Was ist neu

Akanda

Mitglied
Beitritt
18.05.2012
Beiträge
7
Zuletzt bearbeitet:

Akanda

„Du Schwächling kannst gar nicht so weit Feuerspucken wie wir. Haben wir überhaupt die gleichen Eltern? Vielleicht wurdest du adoptiert“, hatte einer seiner Brüder zu Akanda gesagt und ihn dann weggestoßen. Daraufhin setze sich der kleine Drache auf einen Felsen, der ein Stück weiter stand und fing an zu heulen. Seine grüne Haut glänzte in der Sonne und die Tränen, die sein Gesicht hinunter liefen, reflektierten die Sonne wie kleine Kristalle.

Es stimmte auch; seine Brüder konnten viel weiter Feuerspucken als er, was ihn sehr enttäuschte. Als sein Vater vorbeikam, fragte er ihn:
„Papa, warum kann ich nicht soweit spucken?“ Akanda deutete mit dem Finger auf seine Brüder.
„Das ist von Drache zu Drache unterschiedlich, die einen können weit spucken und die anderen nicht.“
„Kann man da gar nichts machen?“
„Nein, leider nicht. Deine Brüder können halt weiter spucken, damit musst du dich abfinden“, sagte sein Vater, klopfte Akanda noch auf die Schultern und ging dann weiter.

Als Akanda dies hörte, machte ihn das noch trauriger. Er erhob sich von seinem kleinen Felsen und lief heulend weg. Das ist so ungerecht, die können weiter spucken als ich, dachte der kleine Drache. Akanda lief weiter und kam durch das Ringtal, welches die Form eines riesigen Ringes hatte. Nach einer Weile setzte sich Akanda auf einen kleinen steinigen Hügel und rieb sich die Tränen aus den Augen. Vielleicht hat Dorts recht und ich bin wirklich adoptiert, dachte er. Plötzlich sah Akanda, wie vor ihm zwei Steine auseinander flogen. Danach hörte er zwei Schüsse.

„Mist, daneben, wir müssen höher halten!“, hörte Akanda dann mit seinen empfindlichen Ohren. Als er in die Richtung schaute, aus der die zwei Schüsse kamen, sah er nur zwei dunkle Schatten, die sich dort bewegten. Es waren Drachenjäger, die es auf die wertvolle Haut des Drachen abgesehen hatten. Einschusslöcher störten dabei nicht, da die Haut eines Drachen sehr großflächig war. Da die Flügel von Akanda noch nicht richtig entwickelt waren, konnte er nicht fliegen. Er rannte ein Stück weiter, dann sah er an den zwei Schatten das Mündungsfeuer der Gewehre aufblitzen. Anschließend schlugen wieder Projektile wenige Meter vor ihm ein. Die Steine platzten durch die Einschläge auseinander, ihre Splitter flogen in der Gegend herum. Instinktiv gab Akanda, einen Feuerstoß auf die beiden Angreifer ab, jedoch war sein Feuer zu kurz.

„Aha, das ist noch ein kleiner Drache, der kann nicht soweit spucken. Der dürfte kein Problem für uns sein!“, hörte Akanda dann. Als Akanda kurz stehen blieb, traf ihn ein Steinsplitter am Arm. Es entstand ein langer, blutender Riss. Das Blut lief den Arm hinunter und tropfte auf den steinigen Boden.
„Aaaaaah! Tut das weh!“, schrie der kleine Drache auf und legte seine Hand auf den blutenden Riss.

„Hilfe!“, schrie er, während er versuchte davon zu laufen. Immer wieder schlugen Projektile in seiner Nähe ein und Steine splitterten auseinander. Nach einigen Metern entdeckte Akanda vor sich ein kleines Loch, in das er sprang. Hier bin ich erst mal sicher, dachte er. Aber was mache ich jetzt bloß? Wenn ich das Loch verlasse, erschießen die mich. Und im Loch sitzen bleiben kann ich auch nicht, da die beiden immer näher kommen. Das Blut lief derweil an seiner Hand, die er auf den Riss legte, runter und tropfte auf den Boden. Ich verblute, dachte er. Ich sterbe ... Wenn ich mir nicht gleich etwas einfallen lasse, dann verblute ich oder werde von den beiden erschossen ...

