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All you need is love

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02.10.2010
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All you need is love

„Ach übrigens, Baby, ich glaub ich mach Schluss.“ Was? Nein, das konnte Tim doch nicht ernst meinen. „Was? Wie meinst du das?“, frage ich nach. Tim schaut mich mit seinen blauen Augen an und sagt diesen verhassten Satz. „Ich mach Schluss.“ Und dann legt er noch einen viel schlimmeren drauf. „Mit dir. Wegen Lisa. Die Kleine ist echt süß. Und wir beide, ich mein, drei Monate ist schon voll lange.“ Ich starre ihn vollkommen perplex an und durch meinen Kopf rattert nur ein Gedanke: „Der Junge hat dich grade auf das Extremste abserviert.“ Immer wieder. Mein Hals ist wie zugeschnürt. Ich spüre Tränen aufsteigen. „Das meinst du jetzt nicht ernst.“ Tim lacht: „Doch. Das tue ich. Ich mach Schluss mit dir. Du hängst ja eh immer noch an Nick.“
Nick. Allein sein Name ist wie ein Schnitt einer Rasierklinge. Vor sechs Monaten ging meine große Liebe nach Amerika um dort zu studieren. Wir hatten uns getrennt, weil wir Angst hatten unsere Beziehung würde daran kaputt gehen. Da irgendwann eh jemand fremdgehen würde. Aber so richtig hatte ich ihn nicht vergessen. Eigentlich gar nicht. Drei ganze, lange Monate hatte ich gelitten. Niemanden an mich ran gelassen. Dann kam Tim in mein Leben. Mit seinen blauen Augen und seinen dunklen Haaren hatte er mich sofort verzaubert. Aber Nick hatte ich nie vergessen. Nicht wenn ich Tim küsste. Nicht wenn ich neben Tim einschlief. Nicht wenn ich mit Tim Hand in Hand die Straße entlang lief.
„Das…das stimmt doch gar nicht.“, leugne ich schwach. Ich verschränke meine Hände miteinander und versuche mit aller Macht die Tränen zurück zu halten. „Doch. Das weißt du auch. Also, Lisa kommt in zehn Minuten.“ Lisa. Eine frühreife Fünfzehnjährige. Für die er mich jetzt einfach mal so verlässt. Tim ist schon 19 Jahre alt. Sie ist doch gar nichts für ihn. Mein Herz schmerzt bei jedem Schlag. „Tim…“, sage ich. Doch er schneidet mir das Wort ab. „Ich hab drüber nachgedacht. Und du willst mich eh nicht so richtig. Lisa schon. Also sei nicht traurig, Süße. Geh jetzt bitte.“ Ich kann nichts mehr sagen. Denn die Tränen schnüren mir immer schlimmer die Luft ab. Ich stehe auf. Ganz langsam. Die Welt wackelt. Und dann gehe ich mechanisch aus Tims Zimmer. Er ruft mir noch hinterher: „Ich ruf dich an.“ Wie charmant. Das wird er mit hundertprozentiger Sicherheit nicht tun. Dann beginnen die Tränen zu laufen. Ich öffne die Haustür und renne blind in Lisa hinein. Die kleine Schlampe hat extra den kürzesten Rock und das nuttigste Top angezogen. Von ihrem Top leuchtet mir in knallpink die Aufschrift: „Hotter than me?“ entgegen. Das Kind ist fünfzehn. Sie grinst mich unverhohlen an. Ach, sie weiß von der ganzen Geschichte. Dann sagt sie einen Satz, der mich zum Explodieren bringt: „Jetzt kannst du wenigstens ungestört Nick hinterher trauern.“ Ich atme einmal tief ein und ignoriere den doppelten Schmerz in meiner Brust. Denn Tim hat mich verlassen und Nicks Name wurde schon wieder genannt. Lisa geht durch die Tür und ich schlage diese mit Schwung zu. Es gibt ein sehr nettes „Wumms“ Dann breche ich heulend zusammen.
So oft habe ich seinen Namen seit bestimmt vier Monaten lang nicht gehört. Denn meine Freundinnen hatten es gelernt den Themen Nick, Amerika, Auslandsstudium und insgesamt dem Thema Fernbeziehungen aus dem Weg zu gehen. Sie waren immer so unglaublich vorsichtig. Als ob sie über ein Feld gehen würden auf dem an unbekannten Stellen Minen gelegt worden wären. Aber so ungefähr war es ja auch. Denn jedes Mal wenn sie eins der Themen ansprachen fing ich an zu heulen. Ich hatte nicht gewusst, dass ich überhaupt so viele Tränen habe.
