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Alp

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22.09.2003
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Alp

Alp Version 2

Er war im Wald und es war Nacht. Dies ist nichts ungewöhnliches, er war oft nachts im Wald. Doch dieses Mal war es anders, er war nicht allein. Sie waren hinter ihm her. Sie trieben ihn mit Fackeln und Waffen. Er wusste nicht, warum sie hinter ihm her waren, er wusste nur das sie ihn jagten. Er konnte sie hören und ihre Fackeln im Wald sehen, teilweise konnte er sie sogar fühlen.

Er verbarg sich hinter einem Busch, er wollte mehr über ihre Motive zu erfahren. Schon bald kamen zwei seiner Jäger angelaufen. Sie blieben stehen und suchten nach seiner Spur, aber er hatte sie gut verwischt. Sie sprachen miteinander über ein Verbrechen, das er nicht begangen hatten. Darüber, dass sie ihn im Dorf töten wollten. Er hatte genug gehört und wollte sich davonschleichen. Dabei musste er wohl ein Geräusch gemacht haben, denn einer der Jäger drehte den Kopf zur Seite. Nun konnte er keine Rücksicht mehr auf Heimlichkeit nehmen, er musste weg. Er lief los, so schnell er konnte. Sie folgten ihn, etwas langsamer als er. Er konnte ihnen entkommen, solange sie keine Hunde dabei hatten.

Weiter ging die Jagd, tiefer in den Wald hinein. Er wusste nicht mehr, wie lange er schon gelaufen war. Es dürften wohl Stunden sein, seine Beine wurden müde. Sie waren immer noch hinter ihm her. Auch wurde der Wald von immer mehr Fackeln erhellt. Es wurden also mehr Jäger. Lange konnte er sein Tempo nicht mehr durchhalten, er würde sich ihnen stellen müssen.

Sie waren näher gekommen, er konnte ihre Stimmen hören. Bald würde es vorbei sein, seine Beine zitterten von der Belastung, sein Herz raste und seine Lunge schmerzte. Er kam an einen See. Was war das für ein dunkles Loch am Ufer? Er wusste, seine Chancen sich dort zu verbergen waren minimal, doch er hatte keine andere Möglichkeit. Er lief zu dem Loch und untersuchte es: Es war ein Tunnel, von irgendeinem größeren Tier gebaut. Er kroch rückwärts hinein und tarnte den Eingang. Liegen, liegen und den müden Körper ausruhen. Konnte es etwas schöneres geben? Sein keuchender Atem beruhigte sich etwas. Sie kamen in Sichtweite. Sie folgten seiner Spur, kamen genau auf sein Versteck zu und liefen daran vorbei. Er war in Sicherheit, zumindest für einige Zeit. Bald würde hoffentlich die Sonne aufgehen, dann wäre er in Sicherheit.

Er wartete noch einige Zeit, bis seine Erschöpfung verschwand, dann kroch er aus dem Tunnel. Im Osten zeigt sich bereits der erste Schimmer eines neuen Tages. Er machte sich auf den Weg zu seinem Heim. Überall auf dem Weg sah er ihre Spuren. Sie selbst waren wohl zurückgekehrt, nur noch wenige von ihnen durchstreifen den Wald. Den wenigen konnte er leicht ausweichen. Ein Knacken veranlasste ihn, zur Seite zu blicken. Einer von ihnen kam hinter einem Baum hervor, genauso überrascht wie er. Sein Jäger hob sein Schwert und schlug zu. Nicht jetzt, wo er die meisten von ihnen abgehängt hatte. Er konnte auch jetzt noch entkommen. Er wollte zurückspringen, doch er war zu langsam. Der Schwerthieb schnitt ihm in die Brust. Er schrie und wachte in seinem Hein auf. Endlich, der Alp war vorbei. Er blieb noch einige Minuten liegen, mit keuchendem Atem und nassgeschwitztem Fell. Er hatte Hunger. Es war Vollmond, eine ideale Zeit zu jagen. Er fletschte seine Zähne und lief in den Wald.

 
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Hi jaxen,

deine Geschichte hinterlässt mich ziemlich zwiegespalten.
Mir gefällt die Pointe, allerdings habe ich auch etwas zu bemängeln.