„Hilfe! Hört mich jemand?“, schrie der kleine Drache verzweifelt und schaute hoch zum blauen Himmel. Er hörte immer wieder, wie Projektile um das Loch herum einschlugen.
Verdammt, das Loch kann ich nicht mehr verlassen, sonst treffen die mich, dachte er. Akanda saß in seinem Loch. Mit seinem Leben hatte er bereits abgeschlossen. Gleich bin ich Tod, dachte Akanda. Doch plötzlich bebte die Erde und das Tal wurde hell erleuchtet. Es hörte sich an wie ein Vulkanausbruch und war auch genauso laut.

„Was ist das?“, sagte Akanda ängstlich und betrachtete den hell erleuchteten Himmel.
Nach einigen Sekunden war alles vorbei. „
„Was ist jetzt los? Warum ist es so still?“, fragte sich Akanda und blickte ängstlich in den Himmel.

Dann plötzlich!
„He! Kleiner Drache, komm aus deinem Loch raus. Du brauchst keine Angst mehr zu haben“, sagte eine dunkle Stimme. Als Akanda seinen Kopf aus dem Loch streckte, sah er vor sich einen blutroten Drachen mit einem langen Hals. Er ist es, dachte Akanda. Er ist der legendäre Feuerteufel, der weiter spucken kann als jeder andere Drache. Er, der schon Hunderte von Drachenjäger getötet hat.
„Du bist doch der Feuerteufel, oder?“, fragte Akanda ängstlich.
„Ja, der bin ich, kleiner Drache. Was machst Du ganz alleine hier? Hier ist es viel zu gefährlich für Drachen, die ein schwaches Feuer haben.“
„Ich bin weggelaufen, weil ich traurig war.“
„Was hat dich denn so traurig gemacht?“
„Nun, meine Brüder können weiter Feuer spucken als ich.“
„Na und? Wo ist das Problem?“
„Mein Vater hat gesagt, dass dies von Drache zu Drache unterschiedlich ist und dass man daran nichts ändern kann.“
„Das ist reine Übungssache, kleiner Drache“, antwortete der Feuerteufel lachend.
„Wie meinst du das?“
„Ganz einfach. Stell dich einige Meter vor ein Ziel, zum Beispiel vor einen großen Stein. Dann spuckst du immer wieder Feuer auf ihn, bis dein Feuer irgendwann den Stein erreicht. Dann legst du den Stein weiter weg und spuckst wieder dein Feuer, bist du den Stein wieder triffst. Und immer so weiter ... Dieses Training machst du jeden Tag und irgendwann kannst du soweit spucken wie ich. Für einen Drachen ist es lebensnotwendig, dass er sein Feuer weit spucken kann.“

„OK, das werde ich machen. Danke schön“, antwortete Akanda voller Freude und hatte seine Verletzung am Arm und die Schmerzen ganz vergessen. Mit strahlendem Gesicht schaute Akanda den Feuerteufel an. Die Trauer war verflogen und das Glück war eingezogen.

„Was ist mit deinem Arm, kleiner Drache? Du blutest ...“, fragte der Feuerteufel und deutete mit seinem Finger auf den blutigen Arm, an dem das Blut bereits geronnen war.
„Ein Splitter hat mich getroffen, als die Drachenjäger auf mich geschossen haben.“
Als Akanda dies sagte, kamen plötzlich auch die Schmerzen wieder ... Vor Schmerzen verzog er sein Gesicht.
„Die Wunde muss gereinigt und verbunden werden“, antwortete der Feuerteufel. Anschließend packte er Akanda mit seinen Händen und erhob sich zusammen mit ihm in die Luft.
„Wo fliegst du mit mir hin?“, fragte Akanda etwas ängstlich.
„Ich fliege dich zum Fluss, dort reinigen wir deine Wunde.“
Nach kurzer Zeit landete der Feuerteufel vor dem großen Fluss, der neben dem Ringtal entlang lief. Akanda drückte seinen verletzten Arm in das Wasser. Das verkrustete Blut und der Schmutz in der Wunde wurden sofort weggespült.