Und jetzt heule ich schon wieder wegen ihm. Und wegen Tim. Gott sei Dank hat er nicht gesagt: "Wir können ja Freunde bleiben." Ich stehe unter einem Tränenschleier auf und gehe aus dem Treppenhaus. Dann irre ich durch die Innenstadt Berlins. Es ist Abend, wird langsam dunkel und die Lichter gehen an. Ich laufe seit bestimmt schon zwei Stunden. Dann stehe ich plötzlich vor einem winzigen Café. „Das Café der gebrochenen Herzen“, lese ich auf dem Schildchen. Na, das passt doch. Also gehe ich hinein. Im Café ist es warm und altertümlich eingerichtet. Hinter dem Tresen steht eine schlecht gelaunte, weibliche Bedienung und außer uns beiden sind noch zwei andere Mädchen da. Ich bestelle einen heißen Kakao und setze mich an einen Tisch. Plötzlich höre ich ein Schniefen. Ich schaue zu einem der besetzten Tische und sehe ein Mädchen mit langen hellblonden Haaren. Sie trägt eine rosa Blümchenbluse und nippt vorsichtig an einem grünen Tee. Vor ihr auf dem Tisch liegt ein lila Handy, welches in unregelmäßigen Abständen vibriert und leuchtet. Sie schnieft noch einmal, klappt ihr Handy mit einem tiefen Seufzer zusammen und holt aus ihrer beigen Tasche ein Stofftaschentuch. Dann schnäuzt sie einmal kräftig und plötzlich klingelt ihr Handy. Ein Anruf. Sie klappt es wieder auf und es plumpsen Tränen in ihren Tee. Dann klappt sie das Handy wieder zu und legt es auf den Tisch zurück. Ich sehe die Tränen, die ihr über das hübsche Gesicht laufen.
Ich schaue nun zu dem anderen Mädchen. Sie ist rothaarig, hat einen frechen Bob und trägt eine schwarze Lederjacke. Vor ihr steht ein rabenschwarzer Kaffee. In ihren Händen liegt ein Foto von ihr und einem gutaussehendem Jungen. Sie starrt es an und plötzlich fängt sie an es zu zerreißen. Fetzen für Fetzen. Dann liegt ein Haufen Fetzen vor ihr. Sie gibt keinen Ton von sich, aber ihr laufen auch Tränen über das Gesicht. Ihre Augen waren wohl stark geschminkt, denn zwei schwarze Flüsse ziehen sich über ihre Wangen. Plötzlich fängt sie an das Foto wieder zusammen zu puzzeln.
Auf einmal wird ein Stuhl über den Boden gezogen. Das blonde Mädchen steht langsam auf. Sie zittert leicht und wackelt auf ihren weißen Ballerinas zum Tresen. „H…haben sie…Wodka?“, bringt sie langsam hervor. Ich schaue sie erstaunt an. Das hätte ich jetzt am allerwenigsten erwartet. Die Kellnerin nickt und schenkt ein Glas mit Wodka ein. Nun steht auch das Mädchen in der Lederjacke auf, atmet einmal tief ein, wischt dann die Fetzen des Fotos vom Tisch und sagt mit bemüht fester Stimme: „Ich brauch auch einen.“ Wie von selbst stehe auch ich auf. „Ich auch.“, sage ich. Nun lehnen wir drei am Tresen und schweigen. Die Kellnerin stellt drei Gläser voll Wodka auf den Tresen. Das rothaarige Mädchen erhebt langsam ihr Glas und sagt: „Auf die gebrochenen Herzen.“ Keiner bewegt sich. Dann schenkt sich plötzlich die Kellnerin ein Glas voll ein und stößt es mit einem Klirren gegen das Glas des rothaarigen Mädchens. Nun erhebe auch ich mein Glas und stoße es gegen die beiden anderen Gläser. Auch das blonde Mädchen erhebt jetzt ihr Glas. Dann schütten wir es alle gleichzeitig runter. Alle reagieren anders. Ich schüttele mich, das blonde Mädchen bekommt einen leisen Schluckauf, das rothaarige Mädchen macht gar nichts und die Kellnerin schenkt sich gleich noch ein Glas ein. Dann wieder Schweigen. Nur das Handy von dem Mädchen in der rosa Bluse vibriert und leuchtet in unregelmäßigen Abständen. Und sie hickst leise.

