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Hallo!
Was mir so auffiel:
dünn passt nicht zu einem Fenster. Meinst du schleht isoliert?Ihr Porträt hängt in meinem Wohnzimmer, direkt zwischen dem alten Bücherregal aus Eichenholz und dem dünnen Fenster.
die beiden ersten würde ich streichenHier, auf meinem gemütlichen Sessel mit den weichen Polstern, gerade neu bezogen, sollte ich mich doch entspannen, mich wohlfühlen und ausruhen, den Rest der hektischen Welt aussperren können. Stattdessen spüre ich in jeder Minute hier die strafenden Blicke der Dame, sodass ich mich nur in den seltensten Fällen hier niederlasse.
Ist das nicht widersprüchlich? Er will sich doch im Sessel entspannen, die Welt aussperren.Eigentlich immer nur, wenn ich die Nachrichten schaue, meine Zeitung lese oder im Radio die Geschehnisse fremder Länder verfolge.
dann sehe ich das Team der Polizei, das (Team) soeben die Puzzleteile zusammen zu setzen versucht und begegne einem Schatten der Hoffnung in dieser dunklen Gasse, der mir hilft, aufzustehen, das Gewicht, dass die Detonation erdrückend auf meine Brust gelegt hat, anhebt und mich dann an der Hand vom Aufstehen zum Aufstand geleitet.
hoch anstatt auf? Oder schauen sie tatsächlich zu dir auf? Und wenn ja, warum?Die traurigen Augen der Hinterbliebenen sehen zu mir auf, mich bittend, flehend, drängend.
Dein Ernst?Allerdings wecken diese Geräusche meine Wächterin, die mich nun wieder ihrerseits drängt. Ohne Regung, ohne Worte oder Zeichen bedeutet sie mir, mir eine Waffe in die Hand zu nehmen und hinzufliegen, keine zweiten Gedanken, kein Warten, keine Vorbereitungen, einfach mal machen.
Ja, wenn das so einfach wäre ...Die Verantwortlichen finden, einsperren, ausliefern oder was auch immer tun, Hauptsache, die Welt ist ein bisschen sicherer.
Doch lässt er sich nicht ausblenden, dieser brutale Zaun, er hält meine Aufmerksamkeit alsseineGeisel, die nur durch das Zerschneiden der Maschen zu befreien sein wird.
Erneut: Dein Ernst?Einladend sieht sie nicht eben aus, Panzer posieren stolz auf dem Foto. Fabrikate meines Staates, also auch von mir... Gut, siehst du, Alte, ich habe doch schon etwas getan, das ist doch ein Anfang. Innerlich triumphierend schmunzle ich über meine Antwort
???Mich interessiert, was genau ich denn schon Gutes vollbracht habe mit meinen Steuern, wie viele Leben ich schon selber beschützt habe.
Auf auf zur Kandidatur! Der Kaiserthron ist dir sicher!Ich hätte es verhindern können, müssen, meine Rhetorik ist denen sicher überlegen und Charisma habe ich auch, dann hätten sie mindestens weniger Stimmen gehabt und alles wäre gut.
allem?der du aber mit alle dienen willst, eine Kraft in dir, die kein Ziel hat.
Zum Inhalt möchte ich mich nicht weiter äußern. Aber egal, wie das von dir gemeint ist, ich fürchte, dafür werden sie dich hart ficken.
BG,
Sammis
Hallo @Sammis .
Ich glaube, mein Text ist nicht genau in dem Ohr gelandet, in das er eigentlich sollte. Erstmal danke für die hilfreichen Anmerkungen zu Tippfehlern und Formulierungen, die nehme ich mir zu Herzen, ich überarbeite den Text direkt.
Könntest du mir vielleicht sagen, weshalb mich irgendwer dafür ficken wollen sollte und wer das sein soll?
Damit du nichts Falsches von mir und dem Text denkst: die absurden Passagen bezüglich der Waffen, Panzer und Politik scheinen bei dir genau das bewirkt zu haben, was ich mir erwünscht habe, leider wohl etwas zu authentisch. Ich möchte damit ausdrücken, wie simpel die Welt in Berichten erscheint, wie leicht es ist, falsche Schlüsse aus Informationen, insbesondere Nachrichten zu ziehen und wie gewaltvoll diese sich entfalten können. Übrigens ohne jede Wertung, da ich im Allgemeinen und insbesondere hier eine ablehnende Haltung gegenüber dieser Form des "Aktivismus" vermute, selbst einnehme...
Und zu dem Kaiserthron-Kommentar möchte ich persönlich nichts sagen, außer dass es an diese Stelle einfach nicht gehört.
Also: Danke für dein Feedback, bitte lass mich (gern auch privat) wissen, weshalb der Text für dich und anscheinend auch andere so problematisch ist.
Liebe Grüße,
Q
Hey, gerade du mit deiner Lebenserfahrung, Alter und Vita solltest doch als verantwortungsbewusstes Vorbild vorangehen und nicht so ausfällig werden, oder? Das hast du doch gar nicht nötig.Aber egal, wie das von dir gemeint ist, ich fürchte, dafür werden sie dich hart ficken.
Hallo @Henry K.
Vielen Dank für dein ausführliches Feedback, das ist eine ganze Menge. Es freut mich, dass der Text dich anregt, ihn noch einmal zu lesen, vielleicht ergeben sich einige Dinge auch beim zweiten Lesen selbst.
