Was ist neu

Abseits

Mitglied
Beitritt
11.03.2003
Beiträge
384

Abseits

Abseits

Die Sonne schien durchs Fenster herein und warf goldene Strahlen auf die Pulte. Sie streichelte Anjas Wange. Dieser kurze Moment der Wärme zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen. Anja war eine zwölfjährige Schülerin aus Kehl und hatte schulterlanges, braunes Haar. Sie blickte zum Fenster hinaus, weil sie dem Unterricht einen Moment lang entfliehen wollte. Dem und ihren Mitschülern. Heute war ein mieser Tag. Ihre Mitschüler hatten sie wieder einmal verspottet und blossgestellt. Sie hatten laut Zeilen aus einem Gedicht vorgelesen, das Anja für den Deutschunterricht geschrieben hatte. Die anderen hatten nicht bessere Zeilen geschrieben, aber sie waren beliebt. Im Gegensatz zu ihr. Sie hatte keine Freunde und war die meiste Zeit alleine. In der Pause sass sie meist auf einem der vielen Bänke und schaute den anderen zu, wie sie zusammen plauderten und lachten. Doch sie gehörte nicht dazu. Wenn sie krank war, brachte ihr selten jemand die Hausaufgaben. Nur manchmal kam ein anderes Mädchen aus der Klasse zu ihr und gab ihr die nötigen Unterlagen. Und dann verschwand sie wieder. Doch das geschah nur recht selten. Anja glaubte immer, dass alles nun besser werden würde. Wenn sie aber zurück in die Schule kam, war alles wie vorher.
„Anja?“
Jäh wurde Anja aus ihren Gedanken gerissen. Der Deutschlehrer schaute fragend zu ihr. Sie wurde rot. Vereinzeltes Gelächter. Der Lehrer schüttelte verärgert den Kopf. Er meinte ungeduldig: „Ich habe gefragt, was Rilke mit seinem Gedicht „Herbsttag“ gemeint hat.“
Nun lachten praktisch alle. Beschämt senkte Anja den Kopf. „Ich weiss es nicht“, sagte sie leise. Die Mitschüler lachten noch immer. Insbesondere Pierre, ein rattengesichtiger Junge, und seine Freunde höhnten sie aus. Einige andere grinsten nur verhalten. Pierre aber nutzte die Gelegenheit und gab ihr Gedicht zum Besten. Der Lehrer blickte ihn verständnislos an und erklärte dann, dass er das Gedicht ausgezeichnet finde. Damit heimste er erneutes Gelächter ein. Anja wäre am liebsten im Boden versunken. Die Worte des Lehrers machten alles nur noch schlimmer. Das Läuten der Schulglocke rettete sie vor weiteren Peinlichkeiten. Rasch packte sie ihre Sachen zusammen und hastete aus dem Schulzimmer. Das Gelächter verfolgte sie bis nach draussen, wo einige jüngere Schüler Fussball spielten. Gedemütigt lief sie aus dem Schulareal. Sie ging der langen Hauptstrasse entlang nach Hause.
Ihr Haus lag in der Nähe des Dammes, am Rhein. Es war eines der hübschen Einfamilienhäuser, die nahe der Europabrücke waren. Von ihrem Zimmer aus konnte Anja nach Frankreich – nach Strassburg – sehen. Sie mochte diese Aussicht. Das Zimmer selbst war nicht gross. Es hatte Dachschräge und ein einziges Fenster. Trotzdem war es hell, denn die Wände waren weiss getüncht und die Möbel in einem lichten Birkenholz. Anjas Schreibtisch war direkt vor dem Fenster, so dass ihre Gedanken oft zu der wundervollen Stadt im Elsass wanderten. Sie war schon mehrere Male in Strassburg gewesen, aber sie konnte sich an der Stadt nicht satt sehen. Besonders der Dom hatte es ihr angetan. Sie hatte ein eingerahmtes Bild davon über ihrem Bett hängen. Dorthin war sie mit ihrem Vater gegangen, vor seinem Tod. Das Bild liess diesen Augenblick immer wieder vor ihrem Auge erscheinen.
Träumend lief Anja die Strasse entlang. Sie war schon beim Damm angelangt. Heute wollte sie auf dem Damm zu ihrem Haus wandern. Also erklomm sie den kleinen Hügel und lief dann über das trockene Gras in Richtung der Europabrücke. Die Bäume verfärbten sich bereits langsam. Das Laub schimmerte in vielen Farben. Anja liebte den Herbst. Sie konnte den ganzen Tag die Natur vor ihrem Fenster beobachten. Ja, ihr Zimmer war ein wundervoller Ort zum Träumen! Dort gab es niemanden, der sie verspottete. Anja lief weiter, ihre Gedanken bei ihrem Zimmer. Und der Aussicht von dort aus.