Nachdem die Wunde gereinigt war, machte ihm der Feuerteufel einen Verband aus frischen Blättern und Zweigen. Dieser Verband stoppte die Blutung und die frischen Blätter hatten zusätzlich eine desinfizierende Wirkung.
„Nun sollte nichts mehr passieren. Ich bringe dich jetzt nach Hause“, sagte der Feuerteufel in einem väterlichen Ton. Er packte Akanda wieder mit seinen Händen und flog ihn zurück zu seiner Familie. Als die beiden nach einigen Minuten vor der Drachenhöhle landeten, schaute die Familie von Akanda die beiden voller Entsetzen an. Denn jeder von ihnen wusste, wer der große blutrote Drache war, der vor ihnen stand ...
„Ich bringe dir deinen Sohn wieder. Er ist verletzt ... Zwei Drachenjäger waren hinter ihm her ... “, sagte der Feuerteufel zum Vater von Akanda. Anschließend erhob sich der Feuerteufel wieder in die Luft.
„Tschüss, kleiner Drache. Und denke immer daran, man kann alles lernen. Gib niemals auf“, rief ihm der Feuerteufel noch zu.

Von diesem Tag an, übte Akanda jeden Tag das Feuerspucken. Und verbesserte sich immer mehr.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Christian,
das ist eine goldige Story. Eine kleine Geschichte darüber, dass man nicht aufgeben soll, auch wenn der eigene Vater nicht so viel von einem hält. Eigentlich würde ich sie eher in der Rubrik Kinder sehen. Mal gucken, was andere dazu sagen. Ich nehme sie mal als Kinderstory.
Es hat Spaß gemacht, deine Geschichte um Drachen, die man mal von der ganz anderen Seite sieht, zu lesen.

Auch die Handlung finde ich, was den Aufbau betrifft, nett entwickelt. Aber ich hab noch ein paar Anregungen, wie du die Geschichte vielleicht noch skurriler, spannender farbiger machen kannst, die Nöte de kleinen Drachen so darstellen kannst, dass es noch mehr zur Identifikation einlädt.
Nimm dir von den Ideen, was du willst:

- Ein Bruder könnte ihn hänseln, dass er ein Loser ist, halt drachenmäßig.

- Gib dem kleinen Drachen noch irgendeine Eigenheit, die auch nicht so richtig zu Drachen passt, die ihn in den Augen der spuckenden Brüder noch mehr unmöglich macht. Und dem Leser natürlich liebenswert. Zum Beispiel frisst er immer Kirschen statt nur Vögel und Menschen. Oder Erdnüsse.

- Schon vorher könnte der Feuerdrache erwähnt werden, aber die Brüder und/oder der Vater tun so, als wären das olle Kamellen, die keine Sau hinter dem Ofen hervorlocken können. Nur idiotische, kleine Loserdrachen, die sowieso nicht von hier bis da spucken können, glauben an solche Märchen.

- Beschreib die Szene, als die Geschosse um ihn einschlagen noch dichter. Das muss noch mehr prasseln und knallen. Er muss Todesangst haben.

- Auch die Szene, wenn es explodiert und rumpelt wie beim Vulkanausbruch, da muss ihm auch das Herz stehen bleiben.Ob es für oder gegen ihn ist, das weiß er doch noch gar nicht. Es muss ganz langsam sein, Blickchen für Blickchen, bis er sich endlich rauswagt.

- Den letzten Satz könntest du dann so machen, dass Akanda schon mal den Kern einer der gefressenen Kirschen spuckt.

