Was ist neu

Agro

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29.06.2003
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Agro

Das Wetter wurde immer beschissener. Jeden Morgen kroch ich mit einem Kopf aus dem Bett, der sich anfühlte als wäre ein Panzer darüber gefahren. Ich fühlte mich einfach Scheiße.
Mein Körper juckte an allen Ecken und Enden, und Sex hatte ich das letzte Mal vor einem halben Jahr gehabt.
„Was soll´s“, dachte ich bei mir und kroch mal wieder vollkommen fertig aus dem Bett. Nebenan hörte ich noch das selige schnarchen von Bob. Er war bei mir eingezogen weil ihn keiner haben wollte. Damals konnte ich darüber noch lachen. Jetzt sah alles schon ganz anders aus. Das Badezimmer war voll mit seinen langen Haaren. Sie krochen wie Kackerlacken an den Wänden hoch. Ein Tritt in die Wanne und ich fühlte mich, als würde ich auf einem Plüsch Teppich laufen. Na gut, die Badewanne war ja noch nie ganz weiß gewesen. Ich stieg mal wieder hinein und ließ mir das kalte Wasser über den Rücken laufen. Mein Schwanz verkroch sich und meine Eier wurden ganz klein. Scheiße wie lange brauchte dieses Mistding von einer Heizung um endlich warm zu werden? Als das warme Wasser bei mir ankam stieg ich raus und machte mich trocken. Frühstücken konnte ich schon seit zehn Jahren nicht mehr. Irgendwie hatte mir der Alkohol und das ganze andere Zeug die Gedärme versaut.
Ich stiefelte zur Uni und wollte schon wieder nach Hause. Die ganzen Typen dort gingen mir nur auf die Eier. Das Schlimmste aber war, das es auch die Frauen taten. Sie waren alle total durchgeknallt und hielten sich für die Retter der Welt. Scheiße, warum war sie dann so kaputt? Das größte Übel bestand für mich aber darin, dass es nicht mal einigermaßen normale Frauen in diesem Haus voller Irrer gab. Und ich war mittendrin.
Vor mir saß Agro. Einer von den ganz Kaputten. Die Mütze bis in die Augen gezogen, unauffällige Klamotten die ihm gerade so passten und ein Gang wie ein angreifender Gorilla. Ich konnte ihn nicht riechen und er mich auch nicht. Der Punkt an dem ich es mir mit Ihm verkackt hatte lag schon einige Zeit zurück. Seitdem ging ich Ihm aus den Weg und grinste vor mich hin wenn er mir entgegen kam. Heute war sein großer Tag. Vladimir kam mal wieder mit seinem Stoff nicht klar. Er stand da vorne und wollte uns Einen erzählen doch er blieb in irgendeiner Zeile hängen. Die ganzen Arschkriecher brüllten ihm irgendwelche Tipps entgegen, die Keiner haben wollte. Dann sprang Agro, vom Beifall getrieben, auf und sprintete zur Tafel. Doch irgendwie war er nicht so clever. Vladimir schickte ihn wieder weg. Seine Idee war also doch nicht so toll. Eine neue Vorstellung aus seiner umfangreichen Sammlung folgte. Er stand vorne auf der Bühne und streckte beide Fäuste in die Luft, mit abgespreiztem Mittelfinger. Jow, dachte ich bei mir, jetzt hast du´s uns gegeben. Geile Nummer. Noch einmal kam Applaus auf, aber er war schon Wut entbrannt auf seinem Platz verschwunden. Ich hätte ihm am liebsten auf die Schulter geklopft und ihm meine besten Glückwünsche ausgesprochen. Doch ich brauchte meine Backe heut noch und mein Körper war schon so genug gebrochen. Ich lehnte mich auf meinem Sitz zurück und hörte Vladimir weiter zu. Er war aus Moskau nach Deutschland gekommen. Noch einer auf der Suche nach einer besseren Welt. Scheiße, ich fand sie ja nicht einmal. Jeden Tag wollte ich kotzen wenn ich aus der Tür ging. Doch so langsam kam nichts mehr raus.