Endlich kam Anja zuhause an. Sie stieg wieder vom Damm herunter und ging zu ihrem Haus. Sie trat durch das hölzerne Gartentor hinein. Der Garten war beinahe verwildert. Seit… Seit ihr Vater bei dem Autounfall ums Leben gekommen war. Anja schluckte. Die Erinnerung an ihren Vater war noch immer schmerzhaft. Vor drei Jahren war er gestorben. Ein unachtsamer Fahrer war bei Rot über eine Kreuzung gerast, die ihr Vater gerade überquerte. Ihr Vater war auf der Stelle tot gewesen. Der andere Fahrer war schwer verletzt gewesen, für sein ganzes Leben entstellt. Anja hatte den Abschied nie richtig überwunden. Von ihrer Mutter hatte sie damals keinen Trost erfahren. Sie hatte sich selbst zurückgezogen und in Arbeit vergraben. Anja hatte nie wieder ins Leben zurückgefunden. Sie war mit ihrem Vater gestorben. So wurde Anja stiller und stiller. Und die anderen begannen sich über sie lustig zu machen.
Anja öffnete die Haustür und trat ins kühle Innere. Sie ging in die Küche. Auf dem Tisch lag eine hastig hingekritzelte Nachricht. „Komme heute später nach Hause! Vielleicht erst nach Mitternacht. Warte nicht auf mich! Rita.“ Anja seufzte. Ihre Mutter kam fast jeden Tag spät nach Hause. Ihre Mutter nannte nie die Gründe, doch Anja wusste, sie kroch unter die Bettdecke ihres Chefs. Nun, also. Dann war sie auch an diesem Abend alleine. Sie würde sowieso in ihrem Zimmer bleiben und Hausaufgaben machen. So wie jeden Tag. Sie nahm eine Kleinigkeit zum Mittagessen. Dann ging sie auf ihr Zimmer und blieb dort den ganzen Nachmittag.

Die Sonne sank bereits dem Horizont entgegen, als Anja mit den Aufgaben fertig war. Ihre Gedanken schweiften ab. Sie fühlte sich für einmal geborgen – in ihrem Zimmer. Ausserhalb dieses Raums war sie alleine, doch hier war ihr Vater. Sein Bild stand auf ihrem Nachttischen. Lächelnd standen sie beide da – vor dem Strassburger Dom. Das Bild war kurz vor seinem Tod aufgenommen worden. Anja hatte dieselben Augen wie er. Jedes Mal, wenn Anja das Bild anschaute, fühlte sie seine Anwesenheit. Er hatte sie nicht verlassen. Ihr Vater war der Einzige, dem sie je vertraut hatte. Er hatte ihr zugehört und ihre Probleme verstanden. Ein paar Mal hatte Anja versucht, ihrer Mutter von den Hänseleien ihrer Mitschüler zu erzählen. Doch die Mutter hatte ihr nicht zugehört. Sie hatte abwesend gemeint, dass es nicht nett sei und sie mit ihrem Lehrer reden könne. Anja hatte das nie getan. Sie wusste, was dann passiert wäre. Der Lehrer hätte den anderen gesagt, dass das, was sie taten, nicht in Ordnung sei und sie Anja freundlich behandeln sollten. Die anderen hätten sie einige Tage in Frieden gelassen – ja, vielleicht sogar mit ihr gesprochen. Aber später wäre alles wieder beim Alten gewesen oder noch schlimmer. So hatte Anja dem Lehrer nichts gesagt.
Da klingelte das Telefon. Anja schreckte auf. Sie nahm den Hörer ab, der vor ihrem Zimmer lag. „Ja?“
„Hallo Anja! Hast du den Zettel gelesen?“
„Hallo Mutter. Ja.“
„Dann ist ja gut. Ich wollte das nur fragen, damit ich nicht noch nach Hause kommen muss. Vielleicht kann ich heute nicht mehr nach Hause kommen – viel Arbeit.“ Anjas Mutter seufzte künstlich. „Nun ja. Dann übernachte ich bei einer Kollegin, die gleich in der Nähe wohnt. Mach dir also keine Sorgen.“
Anja wusste, dass es nicht der Wahrheit entsprach, was ihre Mutter erzählte. Doch sie sagte nichts. Mutter und Tochter verabschiedeten sich. Wieder war Anja alleine. Sie wollte noch hinaus – einen Spaziergang auf dem Damm machen. Sie zog sich einen warmen Mantel über und verliess das Haus. Die Natur befreite sie immer von den Alltagslasten. So wie der Dom. Dort war sie aber schon lange Zeit nicht mehr gewesen. Seit dem Tod ihres Vaters. Es dunkelte, als sie den Damm erklomm.