Vielleicht kannst du ja was mit den Ideen anfangen.

Sind übrigens noch ein paar Vertipper und so im Text, guck noch mal.
Hab aber keinen Konjunktivfehler gesichtet. ;)
Hätte dir die Fehler noch schnell rausgesucht, aber die Zeit fliegt mir gerade davon.
Wenn du deine Geschichte in deinem Sinne fertig hast, kannst du dich gerne, wenn du magst, nochmal melden.

Liebe Grüße Novak

 

Hallo Novak,

das ist eine goldige Story. Eine kleine Geschichte darüber, dass man nicht aufgeben soll, auch wenn der eigene Vater nicht so viel von einem hält.

Darum gings. Die Geschichte soll zeigen, dass alles eine reine Übungssache ist. Man kann alles lernen wenn man fest an sich glaubt.

Ich nehme sie mal als Kinderstory.

:D Ich weis selbst nicht, wie ich sie einordnen soll. Aber wegen der Tatsache, dass geschossen wird etc. ist die Geschichte wohl besser für Erwachsene.

Es hat Spaß gemacht, deine Geschichte um Drachen, die man mal von der ganz anderen Seite sieht, zu lesen.

Vielen lieben Dank!


Nimm dir von den Ideen, was du willst:

Ich werde die Geschichte noch etwas überarbeiten.

Hab aber keinen Konjunktivfehler gesichtet.

Das freut mich zu hören. ;)

Liebe Grüße,
Christian

 
Zuletzt bearbeitet:

Mensch Christian, bist du schnell mit dem Bearbeiten.
Du hast doch aber nicht nur das Loch ausgebaut? Oder? Das Verbinden ist doch auch neu? Oder?
Das ist alles schon gut so, gibt dem Feuerdrachen einen noch väterlicheren Anstrich, aber dein Ziel war ja eine Geschichte darüber, dass man alls lernen kann, wenn man nur fest an sich glaubt. Nun ist da ja kein superneuer orgineller Gedanke. Viele Geschichten handeln davon, und darüber zu schreiben, das lohnt sich auf jeden Fall, weil es ein durchgängiges, viele Menschen bewegendes Problem ist. Aber es ist immer gut, einen solche Idee am Prot festzumachen. Der muss den Lesern ans Herz wachsen. Dann zündet deine Idee noch mehr. Also trau dir da ruhig noch mehr zu!
Deine kleine Drachengeschichte ist schon cool, ein einfacher klarer Aufbau, aber z. B. den Hauptcharakter noch ein wenig farbiger zu machen, vor allem am Anfang, glaub mir, sie gewinnt dadurch.

Hier kommt die Textdurchsicht.

Du hast ja an anderer Stelle geschrieben, dass du mit der Rechtschreibung Probleme hast. Wenn das so ist, dann schalte wirklich immer die Rechtschreibprüfung an deinem PC ein. Sie findet eine ganze Menge. Auch das und dass Fehler oder den und denn. Kommafehler werden nicht gefunden, aber da gibt es ein paar einfache Regeln. Außerdem würde ich dir raten, dich nach und nach mal in aller Ruhe mit ein paar Rechtschreibregeln zu beschäftigen.
Das braucht seine Zeit, stress dich also nicht damit, man muss nicht alles auf einmal lernen, aber ich würde so peu a peu damit anfangen, damit du nicht auf die Korrektur anderer angewiesen bist und dich mit den blanken Voraussetzungen fürs Geschichten Schreiben rumschlagen musst, anstatt an den Geschichten selbst und an dem Ausprobieren und Überarbeiten Spaß zu haben.

Die Veränderung ist fett gedruckt, falls ich eine Regel dazu bemerken wollte, habe ich das kursiv dazugeschrieben.