Was die Handlung betrifft: Ich verstehe voll, dass du lieber mitgerissen würdest, dazu ist diese Geschichte wohl nicht die richtige.
Bezüglich der Adjektive hast du recht, ich habe vielleicht ein wenig tiefer in die Tasche gegriffen, als nötig wäre. Allerdings sind einige davon essentiell, wie etwa die Beschreibungen der Dame. Wüsstest du nicht, dass sie erhaben über dem (inneren) Geschehen thront, könnte sie eine unbekleidete Nymphe am Rand eines griechischen Sees sein und hätte nichts beizutragen. So kannst du als Leser immerhin selbst entscheiden, wie anmutig für dich aussieht.
Was die Eindrücke angeht, die der Charakter erfährt, muss ich dir Recht geben, sie verschwinden bevor sie erscheinen. Ich neige gelegentlich dazu, viel zu wiederholen, meine Versuche das zu vermeiden führen momentan oft dazu, dass ich Dinge zu erwähnen vergesse. Danke für den Hinweis!
Zur Verständlichkeit des Szenarios muss ich dir eine Gegenfrage stellen: Warum sollte jemand, der sich in der gleichen Welt wie der Erzähler bewegt, nicht den gleichen Konflikt empfinden? Ich finde, man sollte erwägen, was möglich ist, um die Welt zu verbessern, wenn man sie als nicht perfekt sieht, wie auch immer sich das äußert, in diesem Text eben auf diese Weise.
Und die Klimakleber habe ich übrigens nicht erwähnt, sie sind dir wohl einfach so in den Kopf gekommen
Danke für die Vorschläge und hab einen schönen Tag!
Vg,
Q
Hallo @thesaintq
Hier wird also ein müder König von der Königin bewacht, die ihn partout zum Ziehen, sprich Handeln animieren will. Er glaubt, er wäre im Besitz von Superkräften. Wenn er nur wollte, könnte er all das Elend der Welt beseitigen. Aber da ist dieser ominöse Zaun, wer weiß, was für Kräfte losgelassen werden, wenn er fällt und überhaupt. Eigentlich ist der König schon schachmatt, will lieber Zeitung lesen und Radio hören.
Der Text ist zunächst wie ein Puzzle. Die sehr geheimnisvolle, surreale Welt des Protagonisten wird Stück für Stück enthüllt. Da einige Puzzleteilchen fehlen, lässt du Spielraum für Interpretation. Sitzt da jemand im Pflegeheim, schon senil, von den Blicken seiner verstorbenen Frau bewacht, oder gar in der Psychiatrie? Ist die goldberingte Hand die einer Pflegerin? Einer Wärterin? Was hat es mit dem Zaun auf sich? Die Welt, die du da geschaffen hast, finde ich interessant und spannend.
Dann aber schafft sich die profane Wirklichkeit in Gestalt eines Panzers gewaltsam Zutritt und von da an erlahmte mein Interesse.
Passivität lässt zu, dass unsere Welt immer mehr im Elend versinkt. Wenn man eingreift, wird es auch nicht besser. So ungefähr lese ich die Aussage der Geschichte, die sich nun offenbart, aber nur, weil der Ich-Erzähler sie quasi nennt. Ich finde, das müsstest du mehr zeigen.
Zum ersten Teil würde meiner Meinung nach auch viel besser eine Außenwelt passen, die genauso surreal ist wie die Welt innerhalb des Zauns. Zum Beispiel könnte dort draußen ein kränkelndes riesiges Tier leben, über das die Zeitungen berichten, oder eine gewaltige, kafkaeske Maschinerie existieren, in deren Getriebe es knirscht. Der Erzähler sollte aber in jedem Fall wenigstens versuchen, einzugreifen.
Die Sprache gefällt mir im Großen und Ganzen gut, teilweise assoziativ (aufstehen - Aufstand, verwunschen – Wunsch). Das geht schon fast in Richtung Bewusstseinsstrom. Allerdings ist sie dafür zu gehoben und mich hat auch gestört, dass sich einzelne Formulierungen zu sehr vom Stil abheben.
Hier noch Kleinigkeiten:
goldene RingeAus dem Nichts greift mich eine Hand fest am Kinn, sie trägt goldene Ringen
zerbirst, aber eher platzt sie, die arme Seifenblase.Die perfekte Seifenblase, deren Flug ich bis eben beobachten konnte, wird jäh gestört, trifft auf den stachligen Zaun und zerberstet.
Grüße
Sturek
Hallo @Sturek
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, den Text zu lesen und Feedback dazulassen
Deine Zusammenfassung trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf.
Die ersten beiden Sätze könnten mMn auf Kalendern stehen. Und du hast recht, das war so etwa die Essenz. Sie zu zeigen statt so deutlich zu benennen ist ein guter Tipp, das nehme ich mir zu Herzen.Passivität lässt zu, dass unsere Welt immer mehr im Elend versinkt. Wenn man eingreift, wird es auch nicht besser. So ungefähr lese ich die Aussage der Geschichte, die sich nun offenbart, aber nur, weil der Ich-Erzähler sie quasi nennt. Ich finde, das müsstest du mehr zeigen.
Die Kleinigkeiten übernehme ich direkt.
VG,
Q
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