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Alter Mann jagt kleines Mädchen

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03.07.2004
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Alter Mann jagt kleines Mädchen

Unsere nächtlichen Rollenspiele in den öffentlichen Grünanlagen der Stadt wurden langsam gefährlich. Unerwartete Besucher, die weder die Handlung noch die Mitspieler kannten, störten, ließen sich aber kaum vertreiben. Nachdem wir beide dreißig Jahre alt geworden waren, hatten wir uns ein altes Haus gekauft, in das wir vor einer Woche endlich eingezogen waren. Abseits der Stadt lag es in einem wunderschönen englischen Park, umgeben von einer hohen und dichten Rosenhecke. Hier würden wir nicht mehr gestört werden.
Keine Wolke stand am Himmel, ein sanfter warmer Wind wehte und der volle Mond beschien den Park mit seinen Büschen und Bäumen. Hatte sie sich im Schatten der Büsche verborgen? Aber nein, da war sie ja. Aurelia hatte als Kind ihren Namen schrecklich gefunden, aber inzwischen hatte sie sich mit ihm ausgesöhnt, zumal sie jetzt ja ihre Rolle spielte. Sie saß auf der Schaukel und schwang so rasch hin und her, dass die hellroten Zöpfe durch die Luft flogen. Mit dem kurzen Röckchen, den Strapsen und den verschiedenfarbigen langen Strümpfen sah sie wie Pippi Langstrumpf aus. Sie hatte auch echte Sommersprossen auf ihrer niedlichen Stupsnase, aber die waren im Mondschein gar nicht zu erkennen. Ich pirschte mich von hinten an sie heran und hielt sie mit beiden Armen fest, so dass die Schaukel stehenblieb.
„Du bist ein unartiges kleines Mädchen. Einfach alleine in den dunklen Wald zu gehen. Hast du etwa keine Angst vor großen bösen Wölfen?“
„Nein, nur vor bösen alten Männern.“
„Nun, jetzt hat dich einer gefangen. Für deinen Ungehorsam hast du eine empfindliche Strafe verdient. Ich werde dich übers Knie legen …“
Aber da hatte das kleine Mädchen sich schon aus meinen Armen gewunden. Schnell lief sie fort. Ich eilte ihr sogleich hinterher und fand sie auf der Reckstange. Vielleicht sollte es ein Hüftschwung werden, aber jetzt hing sie über dem Reck, ihre Zöpfe berührten fast den Boden, ihr Röckchen war hochgerutscht und ihr biederes weißes Höschen schimmerte verführerisch im Mondlicht. Ich versetzte ihr einen ersten Klaps auf die linke Backe und holte aus, als eine Stimme fragte: „Was soll das denn werden? Alter Mann jagt kleines Mädchen?“
Ich erschrak: „Was machen Sie hier? Wo kommen Sie her?“ Erst dann sah ich vor mir einen Polizisten in Uniform stehen.
„Wir sind von Nachbarn informiert worden, dass hier zwei Personen Fangen spielen und das kam uns doch recht eigenartig vor. Hat der alte Mann dir was getan?“, wandte sich der hilfreiche Polizist an das kleine Mädchen.
„Ja, er will mir den Hintern versohlen. Aber ich will das nicht.“
„Nun, in dem Fall …“
Schon drehte der hilfreiche Polizist mir die Arme auf den Rücken, es klickte und meine Hände waren gefesselt.
Ich war verwirrt. Was sollten diese idiotischen Worte Aurelias einem Polizisten gegenüber. Oder war der Mann gar kein echter Polizeibeamter, sondern ein neuer Mitspieler, den Aurelia eingeladen hatte? Nein, das konnte nicht sein. Ihre beste Freundin, mit der Aurelia früher gespielt hatte, war vor drei Jahren in die USA ausgewandert. Nein, Aurelias Schüchternheit würde würde sie gewiss nicht mit einem fremden Mann über so heikle Punkte wie unsere erotischen Vorlieben reden. Langsam gelang es mir, wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Der Mann musste ein echter Polizist sein und bevor dieser Vorfall ganz aus dem Ruder lief, sollte ich etwas sagen angesichts der Worte von Aurelia, die ihr im Eifer des Spiels wohl herausgerutscht waren. „Sie können hier nicht einfach in unsere Privatsphäre eindringen. Dies ist unser Grundstück. Wir sind verheiratet und was wir hier in der Abgeschiedenheit unternehmen, ist allein unsere Privatsache. Darf ich uns vorstellen: Marc und Aurelia.“
Der Polizist nickte nur und verzog keine Miene. „Ich schlage vor, wir werden gemeinsam in ihr Haus gehen. Dort können wir diese Angelegenheit in aller Ruhe klären.“
