Was ist neu

Abgefahren, Deutsche Bahn foltert Mann

Mitglied
Beitritt
09.09.2015
Beiträge
11

Abgefahren, Deutsche Bahn foltert Mann

Verdammt, warum muss ich denn immer in der Bahn einpennen?
Jetzt ist der Schaffner gleich da, schnell Mattias, denk nach, dir muss irgendwas einfallen.
Mist, in Eile funktioniert mein Hirn nicht. Und schon steht er vor mir. Warum müssen diese Plagen denn schon in der Früh rumlaufen? Er wiederholt sich: „Fahrkarte bitte“, so eine verdammte Nervensäge.
Langsam werde ich panisch, schließlich gebe ich auf und zeige ihm das Ticket. Als der Störenfried endlich weg ist, pack ich mir meine To-Do-Liste und streiche Arzttermin, Einkaufen und Kochen vom Zettel und schreibe stattdessen “einen Guten „hab-keine-Fahrkarte“-Gag erfinden”. Prioritäten müssen einfach sein.
Ja, ich habe ein sehr spezielles Verhältnis zu dem Verkehrsmittel, mit dem wir wohl alle spätestens im Berufsleben konfrontiert werden. Viele von uns, mich eingeschlossen, müssen uns tagtäglich auf die Deutsche Bahn verlassen und werden dann von ihr im Regen stehen gelassen. Als Bühnenautor und Pendler bin ich da natürlich besonders geschädigt. Ich liebe es, zu reisen. Jede Reise ist ein Abenteuer, vor allem wenn man mit der Deutschen Bahn fährt. „Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt, die ist schön.“
Wer das geschrieben hat, ist definitiv noch nie mit der Deutschen Bahn gefahren.
Manchmal reicht schon ein Blick auf die Anzeigetafel, um dir den kompletten Tag zu versauen. Aber bei der heutigen Reise hatte die Bahn einen besonders perfiden Plan, um mich zu quälen.
Ich habe an alles gedacht, mein Mp3-Player ist im Ohr, mein Rucksack auf dem Rücken und nach einer halben Stunde sitzt auch meine Frisur. Heute zählt mein Aussehen, später bin ich mit einer hübschen Frau verabredet. Doch am Bahngleis angekommen, geschieht das Unglück. Ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit, zu nah an den Gleisen und ein durchrasender Güterzug verformt das noch nicht ganz trockene Haargel zu einer Frisur, die ich durch einen beherzten Griff in die Steckdose nicht schlimmer hinbekommen hätte. Ich springe auf und ab wie ein hyperaktives Rumpelstilzchen, passend zu meiner neuen Frisur. Die Meisten denken wahrscheinlich, dass es an der genuschelten Durchsage liegt, die verkündet, dass der Zug ca. 35 Minuten Verspätung hat. Gut, dass nur zehn Minuten zwischen meiner Ankunft und meiner Verabredung sind. Aber ich hätte es wissen sollen, ich habe sowieso die Theorie, dass an dem Tag, an dem die Welt untergeht, die Deutsche Bahn zum ersten Mal pünktlich kommt, quasi als Verkünder der Apokalypse.
Um die lange Wartezeit zu überbrücken, laufe ich zum nahegelegenen Bäcker und hole mir das, was ich am dringendsten brauche: KAFFFFFEEEEE.
Durch mein Lebenselixier ein wenig beruhigt, setze ich mich auf die Bank des Gleises und warte. Ich warte und warte, gehe dabei auf und ab und habe das Gefühl, dass schon längst eine halbe Stunde vergangen sein muss, doch es sind leider erst 10 Minuten und seit dem Kaffee holen sogar erst 5 Minuten. Hab ich schon erwähnt, dass ich ziemlich ungeduldig bin? Zum Glück wartet mein Date auf mich. Die Frage ist nur wie lange noch? Wer weiß schon, wie lange mich die Bahn heute foltern will?