Am liebsten hätte ich mich irgendwo eingebuddelt. Aber so ein tiefes Loch konnte ich gar nicht finden. Und so ging dieser Tag weiter. Es wurde und wurde nicht besser. Ein Tag wie jeder andere. Die Vorlesung ging dem Ende entgegen und mein Arsch tat weh wie immer. Das war es was ich mit nach Hause nahm, einen schmerzenden Arsch. Ich war ein Mann und fühlte mich wie ein Zombie. Mein Ding hatte schon lange keine Fut mehr gesehen. Ich war ständig auf der Suche danach. Das Problem bestand in zwei Dingen. Entweder wollten Sie mich nicht, was meistens zutraf, oder ich wollte sie nicht. Dann waren es aber nur die ganz schlechten. Die wie Tiere rochen und auch so aussahen. Ich war bald soweit, dann hätte ich Sie alle genommen. Ach scheiße, was ist denn der Unterschied? Eigentlich wollte ich Ihn doch nur irgendwo rein stecken. Auch wenn dabei ein schlechtes Gefühl aufkommt, ist es doch besser als sich noch mehr Hornhaut an den Händen zu holen. Ich konnte mir einen runter holen wie wohl kein Anderer. Darin war ich ein Meister. Ich würde es gern mal wieder einer geben, aber dazu fehlte mir das passende Loch.
Ich stand auf und wartete bis die größte Schlange verschwunden war. Dann verließ ich den Raum. Dabei trat ich einigen Leuten auf die Füße und hörte Flüche um mich herum. Ja, ja jetzt kriegt euch mal wieder ein ihr Säcke. Wir sind doch alle genauso im Arsch. Dann rempelte auch noch jemand zurück. Ich sah auf und blickte in zwei blaue Augen. Jenny stand vor mir.
„Scheiße was willst du?“, blaffte ich sie an. Ich hatte noch nicht gepeilt wer da vor mir stand. „Na charmant wie immer, das scheinst du ja nicht verlernt zu haben!“, jetzt kam es mir. Mein Ding ging hoch. Ich erkannte Sie wieder und sie sah noch besser aus. Ihr Hintern spannte unter der engen Jeans. Er wollte endlich an die frische Luft. An ihrem Hemd waren die obersten Knöpfe offen. Ich konnte ihre Titten sehen. Mir ging es immer schlechter. Ich viel ihr in die Arme und drängelte meinen Harten zwischen ihre Beine. Ich wusste nicht ob sie ihn spüren konnte.
Wir gingen raus und sie lächelte mich die ganze Zeit an. „Verdammt hör auf damit“, sagte ich. „Was meinst du?“, sie verzog ihren Mund zu einem Fragezeichen. Am liebsten hätte ich ihr meine Zunge rein gesteckt. Sie sah so fantastisch aus, ich konnte an nichts anderes mehr denken.
„Also was willst du?“, ich kam mir ziemlich gereizt vor.
„Ich war gerade in der Gegend, hab ein paar Leute in London besucht. Da dachte ich, ich schau mal vorbei. Du hattest erzählt das du hier studierst.“, sie lächelte wieder.
„Ja, ja kann sein. Aber verdammt, kannst du mir nicht vorher bescheid sagen?“, schrie ich sie an. Ich war nicht so gut drauf in der letzten Zeit, und da konnte ich keine solchen Begegnungen mit der Vergangenheit vertragen. Das tat meinem kaputten Magen auch nicht gerade gut. Warum immer ich? Scheiße, diese Frage wollte ich mir eigentlich nicht stellen. Ich hörte sie an jedem Morgen in meinem Kopf. Da war dieser kleine Zwerg der in meinem Kopf saß. Er wollte immer alles ganz genau wissen und hörte nicht auf zu fragen bis ich nicht mehr konnte, was des öfteren vorkam, oder bis ich endlich so genervt war und ihm eine Antwort gab. Dieses verdammte Vieh saß da drin und grinste vor sich hin. Ich konnte ihn nur fertig machen wenn ich mich besinnungslos betrank oder mir die Rübe wegkiffte. Beides war wiederum nicht gut für meinen Magen. So litt ich jeden Tag und wollte immerzu kotzen. Aber das ging ja auch nicht mehr. Also ließ ich es sein zu denken und saß die meiste Zeit des Tages rum und starrte vor mich hin. Ab und zu taumelte ich an meinen Computer und ballerte ein paar Monster um. Danach ging es mir meistens besser und ich konnte ein paar Gedichte oder Texte schreiben. Aber so berauschend war das alles nicht. Ich konnte auf der Straße die Autos hören und die Menschen schrieen sich gegenseitig an. Meistens wollte ich sie alle nur umbringen. Ich brauchte Ruhe und ein paar Bier. Na und was sollte das bitte jetzt erst werden? Musste sie denn jetzt auftauchen?