Aurelia führte uns schnurstracks ins Spielzimmer. Ich wunderte mich noch, weshalb sie nicht ins Wohnzimmer gegangen war, da drückte mich der Polizist auf den massiven Holzstuhl, der festgeschraubt mitten im Raum stand. Schon klickte es zweimal und meine Füße waren an die Stuhlbeine gefesselt. „Spielen Sie etwa mit uns?“, fragte ich empört, aber der hilfreiche Polizist beachtete mich gar nicht, sondern schaute Pippi an.
„Warst du denn artig?“
Pippi Aurelia wurde tatsächlich rot und flüsterte: „Ich war sehr, sehr unartig.“
Der Polizist deutete nur mit dem Kopf in meine Richtung und Pippi legte sich über meine Knie. Das Röckchen war hochgerutscht und ich sah ihr weißes Höschen, das von einem der Spots an der Decke angestrahlt wurde. Aber wie sollte ich jetzt ihren süßen Po bearbeiten? Hilflos zerrte ich an den Handschellen. Doch bevor ich mich beschweren konnte, fing der Polizist an, Pippi nach allen Regeln der Kunst zu versohlen. Pippi stöhnte leise und zählte wie gewohnt mit. Auch ich zählte still und merkte, dass ich bei dem Anblick, der sich mir bot, immer geiler wurde. Ich verdrängte die Gedanken, ob der hilfreiche Polizist nun echt war oder nicht. Bei „Zehn“ zog er Pippis Höschen herunter und seine Hände tanzten jetzt auf ihrem nackten Hintern weiter. Ihre Haut rötete sich zunehmend und Pippis Stöhnen wurde immer lustvoller. Dann rief sie: „Oh ja, Beate, komm.“
Beate? Wieso Beate? Wer war Beate? Während Pippi sich mit dem Rücken zu mir auf meinen Schoß setzte und mit ihrem nackten Po hin und her wackelte, nahm der hilfreiche Polizist seine Mütze ab, unter der schulterlange blonde Haare hervorquollen. Als dann die Uniformjacke folgte, war keine störende Kleidung mehr vorhanden. Ich erkannte problemlos, dass Beate zwar eine tiefe Stimme hatte, aber im Übrigen durch und durch weiblich war. Ich stehe eher auf kleine Brüste und Beate benötigte wie Aurelia keinen BH. Sie kniete sich jetzt vor Pippi auf den Boden und begann sie zu lecken. Schnell und wahrscheinlich auch hart, wie Aurelia es liebte. Ihr Wimmern und Stöhnen wurde immer drängender und gipfelte in einem anhaltenden Schrei. Und ich musste gleichzeitig erfahren, dass ein Mann auch ohne direkte Stimulation kommen kann.
Pippi stand mit einem letzten Popowackler auf, drehte sich lächelnd zu mir und schaute auf meine Hose. „Oh, sieh mal, der böse alte Mann hat sich nass gemacht. Du solltest ihn auch bestrafen.“
Die hilfreiche Polizistin knöpfte gleich meinen Hosenstall auf. Der kleine Mann schnellte voll einsatzbereit in die Höhe. Beate drehte sich um und stand mit dem Rücken zu mir, als sie auch noch ihre Uniformhose auszog und über den Sessel mit der Jacke legte. Sie trug einen Schottenrock, ebenso kurz und ebenso bunt wie der Aurelias. Soweit ich erkennen konnte, trug sie auch unter dem Röckchen keine weitere Kleidung. Aber mehr bekam ich nicht zu sehen, denn sie ging rückwärts auf mich zu und hielt sich dann an der Stange fest, die vor dem Stuhl an der Decke hing. Schon ließ sie sich langsam auf meinen Schoß herab. Der kleine Mann war ganz aufgeregt und hätte beinahe vorzeitig abgespritzt. Aurelias Hände halfen uns beiden in die richtige Position und sobald ich in Beate verschwunden war, begann sie mich im Galopp zu reiten. Das war so wunderbar, dass ich gleich anfing zu stöhnen. Aber wo in ihr war ich jetzt gelandet? Ich hatte keine Erfahrungen mit besonderen Spielarten, denn Aurelia war eher konservativ eingestellt und mochte keine Experimente. Aber Beates Ritt machte mich so geil, dass ich diese Frage auch bald verdrängte.
Nun zog Aurelia ihr Hemdchen aus, griff nach der Stange und stellte sich splitternackt vor Beate. Ich konnte nichts erkennen, da sich Beate vor mir unermüdlich auf und ab bewegte. Dagegen schien Aurelia direkt vor Beate zu stehen und ich stellte mir vor, wie sich die Brüste der beiden aneinander rieben. Aber Aurelias lustvolles Stöhnen machte mir schnell klar, dass da vorne nicht nur Brüste einander begegneten. Trug Beate einen Strapon? Mir war bei dem kurzen Blick, den ich auf ihren Po werfen konnte, nichts derartiges aufgefallen. Oder war sie etwa … . Ich musste schnell an etwas Langweiliges denken, sonst wäre dieser Tanz vorzeitig für mich gelaufen. Mir fiel ein wissenschaftlicher Artikel ein, den ich kürzlich gelesen hatte. Da war beschrieben, dass ein Indianerstamm in Südamerika vier Geschlechter unterscheidet.
Während wir unsere Orgasmen herausschrien, dachte ich noch: „Drei sind wir bereits.“