Plötzlich wird die Tür aufgerissen und ein großer, muskulöser Junge stürmt herein wie ein Footballspieler. Er sieht sich hektisch um und als er das hicksende Mädchen erblickt entspannt sich sein Blick. Ihr Hicksen wird lauter als sie ihn sieht. Dann beginnt er zu sprechen: „Ella. Endlich habe ich dich gefunden. Ich habe mir schon solche Sorgen gemacht.“ Ella, das Mädchen in der Blümchenbluse, fragt hicksend: „Wie hast du mich denn bitte gefunden?“ Der Junge lächelt und meint: „Handy-Finder. Ich dachte ja das funktioniert nicht. Aber das tut es ja Gott sei Dank. Denn jetzt kann ich endlich dieses Missverständnis aus der Welt räumen. Ella, ich habe den Jungs aus meinem Team nur nichts gesagt, weil ich dachte es wäre dir lieber.“ Also doch ein Footballer. „Aber ich habe es ihnen jetzt gesagt und dann haben sie mir erzählt was für einen Mist sie dir erzählt haben. Ich hab mich sofort auf die Suche gemacht. Aber du hast ja nicht geantwortet. Mann, ich hab mir solche Sorgen gemacht. Ella, du weißt, dass ich dich liebe. Wenn du möchtest sage ich dir tausend Mal am Tag, dass ich dich liebe. Oder, dass du wunderhübsch bist. Ich schreibe es auf ein Riesenplakat und hänge es in der Schule auf. Ich schreie es in der Gegend herum. Oder ich mach eine Durchsage in der Pause. Alles was du willst. Ich tätowier mir deinen Namen auf den Oberarm. Oder schreibe mir mit Edding auf die Stirn ‚Nino liebt Ella mehr als sein Leben‘ Bitte, tu nur eins. Verzeih mir, Ella. Bitte. Ich liebe dich.“ Ellas Schluckauf ist weg, das ist das erste was mir auffällt. Dann springt sie auf und schmeißt sich in die Arme des Jungen. Die beiden sehen aus wie ein Rottweiler und ein kleines Kätzchen, die ich einmal auf einer Postkarte gesehen hatte. Das Kätzchen kuschelte sich an den Rottweiler und dieser beschützt das Kätzchen liebevoll. Ella ist klein und zierlich, der Junge ist groß und muskulös. Dann küsst er sie ganz sanft. Sie holt kurz ihre Tasche und die beiden gehen Hand in Hand aus dem Café. Ella dreht sich noch einmal kurz um und lächelt uns aufmunternd zu.

„Da waren es nur noch drei.“, murmelt die Kellnerin und schenkt sich noch ein Glas voll Wodka. Ich starre auf den Boden. Mann, hat das Mädchen Glück. Die Rothaarige steht auf einmal auf und hebt einen Fetzen des Fotos auf. Die Hälfte des Gesichts von dem Jungen ist darauf. Sie wischt die schwarzen Reste von Mascara aus ihrem Gesicht.
Auf einmal wird die Tür wieder aufgerissen. Im ersten Moment denke ich Ella kommt verheult wieder, aber es ist ein Junge. Er hat schwarze, kurze Haare und einen Drei-Tage-Bart. Der Junge von dem Foto. Er kommt wortlos auf die Rothaarige zu. Sie schaut ihn erstaunt an. Dann küsst er sie einfach. Sie küsst ihn wie eine Ertrinkende zurück. Er zieht sie immer weiter zu sich. Die beiden gehen umschlungen aus dem Café. Die Rothaarige schaut auch zurück und zwinkert mir zu.