Am Rhein entlang gab es viele Spazierwege. Einige führten durch einen lichten Wald. Dazwischen waren Sportgeräte. Einige Leute übten sich in Klimmzügen und anderem, doch es waren nur wenige. Andere Leute – vermutlich Touristen vom nahen Campingplatz – spazierten langsam die Wege entlang. Hie und da sprang ein Hund durch, manchmal bellend. Liebespaare sassen auf den Bänken. Das Licht der Abendsonne brach sich tausendfach auf der bewegten Wasseroberfläche des Rheins. Weiter entfernt sah Anja die Lichter von Strassburg. Sie wünschte, sie wäre dort. Sie lief weiter. Ein Mann mit seinem Hund kam ihr entgegen. Sie grüsste. Der Mann nickte nur unwirsch. Anja zuckte mit den Schultern und lief weiter.
Jemand stiess sie an. Sie zuckte zusammen, als sie sah, wer es war. Pierre. Er kniff die Augen zusammen und grinst noch breiter. „Na, du grosse Dichterin? Was macht denn jemand wie du so spät noch auf der Strasse? Wer hat dir das denn überhaupt erlaubt?“ Obwohl Anja das Ganze kindisch und unreif fand, antwortete sie nicht und wich zurück. Pierre lachte laut auf. „Ein Angsthäschen ist sie auch noch?“ Wieder machte er einen Schritt auf Anja zu.
In diesem Moment trat ein Junge an die beiden heran. „Lass das, Pierre. Es reicht, wenn du Anja in der Schule verspottest. Geh weg!“ Es war ein Schüler aus Anjas Klasse, Andreas. Pierre blickte hart zu Andreas. Dieser stand neben Anja und verschränkte die Arme. Er war um einiges grösser als Pierre. So ging Pierre fluchend von dannen. Anja blickte ihren Retter scheu an. „Danke“ sagte sie. Andreas nickte. „Ja.“ Er drehte sich ab und verschwand im Dunkeln. Er liess Anja verwirrt zurück. Sie begriff nicht ganz, was geschehen war. Warum hatte Andreas ihr geholfen? Und warum war er dann gegangen? Vielleicht wurde es nun wirklich besser? Sie lief nach Hause. Zum Glück kam Pierre nicht mehr zurück. Zu Hause legte sich Anja aufs Bett und grübelte über den vergangenen Tag nach. Irgendwann schlief sie dann ein.

Am nächsten Morgen war ihre Mutter immer noch nicht da. Anja packte ihre Sachen und verliess das Haus. Ein neuer Tag in der Schule hatte begonnen. Das war Anjas grösstes Grauen: Der Morgen. Sie wusste nie, wie der Tag ausgehen würde. Ob einigermassen erträglich, schlecht oder ganz schlecht. Als sie ins Schulzimmer eintrat, wusste sie, wie er heute ausgehen würde: ganz schlecht. An der Tafel stand ihr Gedicht, darunter ein gemeiner Spruch in Pierres Handschrift. Anja starrte stumm zur Tafel. Sie wünschte, nie geboren worden zu sein. Da traten Pierre und seine Freunde ins Zimmer ein. Sie lachten, als sie Anjas Gesicht sahen. Anja setzte sich an ihren Platz und sagte nichts. Sie wusste, es war zwecklos. Sie blieb lieber stumm und gab den anderen keine Gelegenheit mehr, sich lustig zu machen. Pierre ging mit seinen Freunden wieder nach draussen. Anja war allein. Sie hörte draussen im Flur noch die Stimmen der anderen. Zuerst unterhielten sie sich über Anja – nichts Neues. Dann wandte sich das Gespräch anderen Sachen zu. Anja fiel in Tagträume. Sie entfloh dem Schulzimmer, dem Spott der anderen. Sie wollte wenigstens eine Freundin haben, jemanden zum Reden. Gestern hatte sich ihre Hoffnung neu entflammt. Es war nur ein winziger Schimmer inmitten einer dunklen Welt. Er war gekommen – wie am Morgen die Sonne, wenn alles noch dunkel ist. Ein erster Sonnenstrahl. So nichtig, dass er in Vergessenheit geriet. Anja glaubte schon fast nicht mehr daran.
Die anderen Schüler betraten das Klassenzimmer. Auch Andreas war dabei. Anja hoffte auf eine Begrüssung, doch er schaute nur kurz und widerwillig zu ihr hin. Die Abneigung war erneut da. Alles beim Alten also.
Der Unterricht zog sich schleppend dahin. Kaum ein Wort drang wirklich zu ihr. Sie hörte noch immer das leise Geflüster der anderen. Der Hoffnungsschimmer war wieder erstorben. Die Welt lag in düsteren Schatten da und Anja war in ihnen gefangen. Dunkle Gedanken umzogen sie. Pierre und die anderen würden immer auf ihr herumhacken. Sie würden sie niemals in Ruhe lassen. Die monotone Stimme des Lehrers drang kaum an ihr Ohr. Sie wollte weg. Weg von hier. Von diesen Leuten, die sie nur verspotteten. Sie wollte zum Dom. Den Ort besuchen, an dem sie mit ihrem Vater als Letztes gewesen war. Vielleicht nahm er sie mit sich. Trug sie fort. Dorthin, wo ihr all diese Leute nichts mehr anhaben konnten. Wo es keine Probleme gab. Sie bemerkte weder die spöttischen Blicke von Pierre noch sonst etwas. Es war ihr alles egal. Alle ihre Gedanken kreisten um den Dom und um ihren Vater.
Die Schulglocke läutete. Anja stand auf. Sie wollte weg. Sie ging denselben Weg wie am Tag zuvor. Doch der Damm brachte ihr die Hoffnung nicht wieder. Anja lief weiter. Alles ging wieder und wieder durch ihren Kopf: Das Gedicht, Pierre, ihre Mutter, der Tod ihres Vaters. Sie rannte dem Damm entlang. Sie wusste nicht wohin. Sie lief und lief. Irgendwann blieb sie atemlos stehen. Sie war lange gelaufen – in irgendeine Richtung. Sie wusste längst nicht mehr, wo sie war. Ihr Blick war von Tränen verschleiert, doch nach und nach klärte er sich. Wo war sie? Sie wusste es nicht. Die Umgebung war ihr fremd. Doch halt! – Irgendetwas an der Gegend kam ihr merkwürdig bekannt vor.
Nachdenklich dachte Anja: „Hier bin ich schon einmal gewesen. Nur erkenne ich es nicht wieder.“ Dann kam es ihr wieder in den Sinn. Sie war in Strassburg! Nahe dem Dom. Der Dom… Ihre Schritte lenkten sich fast wie von selbst in Richtung des Doms. Hatten sie das nicht schon vorher getan? Sie konnte es nicht sagen. Langsam, Schritt für Schritt, ging sie dorthin. Noch diese eine Biegung, dann sah sie den Dom vor sich. Wie gross er doch war! Überwältigend. Anja blickte hoch. Kunstvoll waren die Giebel gestaltet. Sie waren in mühsamer Arbeit fertig gestellt worden. Anja kannte kein Gebäude, das schöner war. Sie lief weiter. Der Mann am Eingang lächelte freundlich – ein professionelles Lächeln. Es barg keine Zuneigung oder Wärme. Kalt wirkte es. Sie bezahlte das Eintrittsgeld und trat in die riesige Halle ein.
Überall brannten Kerzen – zur Erinnerung an Verluste. Tausende Kerzen leuchteten ihr den Weg. Sie stieg hinauf – zu den Giebeln. Dorthin, wo sie mit ihrem Vater gestanden war. Käme er nicht auch dorthin? War das nicht zu erwarten? Anja stieg die Stufen hinauf, von einer unsichtbaren Macht gezogen. Niemand kam ihr entgegen. Die Leute waren in der grossen Halle, betrachteten die heiligen Statuen. Beteten. Staunten still.
Anja erklomm die letzten Stufen. Dann trat sie ins Freie. Der Himmel war wolkenlos blau, doch für Anja war er grau. Sie trat ans Geländer. Da neben ihr stand ihr Vater. Lächelnd reichte er ihr die Hand und begrüsste seine Tochter. Anja vergass alles um sich herum. Tief unter ihr war der Domplatz. Dort verkauften Schwarze Schmuck und Bänder. Leute eilten geschäftig hin und her. Sie bemerkten Anja nicht. Das Leben ging weiter. Und Anja stand an der Brüstung, ihren Vater an der Hand fassend, und blickte in die Tiefe.

 

Hoi Mäni

Deine Geschichte ist wunderschön und das offene Ende ist dir gut gelungen. Ob sie wohl springen wird? Das kann jeder für sich entscheiden.
Liebe Grüsse Sandra

 

Hi Kristin!
Freut mich, dass du geschrieben hast.
Ich wohne nicht in Kehl, d.h. eigentlich ziemlich weit davon entfernt, nämlich in der Schweiz. Ab und zu fahre ich in die Ferien nach Kehl. Und da hat mir die Stadt so gut gefallen, dass ich meine Geschichte dort spielen liess.
Ob man Eintritt zahlen muss oder nicht, habe ich nicht mehr gewusst, und da es mir plausibler erschien, dass es kostet, hat es halt in der Geschichte auch etwas gekostet.
Mit dem Damm habe ich eigentlich den Damm gemeint! Als Damm bezeichne ich einen Wall, der vor eventuellen Fluten schützen könnt, und da gibt es doch nur einen in Kehl?!

Danke jedenfalls für Deinen Kommentar!
Liebe Grüsse,
Marana

 

Hi Marana!

Die Geschichte ist echt toll! Man liest das so und findet manchmal sogar Dinge, die mit dem eigenen Leben übereinstimmen. Liest sich richtig gut. Das offene Ende gibt einem so zu denken... *grübel*,
finde ich aber echt schön!
Liebe Grüße,
Azalea

 

HI,
Ich finde deine Geschichte super. Ich hab sie fast in mich eingesogen. Mir ging es nämlich früher z.T. ähnlich.
Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen. Toll!!!

 

Hi!
Es freut mich, dass Du Dir meine Geschichte angesehen hast. Und natürlich auch, dass sie Dir gefallen hat.
Die Geschichte hat auch von mir etwas autobiographisches, nur dass ich nicht auf dem Dom gelandet bin :rolleyes:

Liebe Grüsse,
Marana

 

Hallo marana.

Gefiel mir sehr gut, deine Geschichte.
Sie ist sensibel, nachvollziehbar und liebevoll erzählt.
Ein paar Kleinigkeiten fielen mir noch auf:
Seite 1: Sie ist doch schon in Richtung ihres Hauses unterwegs, darum kannst du das "und ging zu ihrem Haus" ruhig weglassen.
Seite 3: kein Wort drang zu ihr DURCH, wäre vollständiger.
Es gibt noch ein paar weitere solcher Dopplungen, die ich aber jetzt gerade nicht vor mir habe... vielleicht schaust du nochmal selbst?

Das Ende gefiel mir sehr gut, denn es hinterlässt das Gefühl, dass ihr Vater als "Schutzengel" über sie wacht.

Lord

 

Danke Lord!
Freut mich, dass Dir meine Geschichte gefallen hat!Erwähnte Fehler werde ich mir noch einmal ansehen!

Liebe Grüsse,
Marana

 

Hallo Marana!

Eine schöne Geschichte über das Ausgegrenzt-werden, über das Alleinsein, und über die Sehnsucht nach einem verstorbenen lieben Menschen!
Es ist dir gut gelungen, diese drei Themen miteinander zu verbinden - mit einfühlsamen Schilderungen, die es erlauben, sich in die Schülerin Anja hineinzuversetzen (eine traurige Situation...)
Den Schauplatz hast du übrigens auch gut beschrieben: Kehl, Straßburg, das Münster und die Europabrücke -alles Orte, die mir vertraut sind, weil ich dort schon öfters war...
Ich schließe mich Kristin in Punkto "Dom" an, es heißt wirklich: das "Straßburger Münster".


Liebe Grüße,
Wolf

 

Hi kleiner Wolf (überigens: ein super Nickname, weil: Wölfe sind absolut geil :D)

Danke für Deinen Kommentar, es freut mich, dass die Geschichte auch bei Dir gut angekommen ist. Das mit dem Münster korrigiere ich bald. Ich habe es immer wieder vergessen... Und im Moment einfach zuviel los. Ich geb' mir Mühe, es so schnell wie möglich zu erledigen. *versprech*

Liebe Grüsse,
Marana, die Wölfin

 

Hey Bo!
Danke für den Bluemstrauss!

Ja, Strassburg ist wunderschön und ich bin schon ein bisschen neidisch auf dich, dass du einfach so hingehen kannst, während ich erst Ferien dazu haben muss *seufz*. Aber vielleicht geh' ich an die Vernissage von Georg, dann bin ich auch dort. :)

Liebe Grüsse,
Manuela

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom