnzimmer an zu kreisen und Grauli zappelte dagegen an. Erschrocken zuckten alle weg von ihm. Mutter Lichtenstein schob ihm etwas Bitteres ins Maul. Das Zimmer blieb stehen.
Grauli und seine Familie nahmen Abschied von einander.
Am nächsten Morgen legte Mutter Lichtenstein ihn behutsam in den Transportkäfig. Der Tierarzt stach mit einer Nadel durch sein Fell in den Muskel. Grauli wehrte sich nicht. Er wusste, es war gut so. Er lag auf einem Tisch, Mutter Lichtenstein streichelte ihn weinend. Dann zerfloss sie vor seinen Augen zu grünem Nebel. Grauli spürte den Tisch unter sich nicht mehr. Seine Lider schlossen sich, doch er sah. Da war saftiges Gras voller gelber Löwenzahn- und lila Kleeblüten. Und da, mittendrin, etwas Weißes. Daisy.

 

Hallo Damaris,

Tierschutz ist ein wichtiges Thema und man sollte zur Osterzeit darauf aufmerksam machen, wie oft Kaninchen falsch gehalten werden. In dem Punkt stimme ich dir voll und ganz zu.

Aber, mal ganz ehrlich: Würdest du diese Geschichte einem Kind vorlesen?

Ich nicht.

Dafür ist sie mir zu wenig kindgerecht geschrieben. Sätze wie z. Bsp.

Und während der Tierarzt Daisy den Hals aufschlitzte, Eiter ausräumte ...
haben, meiner Meinung nach, in einer Kindergeschichte nichts verloren.

Ich liebe Tiere, denke aber, dass man Kindern das Thema Tierschutz behutsamer näherbringen kann.

Viele Grüße

bluebird

 

Liebe Damaris,

leider muss ich bluebird zustimmen. Auch ich würde diese Geschichte keinem Kind vorlesen - wobei ich mich natürlich frage, an Kinder welchen Alters du dabei gedacht hast?

Kleinere Kinder würden sich vermutlich mit Laura, die gerne ein Kaninchen besitzen möchte, identifizieren, könnten aber wohl kaum etwas mit der dann später älteren Laura anfangen, deren Freund Daisy in die Biotonne werfen will, und würden von manchen deiner drastischen Schilderungen vermutlich ziemlich verstört sein.

Was ich ein wenig schwierig fand, ist, dass ich beim Lesen der ersten Sätze deiner Geschichte dachte, dass du aus Lauras Sicht erzählen würdest - später aber wechselst du sehr schnell zu Graulis Perspektive, die du aber leider auch nicht wirklich durchhältst. (Ein Kaninchen denkt doch wohl kaum über seine verklebte Harnröhre nach, oder?)

Eine weitere Schwierigkeit, die ich mit deinem Text habe, ist, dass du ihn leider ziemlich leserunfreundlich geschrieben hast. Mehr Absätze und vor allem ein jeweils neuer Zeilenbeginn bei der wörtlichen Rede könnten da schnell Abhilfe schaffen.

Und schließlich bin ich noch über eine Vielzahl von Stellen gestolpert, wie die Folgenden, von denen ich aber bei weitem nicht alle aufliste:

"Den dicken Weißen und die kleine Graue, die will ich.", rief Laura.
den Punkt nach "ich" entfernen

Als es vom Balkon her krachte, sprangen die Lichtensteins auf, rannten zum Stall und sahen, wie Daisy den Grauli plattdrückte. Mittlerweile waren sie über die Geschlechter der Beiden aufgeklärt.
hier ist der Bezug nicht eindeutig, das fettgedruckte sie könnte sich auch auf die Kaninchen beziehen ....

Grauli war grau wie sein Name und ein männliches Zwergkaninchen. Er war seiner Gefährtin, nicht nur von der Statur her, unterlegen.
statt Er müsste es Es heißen, da es um "das Kaninchen geht ...

In der folgenden Nacht gabs erneut ein Mordsspektakel. Daisy quetschte sich flach wie eine Flunder unter der Trennwand durch, besprang den, in der hintersten Ecke schlotternden Grauli und biss ihn in den Nacken.
entweder du schließt das Fettgedruckte in zwei Kommata ein, oder du lässt das Komma hinter "den" weg ...
Vielleicht war dies der Grund, weshalb Max ihn nicht gemocht hatte.
Wer ist denn jetzt Max?

Kaum war die Tierpflegerin gegangen, stürzte sich die anderen Langohren auf die zwei Neuzugänge.
stürzten
Flink versteckte sich Grauli hinter Daisy, spornte sie an:
das ist für meinen Geschmack zu stark verkürzt, warum ersetzt du das Komma nicht durch ein "und"? Willst du wirklich nur rasch aufzählen? Oder willst du erzählen?

Das weiße Kaninchen sprang mitten rein und auf die Angreifer.
das ist mir persönlich zu umgangssprachlich
Diese bissen ihr in Hals und Flanken.
statt "ihr" muss es "es" heißen, das Kaninchen ...

schnupperten mit ihren Näschen.
Womit sollten sie sonst schnuppern?