Wir gingen um die Ecke ins Piccolo und bestellten Cafe. Es war noch zu früh um mir einen an zu trinken. Der Cafe ging runter und ich spürte wieder das Loch in meinem Magen. Der Zucker begann es langsam zu verkleben. Gut, also trank ich noch einen. Jenny saß da und lächelte mich immer noch an. Verdammt sie war so wunderschön. Ihr blondes Haar, diese von Gott gegebenen Augen und der volle Mund. Gut ihr Hintern war ein bisschen auseinander gegangen. Aber was solls, wir können ja nicht alle perfekt sein. Ich dachte wieder an unsere hinreißenden Nächte vor ein paar Jahren. Sie hatte es ziemlich lange mit mir ausgehalten.
„Also Jenny, was ist los? Was willst du wirklich hier?“, ich brach das Schweigen.
„Hej Jack, ich wollte dich wiedersehen. Sei nicht so. Ich hab dir nichts getan.“, sagte sie.
Ich wollte schreien.
„Ha, jetzt reichst. Ich geh gleich. Diesen Quatsch von dir muss ich mir wohl nicht anhören. Du meldest dich zwei Jahre nicht und lässt mich hier in meiner Scheiße liegen. Denkst du ich springe auf und kippe aus den Latschen, vor lauter Freude, weil du plötzlich vor mir stehst?“, brüllte ich sie an. Die anderen Typen schauten uns an. Einen Zehner für ihre kaputten Gedanken.
„Jack hör auf. Du benimmst dich wie ein kleiner Junge.“, sie wurde ernst. Das hatte ich auch noch nicht gesehen.
„Ja verdammt. Ich würde dir jetzt gerne eine runter hauen. Auch wenn ich keine Frauen schlage. Aber bei dir kann ich’s gleich nicht mehr halten.“ blaffte ich sie an.
Ihr kamen die Tränen.
„Verdammt, nicht diese Nummer. Wenn du hier rum heulst geh ich gleich!“, sagte ich.
„Jack so warst du noch nie. Glaub mir doch, ich wollte dich nur wieder sehen und ich dachte ich könnte ein paar Tage bleiben und du zeigst mir die Stadt. Es ist so lange her, bist du immer noch nicht drüber weg?“, sagte sie.
Shit jetzt hatte Sie mich. Ich war ihr mal wieder ausgeliefert. Wenn sie doch nur nicht so ein süßes Ding wäre, dann hätte ich ihr wiederstehen können. Aber so war ich geliefert. Sie hatte mich an den Eiern.
„Gut Jenny, du kannst bleiben. Aber nur ein paar Tage und es läuft nichts!“, gab ich ärgerlich zurück. Und da war es wieder. Sie schlug mich zusammen mit ihrem Lächeln und ich spürte wie alle Gefühle wieder in mir hoch kamen. „Entschuldige mich, ich muss pissen“, ich lief davon. Dann kotze ich das ganze Klo voll. Es kam der letzte Rest von meinem Magen mit raus. Ich sah die Schleimhaut und einiges Blut oben schwimmen. Fuck ich war am verrecken.
Wir gingen zu mir und schnappten uns erst mal eine Flasche Wein. Sie saß auf meinem Sofa und schlug die Beine übereinander. Sie erzählte mir von ihrem neuen Job und ihrem neuen Leben. Wie toll doch die Dinge für sie liefen. Das wollte ich gar nicht wissen. Ich hörte sowieso nicht zu und starrte nur auf ihren geilen Körper. Sie war gut gebaut. Wenn ihre Titten noch genauso fest waren wie damals, dann könnte sie mich jetzt erschlagen. Alles an ihr war größer und voller geworden. Sie hatte an den richtigen Stellen zugelegt. Die Flasche wurde alle und ich holte eine neue.
Der Abend zog sich hin bis Yves anrief. Er war auch in der Stadt und besuchte seine Freundin. Er fragt ob ich nicht Lust hätte was mit Ihnen zu unternehmen. Ich erklärte ihm das ich Besuch habe. Er ließ nicht locker, er war schon immer eine Nervensäge gewesen, und wollte das ich Jenny mitbrächte. Also gut, meinen Freunden konnte ich schlecht einen Wunsch abschlagen. Also machten wir uns auf den Weg. Wir gingen erst einmal auf ein paar Runden Billard zu Yves. Er hatte ein Apartment hier in der Stadt. Zu manchen kam das Geld irgendwie immer angekrochen. Ich gehörte nicht dazu.
