Ach, wie gut, dass niemand weiß...
Irgendwie hatte mir der Tag von Anfang an schon nicht zugesagt. Es gibt da so diese „besonderen Tage“ in den Leben jedes Menschen. So hatte ich schon am Morgen gewusst das dieser Tag nicht wie jeder andere wird.
Ich hatte das Frühstuck platzen lasse, um ehrlich zu sein, habe ich nie Frühstück (Außer man betrachtet 2-3 Tassen Kaffee als Frühstück, Ansichtssache). Doch an diesen Tag hatte ich es ganz vergessen.
Die Arbeitsstelle hatte mich an den besagten Tag, es war ein Dienstag, auch nicht gesehen. Ich bin auf den Weg zu ihr gewesen, doch meine Einstellung zu Arbeit Fleiß und so änderte sich so rasch, dass ich mich selbst gewundert habe. Ich hatte gehofft, dass mich keiner sieht.
Den Tag hatte ich indem verbracht, dass ich den ganzen Tag herumgelümmelt bin. Trotz Langeweile lies ich mich an den Tag nicht unterkriegen. Meinen Mitmenschen, denen man so am Tag begegnet, hatte ich einen riesigen Schrecken eingejagt. Das Mittagessen und die restlichen Tätigkeiten die am Tag so anfallen hatte ich ausgelassen, vergessen, wie auch immer.
Dienstag ist eigentlich immer ein schlechter Tag um die Lokale und Menschen zu durchzuforsten, doch letztendlich hatte ich mich um entschieden. Und so hatte ich noch auf ein paar gesellige Menschen gehofft.
Es gibt so viele Lokale das die Hälfte genug wäre, doch diese waren so unterbesiedelt das eine Konversation mit menschlichen Leidgenossen schier unmöglich schien. So hatte ich mich auf mein Bierglas konzentriert.
Schließlich hatte ich mehr als ein Bierglas intus und das war Angesichts der Tatsache das ich eigentlich ein schwacher Mensch (Verträglichkeit Alkohol und so) mehr oder weniger beschwipst, betrunken war. Hatte mir ein Spaziergang schon immer die gewünschte Nüchternheit gebracht, tätigte ich diesen auch an diesen Dienstag.
Verdammt ist diesen Mädchen hübsch gewesen. So hübsch wie es mir möglich war es in der dunklen Nacht zu beurteilen. Der Mond hatte etwas gescheint und so waren Konturen und einige Gesichtszüge zu beurteilen.
Oke, nachdem sie da so am Boden gelegen hat, und mein Gesicht maximal fünf Zentimeter von ihrem entfernt war, hatte ich sie erkannt.
Ich bin zwar kein Casanova, doch sie einfach im Park liegen zu lassen war auch für mich etwas ungewöhnlich. Zum Reden hatte sie nicht mehr viel und da ich an diesen Tag sowieso träge war wollte ich sie nicht wegräumen.
Nach dieser durchzechten Nacht hatte ich nur noch Schlafen im Sinn, und die Parkbank hatte sich als perfekte Möglichkeiten angeboten.
Diese Idee hatte die Herren von der Polizei nicht überzeugt und so hatte ich meine Schlafmöglichkeiten in einer Zelle gefunden.
Geschlafen hatte ich nicht da die Polizisten so lärmten, nur wegen so eine Sexualverbrechens, die sowieso Tag ein Tag aus passieren. Wahrscheinlich weil es mit Mord verknüpft war, doch mich lies das derart kalt, dass ich kurz vor meiner Freilassung noch meine fünf Minuten Schlaf gefunden hatte. Noch Standardfragen und ich bin wieder ein freier Mann gewesen.
Mann, hatten mir diese Polisten leid getan, den von Oberster Stelle kam der Auftrag DNS-Test mit zig-tausend Männer und potentiellen Gewaltverbrecher und so. Viel Arbeit. Sehr viel Arbeit. Hätten sie sich ersparen können. Ach, wie gut, dass niemand weiß…