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Alles steht still

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04.01.2015
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Alles steht still

Alles steht still. Keiner lebt. Das Wort Zeit hat keine Bedeutung. An einer Hausmauer lehnt eine Mutter. Sie hält ihr Kind in ihren Armen und schreit mit Tränen in ihren Augen. Keine Kleidung befindet sich an ihrem Körper. Die Straße ist von Menschen besetzt. Keine Waffen. Keine Angst. Nur ihr Mut hilft ihnen. Granaten und Patronen ringen sie zu Boden. Und das nur um zu leben. In Freiheit. Ohne Hunger der sie plagt. Keine Kälte. Sie wollen nur Wärme.
Ein Kind sitzt an der Strassenseite. Tränen. Sie rollen von ihrem Gesicht. Sie will nicht sehen wie alle, die sie liebt... Sie will ihr Leben zurück. Ihre Freunde. Ihre Familie. Ihren Vater. Sie steht auf. Rennt um ihr Land in die Welt zurück zuholen. Alles war auf einmal still. Ein Soldat stand vor ihr. Sie hält ihm nur ihren einzigen letzten Freund hin. Er berührt seine Pfote. Jeder lässt die Waffen nieder. Alle fallen auf die Kniee. Und erkennen. Doch dies ist nur ein Traum der niemals statt finden wird.

 

Hallo Jokersmile,

in deinem Kurztext fallen mir ziemlich viele Seltsamkeiten auf. Erst einmal das Kunterbunt an Zeiten. Du schreibst überwiegend in der Gegenwart, zwischendurch Vergangenheit, am Schluss konjunktivisches Futur. Das ergibt meiner Meinung nach nicht wirklich einen Sinn. Dann hängen die Behauptungen, die der Text macht, z.B. "alles steht still", oder "das Wort Zeit hat keine Bedeutung", ziemlich in der Luft, weil im Text nichts diese Behauptungen belegt. Dann benutzt du Formulierungen, die sich hauptsächlich umständlich Lesen ( Keine Kleidung befindet sich an ihrem Körper = sie ist nackt, Die Straße ist von Menschen besetzt = ???, Granaten und Patronen ringen sie zu Boden -> vielleicht strecken sie nieder, es ringen eher zwei Personen miteinander). Dann die Wiederholungen in aufeinander folgende Sätze z.B. das Wort "ihrem".

Die Szene mit der Katze (ich denke, es ist eine Katze), ist zwar anrührend, der Text aber so schlecht formuliert, dass sie den Text auch nicht mehr rettet. Ein Text, der so kurz ist, sollte in jeder Hinsicht einwandfrei sein!

BN

 

Hallöchen BlueNote,
Der Grund warum ich auf dein Kommentar antworte ist eigentlich ziemlich simpel: Ich danke dir für dein ehrliches Feedback^^ Normalerweise habe ich für den Text nur Lobungen bekommen und der liegt schon Jahre lang unter einen Berg von Zetteln auf meinen Schreibtisch.
LG Jokersmile :)

 

Ja, das ist wirklich erstaunlich! Hältst du denn die "Lobungen" für berechtigt?

Als erstes würde ich mal die Formulierungsschwächen ausmerzen. Oder willst du nur ein Feedback genereller Art?

Ist ehrliches Feedback denn nicht üblich bzw. bist du es nicht gewohnt? Das sollte doch die Grundlage für jede vernünftige Textarbeit sein.

 

Hallo Jokersmile,

nun, wenn du bisher nur Lobungen bekommen hast, tangiert dich weitere Kritik wohl nur peripher, weshalb ich es mir einfach mache und in diesem Fall den Ausführungen von BlueNote zustimme.

freundlichen Gruß
schneestern

 
Zuletzt bearbeitet:

Erneutes Hallo BlueNote :)
Haha ja kaum zum glauben. Unglücklicherweise bin in den Augen meines Umfeldes eine Art 'Schreibgenie'. Was ich persönlich nicht behaupten würde. Nur der Nettigkeit wegen, wahrscheinlich....ich weiß auch nicht. Jedenfalls ist in meinen Augen der Text nicht so wirklich gut gelungen, wie bereits erwähnt war dies einer meiner ersten Texte. Außerdem werden meine Texte größtenteils nicht gelesen, aber nicht wegen der Art des Schreibens oder Themen sondern weil es an Lust und Motivation fehlt überhaupt etwas zu lesen... Glücklicherweise habe ich diese Website gefunden (danke Gott :)). Glaube mir ich bin echt happy gerade :D

 

Hallo Jokersmile,

ich muss hier BlueNote natürlich auch Recht geben. Die "Lobungen" beziehen sich sicherlich nur auf den Inhalt. Das Bild, das Du hier zu malen versuchtst, ist ja schon mal nicht schlecht. Aber es muss eben alles stimmen. Hier mal ein Beispiel:

Ein Kind sitzt an der Strassenseite. Tränen. Sie rollen von ihrem Gesicht. Sie will nicht sehen wie alle, die sie liebt..

Zum Ersten: an welcher Straßenseite sitzt denn das Kind? Du meinst doch eher, am Straßenrand.
Zweitens kannst Du, wenn Du von einem Kind sprichst, nicht plötzlich von einem Mädchen sprechen. Da musst Du schon beim Kind bleiben.

Und bei Deiner Erwiderung auf BlueNotes Kommentar wird auch deutlich, dass Du Dich erst mal mit der Grammatik befassen solltest. Und noch eins: Kritik ist das, was uns hier weiterbringen kann. Also, nimm sie ernst.

Viel Spaß noch hier
khnebel

 

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