 

Hallo jobär,

obwohl du explizit darauf verweist, dass dein Protagonist und Aurelia ein Rollenspiel spielen, und Letztere kein Kind mehr ist, konnte ich nicht aufhören, mir vorzustellen, dass es sich tatsächlich um ein kleines Mädchen handelt, was auch an dem Titel liegt. Deswegen habe ich mich sehr gesträubt weiterzulesen. Habe mich dann aber doch dafür entschieden.

Wollte nur kurz rückmelden, dass du dich für ein sehr, nun ja, "bemerkenswertes" Ende entschieden hast. Gerade die Reaktion deines Protas. kommt sehr überraschend daher. Er scheint ja nicht wirklich etwas an der unerwarteten Beobachtung auszusetzen zu haben. Im Gegenteil, es bringt ihn gar noch mehr auf Touren ...

PS: Ich musste ziemlich schmunzeln, als du Aurelia als "eher konservativ" beschrieben hast. :D

Liebe Grüße,
JackOve

 

Hallo JackOve,

danke, dass du dich durch den bewusst provokativen Titel nicht hast aufhalten lassen. Ich habe versucht, sehr deutlich zu machen, dass das kleine Mädchen verheiratet ist und so weiter.
Eher konservativ: Die Lust zu Rollenspielen geht nicht unbedingt mit dem Interesse an sexuellen Experimenten einher. Es gibt durchaus Rollenspieler, die Geschlechtsverkehr vermeiden. Und Aurelia ist vielleicht lesbisch, vielleicht bi, jedenfalls ebenso wie Marc keine auf eine traditionelle Rolle festgelegte Person.

Liebe Grüße

Jobär

 
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Hej Jobär,

eine (harmlose) Geschichte über Alt-Männer-Phantasien zu schreiben hat sicherlich ihre Berechtigung.

Doch ich werde nicht recht warm mit ihr. Sie erscheint mir konstruiert um des Zeigens willen. Schon alleine, weil es sich anhört, als hätte das Paar das Haus lediglich wegen der Rollenspiele gekauft.

Sie hätte eventuell mehr Aussagekraft, wenn sie weniger detailliert dargestellt worden wäre, oder realistischer? Wenn der alte Mann Wunschphantasien und Realität gegenüber gestellt hätte. Sicher bin ich natürlich nicht, denn was weiß ich denn schon darüber? :shy:

Man lässt mich "hier" aber auch über Themen nachdenken, mit denen ich mich nicht "freiwillig" befasst hätte. Spannende Sache. ;)

Ein Leseeindruck und freundlicher Gruß von Kanji

 

Hallo Kanji,

Wenn der alte Mann Wunschphantasien und Realität gegenüber gestellt hätte
An dem Satz habe ich lange gerätselt. Ich verstehe deine Aussagen jetzt so, dass die ganze Geschichte eine Altmännerphantasie von mir ist und du es sinnvoller gefunden hättest, dass ich ihr meine Realität gegenüberstelle?

Dazu merke ich zweierlei an:

1. Abgesehen davon, dass ich im Rollstuhl sitze, lebe ich bewusst alleine ohne Partnerin oder Partner
2. Die Phantasien stammen von eher weiblichen Menschen, die erheblich jünger sind als ich.

Vielleicht war ich zu detailliert, weil ich nicht weiss, was ich voraussetzen kann. Aber mehr als "harmlos" möchte ich nicht schreiben - alleine schon um meiner Sprache willen.

Danke für deinen Kommentar

Jobär

 

Hej Jobär,

so kann das ja jetzt nicht stehen bleiben. Missverständliche Kommentare sind doof.
Ich habe wohl deine Geschichte in die falsche Hinwendung bekommen oder mich einfach zu umständlich ausgedrückt.
Nicht eine einzige Sekunde bin ich davon ausgegangen, dass der Autor, der Protagonist ist oder habe daran gedacht, dass es die Phantasien, die alltäglichen Praktiken oder Wunschdenken desselben sind.
Ich habe mich ausschließlich auf den Titel bezogen und bin wohl zu sehr von einer Phantasien des besagten alten Mannes ausgegangen.
Auf die Idee, dass es vornehmlich um die Phantasien junger Frauen gehen könnte, kam ich nicht. Mein Fehler. :shy:

Ärgere dich nicht über mich. Kanji

 

Liebe Kanji,

Der "alte Mann" oder der Gute Onkel ist die Rolle des jungen Marc, die er spielt - auch in anderen Spielen (die hier nicht vorkommen), während Aurelia die Rolle des kleinen Mädchens/Schulmädchens spielt. Das sind zwei gängige Rollen, die von Pärchen, die erotische Spiele miteinander ausüben, gerne verwendet werden. Dabei geht es wohl eher um den sanften SM-Touch - junges Mädchen wird von altem Nann "gezwungen" als um mögliche Mißbrauchsfälle in der Kinderzeit. Warum spielt ein jüngerer Mann einen alten Mann oder in der Steiergung, den Daddy? Ich denke, eher ihr zuliebe, weil dieses Spiel sie besonders erregt. Bei ihm führt in dieser Geschichte ja erst die Ausweitung des Spiels zu entsprechenden Reaktionen. Angesichts dieser Konstellation erscheint es mir durchaus naheliegend, dass diese Spiele eher von Frauen gespielt/geträumt werden und auch durchaus ohne jede männliche Beteiligung gespielt werden.

Ich habe mich gar nicht geärgert, sondern ein wenig gewundert. Ich habe in meiner Geschichte vielleicht zuviel "Vorwissen" vorausgesetzt und dich dadurch auf eine falsche Fährte gelockt.

Liebe Grüße

Jobär

 

Hallo Jobär,

zur Zeit wird ganz schön harte Kost im Forum aufgetischt. Es ist nun nicht so, dass ich an der Wichtigkeit des Themas Sex zweifeln würde. Aber nicht bei allen Geschichten, glaube ich, ist es für das Verständnis der Charaktere notwendig, Sexpraktiken in dieser Ausführlichkeit zu beschreiben. Konflikte, charakterliche Entwicklungen, gesellschaftliche Verwerfungen, Machtspiele brauchen möglicherweise diese Folie, damit sie deutlicher hervortreten.

Davon sehe ich in deinem Text allerdings kaum etwas. Hier finde ich nur nur "Spaß an der Freud", ein intimes Potpourri von Sexspielen, an denen ich nicht dabei sein muss oder will.

Zunächst habe ich geglaubt, mit der Figur des (unechten) Polizisten hättest du den Konflikt zwischen gesellschaftlicher und privater Moral im Blick. Der Text sei ein Plädoyer für die freie Entfaltung der Persönlichkeit angesichts der aktuellen weltweiten Diskussion. Aber diesen Aspekt hast du nicht weiter verfolgt, ja sogar verworfen.