Als sein Vater vorbeikam, fragte er ihn:


Deine Brüder können halt weiter spucken, damit musst du dich abfinden (Kein Punkt)“, sagte sein Vater, klopfte Akanda noch auf die Schultern ...
Das wird oft verwechselt. Gilt, wenn nach der wörtl. Rede noch eine Redeformel folgt (sagte er). Man setzt zwar Fragezeichen oder Ausrufezeichen, aber nicht den Punkt.


Akanda lief weiter und kam durch das Ringtal, welches die Form eines riesigen Ringes hatte. Nach einer Weile setzte sich Akanda auf einen kleinen steinigen Hügel und rieb sich die Tränen aus den Augen ... Keine Auslassungszeichen

Weg damit!!!! Warum machst du diese drei Punkte? Man benutzt sie nur, wenn man wirklich etwas auslassen will, eine Stelle in einem Zitat kürzt, ein Wort nur halb schreibt oder einen Satz MITTENDRIN abbricht. Aber man setzt sie nicht nach einem vollständigen Satz.

Plötzlich sah Akanda, KOMMA wie vor ihm zwei Steine auseinander flogen.
Erst ist da ein Hauptsatz, dann folgt ein Nebensatz. Das ist eine der grundsätzlichsten Regeln. Man merkts daran, dass auch der Nebensatz ein Subjekt und ein Prädikat hat.

Mist , KOMMA daneben, wir müssen darüber halten!“, hörte Akanda dann mit seinen empfindlichen Ohren.
Das Komma muss hier hin, weil Anreden und Ausrufe durch Komma abgetrennt werden. Aber den Rest würde ich abändern, weil es komisch klingt. Vielleicht so? Mist, wir müssen höher zielen", hörte A ...

Die Steine platzten durch die Einschläge auseinander, ihre Splitter flogen in der Gegend herum.

Instinktiv gab Akanda einen Feuerstoß auf die beiden Angreifer ab, jedoch war sein Feuer zu kurz ... KREISCH Die Restpunkte musst du selbst suchen.

„Aha, das ist noch ein kleiner Drache, der kann nicht soweit spucken.

Es entstand ein langer, KOMMA blutender Riss. Das Blut lief den Arm hinunter und tropfte auf den steinigen Boden.

Nach einigen Metern KEIN KOMMA entdeckte Akanda vor sich ein kleines Loch, in das er sprang.

Wenn ich mir nicht gleich etwas einfallen lasse, dann verblute ich KEIN KOMMA oder werde von den beiden erschossen ...

Er hörte immer wieder, KOMMA wie Projektile um das Loch herum einschlugen.

Verdammt , KOMMA das Loch kann ich nicht mehr verlassen, sonst treffen die mich, dachte er.

Als der kleine Drache schon ganz verzweifelt und mit seinem Leben bereits abgeschlossen, in dem Loch saß, hörte er plötzlich einen lauten Knall und ein Rauschen.
Der erste Teil ist grammatikalisch unrund, ich weiß aber gerade selbst nicht, woran es liegt. Formuliere ihn einfach um. Zum Beispiel so:
Verzweifelt saß der kleine Drache in dem Loch. Er hatte mit seinem Leben abgeschlossen. Plötzlich erschütterte ein Knall den Boden, die Wände bebten, kamen auf ihn zu. A. duckte sich, um ihn herum rauschte und krachte es. Wie ein Vulkanausbruch. Das Tal war plötzlich hell erleuchtet.


Als dann nach einigen Sekunden alles vorbei war, war es ganz still.
Das ist doppelt gemoppelt. Wenn es vorbei war mit dem Knallen und Rauschen, dann ist es halt auch still. Hihi, ich mach auch immer solche Fehler, bei anderen entdecke ich sie schneller. :baddevil:

Akanda hörte keine Einschläge mehr und auch keine Stimmen der beiden Drachenjäger.
Noch mal wiederholt.

Du brauchst keine Angst mehr zu haben Punkt weg“, sagte eine dunkle Stimme.

Als Akanda seinen Kopf aus dem Loch streckte, sah er vor sich einen blutroten Drachen KEIN KOMMA mit einem langen Hals.

