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Ich habe die Geschichte rausgenommen, da es Teil einer Sammlung ist und laut Mods in die Romanabteilung gehört.
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Ich habe die Geschichte rausgenommen, da es Teil einer Sammlung ist und laut Mods in die Romanabteilung gehört.
Hola @malabin,
wir kennen uns vom ‚Nebeltag‘. Auch Dein aktueller Text gefällt mir sehr:
Ich mag Autoren, die sich was einfallen lassen.Die Wassertemperatur in der Luft liegt zwischen 35 und 40 Grad.
Klasse, wird allerdings verwässert durch‘s zweite Mal:Vom Deckenquirl auf das Laken gedrückt, …
Trotzdem geschickt formuliert.Der Deckenventilator presst mich mit feuchtwarmen Händen in die Matte.
Überhaupt liest sich Dein Text erstklassig. Lebhaft, fantasievoll – das macht Lesespaß, und es nötigt mir Respekt ab, wenn der Autor erkennbar bestrebt ist, seinen Text anspruchsvoll auszustaffieren, und sei es nur, um selbst zu glänzen. Doch das ist eine gemeine Unterstellung, ich bin ja auch der Nutznießer dieser Motivation.
Wo kommt der jetzt her? Der Lieferwagen in nepalesischer Ausführung?Selbst der Esel(s)karren ist da.
Dieses ‚weitere‘ klingt wie beim Rechtsverdreher: ‚Wir behalten uns weitere Schritte vor ...‘Mich überläuft ein weiterer Schauer.
Wirklich schön.Ein sacht hüpfender Korken im Fluss.
‚Der‘ weiße Transporter … klingt so, als ob ich den schon kennen müsste. Sollte das der Lieferwagen ohne Farbangabe weiter oben sein?Neben mir hält der weiße Transporter.
Wie von Zauberhand teilt sich der Fußgängerstrom, umfließt ihn samt Staffelei, …
Nur einmal benutzt, wäre es wirkungsvoller.Menschen umfließen uns.
Nicht verwunderlich mit einem fotografischen Gedächtnis.Er malt den Wald, die schönen, mächtigen Bäume, vor denen wir auf der Lichtung standen.
Einleuchtender wäre mir die enorme Luftfeuchtigkeit, denn wie Luft das Gewicht erhöht, ist mir rätselhaft (oder gab‘s ein Wahnsinnsgebläse von Airbus?).Ich liege ruhig, wiege mehrere Tonnen. Der stete Luftstrom erhöht mein Gewicht ins Unermessliche.
Klarer Fall in seiner Deutlichkeit. Doch wir sind im Himalaya, vielleicht findest Du einen Bezug auf die Berge, schlimmstenfalls Muren.Ein Stein am Seegrund.
Liebe® malabin, trotz meiner Korinthenkackerei, die vielleicht helfen kann, die eine oder andere Unebenheit auszubügeln, ziehe ich meinen Hut vor diesem Text. Für meinen Geschmack hast Du das richtige Händchen für Skurriles; dass Du schreiben kannst, ist eh klar.
Noch viele Sommerfreuden!
José
PS: ‚Philosophisches‘ habe ich nicht entdeckt; immerhin war mir die frische Idee Ersatz genug für fehlenden Plot. Gern gelesen!
José
@josefelipe
Vorab: Korrigiert man den Eingangstext oder lässt ihn stehen?
Ist alles so lange her.
Gottchen ja - ist bald nicht mehr wahr. Doch wenn ich mich recht erinnere:Ist alles so lange her.
Klaro, wie die Bearbeitung geht weiß ich schon noch.
Man kann die Vorschläge/Ratschläge/Schläge nur nicht mehr im Original nachvollziehen ...
Ich mach mich ran!
Nun erst einmal danke @josefelipe für deinen Kommentar, hat mich sehr gefreut.
Danke @josefelipe für das Feedback und die Vorschläge.
Klasse, wird allerdings verwässert durch‘s zweite Mal:Vom Deckenquirl auf das Laken gedrückt, …
Der Deckenventilator presst mich mit feuchtwarmen Händen in die Matte.
Einleuchtender wäre mir die enorme Luftfeuchtigkeit, denn wie Luft das Gewicht erhöht, ist mir rätselhaft (oder gab‘s ein Wahnsinnsgebläse von Airbus?).Ich liege ruhig, wiege mehrere Tonnen. Der stete Luftstrom erhöht mein Gewicht ins Unermessliche.
Genau! Und gute Frage. In der Tat kommt so ein Airbusgebläse tatsächlich in einem anderen Teil vor.
Wie von Zauberhand teilt sich der Fußgängerstrom, umfließt ihn samt Staffelei, …
Geändert.Menschen umfließen uns.