Ich lege den Kopf in die Hände und meine Tränen laufen wieder. Mann wie ungerecht, bei mir kommt bestimmt keiner wie aus dem Boden gestampft und sagt mir, er würde mich lieben.
Ich wische meine Tränen weg und stehe auf, hole meine Tasche, knöpfe meinen Mantel zu und will auch aus dem Café gehen. Aber ich renne frontal gegen jemanden. Ich nuschele eine leise Entschuldigung. Plötzlich höre ich eine Stimme sagen: „Lena?“ Ich habe diese Stimme schon lange nicht mehr gehört. Aber in den ersten Wochen habe ich mir manchmal eingebildet seine Stimme zu hören. Nicks Stimme. Ich will weiter laufen, aber jemand hält mich am Arm fest. Ich schaue genervt auf und sehe…blaue, bekannte Augen. Nicht jetzt auch noch Halluzinationen. Aber der Griff um meinen Oberarm ist echt. Aber das kann doch nicht sein. Das geht doch nicht. „Lena? Du bist es wirklich? Ich kann es nicht glauben.“, sagt Nick. Der Nick. Wirklich. Oder ganz heftige Halluzinationen. Ich stottere: „Du…du bist doch in Amerika.“ Nick lacht und es prickelt in meinem Bauch. „Ja, eigentlich schon. Aber ich wollte nicht mehr. Ich habe Deutschland und…meine Freunde und Familie vermisst. Außerdem kann ich den Rest des Semesters auch hier noch weiter studieren. Mann, ich hätte nicht gedacht, dass ich dich je wieder sehe.“ Ich antworte: „Ich auch. Du…du hast echt gefehlt. W…wie war Amerika denn? Nette Menschen?“ Nick sieht mir in die Augen. Wie ich diese Augen vermisst habe. Er sagt: „Amerika war toll. Ja, viele nette Menschen. Aber so richtig habe ich mich nur mit Joe, meinem Zimmerpartner, angefreundet. Hatte auch viel Stress wegen dem Studium. Du…hast mir auch gefehlt. Sehr sogar.“ Ich lächle ihn an. Es ist wie vor sechs Monaten. Bevor er ging. „Ich hab dich nie vergessen, Lena.“, sagt Nick plötzlich. Ohne Vorwarnung brechen alle alten Gefühle wieder aus ihrem Versteck heraus. All die Monate hatte ich sie so gut versteckt und verstaut. Und jetzt? Ein Satz von ihm und meine Gefühle tanzen wieder Salsa. Wahrscheinlich hatte er in Amerika eine ganz nettes, amerikanisches Mädchen kennen gelernt. Doch dann sagt er: „Ich habe irgendwie die ganze Zeit in Amerika nach dir gesucht. An jedem Mädchen habe ich nach Ähnlichkeiten mit dir gesucht.“ Ich schaue in seine blauen Augen und sage: „Ich war drei Monate fast nicht ansprechbar und man musste mich mit Samthandschuhen anfassen, sonst hätte ich wieder angefangen zu heulen.“ Mein Herz klopft. Was wird er jetzt sagen? Nick meint: „Ich habe vier Monate lang nur so wenig wie möglich gesagt. Jede Nacht lag ich lang wach, weil meine Gedanken immer wieder zu dir gewandert sind. Ich konnte mich kaum konzentrieren. Und das alles nur wegen dir.“ Ich bin total verdattert. Vor Glück kann ich kaum sprechen. Nick ging es genauso. Dann frage ich leise: „Und jetzt? Wie geht es dir jetzt?“ Nick schaut kurz auf den Boden und dann direkt in meine Augen. „Jetzt? Mir geht es…noch genauso wie vor sechs Monaten.“ Ich bin unglaublich glücklich. Von einem Moment auf den anderen. „Mir geht es auch so.“, sage ich vorsichtig. Nick hebt langsam seine Hand und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Hand bleibt an meiner Wange liegen. Diese Wärme, diese Hand, dieser Junge, das alles habe ich so doll vermisst. „Nick…es ist so als ob du nie weg gewesen wärst.“ Nick lächelt mich an und sagt: „Das wird es auch immer bleiben.“ Dann küsst er mich endlich.
Wir beide gehen Hand in Hand aus dem Café. In unsere gemeinsame Zukunft. Ich drehe noch einmal um. Zu diesem schicksalhaften Café. Das alles irgendwie zum Guten gewendet hat. Auf einmal fällt mir auf, dass auf dem Schild über der Tür nicht mehr: „Café der gebrochenen Herzen“ steht, sondern „Café der gekitteten Herzen“. Komisch. Vielleicht habe ich mich auch einfach nur verlesen.