Vielleicht habe ich aber einfach nicht kapiert, worum es dir mit diesem Text geht. Du siehst mich also einigermaßen ratlos. Dies um so mehr, als ich mich bisher immer auf Geschichten von dir gefreut habe.

Ich bin daher gespannt auf deine Antwort. Und auch auf weitere Kommentare zu deiner Geschichte.

Freundliche Grüße von
wieselmaus
.

 

Hallo wieselmaus,

diese Geschichte weicht sehr von den meisten meiner anderen Geschichten ab, das ist richtig. Vor zehn Jahren hatte ich schon mal Geschichten in dieser Richtung veröffentlicht. Die Geschichte behandelt auch durchaus ein ernstes Thema, das habe ich aber so vorsichtig verpackt, dass es vielleicht nicht gleich erkannt wird.

Die "moderne" Zivilisation kennt zwei Geschlechter und darüber hinaus wächst der Widerstand gegen Menschen, die nicht heterosexuell sind. Dabei haben manche alte Kulturen besonders in Amerika vier Geschlechter gekannt: M / F / MF / FM und jeder junge Mensch konnte sich frei für die Ausprägung, die er für richtig hielt, entscheiden. Heute ist es schwer, über die Unterschiede zwischen biologischem ("objektivem") Geschlecht und psychischem ("sujektivem") Geschlecht in der Öffentlichkeit zu reden. Selbst in der Regenbogenbewegung gibt es immer mal Vorbehalte gegen die Trans-Menschen. Ich hab jetzt dieses ernste Thema vielleicht unter zuviel Spaß an der Freud vergraben, aber ich habe mich so lange mit dieser Geschichte beschäftigt, dass ich sie nicht einfach verwerfen wollte.

Liebe Grüße

Jobär

 
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Lieber Jobär,

danke für die Aufklärung. Deine Intention habe ich jetzt kapiert. Aufklärung ist immer gut. Sie in eine Geschichte zu verpacken, ist wohl schwierig. Der Plot bräuchte meiner Meinung nach mehr Handlung und Charaktere, die deinen Protas entgegengesetzt sind, um die Konfliktsituation zu verschärfen.
Vielleicht kannst du deine Geschichte in diese Richtung weiterentwickeln. Ich selber habe in dieser Materie nur oberflächliche Kenntnisse.

Ich habe mal einen Roman gelesen, Die weißen Götter. In Lateinamerika spielten Zwittermenschen eine bedeutsame Rolle. Nach dem Autor müsste ich mal googeln. Edouard Stucken, glaube ich.


Gruß wieselmaus

 

Hallo Ronnie,

ich bin erfreut, dass mein kleines Täuschungsmanöver funktioniert hat. Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Jobär

 

Lieber Jobär,
die ganze Zeit fällt mir dieser naja, ich sags halt mal, scheußliche Titel auf. Wärst das nicht du, der da als Autor auftritt, ich hätte gar nicht reingeguckt, Aber so, wie ich dich kenne, war ich natürlich doch neugierig und bin nun noch mehr verblüfft. Ich glaube, ich habe sehr viele Geschichten von dir gelesen und ich les sie gerne, aber so eine hab ich nun doch noch nicht gelesen.
Jobär, sei nicht bös, aber irgendwie kommts mir halt eher vor wie ein sympathisch geschriebenes, erotisches Geschichtchen mit deutlichem Pornotouch, sympathisch geschrieben, weil der Mann so ein kleines Augenzwinkern hat.

Naja, wär da nicht das Ende. Das hatte ich zuerst gar nicht so schnell kapiert, weil ich an diesem Strapon rumdachte, ich kannte den Ausdruck, wehe einer lacht jetzt hier, bisher nicht. Dann habe ich gemerkt, du willst in der Person dieser Polizistin auf Mehrgeschlechtlichkeit raus. Als ich deine Erklärung dann las, dass es dir eigentlich um mehr Toleranz für Transmenschen, du gegen die Vorbehalte gegen sie ankämpfen magst, da war ich dann verblüfft. Hier in dieser Geschichte kommt das nicht zum Tragen. Du tippst das Thema lediglich an, die Beate dient ja eigentlich mehr als Lustobjekt oder Lustbringerin, wie auch immer, aber ihr Schicksal oder ihre Problematik, die steht ja überhaupt nicht zur Debatte. Vom Gefühl her würd ich sagen, mit der Geschichte erweist du deinem eigentlichen Anliegen keinen großen Gefallen. Das Thema, das Problem existiert da gar nicht. Wenn man böswillig wär, könnt man sogar sagen, die Transmenschin dient hier nur als erotische Staffage. Aber ich bin ja nicht böswillig. Ich denke halt trotzdem, lieber Jobär, du benennst das Thema nur pointenartig. Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass es dem Protagonisten gelingt, über Wissenschaftsartikel zu Indianerstämmen zu resümieren, während er seinen Orgasmus herausschreit. Damit würde er ihn doch höchstens aufhalten. Vielleicht ist es das, was ich mit dem Augenzwinkern meine. Ist einfach mit Liebe geschrieben. :)