Wir begrüßten uns und tranken erst mal ein paar Bier weg. Und dann kam Sie. „Also Jeff, das ich Alexandra“, ich konnte nichts mehr sagen. Vor mir stand eine rassige Blondine. Titten bis zum Arsch und ein Gesicht was nicht perfekter hätte sein können. Mein Ding ging schon bei ihrem Anblick hoch. Ich sagte hallo und wir fingen an zu spielen. Yves kümmerte sich liebevoll um Jenny. Sie verstanden sich gut und waren beide voll vertieft in ihr Gespräch. Unter anderen Umständen wäre ich jetzt schon gegangen, doch da war immer noch Alexandra. Ich musste auf Klo. „Also ich verschwinde mal kurz. Yves wo ist das Klo?“, fragte ich.
„Geh die Treppe hoch und dann links, dann kommst du genau drauf zu!“, erklärte er.
Ich wankte los. Schon ziemlich breit und mit meinem harten Ding war es sowieso nicht so leicht zu gehen. Ich zog mir die Hose runter und quetsche mich aufs Klo. Das war gut. Ein Schiss nach ein paar Bier war besser als Sex. Jetzt konnte ich weiter spielen. Ich öffnete die Tür und da stand Alexandra. „Hej Jeff, mir war langweilig bei den Beiden. Alles klar bei dir?“, fragte sie mit ihrer unschuldigen Art. Klar doch, bis auf so einige Sachen. Ich hab seit Monaten nicht mehr gefickt, du bis eine geile Sau, mein Schwanz bricht gleich in meiner Hose, ich will dich ficken.
„Klar doch, ich geh wieder runter“, sie drängelte sich an mir vorbei aufs Klo und strich mit Ihrer Hand über meinen Schritt. Ich konnte mich nicht rühen. Sie grinste mich an. „Komm rein, ich muss dir wohl helfen“, sie lächelte.
Ich ging mit rein und wir fingen an zu fummeln und rum zu knutschen. Sie holte ihn raus und lutschte mir einen runter. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich drehte sie um, zog ihre Hose runter, den knallroten String und stieg bei ihr auf. Sie war fantastisch, klemmte ihn richtig ein. Ich schrubbte wie ein verrückt gewordenes Tier. Dann kam es mir und ich lies alles in sie rein. Sie ging zum Klo und wischte sich ab. Ich packte alles wieder ein und verschwand nach unten. Fünf Minuten später war sie auch da.
„Na Jeff, hast dich verlaufen? Das hat aber lange gedauert“, fragte mich Yves. Wir spielten noch ein paar Runden und dann wollte Jenny los. Sie war müde.
Bei mir angekommen, musste ich erst mal was trinken. Eine Flasche Wein war noch übrig. „Ok Jenny, lass uns schlafen gehen, ich bin fertig“, sagte ich.
Sie ging aufs Klo und ich kroch schon mal ins Bett. Als ich so dalag wurde mein Ding wieder hart. Ich musste an Alexandra denken. Jenny kroch neben mir unter die Decke und kuschelte sich an mich. Mein Ding berührte ihr Bein. Ich konnte spüren wie sie mich ansah. „Hör zu Jenny, ich hab dir gesagt es läuft nichts zwischen uns. Das ist vorbei“, sagte ich.
Ich spürte wie ihre Hand zwischen meine Beine griff und dann war es vorbei. Sie verzog sich unter die Decke und fing an mir einen runter zu lutschen. Irgendwie war das alles ziemlich viel für einen Abend. Ich dachte noch bei mir, was für eine Ironie, da fickst du ein halbes Jahr nicht und dann kommen gleich zwei an. Scheiß Leben, aber ich nehm´s mit.
Wir fingen an zu knutschen und ich fummelte ein bisschen an ihr rum Ihr Körper war tatsächlich noch geiler geworden. Ich spielte noch ein bisschen mit ihrer Muschi und dann war sie soweit. Ich stieg auf und gab ihr einen ordentlichen Ritt. Sie ging voll mit und wir kamen beide zusammen. Es war wirklich ganz nett.
Am nächsten Morgen wachte ich mit einem schmerzenden Kopf auf und neben mir lag ein Zettel. „Jeff, danke für die letzte Nacht aber ich kann nicht bleiben. Ich bin in der Zwischenzeit verheiratet und ich liebe ihn. Bitte nimm mir das nicht übel“, hatte sie mir hinterlassen. Ich drehte mich um und schlief weiter.