Aber dann kam der Zug doch noch. Es ist ein sehr religiöser Moment, denn es ist, als wäre gerade ein Wunder geschehen, das man sich nicht erklären kann und an das man nicht glaubt. Für einen kurzen Moment muss ich sogar mit Freudentränen kämpfen.
Meine Freude hält leider nicht lange an, denn am nächsten Bahnhof setzt sich der wohl schweißigste Mensch der Welt neben mich. Mein Geruchsorgan droht mir mit Selbstmord, also stehe ich auf und setze mich woanders hin. Ich glaube, er nimmt es mir übel, weil ich es mit zugehaltener Nase tue. Es ist leider nur noch ein freier Platz übrig und das genau hinter zwei älteren Damen, die sich angeregt über ihre OP’s und Krankheiten unterhalten, einer Hardcore-Geschichte folgt eine noch schlimmere. Kein Film kann so brutal und blutig sein wie diese Geschichten; es wäre eine Inspiration für jeden Metzelfilm-Drehbuchautoren. Ich drehe also den Lautsprecher meines Mp3-Players voll auf, doch gegen den Wortschwall der älteren Damen kommt die Musik nicht an.
Nach einiger Zeit spüre ich, dass der Kaffee seinen Sold verlangt. Ich bin also gezwungen, die Zugtoilette aufzusuchen. So lange habe ich es vermieden, diesen furchtbaren Ort aufsuchen zu müssen, aber heute habe ich keine Wahl. Das Erste was mir auffällt, ist das Schild: „Bitte verlassen Sie die Toiletten, wie Sie sie vorfinden wollen“. So viel Humor hätte ich der Deutschen Bahn gar nicht zugetraut.
Wenn ich das Klo so verlassen würde, wie ich es gerne vorfinden würde, müsste ich mir selbst ein Klo mitbringen. Nachdem ich der Natur ihren Lauf gelassen habe, gehe ich zum Waschbecken, doch statt richtiger Seife gibt es dort bloß diese Parmesanreibe für Arme, die ihren Anwendern Seifenbrösel entgegen spuckt. Kaum habe ich dieses Zeug eingerieben und will es wieder abspülen, bleibt der Zug stehen und eine Durchsage ertönt: “Dieser Zug hat 15 Minuten Aufenthalt.” Wer schon mal auf so einem WC war, der weiß, es kommt kein Wasser, solange der Zug nicht fährt.
Also muss ich 15 min auf dem Klo ausharren und das nachdem es heute wahrscheinlich schon bereits über 50 Leute benutzt haben. Als ich endlich mit gewaschenen Händen das Klo verlassen kann, hatte ich ein leichtes Trauma mehr und dafür einen Sitzplatz weniger.
Bald ertönt die Durchsage, dass der Zug angehalten wird, weil es auf der Strecke zu Buschbränden kommt. Will die Bahn mich jetzt komplett verarschen? Ein brennender Busch? Was kommt als nächstes? Zugausfall wegen Heuschreckenschwärmen oder Froschregen? Das ist Bullshit biblischen Ausmaßes!
Die restliche Zugfahrt verbrachte ich stehend, aber irgendwann ist jede Reise zu Ende. Auch meine. Als ich endlich den Münchner Hauptbahnhof erreicht hatte, ging mir noch ein Gedanke durch den Kopf: “Verdammt! Ich muss ja heute Nacht auf gleichem Wege wieder zurück – das kann ja was werden.” Doch mein ganzer Ärger war schnell vergessen, als ich bemerkte, dass die Frau mit der ich heute das erste Date hatte, tatsächlich noch auf mich wartete. Zwei Jahre später, als wir längst verlobt waren hielt sie mir diese Verspätung immer noch vor. Vielen Dank Deutsche Bahn.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo einfachmatt

Willkommen bei den Wortkriegern.

Nach den Stichworten und dem Einstieg, war meine Erwartungshaltung an einen humoristischen Text recht hoch, wurde das Thema "Deutsche Bahn" für satirische Abhandlungen über Mühen und Plackereien beim Versuch von A nach B zu gelangen, schon oft bemüht.
Leider konntest du mich nicht hinterm Ofen vorholen, das Geschehen bietet mir wenig Überraschendes, Pendler-Alltag halt. Auch die Pointe zum Schluss wirkt angepappt und hat - zumindest bei mir - nicht gezündet.

Deine Gedankengänge haben mich beim Lesen eher verwirrt, statt Lacher zu erzeugen:

Jetzt ist der Schaffner gleich da, schnell Mattias, denk nach, dir muss irgendwas einfallen.
Mist, in [der] Eile funktioniert mein Hirn nicht. Und schon steht er vor mir. Warum müssen diese Plagen denn schon in der Früh rumlaufen? Er wiederholt sich: „Fahrkarte bitte“, so eine verdammte Nervensäge.
Langsam werde ich panisch, schließlich gebe ich auf und zeige ihm das Ticket.
Das verstehe ich nicht, wieso wird er panisch, wenn er doch ein Ticket in der Tasche hat?

Als der Störenfried endlich weg ist, pack ich mir meine To-Do-Liste und streiche Arzttermin, Einkaufen und Kochen vom Zettel und schreibe stattdessen “einen Guten „hab-keine-Fahrkarte“-Gag erfinden”. Prioritäten müssen einfach sein.
Sorry, ich kapier hier erneut den Gag nicht, denn er hatte doch eine Fahrkarte. Oder ist das um sieben Ecken rum, dass du hier den Autor meinst, der die Szene in Gedanken erlebt, trotzdem, verstehe nur Bahnhof.

Auch hier geht für mich die Logik nicht auf, erst

Ich liebe es, zu reisen. Jede Reise ist ein Abenteuer, vor allem wenn man mit der Deutschen Bahn fährt.
und dann diametral dazu
„Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt, die ist schön.“
Wer das geschrieben hat, ist definitiv noch nie mit der Deutschen Bahn gefahren.
Nö, das passt einfach nicht zusammen.

Ich springe auf und ab wie ein hyperaktives Rumpelstilzchen, passend zu meiner neuen Frisur. Die Meisten denken wahrscheinlich, dass es an der genuschelten Durchsage liegt, die verkündet, dass der Zug ca. 35 Minuten Verspätung hat.
Logikfehler: Die Meisten denken wohl eher dabei an den Luftstoss des durchgefahrenen Güterzugs, denn die Durchsage präsentierst du uns ja erst danach.

Gut, dass nur zehn Minuten zwischen meiner Ankunft und meiner Verabredung sind. Aber ich hätte es wissen sollen, ich habe sowieso die Theorie, dass an dem Tag, an dem die Welt untergeht, die Deutsche Bahn zum ersten Mal pünktlich kommt, quasi als Verkünder der Apokalypse.
Auch hier verschenkst du den Gag, die Bahn käme doch sicher auch zum Weltuntergang zu spät. Glück gehabt, wer schon im Zug sitzt, irgendwie so.;)

Durch mein Lebenselixier ein wenig beruhigt, setze ich mich auf die Bank des Gleises und warte. Ich warte und warte, gehe dabei auf und ab und habe das Gefühl, dass
Er sitzt und geht dabei auf und ab? Das will ich sehen. :D

Aber dann kam der Zug doch noch.
Du baust Spannung auf, wie lang wird ihn die Bahn wohl foltern? Und dann kommt die Bahn. Pffffft.

„Bitte verlassen Sie die Toiletten, wie Sie sie vorfinden wollen“. So viel Humor hätte ich der Deutschen Bahn gar nicht zugetraut.
Wenn ich das Klo so verlassen würde, wie ich es gerne vorfinden würde, müsste ich mir selbst ein Klo mitbringen.
Manchmal gewinnt ein Gag durch gezieltes Weglassen. Die Erklärung kannst du streichen.

Nachdem ich der Natur ihren Lauf gelassen habe, gehe ich zum Waschbecken,
Ich weiss nicht was ihr für Klos in euren Zügen habt, in den Schweizer Eisenbahnen ist jedenfalls alles etwas enger, also wenn du dich da von der Schüssel erhebst, stosst du sogleich ans Waschbecken.

“Dieser Zug hat 15 Minuten Aufenthalt.” Wer schon mal auf so einem WC war, der weiß, es kommt kein Wasser, solange der Zug nicht fährt.
Ist das wirklich so? Dann hätten sie aber die Stromversorgung abgeschaltet. Und heute sind das doch keine Plumsklos mehr, bei denen das Abwasser auf die Gleise fällt. Wird doch alles abgepumpt und aufgefangen.

Bald ertönt die Durchsage, dass der Zug angehalten wird, weil es auf der Strecke zu Buschbränden kommt. Will die Bahn mich jetzt komplett verarschen? Ein brennender Busch? Was kommt als nächstes? Zugausfall wegen Heuschreckenschwärmen oder Froschregen? Das ist Bullshit biblischen Ausmaßes!
Sind wir in Australien? Ein Gag des Gags willen, sorry das finde ich einfach nur albern.

Doch mein ganzer Ärger war schnell vergessen, als ich bemerkte, dass die Frau mit der ich heute das erste Date hatte, tatsächlich noch auf mich wartete.
Warum hat er sie eigentlich nicht über SMS, WhatsApp informiert? Im heutigen Zeitalter der mobilen Telekomunikation kaum vorstellbar.

Zwei Jahre später, als wir längst verlobt waren hielt sie mir diese Verspätung immer noch vor. Vielen Dank Deutsche Bahn.
Warum hält sie ihm das vor? Verspätet er sich regelmässig und sie erinnert ihn an die erste Verspätung?

Gut, meine Erwartungshaltung bei "Humor" ist relativ hoch, aber hier vermisse ich sogar kleine Schmunzler, ausser beim Klospruch blieben meine Mundwinkel unten.

Nix für ungut, vielleicht das nächste Mal.
Gruss dot

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber einfachmatt,

zuerst begrüße auch ich dich bei den Wortkriegern.
Deine Geschichte birgt in sich großes Wiedererkennungspotential. Ich fahre zwar nur sehr selten mit der DB, aber einige der Situationen, die du anreißt, sind mir gut bekannt. Die Komik (bzw. der Humor, den du in deinem Tag angibst), resultiert auch weitgehend aus ihnen. Und nun kommt das Problem, das du auch selbst schon benannt hast:

Aber genau deshalb bin ich ja hier. Vom Slam weg hin zu Kurzgeschichten. Wie ich sehe braucht dieser Text, noch sehr viel über- und ausarbeitung um zu einer Kurzgeschichte zu werden.

So ist es leider auch mit diesem Text. Er ist noch sehr nahe am Poetry-Slam und weit entfernt von einer Kurzgeschichte. Auch in dieser Geschichte hat der Leser den Eindruck, dass es dem Autor nicht um eine interessante Story geht, sondern um eine Aneinanderreihung witziger Teilstücke, die immer neue Lacher hervorrufen sollen. Die Zielgruppe ist ein imaginäres Publikum, das du auch immer wieder direkt ansprichst, um deinen Text loszuwerden.
Eine Kurzgeschichte ist das nicht. Dein Text enthält keinen Spannungsbogen, keine überraschende Wende, keinen wirklichen Konflikt. Du könntest z.B. beschreiben, wie die Situation sich immer stärker auf die Befindlichkeit des Prot. auswirkt, wie er immer genervter und hysterischer reagiert, sich immer mehr gefoltert fühlt. Das könnte eine Kurzgeschichte werden. Aber dabei müsstest du deinen Prot. und nicht die Bahn in den Vordergrund stellen, dich stärker in ihn hineinversetzen und auf billige Effekte verzichten.

Am Anfang deines Textes fehlt mir übrigens die Logik. Was soll die Geschichte mit dem

“einen Guten „hab-keine-Fahrkarte“-Gag erfinden”.
wenn dein Prot. doch im Besitz eines Tickets ist? Verstehe ich nicht.

Außerdem springst du recht locker durch die Zeiten. Mal bist du in der Gegenwart, mal in der Vergangenheit. Zum Schluss hin wird das sehr deutlich:

Will(Präsens) die Bahn mich jetzt komplett verarschen? Ein brennender Busch? Was kommt(Präsens)als nächstes? Zugausfall wegen Heuschreckenschwärmen oder Froschregen? Das ist Bullshit biblischen Ausmaßes!
Die restliche Zugfahrt verbrachte(Präteritum) ich stehend, aber irgendwann ist(Präsens) jede Reise zu Ende.
Warum wechselst du hier in die Vergangenheit, während deine Geschichte doch insgesamt in der Gegenwart spielt?

Ich hoffe, dass dir mein Feedback etwas bringt. Vor allem solltest du dich im Internet oder auch in diesem Forum darüber informieren, was eine gute Kurzgeschichte ausmacht. Da hilft auch schon das Lesen der eingestellten Texte und ihrer Kommentare.

Ich wünsche dir hier viel Spaß.

Liebe Grüße
barnhelm

 

Hallo Dotslash,

erst einmal vielen Dank für das lange und ausführliche Feedback.

zu punkt eins und zwei: Mit dem "KEIN-TICKET-GAG", wollte ich ausdrücken, dass die Hauptperson etwas verschroben ist und versucht witzig zu sein. Aber das sollte ich wohl noch etwas mehr herausarbeiten.

Punkt 3 und 4: In diesem Zusammenhang ist Abenteuer nicht im positiven Sinne gemeint und so passt es zusammen, aber auch hier muss ich wohl noch etwas überarbeiten, damit man versteht was ich meine.

Punkt 5 -
Ich springe auf und ab wie ein hyperaktives Rumpelstilzchen, passend zu meiner neuen Frisur. Die Meisten denken wahrscheinlich, dass es an der genuschelten Durchsage liegt, die verkündet, dass der Zug ca. 35 Minuten Verspätung hat
. Stimmt das habe ich die Reihenfolge etwas

Punkt 6 stimmt wäre wahrscheinlich so ein besserer Gag geworden. Vllt. so in Richtung, eigtl. sollte die Welt schon vor Jahren untergehen doch die apokalyptische Reiter wollten mit der Deutsche Bahn anreisen, nur aus diesem Grund existiert unsere Welt noch.