Jetzt hörte sogar der liebestrunkenen Grauli die Besucher.
liebestrunkene

Abends wurde Daisy nach Hause geholt und gleich wollte sie auf ihn los.
finde ich auch wieder zu umgangssprachlich ...

Viele Grüße
aldente

 
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Hallo Bluebird,
vielen Dank für Deine Kritik.
Auweija, da ging meine Vorliebe fürs Schlitzen bei Eiter als chirurgische Krankenschwester mit mir durch, sorry, habs geändert.
LG Damaris.

Guten Abend liebe Al-dente,
vielen Dank für Deine Mühe, habe sehr von Deiner Kritik profitiert!
Natürlich bin ich nicht 100%-ig Deiner Meinung:
"Flink versteckte sich Grauli hinter Daisy, spornte sie an"
habe ich absichtlich "hektisch" erzählt, weil dies die Situation widerspiegelt.
Auch die umgangssprachlichen Stellen gefallen mir gut und die anfängliche Sichtverkehrung passt, durch den Erzähler, für mich gut.
Ich finde die Geschichte geeignet für Kinder, die sie schon selbst lesen können. Kinder sind heutzutage viel weiter als noch zu unserer Zeit. (?)
Die kommen damit klar oder fragen ihre Eltern.
Frohe Ostern, Damaris :-)

 

Hallo Damaris und schön, dass es dich noch gibt. :)


Ich finde die Geschichte immer noch zu grausame für Kinder. Dieses Eitern und Beißen, wenn sich die Kaninchen prügeln, hat was von "Unten am Fluss", das auch für Kinder gedacht ist. Genau wie da stelle ich mir vor, dass das die Kinder eklig finden oder aufwühlt. Als ich das gesehen hab, als ich noch klein war, fand ich das ganz schrecklich.

Der Satz, den Bluebird anmerkte, ist doch immer noch da?

Der Liebesgeschichtenteil ist aber sehr niedlich. Das Ende, von dem grausamen Einschläfern abgesehen, finde ich wiederum kindgerecht, wenn das Kaninchen im Paradies wieder bei seiner Freundin ist.

Seit kurzem hab ich einen Babysitterjob. Die Kinder sind 7, 5 und 1. Ich würde ihnen das sicher nicht vorlesen, da ich die Geschichte für Kinder ungeeignet halte, zumindest vom Inhalt her. Die Sprache ist hingegen einfach und rechtfertigt die Rubrik.

Ich überlege, ob sich die Gewalt entschärfen lässt, ohne dass es lächerlich wird. (etwa: "Die Kaninchen standen im Kreis um Daisy und Grauli herum und guckten böse. Daisy sprang vor und fauchte sie an, dass sie ängstlich die Flucht ergriffen." Hm, zu unrealistisch.) Vermutlich muss es so bleiben, damit die Geschichte Sinn macht.

Mir genügt es, wenn deine nächsten Geschichten wieder freundlicher sind. :)


Grüße von Jellyfish

 

Hallo Jellyfish,
hab Deine Nachricht eben erst entdeckt. Entschuldige die späte Antwort.

Ich hab den "Schlitzsatz" schon geändert. Der Tierarzt "schneidet" jetzt.

Also ich finde, z.B., die Grimmschen Märchen oder die Geschichten vom Struwelpeter viel brutaler, ganz abgesehen vom Kinderprogramm im Fernsehen. Bin ja selbst Mutter und ich hätte meiner Tochter nie gesagt: "die Kaninchen kuscheln nur", wenn sie sich beißen. Ich kenne ein Kind, das hat wochenlang kaum geschlafen. Es hatte Angst davor, weil ihm erklärt wurde, ihre Oma sei eingeschlafen. Die Oma war gestorben. Ich kenne ein weiteres, welches bis heute noch traumatisiert ist, weil ihm die Krankheit und der Tod seiner Mutter verschwiegen wurde, um es zu schonen.
Aber da gehen die Meinungen eben auseinander. Jedoch hab ich sowieso vor - ich schiebe es vor mir her...- die Geschichte von Graulis Perspektive aus in Ich-Form umzuschreiben. Ich denke, das würde sie entschärfen und auch verkürzen.
Danke für Deine Kritik und liebe Grüße von Damaris :-)

 

Hallo Damaris,

Struwwelpeter fand ich auch voll eklig, besonders die Geschichte, in der dem Daumenlutscher die Daumen abgeschnitten wurden.

Ich stimme dir zu, dass man zu Kindern ehrlich sein soll.

Beim Geschichtenschreiben kannst du selbst entscheiden, wie eklig es sein soll, zum einen durch die Themenwahl, zum anderen hast du in der Hand ob du formulierst "wurde verletzt und blutete" oder "wurde aufgeschlitzt, dass Blut spritzte und die Gedärme hervorquollen". Sozusagen entschärft-ehrlich oder eklig-ehrlich.

Ich fände es auch okay, wenn du das in den nächsten Geschichten berücksichtigst und die hier so lässt. Auch wenn ich mit der Meinung i.Allg. sehr einsam dastehe. ;) Weil ich selbst so schon nicht alles niederschreiben kann, was ich für tolle Ideen habe, daher mag ich Geschichten nicht dreimal überarbeiten und verlange das auch von anderen nicht.

Grüße von Jellyfish

 

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