Im Café steht die Kellnerin hinter dem Tresen und schaut den Beiden neidisch hinterher. Alle sind glücklich, denkt sie. Dann laufen ihr Tränen über die Wangen. Sie trinkt noch einen Wodka und geht dann zur kleinen Küche. Plötzlich kommt ein junger Kellner aus der Küche und sie stoßen gegeneinander. Sie schaut ihn an. Die Tränen laufen immer weiter. Der junge Mann legt die Hand unter ihr Kinn, hebt es an und küsst sie.

 

hallo Viville,

nun ja, wir haben hier ein Schiksalhaftes Café in dem sich alles zum Guten wendet. In diesem Fall: die verlorenen Lover/Exlover/neue Lover, die wie im Traum durch die Tür schneien und alles wird gut.

Natürlich ist die Geschichte arg überzogen und unglaubwürdig. Aber wenn du ihr etwas Mystery geben würdest, könnte da was nettes bei rauskommen. Warum lässt du deine Prot z.B. nicht verheult durch die Strassen ziehen und dann dieses Café, was sie noch nie zuvor gesehen hat, entdecken? Vieleicht ist es ein mystischer Ort, an dem sich alles zum Guten wendet und daher kommen die Jungs, wie gerufen wieder zurück. Gib dem Café einen Namen a la "Wunschbar" oder "Lovedreams" oder ähnliches, lass deine Phantasie spielen. Dann könnte ich mir eine schöne Geschichte vorstellen, in der jetzigen Fassung funktioniert sie bei mir nicht. Das ist ein wenig zuuuuuu glatt und zuuuuu happy.

Auch die Ausführung ist etwas holprig. Geh doch da noch mal drüber und versuche die ganzen Wiederholungen wegzulassen und die Sätze mehr zusammenzufassen, damit es sich schöner anhört. Als Beispiel:

Ich kam total verheult in ein kleines Café in der Berlin Mitte. Außer mir und der schlecht gelaunten, weiblichen Bedienung waren noch zwei andere Mädchen in dem Café. Es war schon Abend. Ich war so verheult, weil mein Freund mit dem ich drei ganze Monate durchgehalten, hatte Schluss gemacht hatte. Und zwar wegen einem frühreifen fünfzehnjährigen Mädchens.
Es war schon Abend, als ich total verheult das kleine Café in Berlin Mitte betrat. Mein Freund hatte wegen dieser frühreifen Fünfzehnjährigen einfach nach drei Monaten schlussgemacht. Ich sah mich im Laden um und registrierte neben einer schlecht gelaunten, weiblichen Bedienung noch zwei andere Mädchen.

Ansonsten, viel Spass und noch viel Erfolg hier.

lg Engelchen

 

Hi Viville!
Was mich an deiner Geschichte wirklich stört sind die fehlenden Absätze :) Das erschwert das Lesen völlig unnötig.
Dem was Engelchen dir schon geschrieben hat kann ich eigentlich nur zustimmen. Was mir eigentlich gefallen hat, waren deine Beschreibungen der drei Mädchen, ich finde den Teil hättest du noch etwas ausweiten können. Warum unterhalten sich die drei nicht?
Was mich auch stört, ist das so plötzlich ein anderer auftaucht. Das wäre schöner, wenn du ihn am Anfang der Geschichte schon einführen würdest. Ihr Ex könnte ja auch im Cafe auftauchen und sie will ihn gar nicht mehr, weil sie jetzt doch Nick will. Oder irgendetwas. Aber wie Engelchen schon angemerkt hat im Moment ist es zu glatt :)
Sonnige Grüße
Cathy

 

danke für die guten tipps :)
die geschichte ist schon älter, weil die an der ich jetzt schreibe noch nicht fertig ist . da habe ich einfach diese reingestellt nur so halt :) die neue wird ein bisschen länger...
ich werde diese geschichte glaube ich noch einmal überarbeiten... ich bin auch erst neuling im schreiben ich glaub das hört man :P
danke nochmal
liebste grüße von viville <3

 

ich hab sie jetzt ziemlich überarbeitet.
hoffe sie ist ein bisschen besser geworden.

 

Hallo viville,

beim Überfliegen der Geschichte ist mir aufgefallen, dass die Protagonisten in dieser Geschichte sich fast ausschließlich über Äußerlichkeiten definieren. Der Dialog am Anfang besticht durch die völlige Abwesenheit von Gefühlen und (bitte nicht böse sein) Intelligenz. Es muss unfassbar weh tun, wenn ein so einfühlsamer Mensch wie Tim sich von einem trennen will. Doch nicht wirklich, oder?

Freundliche Grüße,

Berg

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich hab es jetzt nochmal verändert. ich hoffe es ist jetzt besser. ich geb mir ja mühe, aber ich schreib halt noch nicht so lange.

dankeschön
grüße von viville

 

hallo Viville,

also, in der Version gefällt mir der Text auf jeden Fall besser :)

Dein Tim kommt mir allerdings beim Schlussmachen ein wenig zu locker rüber. Vieleicht könnte er wenigstens so tun, als wäre er zerknirscht oder sie streiten sich zumindest. Du schreibst, dass er lacht und sie das alles auch noch schluckt. Geht mir persönlich gegen den Strich, weil ich ich ihn an ihrer Stelle wahrscheinlich mit dem nächst besten Gegenstand beworfen hätte.

In der Szene im Café benutzt du unglaublich oft "plötzlich" und "auf einmal"...also Worte, die Spannung erzeugen sollen. Das geht auch ohne und ständige Wortwiederholungen sind eh nicht so schön.

Ansonsten musst du noch ein paar Absätze einbaue, damit sich der Text besser liest, mit den Kommas nicht so sparen etc....

Lies selber noch ein paarmal (am besten laut) über den Text drüber, lies ihn vieleicht Freundinnen vor etc.. Dann fallen dir einige ungelenkte Formulierungen sicher noch auf.

Mir persönlich gefällt der Ausdruck "Bar der gekitteten Herzen" nicht so....Wie wärs mit "Broken Heart Café bzw. Bar" und später, als sie das Café verlässt einfach nur Heart Café oder so....aber das ist Geschmacksache.

Ansonsten, find ich toll, dass du am Text gearbeitet hast. Weiter so.

lg Engelchen

 

okay danke :)
ich werde wenn ich nochmal zeit habe weiter am text arbeiten.

grüße zurück viville

 

Hallo viville,

wie sich in deiner Geschichte zum Ende hin alles in Sonnenschein auflöst, ist nicht unbedingt glaubwürdig. Die Prinzen kommen, einer nach dem anderen, herein um ihre Prinzessinen zu befreien... Wie die Frauen schweigend am Tresen sitzen, hat mir unterdes gefallen, ebenfalls die Eingangsszene. Wie Tim so einfach sagt, dass er Schluss mache, hat was. Die angebliche Liebe wird zerstört und seine Gleichgültigkeit kommt zum Vorschein. Vergnügt sich lieber mit einer nuttigen 15-Jährigen...

Besten Gruß

 

hallo salamander,
es ging mir in der geschichte auch nicht sooo darum, dass sie glaubwürdig sein soll :) nur darum, dass am ende alles gut und happy sein soll ;)
dankeschön sonst :)
grüße zurück

 

Realistisch muss kein Text sein (was sich auf die Umstände innerhalb der Geschichte bezieht), wohl aber glaubwürdig (bezieht sich auf die Stimmigkeit eines Charakters). Das ist m.E. eine wichtige Unterscheidung. Aber das ist allenfalls mein Müssen, das ich niemanden aufdrücken will ;)

 

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