Davon mal ab, ich würd einen ernsten Text zu diesem Thema toll finden, aber es wär wohl auch ganz schön schwieirig. Ich würde wahrscheinlich in sämtliche gängigen Klischees pegeln, und zwar mit Schmackes. Aber du scheinst da mehr zu wissen. Probier das doch mal. Mit diesem Augenzwinkern, was du so gut beherrschst, und das auch hier in der Geschichte schimmert, aber eben ernsthafter.

Noch paar Kleinigkeiten:

Hat sie sich im Schatten der Büsche verborgen? Aber nein, da ist sie ja.
Warum bist du da ins Präsens gerutscht? Ist doch sonst alles in der Verganheit oder PQP eben.

„Nun, jetzt hast dich einer gefangen. Für deinen Ungehorsam hast du eine empfindliche Strafe verdient. Ich werde dich übers Knie legen …“
hat

Ich stehe eher auf kleine Brüste und Beate benötigte wie Aurelia keinen BH.
Auch hier Präsens, aber hier fand ich es passender.

Irgendwie musste ich lachen beim Lesen, obwohl ich auf Sexgeschichten nun gar nicht stehe. Ob das jetzt daran lag, dass ich von dir andere Geschichten gewohnt bin, ich glaube, oder an dem Augenzwinkern. Ich denke, es war beides. Bis denn, viele Grüße von Novak

 

Unsere nächtlichen Rollenspiele in den öffentlichen Grünanlagen der Stadt wurden uns zu gefährlich. Unerwartete Besucher, die weder die Handlung noch die Mitspieler kannten, störten uns, ließen sich aber kaum vertreiben. Vor einer Woche hatten wir endlich unser neues Haus bezogen. Abseits der Stadt lag es in einem wunderschönen englischen Park, umgeben von einer hohen und dichten Rosenhecke. Hier würde uns niemand stören.
Hat mich doch die Einleitung auf eine andere Fährte gedrängt, als der Text dann aufzeigt! Ja was mag den Alten Marc Aurel (hastu den Namen als Namensspender gewählt?) dahin "getrieben" haben, dass er in Flüchtigkeit untergeht ...

Was zunächst auffällt,

lieber jobär,
ist ein inflationärer Gebrauch des Dativ/Akkusativ des „wir“ incl. seiner Ableitung als Possessivpronomen

Unsere … Rollenspiele ... wurden uns zu gefährlich. Unerwartete Besucher … störten uns, ... hatten wir endlich unser ... Haus bezogen. ... Hier würde uns niemand stören.
Kurz: Ab und an tät's auch der Artikel …ähnlich, wenn auch eher unauffällig geht’s mit dem Possessivpronomen für Aurelia weiter
ihren Namen / mit ihm ausgesöhnt / ihre Rolle spielte / ihre hellroten Zöpfe / ihrem kurzen Röckchen ...

Noch vor der zwoten Hälfte beginnt dann die Herrschaft des Sein und Haben als Hilfsverben mit einem Rückfall auf die Schulgrammatik - ein Beispiel
Oder war der Mann gar kein echter Polizeibeamter, sondern ein neuer Mitspieler, den Aurelia eingeladen hatte? Nein, das konnte nicht sein. Aurelia hatte ein oder zwei Freundinnen, mit denen sie früher gespielt hatte. Aber ihre beste Freundin war schon vor drei Jahren, bevor wir uns kennengelernt hatten, in die USA ausgewandert
- die Herrschaft ließe sich sicherlich begrenzen ...

Hier halt ich sogar den Namen

... sah sie wie Pippi aus
für gefährdet zur Verwechselung mit dem „Pipi“, denn wer außer uns weiß, dass der Körpersaft nicht mit drei p geschrieben wird? Besser: Pippi Langstrumpf

Hier ließe sich gar ein Reflexivpronomen schadlos sparen

Aber da hatte das kleine Mädchen sich schon fallen lassen und […] aus meinen Armen gewunden.
Hier sollte der zwote Punkt kassiert werden
Ich erschrak: „Was machen Sie hier? Wo kommen Sie her?“[...] Erst dann sah ich vor mir einen Polizisten in Uniform stehen.
Hier der vierte
„Nun, in dem Fall …[...] “

„Spielen Sie etwa mit uns?“[,] fragte ich empört, aber der hilfreiche Polizist beachtete mich gar nicht, sondern schaute Pippi an.

Der Polizist deute[te] nur mit dem Kopf

Kann Schreiben so erregend sein?, fragt ein Kühlschrank.

Gruß aus'm Pott

Friedel

 

Lieber jobär

Hmm. Wo soll ich anfangen - eine Lesbenporno-Klischee-Geschichte, wie sie im Buche steht, meiner Meinung nach. Die heisse Lesbe ist als Polizist verkleidet und leckt erst ihre "Freundin", dann reitet sie den alten Mann. Was soll man dazu sagen, irgendwie hatte ich während des Lesens ständig ein derart widerwärtiges Gefühl, dass ich einige Sätze überfliegen musste. Ich bin nicht prüde, aber Erotik, nein nein, das hat nicht den Hauch von Erotik für mich. Plumpe Sexfantasien sind das (ich sage nicht, dass es deine plumpen Sexfantasien sind, das möchte ich dir nicht unterstellen). Wenn ich sowas lese, dann bleibe ich jeweils ratlos zurück. Dieses Forum braucht mehr Gaystories, die sich echt anfühlen, die so täglich passieren, im realen Leben - und nicht nur in einem Porno, der für Männerfantasien gedreht wurde.

Nichts für ungut jobär:)
Lg, nevermind

 
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Novak

Warum bist du da ins Präsens gerutscht?
Da stand mal wörtliche Rede und beim letzten Lesen hab ich sie rausgenommen und nicht weiter nachgedacht.
Zu dem angetippten Problem: Eine liebe Freundin schreibt sehr deutliche Beiträge dazu - auf amerikanisch – und wird dafür immer mal wieder aufs übelste beschimpft. Ich muss ehrlich sagen, ich bin nicht sehr intensiv im Thema und ich fühle ich mich nicht stark genug, da vorzupreschen. Aber du hast Recht: Vielleicht hätte ich mehr Information einbringen können, aber wenn ich mir die Breite der wenigen Reaktionen hier anschaue, denke ich, ein wenig anstupsen kann auch etwas bewirken.

Übrigens - vor zehn Jahren habe ich auch schon erotische Geschichten hier veröffentlicht, die immer noch oft angeklickt werden.
Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Friedrichard

Der Marc Aurel wurde in einem Kommentar erwähnt und nachdem der Name Aurelia bereits feststand, dachte ich, nenne ich den Mann doch Marc – mehr in Gedanken bei dem Kommentator als bei dem alten Caesar.

Danke fürs Lesen und deinen Kommentar. Deine Anmerkungen habe ich umzusetzen versucht und die Fehler korrigiert.
Angesichts der derzeitigen Wetterlage ist mir beim Schreiben nicht einmal warm geworden.

nevermind

ich hatte gemeint, Männerpornos seien viel brutaler und direkter. Ansonsten kann ich deine Meinung nur dankend zur Kenntnis nehmen.


Liebe Grüße euch dreien

Jobär

 
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Hallo Jobär,
ich muss dazu sagen, ich lese überdurchschnittlich viele Geschichten mit BDSM Hintergrund. Bin da also schnell genervt von Stereotypen. Die Geschichte ist für mich gestopft voll davon. Schottenrock, rote Zöpfe, alter Mann, kleines Mädchen, Polizist.
Dann weiß ich nicht genau, ob das jetzt lustig gemeint ist, sexy sein soll, oder was eigentlich. Ja, dass dritte Geschlecht soll dem Ganzen jetzt noch einen aufklärerischen Dreh geben. Das hat für mich aber nicht richtig funktioniert.
Die eigentliche Sexszene kann ich mir real nicht richtig vorstellen. Die Transgenderfrau wird in den A gevögelt und macht es vorne noch mit dem P der Pippi? Hast Du Dir das mal anatomisch überlegt? Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, dass das funktioniert. Wenn man auf jemanden sitzt, kann man nicht auch noch nach vorne vögeln. Jedenfalls nicht Brust an Brust, so wie Du das beschreibst.
Die Rollenspiel-Dialoge sind echt etwas dämlich. "Ich war ein böses Mädchen". Das macht mich einfach nur müde.

Dazwischen waren ganz erfrischende Stellen, zum Beispiel das mit dem Penis, der startbereit aus der Hose schnellt, war sehr nett.

Ich mag eigentlich gerne Rollenspiele, die aus dem Ruder laufen und viele Verwechslungselemente beinhaltet, dass kann richtig lustig sein. Ich nenne das dann den "Arsen und Spitzenhäubchen"-Effekt. Aber dazu ist es zu dürftig herausgestellt. Er müsste sich viel mehr über den seltsamen Polizisten im Garten wundern. Und die Geschlechterverirrung wird auch einfach nur so hingenommen. So ist das weder lustig, noch sexy.

Nein, Aurelias Schüchternheit würde würde sie gewiss nicht mit einem fremden Mann über so heikle Punkte wie unsere erotischen Vorlieben reden.
Ein "würde" zu viel.

Tut mir leid, dass ich nichts Netteres schreiben kann, aber ich bin auch ein extrem schwieriges Publikum für solche Texte.
Liebste Grüße, Gretha

p.s.

Warum spielt ein jüngerer Mann einen alten Mann oder in der Steiergung, den Daddy? Ich denke, eher ihr zuliebe, weil dieses Spiel sie besonders erregt.(...) Angesichts dieser Konstellation erscheint es mir durchaus naheliegend, dass diese Spiele eher von Frauen gespielt/geträumt werden und auch durchaus ohne jede männliche Beteiligung gespielt werden.

Das kann ich so nicht stehenlassen. Das Ageplay ist bei entsprechender Veranlagung sowohl von Frauen wie von Männern präferiertes Spiel. Es gibt viele "Daddys" die einen "Little" suchen. Oder in abgeschwächter Form auf Schuluniform und Zöpfchen stehen. Ich würde sogar prozentual einen Männerüberschuss bei dieser Fantasie attestieren.

 
Zuletzt bearbeitet:

oben eingefügt.

 

Hallo Gretha,

ich habe nicht erwartet, dass ein Mensch vom Fach zu meiner kleinen Geschichte schreibt. Wie du schreibst, ist unklar,

ob das jetzt lustig gemeint ist, sexy sein soll, oder was eigentlich
.
Ich möchte es jetzt bei dieser Unklarheit belassen, denn ich habe hier zuviele Interessen und Ideen in eine Geschichte gepackt und sie ist mir einfach zu unbedeutend, um jetzt noch viel umzuschreiben. Nur zwei Punkte, die letztlich zusammenhängen:

Meine Geschichte basiert auf einem Erlebnis, in dem keinerlei Penis im Spiel war. Und da dieses Rollenspiel unter Frauen stattfand, hatte ich mir gar keine Gedanken weiter um Vorlieben der Männer gemacht. Ich war bisher der Meinung, dass ältere Männer von Schulmädchen phantasieren, vielleicht sogar ihre Phantasien ausleben, aber haben junge Männer auch solche Phantasien? Meine Bekanntchaft mit der SM-Szene liegt viele Jahre zurück und ist weitgehend der Vergessenheit anheimgefallen.

Fazit: Ich danke dir, dass du nichts nettes geschrieben hast und falls ich es einmal schaffe, mich intensiver mit einer Erotik-Geschichte im SM-Bereich zu beschäftigen, weiß ich schon mal, dass ich fachkundige Kommentare erhoffen kann.

Ich komme gerade von einem anstrengenden Wochende, also falls es zu verworren ist, entschuldige bitte.

Liebe Grüße

Jobär

 

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