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Als ich noch Dein Vater war...

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14.12.2013
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Als ich noch Dein Vater war...

Dieser Ausdruck in seinen Augen, so gütig, voller Wärme, ich wusste nicht woher, aber er kam mir so vertraut vor …

Manuel, mein Sohn, war jetzt fünf Jahre alt geworden. Ein richtiger kleiner Draufgänger, der genau wusste, was er wollte und uns dieses auch manchmal recht eigenwillig bewies. “Manuel”, sagte ich, “was wollen wir heute machen? Wozu hast Du Lust?” Die Antwort wusste ich schon, bevor ich überhaupt gefragt hatte und wissend grinste ich meine liebe Frau an, die leicht abgewandt die Augen verdrehte, ohne dass der Kleine es mitbekam.
In bekannter, übertriebener Freude sprang er vom Sofa auf, rannte zur Garderobe, zog sich seine Jacke an und rief im Raus laufen: “Oma, Kuchen essen”
Dreißig Minuten später stand unsere komplette, kleine Familie vor dem alten Haus, welches auch mein Elternhaus war. Meine Mutter, eine 63 jährige Frau, stand schon in der Tür und lächelte uns freudig entgegen.“Na Ihr Nervensägen, gönnt Ihr einer alten Frau nicht mal am Wochenende Ihre Ruhe?”, rief sie verschmitzt und nahm ihren geliebten Enkel in die Arme, der sich schnell wieder los riss und ins Haus lief.
Meine Frau und ich begrüßten die Hausherrin und gingen hinter ihr her in die Küche, in der es wie immer sonntags so lecker nach Frisch gebackenem roch.

“Manuel, wo bist du denn mein Junge?” Mutter sah sich suchend um und ging erwartungsvoll ins Wohnzimmer. “Hab ich Dich erwischt” hörte ich sie sagen und dann war es still …
Diana sah mich fragend an und ging an mir vorbei Richtung Wohnzimmer, wo sie wieder das Schlimmste erwartete … “Manuel, was hast du wieder angestellt” , rief sie, während sie den Raum betrat. Ich folgte Ihr Kopfschüttelnd und fragte mich wieder einmal: “Warum ist sie nur so ängstlich, war sie denn nie Kind?”
Als ich ins Wohnzimmer kam, sah ich ein vertrautes Bild: Sohnemann saß wie so oft in dem alten Fernsehsessel von meinem Vater und betrachtete in sich versunken das alte Bild, das gegenüber an der Wand hing.
Sein Opa ist zwei Jahre vor der Geburt des Jungen nach kurzer Krankheit verstorben. Seitdem hat sich für meine Mutter das Leben zwar sehr verändert, jedoch der alte Fernsehsessel stand noch immer genau da, wo er schon all die Jahre stand. Mein Vater hatte viel Zeit darin verbracht und ich hatte ihn oft dabei beobachtet, wie er das alte Bild ansah und eine Träne über seine Wange lief. Ich hatte ihn nie danach gefragt, aber das Bild musste Erinnerungen in ihm wecken, welche ihm Traurigkeit überkommen ließ.
Langsam ging ich näher und plötzlich überkam mich eine Gänsehaut. Manuel saß da, den Sessel zurück geklappt, die Beine hochgelegt und starrte gebannt auf das alte Bild gegenüber an der Wand. Er saß da wie einst mein Vater, mit Tränen in den Augen und bebenden Lippen …
Ich schaute meine Mutter an, die reglos neben mir stand und kniete mich vor meinen Sohn. “Manuel mein Schatz, warum weinst Du denn?” fragte ich leise. Nach ein paar Augenblicken
löste er sich von dem Bild, sah mich an mit einem Blick, den ich aus der Vergangenheit nur zu gut kannte und mir eisige Schauer über den Rücken laufen ließ. Leise, voller Trauer sagte er zu mir:
“Als ich noch Dein Vater war, saß ich oft hier vor dem alten Bild. Mir ist dabei immer klar geworden, wie vergänglich doch das Leben ist, aber die 1000 Jährige Eiche wird die Zeichen meiner Liebe noch tragen, wenn ich schon lange nicht mehr bin …”
Plötzlich sprang er auf, lief in die Küche und rief: “Oma, Kuchen essen…”
Noch einige Zeit hockte ich auf dem Boden, versuchte das Geschehene zu verarbeiten, bis ich ein Schluchzen wahrnahm.
Ich blickte auf und sah meine Mutter vor dem Bild stehen. Ich stellte mich neben sie, nahm sie in den Arm und schaute es mir einmal genau an. Dann hörte ich sie mit zitternder Stimme sagen: “Als Dein Vater und ich noch jung waren, trafen wir uns heimlich unter genau dieser Eiche, sieh genau hin …” Ich ging einen Schritt näher an das Bild und was ich dort sah, beantwortete viele Fragen: In die Rinde der alten Eiche waren die Initialen meiner Eltern geritzt, umrandet mit einem Herz, wie es Teenager oft tun …
Ich nahm meine Mutter in die Arme, drückte sie fest an mich und sagte: “Eure Liebe ist stärker als der Tod und wird Euch immer wieder zusammenführen”.
Nachdem wir uns die Tränen abgewischt hatten, gingen wir zu Diana und Manuel in die Küche, die schon damit beschäftigt waren, den leckeren Kuchen zu essen. Der Kleine schmatzte und fragte: “Wo bleibt Ihr denn?” und schien sich an nichts mehr zu erinnern…