„Was hat dich denn so traurig gemacht?“


„Das ist reine Übungssache, kleiner Drache KEIN PUNKT“, antwortete der Feuerteufel lachend.


„Ganz einfach. Stell dich einige Meter vor ein Ziel, zum Beispiel KEIN KOMMA vor einen großen Stein.

Dann legst du den Stein weiter weg und spuckst wieder dein Feuer, bis du den Stein wieder triffst.


„OK, das werde ich machen. Danke schön kein Punkt “, antwortete Akanda voller Freude


„Die Wunde muss gereinigt und verbunden werden kein Punkt “, antwortete der Feuerteufel.


Nach kurzer Zeit landete der Feuerteufel vor dem großen Fluss, der neben dem Ringtal entlang lief. Akanda drückte seinen verletzten Arm in das Wasser. Das verkrustete Blut und der Schmutz in der Wunde wurden sofort weggespült ... NEIN!!!!

Nachdem die Wunde gereinigt war, machte ihm der Feuerteufel einen Verband aus frischen Blättern und Zweigen.

„Nun sollte nichts mehr passieren. Ich bringe dich jetzt nach Hause Punkt weg “, sagte der Feuerteufel in einem väterlichen Ton.


„Gib niemals auf Kein Punkt “, rief ihm der Feuerteufel noch zu.

Von diesem Tag an Kein Komma übte Akanda jeden Tag das Feuerspucken ... NEEEEIIINNNN! Du machst mich hier noch zum Punktederwisch!!!! :aua: Das gibt Rache! Ne, keine Angst, war nur mal eine Gelegenheit, viele smileys einzusetzen!!!! :naughty:


Viele Grüße von Novak und viel Spaß beim Überarbeiten

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Novak,

Du hast doch aber nicht nur das Loch ausgebaut? Oder? Das Verbinden ist doch auch neu? Oder?

Durch die Armverletzung wollte ich erreichen, dass der Leser Mitleid mit Akanda empfindet.

... den Hauptcharakter noch ein wenig farbiger zu machen, vor allem am Anfang, glaub mir, sie gewinnt dadurch.

Meinst du damit, den kleinen Drachen noch mehr zu beschreiben? Ihm auch eine Farbe zu geben etc.

Mal eine Frage, wenn etwas in "..." steht, muss man dann keinen Punk am Ende des Satzes machen? Muss man bei einem und ein Komma setzen?

... Du brauchst keine Angst mehr zu haben Punkt weg“, sagte eine dunkle Stimme.

Viele Grüße von Novak und viel Spaß beim Überarbeiten

Vielen lieben Dank dafür. :thumbsup:

Liebe Grüße,
Christian

 

Hi Christian, bald können wir einen eigenen Chat aufmachen.

Durch die Armverletzung wollte ich erreichen, dass der Leser Mitleid mit Akanda empfindet.
Ja, das hat geklappt.

Meinst du damit, den kleinen Drachen noch mehr zu beschreiben? Ihm auch eine Farbe zu geben etc.
Ja, das meinte ich, ich hatte dir schon mal ein paar Ideen dazugeschrieben. Es muss nicht viel sein, vielleicht eine kleine Sache, um Akandas Leidensdruck zu erhöhen. Wenn die Brüder ihn auch noch hänseln oder so was, dann hat er ordentlich Grund, abzuhauen. NurNichts Langes, nur eine Kleinigkeit, damit er dem Leser noch näher kommt.

Mal eine Frage, wenn etwas in "..." steht, muss man dann keinen Punk am Ende des Satzes machen?
... Du brauchst keine Angst mehr zu haben Punkt weg“, sagte eine dunkle Stimme.

Ich dachte, ich hätte es dir schon mal aufgeschrieben? Die Regel ist so:
Wenn der Begleitsatz vorne oder gar kein Begleitsatz steht, stehen am Ende des Satzes Fragezeichen, Ausrufezeichen oder Punkt, je nach Art des Satzes. Danach dann die Anführugszeichen.
Beispiele:
Franz sagte: "Komm her!"
F. fragte: "Kommst du?"
F. sagte: "Er kommt immer her."
Ohne den voranstehenden Begleitsatz sieht die Sache ganz genauso aus. Das machst du alles schon ganz richtig.