 

Hmmm. Ich weiß nicht, was ich von der Geschichte halten soll. Irgendwie hapert es sprachlich.
was hat die überschrift, und der typ an der uni, mit der geschichte zu tun?
irgendwie klingt das ganze wie der tagebucheintrag eines manisch-depressiven im testosteronrausch. abgesehen von der ortographischen meisterleistung, die du da fabriziert hast, lässt mich die geschichte mit einem gefühl des "ja, und?" zurück.
auch die sex-szenen haben es in meinen augen nicht geschafft, die geschichte lesenswert zu machen.

sorry, aber das hat mir nicht gefallen.

lg, vita

 

Weder romantisch noch erotisch, sondern extrem platt. Sprachlich wirr, recht viele Fehler, ziemlich viel Fäkalsprache, ohne dass diese als Stilmittel zu erkennen wäre, ansonsten ziemlich viel Bla Bla.

Sorry, aber ich kann in dieser Geschichte weder einen Sinn noch eine Message entdecken. Typ will vögeln, trifft zwei "geile Weiber", treibt es mit beiden und pennt dann. Aha.

Nee, das war nichts. Versuch es nächstes Mal mit einem sinnvollen Plot und einer Sprache, die etwas zu erzählen hat.

Gruß

chaosqueen

 

Was habt ihr alle? Ich meine, die Geschichte könnte sicher besser sein, aber so schlecht, wie ihr sie hier macht, ist sie nicht.

Der Protagonist erzählt halt drauf los, was ihm so in den Sinn kommt, in einer Sprache, die ihm eigen ist – zumindest ist der innere Monolog so wie die Dialoge auch sind -, sie erinnert mich nicht nur wegen der Fäkalausdrücke an Bukowski. Und was die Orthographie betrifft: Kafkas Manuskripten waren schlimmer.

Gut, die Geschichte hat einige Längen und müsste gekürzt werden, aber es gibt darin auch wunderschöne Stellen. Zum Beispiel:

Ich stiefelte zur Uni und wollte schon wieder nach Hause.
...
Am liebsten hätte ich mich irgendwo eingebuddelt. Aber so ein tiefes Loch konnte ich gar nicht finden. Und so ging dieser Tag weiter.
Vier Sätze nur, locker und lebendig, obwohl sie eine gegenteilige Stimmung beschreiben, die auch voll rüberkommt.

Ihr Hintern spannte unter der engen Jeans. Er wollte endlich an die frische Luft.
So etwas muss einem erst einfallen!

Die Flasche wurde alle und ich holte eine neue. Der Abend zog sich hin bis Yves anrief.
...
Sie ging aufs Klo und ich kroch schon mal ins Bett. Als ich so dalag wurde mein Ding wieder hart. Ich musste an Alexandra denken.
So ist das mit einer Ex. Kein Feuer mehr, nichts. Und wenn der Protagonist an Sex denkt, dann nicht im Zusammenhang mit ihr, ich finde, Schweden2004 hat das gut eingefangen.

Eines ist allerdings wahr: die Geschichte ist weder romantisch noch erotisch, sie ist Alltag.

Dion

 

Hmm, Dion, ich weiß nicht.
Die Sprache wirkt sehr un-schriftstellerisch. Okay, im Alltag wäre diese Geschichte sicher besser aufgehoben gewesen, denn da würde sie zutreffen. Es ist der Alltag einer Person, die ich nicht einmal mit der Pinzette anfassen würde.

 

(von Vita)
Es ist der Alltag einer Person, die ich nicht einmal mit der Pinzette anfassen würde.
Das ist ja wunderbar, Vita, denn dann ist dem Schweden2004 ja gelungen, den Protagonisten plastisch darzustellen, oder?

Dion

 

mmh. Also ich habe da jetzt zwar keinen Sinn in dieser Geschichte gefunden, aber trotzdem finde ich das sie etwas hat. Ich finde, die Stimmung wird gut rüber gebracht. Dieses total-fertigsein.
Die Geschichte ist zwar irgendwie sinnlos, aber trotzdem konnte ich nicht aufhören zu lesen *g*.
Mir hat sie gefallen!

 

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