 

Servus … äh, bist du sicher, dass du so genannt werden willst? Echt? Na gut. Also: Servus Mistkerl1972, willkommen bei den Wortkriegern.
Nicht das der Name des Forums Programm ist, wir sind hier mitnichten kriegerisch, eine Kuschelecke ist es allerdings auch nicht, es geht hier einfach nur korrekt und fair zu. Und im Sinne dieser Ehrlichkeit sag ich dir gleich mal, dass ich die Lektüre deines Textes sehr schnell wieder habe bleiben lassen.

Dieser Ausdruck in seinen Augen, so gütig, voller Wärme, ich wusste nicht woher, aber er kam mir so Vertraut [vertraut] vor…

Manuel, mein Sohn [Komma] war jetzt 5 [fünf] Jahre alt geworden. Ein richtiger kleiner Draufgänger, der genau wusste, was er wollte und uns dieses auch manchmal recht eigenwillig Bewies [bewies]… “Manuel” [Komma] sagte ich, “was wollen wir heute machen? Wozu hast Du Lust?” Die Antwort wusste ich schon, bevor ich überhaupt gefragt hatte und wissend grinste ich meine liebe Frau an, die leicht abgewandt die Augen verdrehte, ohne dass der Kleine es mitbekam.
Plötzlich kam Leben in den zarten Körper. In bekannter [Komma] übertriebenen[r] [oder: in bekannt übertriebener] Freude sprang er vom Sofa auf, rannte zur Garderobe, zog sich seine Jacke an und rief im raus laufen [im Rauslaufen]: “Oma, Kuchen essen….”

30 [Dreißig] Minuten später stand unsere Komplette [komplette] kleine Familie …


Verstehst du jetzt, warum? Da sind schon in den ersten zehn Zeilen dermaßen viele Fehler drin, dass mir echt die Lust am Lesen vergangen ist. Wenn du derart unsicher in der Rechtschreibung bist, solltest du deinen Text vor dem Posten unbedingt von irgendwem Korrekturlesen lassen, so wirkt es einfach nur schlampig und wenig ambitioniert.

Nichts für ungut.
offshore

 

Hi du, der du dich Mistkerl nennst (wieso?),

dein Einstand ist handwerklich ganz passabel abgesehen von den Problemen mit der Rechtschreibung (vor allem Groß/Kleinschreibung). Allerdings würde ich es mehr als eine Anekdote bezeichnen, für eine Geschichte fehlt der Konflikt. Da spricht also der Vater aus einem Fünfjährigen, und weiter?

Plötzlich kam Leben in den zarten Körper.
  • Manuel wird dem Leser als ein lebenslustiges, selbstbewusstes Kerlchen vorgestellt. Da passt das nicht. Würde das ersatzlos streichen und den folgenden, dann ersten Satz vielleicht ändern zu >> Freudig sprang der vom Sofa auf ...

Mein Vater hatte viel Zeit darin verbracht und ich hatte ihn oft erwischt, wie er das alte Bild ansah
  • »erwischt« würde so wirklich nur bei Verbotenem passen. Ein Bild anschauen mit Tränen in den Augen ist nicht verboten >> und ich hatte oft gesehen, wie er das Bild anschaute

In die Rinde der alten Eiche waren die Initialen meiner Eltern geritzt, D+R (Dieter und Renate), umrandet mit einem Herz, wie es Teenager oft tun…
  • Klammern machen sich in Prosa nicht gut >> geritzt, »D+R«, Dieter und Renate, umrandet ...
  • vor den drei Punkten kommt ein Leerzeichen, wenn das Wort davor vollständig ist.

Danach säuft die Spannung leider ab und der Text lässt mich etwas schulterzuckend zurück.

Willkommen hierzuboard!
-- floritiv

 

Hej,

den Text hast Du schon einmal auf Kurzgeschichten-de gepostet, ich hab keine Ahnung, was Du damals an Kommentaren geerntet hast, inhaltlich hat sich jedenfalls nichts verändert.

Schade isses schon, wenn man beim zweiten Anlauf nicht einmal soviel Mühe reinsteckt, um das wenigstens einigermaßen fehlerfrei zu präsentieren. Zeit hattest Du doch genug.

LG
Ane

 

Vielen Dank für all die Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Ich werde in Zukunft verstärkt darauf achten, keine übereilten Posts vorzunehmen. Liebe Grüße an Euch

 

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