Steht der Begleitsatz hinten, ist es so:
"Kannst du kommen?", fragte er.
"Komm doch mal!", sagte er.
"Mein Hahn mag keine Hühnersuppe", sagte er.
Fragezeichen und Ausrufezeichen setzt man, danach die Anführungszeichen, danach das Komma.
Punkt wird nicht gesetzt, fällt einfach weg. Danach die Anführungszeichen, danach das Komma.

Muss man bei einem und ein Komma setzen?

Das kommt darauf an. Eigentlich setzt man kein Komma bei und. Denn es verbindet, z. B. bei Aufzählungen, gleichwertige Satzglieder.
Beispiel:
Er aß Äpfel, Birnen, Würste und Hühnersuppe.

Wenn zwei Hauptsätze durch und verbunden sind, kann man das Komma setzen oder auch nicht.
Der Mann gewann im Lotto(,) und seine Frau haute ihm danach auf den Kopf.
Ich setzte es oft trotzdem, weil Kommas ja zur Gliederung da sind, man kann dem Leser das Verständnis erleichtern.

Setzen musst du das Komma wenn das und Sätze verbindet, die nicht gleichwertig sind oder bei nachgestellten genaueren Bestimmungen.
Erst ist hier ein Hauptsatz, dann kommt ein Nebensatz, dann der Rest des Hauptsatzes.
Der Mann nahm einen Strohhalm, und als seine Freundin zur Treppe ging, warf er ihn nach ihr.
Nachgestellte genauere Bestimmung:
Er hatte die Blumen gewässert, und das tüchtig.

Bis denne
Novak

 

Mir gefällt die Story prima. Sie ist simpel, einfach und du gibst ihr eine schöne bildliche Sprache und eine Botschaft ohne Grübeln.
Ich würde allerdings ein paar Dinge geringfügig ändern: In der ersten Szene sitzt er traurig auf dem Stein und dann kommt in einer Rückblende die Erklärung dafür. Diese Rückblende wirkt auf mich passiv und der Einleitungssatz "ging dem voraus" kommt mir komisch vor. Ich fände gut, wenn das der Anfang der Geschichte wird. Wenn der Konflikt der Einstieg wird und du ihn in der Geschichtenzeit mit erzählst. Vielleicht baust du ihn sogar zu einem Feuerspuckwettbewerb aus (der Drache, der beim Bundesjugendspucken nicht mal die Siegerurkunde kriegte, hihi).
Der Angriff und die näher kommenden Einschläge haben mir super gefallen. Ich fand es spannend und der Kontrast zwischen dem putzigen Drachenwelpen in Kindersprache und der ernsten Todesbedrohung war gut. Die einzige Stelle an der mir das aufstösst ist "Aua, tut das weh". "Aua" ist für mich irgendwie "hoppla, ich hab mich am Papier geschnitten". Bei einem blutenden Riss hätte ich "Aaaaah" erwartet, oder in beschriebener Form einen gellenden Schrei oder so.
Und zuletzt wirkt der Teil mit der Heilung durch den Feuerteufel im Spannungsbogen auf mich etwas lang. Er fliegt da mit dem Drachenkind rum, das Wasser spült die Kruste weg... Das dauert alles und trägt nicht zum Fortschritt der Story bei. Entweder würde ich ihren Dialog in diese Transportszene integrieren, um es kompakter zu machen, oder alternativ könnte der Feuerdrache am Ende des Dialogs einen schicken Heilzauber machen.

 

@Nina77

Danke für den Link, die Seite ist sehr interessant.
Es freut mich, das dir die Geschichte gut gefällt.

@lockenwolf

Ich werde die Geschichte nochmal überarbeiten.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom