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- 28.01.2007
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Als ich noch ein kleines Mädchen war
Als ich noch ein kleines Mädchen war, und meine guten Onkel und lieben Tanten mich fragten, was ich denn einmal werden wolle, wenn ich groß sei, habe ich immer gesagt: "Ein Mülleimer"
"Ja, warum denn um Himmelswillen das, meine liebe Deern?! Ja, willst du denn nicht lieber Ärztin oder Lehrerin werden? Du bist doch so ein kluges Mädchen!"
"Nein, nur ein Mülleimer, denn dann stinke ich so schön, und all die guten Onkel und lieben Tanten dieser Welt werden einen großen Bogen um mich machen und mir keine Fragen mehr stellen, die ich weder willens noch imstande bin, zu beantworten. Außerdem", so sagte ich mit ernster Miene, "ist es sicher nicht zu verachten, regelmäßig und ohne Flehen und Bitten entleert zu werden. Und auch, wenn dies nur geschieht, damit man mich anschließend wieder mit Müll vollstopft, so kann ich mir doch kein besseres Leben vorstellen, als ein Mülleimer zu sein. Ich habe mich entschieden, ich will ein Mülleimer werden."
"Ooooch, meine süße Lütsche du, nu komm man her und sei man büschen artig", sagten meine guten Onkel und lieben Tanten, drückten mich mit ihren fetten Armen an ihren Busen, knutschten mir die Backen rot und gaben mir einen saftigen Klaps auf den Po. Dann wischten sie sich mit einem 4711-Tüchlein den Schweiß von der Stirn, stürzten sich sabbernd auf die Schweinskopfsülze und schauten "Was bin ich?"