Im Detail:

Es war einer jener Träume, bei denen man weiß, dass man träumt aber trotzdem nicht aufwachen kann.
Solche Träume kenne ich seltsamerweise nicht. Entweder weiß ich nicht dass ich träume, oder ich weiß es und dann habe ich auch kein Problem damit mich selbst zum Aufwachen zu bekommen.
Naja, aber ich kann mir vorstellen wie sich das anfühlt.
Er war im seinem Wald
Wieso ist es "sein" Wald? - Okay, mit dem Wissen dass er ein Werwolf ist ergibt das Sinn, weil es sich um sein Territorium handelt, aber zu Beginn der Story verwirrt mich das nur, weil es den Eindruck erweckt, als würde der Wald ihm gehören.
Er wusste nicht, warum SIE hinter ihm her waren, er wusste nur das.
Der Satz endet zu abrupt. Ich rate dazu ihn zu vervollständigen, etwa so: " ... er wusste nur, dass sie es waren" oder so. (Oder noch etwas besseres, meine Variante ist auch nicht gerade schön.)
Das penetrante Großschreiben von SIE und IHRE(N) hat mich ehrlich gesagt ganz schön genervt. Ist meiner Meinung nach unnötig.
darüber, dass SIE ihn im Dorf töten wollten.
Er hatte genug gehört und wollte sich davon schleichen, dabei musste er wohl ein Geräusch gemacht haben, denn einer der Jäger drehte den Kopf zur Seite.
Der Satz ist zu lang und unübersichtlich - besser ab "dabei" einen neuen beginnen.
Es war Vollmond, eine ideale Zeit zu jagen.
Hm - Korrigiere mich bitte wenn ich etwas falsches sage, aber Werwölfe verwandeln sich ja nur an Vollmond soweit ich weiß, deswegen irritiert mich die Bezeichnung "ideal" - zu einem anderen Zeitpunkt kann er ja gar nicht jagen, weil er dann ein Mensch ist.

Was ich nicht ganz verstehe: Warum weiß er nicht, weshalb die Menschen ihn jagen? Das kommt mir nicht ganz schlüssig vor.

Ansonsten: Recht nette Pointengeschichte.

Ginny

 

Hallo Ginny,

danke für deine Kritik. Ich glaube entweder denkst du dir zuviel bei der Geschichte oder ich schreibe zu kompliziert. Denn:

1) Behaupte ich nirgendwo das es ein Werwolf.
2) Warum sollen die Jäger denn Menschen sein?

Ich schreibe ja auch nicht, das Jäger und Gejagter unterschiedlichen Rassen angehören. Das überlasse ich alles dem Geist des Leser.

XU jaXen

 

Gut, es steht nirgendwo, dass er ein Werwolf ist, aber der Schluss liegt nah. Jemand wird von Dorfbewohnern durch den Wald gejagt, es ist Vollmond, der Gejagte hat ein Fell - eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. Und wenn das alles ohne bestimmte Bedeutung wäre, würde ich keinen Sinn in der Geschichte erkennen ...

 

Das GROSSSCHREIBEN: Brrrrrrr, das würde ich sofort, eliminieren, das nervt ganz GEWALTIG. :D
Ansonsten hat Ginny ja schon das Meiste gesagt.

 

Die Geschichte besitzt ein paar Tempusfehler, ab und zu wird der Präsens verwendet:
>bisher sind SIE noch nicht zurückgefallen
>SIE sind also mehr

Die Pointe war elendiglich vorhersehbar, sogar daß er ein Werwolf ist, hätte ich wetten können.

Zugegebenermaßen sollte das den Leser wohl auf die falsche Fährte locken.
>SIE sprachen miteinander, über einen Mord, den er
>nicht begangen hatten
Vom Fehler abgesehen: Durchaus interessant, daß er in seinem Traum unschuldig ist.
Aber da er ja ein Gewohnheitstäter ist, sollte ihm doch zu Beginn, auch wenn ihm nicht klar ist, wegen WELCHEN Mordes sie ihn jagen, doch gewahr sein, daß sie ihn wegen EINES Mordes (von vielen) jagen.

Ein Teil der Vorhersehbarkeit ist wohl darauf zurückzuführen, daß solche Jagereien häufig in Werwolfgeschichten vorkommen - na gut, in Rambo auch, aber dieses großgeschriebene SIE machte deutlich, daß die Leute aus dem Dorf auf einer anderen Ebene sind als der Prot., der, da er kein Mensch sein kann, nur noch ein Monster sein konnte.

r

 

Hallo jaxen!

Sorry, aber mit der Geschichte kann ich überhaupt nichts anfangen; vor allem diese ständige Großschreibung nervt unglaublich!
Ansonsten muss ich mich relysium anschließen, das Ende ist vorhersehbar und die ganze Story absolut nichtssagend.
Die Idee finde ich dabei gar nicht mal so schlecht : Ein Werwolf, der einen Albtraum hat.
Man hätte aber tausend mal mehr draus machen können und müssen, denn so liest sich das Ganze wie ein hastig runtergeschriebene Aneinanderreihung von Sätzen, die weder spannend, noch besonders gut geschrieben sind. Des weiteren wimmelt der gesamte Text nur so vor Rechtschreibfehlern.

Sorry für die harten Worte, aber bei diesem Text stimmt meiner Meinung nach überhaupt nichts.

Viele Grüße

Cerberus

 

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