Dieses ‚weitere‘ klingt wie beim Rechtsverdreher: ‚Wir behalten uns weitere Schritte vor ...‘Mich überläuft ein weiterer Schauer.
Ich versuche es mit nächste.
‚Der‘ weiße Transporter … klingt so, als ob ich den schon kennen müsste. Sollte das der Lieferwagen ohne Farbangabe weiter oben sein?Neben mir hält der weiße Transporter.
So ist es! Dazu passt auch deine Frage zu ....
Wo kommt der jetzt her? Der Lieferwagen in nepalesischer Ausführung?Selbst der Esel(s)karren ist da.
Es war Absicht nicht alle Details aus dem Eingangsbild am Ende wieder aufzuzählen. Ich habe den Eselskarren in einer früheren Version rausgenommen, weil ich wollte, dass der Leser durch
"Er malt eine Straßenszene, Häuser, Menschen ..."
sich diese weiterspinnt. Aber ich überlege nochmal.
Klarer Fall in seiner Deutlichkeit. Doch wir sind im Himalaya, vielleicht findest Du einen Bezug auf die Berge, schlimmstenfalls Muren.Ein Stein am Seegrund.
Im Wachtraum bin ich überall
Aber, wie oben erwähnt habe ich es feuchter gemacht. Genau so wie im Terai.
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Mit den Tags habe meine Schwierigkeiten. Etwas Seltsam darf es bei mir immer sein. Im Grunde ist das auch keine Kurzgeschichte sondern ein Kapitel aus meinem Reisebericht.
Da würde ich gern mehr reinstellen, ich weiß nur nicht, ob so etwas erwünscht ist.
Wie auch immer, deine Hinweise haben mir sehr geholfen. Einiges hat mich bereits selbst gestört, anderes sieht Mann/Frau einfach nicht.
Die Komplimente gehen natürlich runter wie ... (Phrase!!!)
Gruß @malabin
Hola @malabin,
danke für Deine ausführliche Antwort. Und selbstverständlich für die Zusatzinformation:
Das Terai? …Genau so wie im Terai.
Doch allen Ernstes:
Unlängst hat @linktofink einen Thread aufgemacht für Reiseerlebnisse der Mitglieder. Vielleicht dort?malabin: … ein Kapitel aus meinem Reisebericht.
Da würde ich gern mehr reinstellen, ich weiß nur nicht, ob so etwas erwünscht ist.
Bis bald mal!
José
Unlängst hat @linktofink einen Thread aufgemacht für Reiseerlebnisse der Mitglieder. Vielleicht dort?malabin: … ein Kapitel aus meinem Reisebericht.
Da würde ich gern mehr reinstellen, ich weiß nur nicht, ob so etwas erwünscht ist.
Habe es gerade gefunden.
Perfekt!
Hallo @malabin ,
dein Text ist für mich selbst wie ein kleines Gemälde ...
Er lädt zum Nachdenken ein ...
Vielen Dank @Rob F,
das freut mich sehr.
Der 2. Ventilator war eigentlich bereits weg.
Ich würde mehr beim Satzbeginn variieren.malabin schrieb:
Schultern. Er lässt sich nicht stören. Ich trete heran. Verwirrt blicke ich von der Staffelei auf zu den schönen, gewaltigen Bäumen. Er malt eine Straßenszene...
Erweitern ...
Der Er-Ich-Er-IchWechsel ist eigentlich so beabsichtigt ... aber mal sehen
vllt. >>> Er lässt sich nicht stören, als ich herantrete.
Danke für den kreativen Text, da bin ich gespannt auf weiteres von dir!
Gerne, ich muss aber gestehen so kreativ ist der nicht. Das habe ich alles genau
so erlebt damals.
Es ist ein Kapitel aus meinem Reisebericht. Nun überlege ich, ob ich weitere reinstelle, nur wo? Kurzgeschichte passt nicht, im Grunde ist es eine Serie mit TAG?
Ich werde dem Tipp von @josefelipe folgen und es beim Kaffekranz>Reise-Thread testen. Ich hoffe wir lesen uns dort.
Als verhinderter „bildender“ Künstler muss einen ja der Titel neugierig machen,
liebe Malabin,
und ich werd durch die poetische Szene nicht enttäuscht, selbst wenn gelegentlich die „literarische“ Übertreibung ein wenig arg wird – wie hier
Der Ventilator presst mich mit feuchtwarmen Händen in die Matte
Vom Deckenventilator auf das Laken gedrückt, erlebe ich den gewohnten Wechsel aus Traum, Erwachen, Wachtraum.
grab ich wieder meinen Realschullehrer aus, der behauptete doch glatt, nur die Sonne scheine, selbst der Mond leihe sich sein Licht von ihr. Darum teile „scheinen“ zumeist das Schicksal des “brauchen“ (Modalverb!), von dem gesagt wird, wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen.Anderes scheint unmöglich.
Warum der gelegentliche Gezeitenwechsel, wenn ein „hat“ genügte?Es ist die Hausfront, das Bild, das er im Wald gemalt hatte. Auch die Straße ist unverkennbar dieselbe. Selbst der Eselskarren ist da.
(Komma, weil die vergleichende Konjunktion einen vollständigen Satz einleitet [gilt also gleichermaßen für ein „wie“]) und unbestimmte Pronomen wie je- oder niemand kannstu auch ohne Endung verwenden, etwas „von nichts und niemand“. Erspart einem gelegentlich das Nachdenken über Dativ oder Akkusativ ...Er lässt sich wie gewohnt von nichts und niemandem ablenken. Als ich neben ihn treteKOMMA vereinen wir uns zu einem Bollwerk mit unsichtbarem Bannkreis.
Ja, der wichtigste Satz für mich (und wahrscheinlich auch dich)
Genau, so isset!, jeder auf der Flucht, er könne was verpassen ...Menschen ziehen vorbei. Keiner hält ein, sein Bild zu betrachten.
Gern gelesen vom
Friedel
Als verhinderter „bildender“ Künstler muss einen ja der Titel neugierig machen,
liebe Malabin,
lieber Malabin
Frau oh Frau, du lockst ja Sachen aus einem raus.
und ich werd durch die poetische Szene nicht enttäuscht, selbst wenn gelegentlich die „literarische“ Übertreibung ein wenig arg wird – wie hier
Der Ventilator presst mich mit feuchtwarmen Händen in die Matte
Ja, und hier
grab ich wieder meinen Realschullehrer aus ...Anderes scheint unmöglich.
Richtig so, da erscheint mir gerade ein Licht
Warum der gelegentliche Gezeitenwechsel, wenn ein „hat“ genügte?Es ist die Hausfront, das Bild, das er im Wald gemalt hatte. Auch die Straße ist unverkennbar dieselbe. Selbst der Eselskarren ist da.
Geändert, dabei gleich das Auch entsorgt.
Danke Friedel, das sind gute Tipps für mich und man findet daneben stets selbst noch etwas.
Ich habe die nächste Geschichte aus der Reihe beim Kaffekranz > Reise-Thread reingestellt, bin da aber wohl eher falsch.
Gruß @malabin
konterstu mitliebe Malabin,
zu Recht, denn wie schnell ist man und mannin velwechsert.lieber Malabin
Frau oh Frau, du lockst ja Sachen aus einem raus
("Frau" ist tatsächlich vom mhd. Herrn, der noch im Frondienst und Fronleichnam erhalten ist, "fro(n)" Herr und "frouwe" (im Gegensatz zum Weib) "Herrin".
Das musste mal gesagt sein, von Dear zu mir und umgekehrt.
Tschüss und schönes Wochenende wünscht der
Friedel
ausm Pott!
Hallo Malabin!
Dein kurzer, abstrakter Text war rasch gelesen. Er wirkt auf mich stellenweise wortverspielt, leider konnte er mich inhaltlich nicht begeistern.
Zu Kathmandu ganz allgemein: Heißester Monat ist der Mai mit Tagestemperaturen von rund 30 Grad C. Die Nächte sind das ganze Jahr hindurch angenehm, großteils unter 20 Grad C. Niemand wälzt sich dort in feuchtheißen Kissen unter sirrenden Ventilatoren bei gefühlt 35 Grad "Wassertemperatur in der Luft" herum. Da Kathmandu als Setting in deinem Text keine tragende Rolle spielt, der Deckenventilator aber schon, würde ich aus Kathmandu Bangkok oder Bombay machen.
MfG, Manuela
Zu Kathmandu ganz allgemein: Heißester Monat ist der Mai mit Tagestemperaturen von rund 30 Grad C. Die Nächte sind das ganze Jahr hindurch angenehm, großteils unter 20 Grad C. Niemand wälzt sich dort in feuchtheißen Kissen unter sirrenden Ventilatoren ...
Wirklicht nicht? Mir hat es in der Monsunzeit völlig ausgereicht.
Hallo @Manuela K.
Stimmt alles, KTM liegt auf über 1000m und ich hätte mir auch andere Orte aussuchen können, von der Temperatur lässt sich immer etwas drauflegen.
In diesem Fall kann ich die Story jedoch nicht anders verorten.
Denn ich habe es genau dort so erlebt/geträumt.
Vielleicht kann dich ein weiteres Kapitel erwärmen.
Zur Not gibt es wieder Ventilatoren.
Gruß @malabin
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