Punkt 7

Durch mein Lebenselixier ein wenig beruhigt, setze ich mich auf die Bank des Gleises und warte. Ich warte und warte, gehe dabei auf und ab und habe das Gefühl, dass
Stimmt das ist mir gar nicht aufgefallen. Fail =D. Ändere ich natürlich ab

PUnkt 8 gut dann werde ich den Spannungsbogen noch etwas spannen.

Punkt 9

„Bitte verlassen Sie die Toiletten, wie Sie sie vorfinden wollen“. So viel Humor hätte ich der Deutschen Bahn gar nicht zugetraut.
Okay, dann streiche ich die Erklärung

Punkt 10
Stimmt da hast du recht, gehen muss man da wirklicht nicht

Punkt 11

Ist das wirklich so? Dann hätten sie aber die Stromversorgung abgeschaltet. Und heute sind das doch keine Plumsklos mehr, bei denen das Abwasser auf die Gleise fällt. Wird doch alles abgepumpt und aufgefangen.
also vor ein paar Jahren wo ich zu letzt in dieser Situation befand, war das noch so. Ob es heute auch noch so ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Punkt 12 Nein kein Gag des Gages willen sondern ein tatsächlich erlebtes Ereignis. (Auf der Strecke zwischen München und Augsburg

Punkt 13 Auch mit Whatsapp und rechtzeitiger Benachrichtung ist noch kein Sicherhit, dass die Frauen auch warten wenn man 35/40 Minuten zu spät kommt.

Punkt 14

Warum hält sie ihm das vor? Verspätet er sich regelmässig und sie erinnert ihn an die erste Verspätung?
Sollte ich vllt auch nochmal ausarbeiten. Sie hält es ihm, bzw mir vor weil ich beim ersten Date fast eine STunde zu spät kam und sie schon fast gehen wollte.

Ich Danke dir für dein Feedback und werde dementsprechend an meiner Kurzgeschichte arbeiten.

Viele grüße
Matt

 

Hallo Feuerwanze,

ich danke dir für deine tollen Beispiele und Anregungen und ich werde einiges davon in meine GEschichte einfließen lassen und mich davon inspirieren lassen. Besonders die idee mit den Schuhe ausziehen und die mit den Reitern die aus den Toiletten kamen, haben mir sehr gefallen. Ich werde auf jeden Fall versuchen die verschenkten Gags noch zu retten und aus der Geschichzte mehr herausholen, würde mich freuen, wenn du dann nochmal drüber lesen würdest viele Grüße

Mattias

 

Hallo Barnhelm,

ja ich merke schon, mir steht noch ein ganzer schöner Weg bevor, bevor ich vom Poetry Slam "Textformat" zu einer richtigen Kurzgeschichte schaffe. Die Idee, dass sich die Situation immer mehr auf die Befindlichkeit des Prot. auswirkt und er immer mehr durchdreht, gefällt mir gut und hat mich noch auf ein paar Ideen gebracht, ich danke dir dafür.

Oh, ja stimmt, mein altes Problem mit den Zeiten. Das werde ich natürlich korregieren. Da hast du recht, da habe ich nicht aufgepasst.


Das mit dem "kein Fahrkarten Gag" soll die verschrobenheit des Prot etwas hervorheben, aber ist leider anscheindend gescheitert und muss noch ausgebaut werden. Ich werde auf jeden Fall noch an der Geschichte und ja dein Feedback hat mir sehr geholfen, vielen Dank

Liebe Grüße zurück

Matt

 

Hallo einfachmatt,

eins habe ich gelernt: Kaum etwas ist schwieriger zu schreiben als Ironie, Satire und Humor!

Du hast hier eine Geschichte erzählt, deren allermeisten Elemente mir als Berufspendler nicht unbekannt sind. So gesehen ist deine Geschichte nicht unrealistisch. Leider ist sie aber -zumindest für mich- nicht lustig. Vielleicht liegt es an meinem Humor, oder, vielleicht daran, dass ich zuwenig davon habe?!

Barnhelm hat es gut beschrieben: Es ist eher eine Aneinanderreihung von gags anstatt eine echte Kurzgeschichte. Könnte mir schon vorstellen, dass es nach einer Überarbeitung für einen poetry slam funktioniert, für eine Kurzgeschichte ist das noch deutlich zu wenig.

Lass dich nicht ermutigen und weiter viel Spaß hier,

Gruß, Freegrazer

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom